"Er" schreibt...
*********rsaar:
Die Mischung aus sexuellem Reiz und Eifersucht, wie geht ihr damit um?
Da der "Schwerpunkt bei uns vielleicht etwas anders gelagert ist als in deinen Beschreibungen gehen wir "direkter" damit um.
Sie ist zwar auch hin und wieder alleine unterwegs oder trifft sich alleine mit ihren Lovern, aber im ganzen doch eher selten. Uns beiden ist die direkte Verbindung zwischen uns während der Dates wichtig. Nicht "einfach nur", dass sie sich den Sex den sie braucht/sich vorstellt bei anderen holt, weil ich mit der devoten Neigung nicht "ihren Ansprüchen" genüge, sondern das direkte vermitteln und damit demütigen, in Sachen vögeln kaum mehr einen Reiz auf sie auszuüben.
Soll heißen, dass die Blicke und Worte zwischen uns einen besonderen Reiz ausmachen während sie gerade einen anderen Mann spürt.
Für viele ist es schwer nachzuvollziehen, wenn es überhaupt möglich ist, aber es ist eine ganz besondere und innige Verbindung zwischen uns, wenn ich sehen kann, dass ein anderer Mann sie auf eine Art beim Sex erreicht, die mir nicht möglich ist und sie mich dies spüren lässt oder besser spüren lassen kann ohne sich Gedanken um unsere sehr gut funktionierende Beziehung machen zu müssen.
Man muss sicherlich drauf stehen, aber so intensive, vertraute und innige Küsse unter uns, während sie gerade voller Erregung die Stöße eines Lovers spürt habe ich selten erfahren.
Da liegt dann auch der Bereich, der sich auf die Frage direkt bezieht.
Ich sitze/stehe daneben, beobachte ihre Lust und sehe, dass sie in Sphären gleitet, in die ich sie bei unserem Sex zwar auch, aber äußerst selten bringen kann. Ich sehe wie sie sich einem anderen Mann hingibt, spüre ihre Blicke, die die Freude über meine Demütigung (auch durch andere Handlungen wie blasen oder unterstützen gegeben) in aller Deutlichkeit zeigen... Sehe wie sie die Augen schließt, sich fallen lässt...
Momente die genau von dem beschriebenem innerlichen Zwiespalt geprägt sind. Mein Käfig ist restlos ausgefüllt, ich würde einerseits gerne mitmischen, andererseits fühle ich mich schon fast überflüssig, weil sie gerade all das bekommt, was sie sich unter wirklich gutem Sex vorstellt. "Eifersucht" trifft es genauso wenig gänzlich wie "Neid". Von beidem ist etwas vorhanden, aber in einem Maß, dass man damit gut umgehen kann.
Dann kommt fast immer die Verbindung untereinander zum tragen und mit einem Wisch sind alle zwiespältigen Gefühle erstmal weg. Sie fordert nach mir, zieht mich ran, hält sich an mir fest, möchte einen Kuss, schaut mir tief in die Augen... Kleine Geesten und Handlungen, die immer wieder aufs Neue zeigen, dass sie gerade riesigen Spaß hat, genießt, aber ich der Mann in ihrem Leben bin, mit dem sie nach den tollen Stunden ihr Leben teilen will.
Wir sind uns extrem nah, obwohl es sich rein optisch für außenstehende völlig anders darstellt. Da ist dann keine Spur von "Eifersucht" oder "Neid", dass gerade jemand anderes mit ihr vögeln kann, während ich verschlossen bin... Es sind Augenblicke in denen die Zeit irgendwie still steht und nur wir da sind.
Weiter wird genau dieses Gefühl auch immer wieder von ganz alleine bestätigt, wenn wir wieder unter uns sind, aneinandergekuschelt einschlafen, innig miteinander umgehen und genießen was wir gemeinsames haben, was wir miteinander erleben können und wie respektvoll unser Verhältnis trotz der sehr anregenden Demütigungen an solchen Abenden ist.
LG "Er" von NeueReize
