Wie handhabt ihr mehrere Freundschaften +?

Aus meiner Sicht ist entscheidend, wie eine Freundschaft+ begonnen wurde. Wurde so etwas wie Exklusivität vereinbart? Falls nicht ... wurde vereinbart, sich über andere (Sexual)partner gegenseitig zu berichten? Gibt es einseitige Exklusivität?

Wenn beiderseits keine Exklusivität vereinbart wurde, finde ich das ganz unproblematisch. Es ergibt sich, wie es sich ergibt. Da musste ich mir noch nie etwas "einteilen"

Monogamie in einer Partnerschaft. Aber für eine Freundschaft plus würde ich mich nicht festnageln lassen...
wenn der Mann aber genügend Zeit für mich hat, würde ich vermutliich freiwillig auf mehrere Männer verzichten.

Freundschaft + beinhaltet doch kein Exklusiv recht.

Sobald es Exklusiv wird, also das man nur einen Partner hat ist für mich der Definition nach schon eine fest Beziehung.

Also selbst wen du 1 oder mehrer Freundschaft + Beziehung hast, sollte es doch auch jedem klar sein das er nicht das allein recht auf dich hat.

In der Vergangenheit hatten wir immer nur eine Freundschaft+ (also A).
B,C, etc.pp kamen für uns somit nicht in Frage -daran hatten wir auch nie einen Gedanken.

Freundschaft ist Freundschaft. Freunde kann man mehrere haben. Was man mit denen tut oder nicht tut, sollte eigentlich andere Freunde nicht über die Maßen stören... Müsste man immer alles mit jeder Person die man kennt aushandlen, hätte man für nichts mehr anderes Zeit.
Klar, verheimlichen sollte man das nicht. Aber meiner Meinung nach fängt eine "Freundschaft+" dann an, emehr zu sein, wenn außer Spaß an der Sache Gefühle und somit Eifersucht dazukommen. Klar, darüber muss man reden - aber dann redet man nicht mehr von mehreren Freundschaften+, sondern von einer Beziehung und zusätzlichen Freundschaften+ - und das ist dann ganz was anderes.

Für mich ist das allerdings in der Form ohnehin irrelevatn. Die Grenzen zwischen Freundschaft und Beziehung sind für mich selbst fließend, und ich kann genauso mehrere Menschen lieben wie ich mit mehreren Menschen befreundet sein kann. Ich hatte schon freundschaften mit nackt kuscheln und im selben Bett schlafen aber ohne Sex, ich hatte Spielbeziehungen mit denen ich darüber hinaus nicht viel Kontakt hatte, ich hatte eine sehr gute Freundin mit der ich fast gelebt habe wie in einer Fernbeziehung, aber ohne, dass wir einander wirklich geliebt hätten (nur einfach sehr, sehr gerne gehabt...). Und alles das war nur in so fern abhängig von anderen Bekanntschaften etwaiger Art, als es natürlich davon abhängt, was ich gerade mit anderen Mencshen machen mmöchte, was ich schon irgendwo anders bekomme.

Ich habe gute Freunde zum Quatschen, mal ein Bierchen trinken oder für Sport.
Dazu hatte ich die letzten beiden Jahre EINE Freundschaft+.
Mehr könnte ich mir zeitmäßig auch nicht mehr leisten.
Es bringt m.M. nach nämlich nichts, wenn man die Leute nur alle paar Wochen sieht.
Für eine weitere F+ hätte ich auch nicht die Zeit gehabt und habe sie auch jetzt nicht.
Also erübrigt sich die Vorstellung davon.

Wenn ich die meisten Aussagen zusammenfasse sieht es aus meiner Sicht so aus das vielen EINE Freundschaft + ausreicht und die wenigsten mehrere gleichzeitig hatten.

Denke manche verhalten sich wie in einer Beziehung, den anderen ist es zu anstrengend usw. denke Gründe dafür gibt es zahlreiche.

Klar, niemand hat in so einer Situation Exclusivrechte aber ich denke die einen sehen es entspannter, die anderen nicht.

Wie auch schon in dem anderen Beitrag erwähnt habe ich bisher auch immer nur eine Freundschaft + gleichzeitig geführt, denke viel mehr wäre neben normalen Freundschaften und Job auch nicht möglich gewesen und hätte ich auch irgendwo nicht gewollt. Wäre ich in diesem Fall einer von vielen gewesen und irgendwo nur eine Option wüsste ich aktuell nicht ob ich es sogar direkt beendet hätte, also jedenfalls den Sexuellen Teil der Freundschaft.

entstand eigentlich immer aus der Suche nach dem passenden Deckel, also ich hatte nie eine weibliche Freundin wo nach Jahren das Interesse bestand miteinander zu schlafen.

Eher lernte man jemanden kennen, schaute auch ob es evtl. für mehr reicht aber die Gefühle stellten sich nicht passend ein. Trotzdem verstand man sich so gut das es für eine gute Freundschaft reichte, dann halt auch mit + und für einen gewissen Zeitraum reichte mir dies dann auch immer aus.
Persönlich denke ich jedoch das diese Beziehungsart gut funktionieren kann, aber halt nicht für ewig.

Nein, ich sehe es genau wie du und finde es nicht schlimm wenn man sich im Haushalt hilft und auch so seine Freizeit miteinander oder auch mit Freunden verbringt.
Von außen betrachtet ist der Grat halt sehr schmal zu einer richtigen Beziehung.

Am Ende ist es aber doch eigentlich egal was andere denken oder wie sie den persönlichen Lebenstil beurteilen. Egal ob Polygamie, Freundschaft+, feste Beziehung am Ende entscheidet doch eigentlich nur was einem selber gut tut und glücklich macht und wieviel sexuellen Gestaltungsspielraum man dem anderen lässt ohne das es einem selber dabei schlecht geht.

...ist immer eine Definitionsache....

Ich hatte bisher höchstens 3 solche.

Mehr schaffe ich einfach zeitlich auch nicht.

Zudem ist mir Freundschaft A dann irgendwann wichtiger als C.

Einmal wurde eine Freundschaft + sogar zu einer Beziehung

Ich habe den Eindruck, für viele ist der Begriff "Freundschaft plus" ein Synonym für "Fickbekanntschaft".

Ich nehme das eher wörtlicher. Ich verstehe darunter eine Freundschaft, die eben nicht platonisch bleibt. Nun können Freundschaften ja auch verschiedene Ausprägungen haben, aber wenn es sich nur auf den Sex beschränkt, ist es halt nur "plus", ergo keine Freundschaft. Für mich ist es insofern also völlig in Ordnung bis erwünscht, wenn man auch andere Dinge miteinander unternimmt, von Kochen bis Urlaub. Kommt eben immer darauf an.

Und ja, der Übergang zu einer Partnerschaft ist damit fließend. Ich sehe allerdings das Problem nicht. Da muss man eben kommunizieren, wie weit das "Commitment" gehen soll.

Womit wir dann beim Thema wären: Man sollte im Idealfall dann auch kommunizieren, wie man zu Sex außerhalb der Freundschaft plus steht. Das schafft Klarheit und - Stichwort Gesundheit - eventuell auch Sicherheit.

Sexuelle Attraktion ist ja meist unmittelbar dar, eine Freundschaft entsteht erst aus dem Umgang miteinander.
Für mich wäre es indiskutabel mit meiner F+ das ganze Wochenende zu verbringen, gemeinsames Reisen mal ausgenommen. Ich treff mich Samstag Abend oder Sonntag Nachmittag etc. Daraus ergibt sich, dass es mehrere Datingtermine bzw. Termine für anderes pro Wochenende geben könnte, ich könnte also auch 2 bis 3 F+ wöchentlich treffen. In der Realität trifft man sich aber ohnehin nur aller zwei bis acht Wochen, wie in ner Freundschaft ohne plus halt auch, sodass auch noch reichlich Zeit für mich und meine Hobbys bliebe. Sollten mich mehrere Personen zur gleichen Zeit sehen wollen, entscheide ich das ganz normal. Man trifft den, den man länger nicht gesehen hat oder den, bei dem die Planung schon recht vorangeschritten ist, also z.B. schon Tickets für was besorgt wurden und manchmal auch aus dem Bauch heraus den, der gerade ein Bedürfnis am besten befriedigt. Im Idealfall sollte da auch keine Eifersucht sein, wenn man schon verplant ist.
Exklusiv kann ne F+ sein, muss sie aber nicht, so was entsteht ja im gemeinsamen Gespräch, weil es beiden damit besser geht oder zufällig eh gerade keine weiteren potentiellen Sexkontakte vorhanden sind, durch Kommunikation lässt sie sich ja bei veränderten Bedürfnissen wieder öffnen. Jede F+ ist anders, das ist ja das Schöne, es ist nicht wie bei ner festen Beziehung, wo die Gesellschaft vorschreibt, wie sie zu sein hat, sondern die Regeln machen allein die, die beteiligt sind. Im Grunde musst du nur deine Bedürfnisse kennen. Was andere tun, muss für dich nicht zwangsläufig der beste Weg sein.

...wäre froh, wenn ich wenigstens mal eine hätte

Tja ...
ich hätte einfach zu wenig Zeit für mehrere.
Darf ja noch Vollzeit arbeiten, habe Freunde und Bekannte und auch noch einige Hobbys.
Da ist schon schön, wenn ER vielleicht noch einige mit mir teilt, denn sonst wird es bei meiner Terminplanung schon schwierig.

Ich finde die Definition einer Freundschaft+ schon schwierig.
Wo ist denn die Abgrenzung zu einer offenen Beziehung? Oder zu polyamoren Verhätnissen? Weil eine Beziehung ist ja alles in jedem Fall auch irgentwie.
Ist es der Grad der "Offenheit" mit der man über andere Nebenherbeziehungen kommuniziert? Ist eine Offene Beziehung deswegen ehrlicher? Und eine Freundschaft+ in der man monogam lebt (aus Zeitmangel, etischen Gründen oder warum auch immer) entspricht das nicht dem klassischen Beziehungsmodel?
Und mehrere parallel laufende Freundschaften+ die nicht offen kommuniziert werden? Was ist das dann? Kommt Liebe mit ins Spiel ist es dann Polyamorie?
Ich finde es wie gesagt schwierig abzugrenzen und befürworte da eine offene Kommunikation. Es gibt ja bei dem Partner auch eine Erwartungshaltung. Wenn die nicht bekannt ist, kann es schnell schwierig und kompliziert werden. Und dann geht die erhoffte Leichtigkeit verloren.
Wichtig ist doch, dass sich die beteiligten Partner wohl fühlen und wiederfinden.
Und dass funktioniert nur, wenn man ehrlich ist.

Ich handhabe diese Freundschaften ähnlich wie normale Freundschaften auch, mit einem Unterschied. Ich erzähle den Damen nichts voneinander. Der Gentleman genießt und schweigt. Ich Lüge nicht, aber ich verrate auch keine Details. Ich würde auch nie einer Dame sagen wieviele es sind. Ich sag dann immer "ja da gibt es noch welche" Aber ehrlich gesagt, ich frage die Damen nicht und die Damen fragen mich meistens auch nicht. Eine zeitliche Taktung habe ich nicht, wir treffen uns wie es gerade passt und bei wem es gerade passt. Sowohl ich, als auch die Damen sind Single. Eine körperliche Treue verspreche ich keiner Dame, das erwarten aber auch nur Damen, die mehr als Freundschaft+ wollen.

Lg

Ehrlichkeit...hilft.

Wenn alle über alles Bescheid wissen...gibt es keinen Stress. Meist kommen die Beteiligten sehr viel besser mit der Wahrheit klar...sie wollen halt nur nicht belogen werden.

Das hängt davon ab, wie oft die Beteiligten sich sehen wollen bzw. können.

Ich teile bereits am Anfang mit das es keine Exklusivität gibt. Diejeinigen, die dann nicht weglaufen, sind gleichgesinnt.

Ich empfinde mich nicht als zweite Wahl. Ich gehe davon aus das, wenn die Gespielin bei mir sein will, sie in dem Moment mit mir sein will. Es würde mich allerdings unangenehm berühren wenn ich während unserer gemeinsamen Zeit den Eindruck erlangte, sie wäre eigentlch lieber bei jemand anderem.

denn, diese füllt mich sehr gut aus und ich hab kein Grund noch anderweitige Plus zu suchen.

Freundschaft+ ist jedoch auch hier,keinereine Fickfreundschaft.
Nein. Es geht eher in Richtung Beziehung ohne Zusammenleben.
Wir verbringen gemeinsame Freizeit zusammen und geniessen diese Zeiten und Tage sehr.

Wir sind füreinander da und geniessen gemeinsam.Jedoch, evtl,weil einfach zu unterschiedliche Lebensweisen und Alltag, hegen wir nicht (noch nicht?) den Wunsch uns zu "erdrücken".
Mein Alltag, sein Alltag mit Beruf und Kids, lang schon solo eingespielt,...rosarote Brillen,in Teenagerzeiten abgelegt. Zur Zeit passt es so einfach.
Freundschaft +, Freizeitbeziehung,...name und def. muss jeder für sich selber finden.

In meiner einen,bin ich glücklich:D

Mehrere? Ich hätte gerne überhaupt eine

Also Freundschaft+ ist sehr gut und wenn Mann mehrere hat umso besser. Meine wissen, dass ich mehrere habe, aber sie kennen sich nicht gegenseitig. Des Weiteren teile ich Zeit mit allen drei gleich. Reden, machen und Spaß ist angesagt