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Frauenärztin oder Frauenarzt?

*******hris Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Frauenärztin oder Frauenarzt?
Liebe Frauen,

was ist euch lieber eine Frauenärztin oder Frauenarzt, oder ist es euch egal? Wenn ihr ein Geschlecht bevorzugt, was sind die Gründe dafür?

Kurz zu mir: ich bin neugierig weil ich selbst in dem Bereich arbeite, und man sowas ja schlecht die Patientinnen fragen kann *g*

Würde mich über Antworten freuen.

LG
Ich persönlich habe schon seit vielen Jahren eine Frauenärztin. Ich hätte aber auch sicher nichts gegen einen Frauenarzt. Wichtig wäre mir Einfühlungsvermögen, Empathie, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und natürlich hohe Fachkompetenz. Es geht ja oft um Themen, bei denen es halt doch eine gewisse Überwindung kostet, darüber zu sprechen. Wenn das Vertrauen da ist, mit wirklich jedem Thema dorthin gehen zu können, wäre mir das Geschlecht egal.
Ich habe jahrelang (eigentlich jahrzehntelang...) einen männlichen Frauenarzt gehabt, bei dem ich mich vom allerersten FA Besuch an über Schwangerschaften und Geburtsnachsorge mit allem gut aufgehoben und behandelt gefühlt habe, sowohl von ihm als auch von seinem Praxisteam.

Leider hat er seine Praxis aus Altersgründen abgegeben, die Praxis bzw. Patientinnen wurden von einer jungen Gynäkologin übernommen.
Zunächst hieß es, dass das Personal sowie die Räumlichkeiten bleiben würden, jedoch schon nach kurzer Zeit sowohl das eine als auch das andere komplett ausgetauscht.

MIt der Ärztin bin ich bis heute nicht wirklich warm geworden, fachlich ist sicher alles in Ordnung und auf neuestem Stand, aber menschlich gefällt mir sowohl sie als auch die Praxis nicht.
Alles schnell-schnell, Hauptsache, IGEL verkaufen.
Es ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb geworden, bei dem die Patientinnen "abgefertigt" werden.
Ob das nun am Geschlecht liegt, vermag ich nicht zu sagen - wahrscheinlich nicht.

Ich denke, der menschliche Faktor, der gerade bei der Wahl eines Gynäkologen doch eine nicht unwichtige Rolle spielt, ist geschlechtsunabhängig - also insofern egal, ob Mann oder Frau (wobei ich tatsächlich bislang grobe oder unsensible Behandlung durch Mediziner nur bei weiblichen Ärzten erlebt habe, bis auf eine Ausnahme waren männliche Kollegen, mit denen ich Kontakt hatte, immer weitaus freundlicher und einfühlsamer.... jetzt allgemein betrachtet, nicht nur auf die Fachrichtung der Gynäkologie bezogen).

Leider ist ein Wechsel der Frauenarztpraxis für mich kaum möglich, zum einen gibt es hier den vielzitierten Fachärztemangel, so dass andere Praxen keine Patientinnen mehr annehmen, sofern man bereits frauenärztlich "versorgt" ist, zum anderen - es gibt schlichtweg KEINE männlichen Gynäkologen mehr in meinem (sinnvoll erreichbaren) Radius.
Da ich aber eh nur noch zu den Vorsorgeuntersuchungen bzw. regelmäßigen Kontrollbesuchen geh, ist es mir auch egal.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe mit beidem gute und nicht so gute Erfahrungen gemacht, wobei "nicht so gut" sich eher auf die menschlichen und empathischen Qualitäten bezieht, fachlich hatte ich nie Bedenken.

Im Moment habe ich eine Frauenärztin, die echt gut ist und auch Hinweise auf alternative Methoden zur Ergänzung der Schulmedizin gibt und einen "ganzheitlichen" Blick auf die Patienetinnen hat, d.h. für sie bestehe ich nicht nur aus medizinisch interessantem Unterleib, sondern sie sieht die ganze Person.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Umzugsbedingt hab ich nun schon an die 10 frauenarzte/innen durch und muss sagen ich geh lieber zu nem mann!.

Die sind vorsichtiger frauen sind teilweise sowas von rabiat sowohl körperlich als auch emotional! Männer sind da irgendwie empatischer..zumindest sind das meine Erfahrungen. Klar gibt was auch rabiate Männer ect. Aber das is meine persönliche Erfahrung.
****Cat Frau
2.871 Beiträge
Ich hatte früher als aller erstes mal eine Frauenärztin, die war doch sehr komisch hat nie viel geredet hatte ständig echt kalte Hände und war doch ziemlich grob. Erklärt wurde auch nie richtig was. Also bin ich irgendwann dort weg. Und habe dann zu einen Frauenarzt gewechselt. Und dort bin ich auch heute noch. Seit einiger Zeit Praktiziert seine Freu jetzt auch mit in der Praxis kannte sie auch schon von was anderem her.
Wenn ich einen Termin mache werde ich auch immer gefragt bei Ihm oder Ihr..mir ist das bei den beiden echt egal gehe zu beiden gern hin schaue immer nur wer schneller einen nahen Termin hat..
*********rever Frau
2.591 Beiträge
All meine Gynäkologen waren bisher männlich. Ich hab echt nen Problem damit, mich von Frauen im Intimbereich irgendwie anfassen zu lassen. Mir sind männliche Gynäkologen einfach sympathischer. Aus welchen Gründen auch immer *nixweiss* , immer schon so gewesen...
ich bin wohl männliche Gyn mehr gewohnt, ich komme aber besser mit ihnen klar *zwinker*
mein 1. Erlebnis mit einer weiblichen Gyn hat mir absolut nicht gefallen, war dummerweise grad nicht anders möglich
eine weitere Erfahrung war grad vor kurzem, bestätigte mir wieder
kann sein, fachlich 1a, menschlich abgestumpft ? (oder fehlen andere Merkmale)
jedenfalls konnte eine Frauenärztin, die ich einmal in einer Klinik als *top* erlebte, meine Abneigung nicht beheben
*******nep Frau
15.385 Beiträge
Bisher war ich immer bei Männern.
Aber ich musste wechseln und bin zu einer Ärztin gekommen. Mit der komme ich sehr gut klar.

Wahrscheinlich weil ich seit Erkundung meiner bi Seite mit allen grauen besser klar komme als zuvor.
******_74 Frau
882 Beiträge
Bisher hatte ich nur gute Erfahrungen mit männlichen Gynäkologen. Ich bin seit langer Zeit bei meinem Arzt in Behandlung und er ist sehr einfühlsam und erklärt jeden Schritt sehr ausführlich.

Bei meinen Entbindungen in einer großen Klinik waren die Frauenärztinnen überwiegend grob. Dieses Erfahrungen haben mir persönlich in dem Bereich gereicht.
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Für meine normalen Untersuchungen und Schwangerschaftsbetreuungen hatte ich immer männliche Ärzte und damit überhaupt kein Problem.

Aber im Krankenhaus hatte ich rund um das Thema Entbindung auch weibliche Ärzte.
Bei der ersten Untersuchung hatte mein Mann relativ entsetzt zugesehen und gemeint, das hätte aber unangenehm ausgesehen, was ich so bestätigen musste.
Ich bin noch nie so grob und wenig einfühlsam untersucht worden, wie von den beiden Ärztinnen im Krankenhaus.

Genau dies habe ich von vielen Bekannten bestätigt bekommen.
*******ust Paar
5.616 Beiträge
Frauen natürlich...
die verstehen Frauen einfach besser.
*******ust:
Frauen natürlich...die verstehen Frauen einfach besser.

kann ich so (leider) nicht bestätigen, bis auf eine Ärztin in der Klinik, waren alle Frauenärztinnen nicht besonders empfehlenswert und ich fühle mich bei den Herren erheblich besser und mit meinen Belangen sehr gut "aufgehoben"
vielleicht liegt es aber auch da an den Vorerfahrungen, manche Frau hat keinerlei Schmerzen bei ihrer Regel, wie soll sie dann dieses nachvollziehen
ein Mann kann gleich sagen, hab ich keine Selbsterfahrung, seine Empathie zeigt dann inwieweit er arbeitet
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Ich lasse mich auch lieber von einem Gynäkologen behandeln. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Frauen in diesem Beruf robust und eher grob sind.
******tta Frau
188 Beiträge
War vor meinem Wegzug aus dem Heimatdorf bei einem sehr alten, aber extrem fachkundigen Arzt. Jetzt bin ich seit ein paar Jahren bei meiner Ärztin gelandet und sie ist weltklasse. Null rabiat, nimmt sich extrem viel Zeit, hat so eine besondere Art und sie bildet ein perfektes Fachspektrum ab. Absolut wünschenswert für jede Frau.
Frauen
definitiv.
Mir sind männliche Gynäkologen prinzipiell suspekt, da bin ich fröhlich diskriminierend.

Sicher gibts bei den Frauen solche und solche.
Nach 2 Frühaborten und ner ELSS weiß ich aber genau, warum ich Frauen bevorzuge.

Ich fühl mich echt verarscht, wenn ein Mann mir erklären will, warum Schmierblutungen blöd sind.
Oder mir erzählt, wie gut sich der Embryo doch in dem Eileiter entwickelt hat - Sooo groß war er (Freudestrahlend! kurz nachdem er mich wg dessen Ruptur notoperieren "durfte").
Yeah...

Nee, Frauen können da auch doof, gefühllos oder kalt sein, keine Frage. Aber mir ist noch keine untergekommen, die sich solche Faux Pas erlaubt hat.

Außerdem hab ich bei den weiblichen Ärzten wahre Juwele gefunden. Das kann kein männlicher FA, egal wie gut oder empathisch. Weil er gar keinen Plan haben kann, wie sich was anfühlt.
Er kann maximal aus zweiter Hand lernen.
*****nne Frau
3.219 Beiträge
JOY-Angels 
Als ich ganz jung war, war ich bei Frauenärzten. Ich weiß nicht mehr, warum, aber dann bin ich zu einer Ärztin. Als diese die Praxis aufgegeben hat, bin ich zur neuen Ärztin gegangen, die die Patientinnen der Praxis übernommen hat. Bei der bin ich noch. Da ich bisher keine Probleme hatte, kann ich nicht sagen, was besser wäre. Mir ist es egal, wichtig ist ja heute, dass man überhaupt einen Termin bei Arzt oder Ärztin bekommt.
********_bln Frau
11.278 Beiträge
Mein 1. Besuch beim Gyn war bei einem Arzt. Danach folgten einige Wechsel zu weiteren Ärzten, bis ich schlussendlich schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Unangemessenes Verhalten, grenzüberschreitend und empathielos. Vielleicht Ausnahmen *nixweiss* Wollte es nicht weiter probieren.

Wechselte daraufhin zu einer Frau und bin seither bei Frauenärztinnen geblieben. Bisher fühle ich mich dort gut aufgehoben, versorgt und auch gut informiert.

Schlussendlich muss auch ein Stück weit die Chemie stimmen. Da hilft mir die mega Kompetenz nicht weiter, wenn ich mir nicht vorstellen kann mich dem Menschen gegenüber zu öffnen. Egal ob Mann oder Frau.

Einfühlungsvermögen und angemessenes Verhalten erwarte ich Geschlecht unabhängig.

LG timeless *blume*
*******hris Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die vielen interessanten und ausführlichen Beiträge!
Freue mich natürlich auchcüber weitere Teilnehmerinnen!

Auch die Kritik an uns männlichen Gyns finde ich wichtig, freue mich auch hier über weitere Antworten.
Wer mag, darf mir auch gerne eine Mail schreiben:-)

LG
*********hrin Frau
166 Beiträge
Männer
ich war schon sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Gyns. Ich gehe aus verschiedenen Gründen lieber zu Männern:

Frauen sind irgendwie nicht so einfühlsam. Ich habe endometriose, das weiß ich aber noch nicht so lange. Weibliche Frauenärzte behandelten mich wie eine Simulantin nach dem Motto „Menstruationsbeschwerden habe ich auch, stell dich nicht so an“.
Wenn man einmal im Monat das Gefühl hat, vor Schmerz sterben zu müssen ist diese Reaktion nicht sonderlich ermutigend

Frauen sind grober bei intravaginalem Ultraschall. Die Frauen, die mich bisher vaginal untersucht haben, sind mit mir umgegangen, als wäre ich ein Stück Fleisch ohne Gefühle. Bei einem Mann hatte ich noch nie schmerzen während der Untersuchungen.

Frauen machen mich irgendwie nervös. Es fällt mir viel schwerer, mich einer Frau gegenüber zu öffnen oder gar auszuziehen als bei einem Mann.

Das sind natürlich meine Persönlichen Erfahrungen und auf gar keinen Fall repräsentativ. Ich gebe auch zu, dass ich allgemein sehr empfindlich bis wehleidig bin.
*******nep Frau
15.385 Beiträge
Männer sind kalt und grob. Daher bin ich jetzt wieder bei einer Frau die sich mir annimmt und sich viel Zeit fur mich nimmt.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Nicht immer so verallgemeinern. Meine erste Frauenärztin war eine von der "Stellen Sie sich nicht so an" Fraktion. Einer der männlichen Ärzte war relativ grob und hat mich hinter seinem Bauch dauernd auf mein Gewicht angesprochen . Einer war ein Schatz, einfühlsam, freundlich, gab dann aber seine Praxis auf. Meine jetzige Frauenärtin ist wie er, nur eben in weiblich. Ihre Mitarbeiterinnen sind auch sehr freundlich, die Praxis hell und sonnig, auch im November.

Wie gesagt, fachlich kann ich mich über keinen beklagen, aber bei dieser Frau Doktor bleibe ich jetzt.
*********hrin Frau
166 Beiträge
Katharina
Ich wollte das auf gar keinen Fall verallgemeinern. Ich stimme dir zu, dass sowohl Männer als auch Frauen gute oder schlechte Frauenärzte sein können.
Marie_Kathrin ....stimme dir absolut zu *friends*

Mein erster Besuch war mit 17 Jahren bei einer Frauenärztin....
Wollte damals die Pille und hatte immer sehr starke Regel Schmerzen...
Pille hat sie mir nicht verschrieben, da sie meinte, meine Gebärmutter sei viel zu klein für einen Eisprung *kopfklatsch* und war sehr grob bei der Untersuchung und auf meine Schmerzen ist sie erst gar nicht eingegangen.... heute weiß ich, das es absoluter Quatsch war... *gr2*

Seit diesem Fiasko bin ich nur noch bei männlichen Ärzten gewesen...
Mein jetziger ist einfach klasse, nimmt Untersuchungen sehr ernst, aber trotzdem immer einen lustigen Spruch drauf.....

****49 Paar
263 Beiträge
Arzt
Ich bevorzuge einen Arzt, in jeglicher Hinsicht.
Mein Frauenarzt ist sehr sympathisch, wir lachen viel und er hat kein Peoblem damit, wenn Mann mitkommt zu Untersuchungen. Zudem empfinde ich ihn als einen sehr vorsichtigen Mann, der mir von Anfang an die Aufregung genommen hat.
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