Die Sache mit dem Gewicht, wie geht ihr Frauen damit um?

ich akzeptiere bei mir kein Kilo zuviel und ich habe kein Verständnis für Menschen - nicht nur Frauen - die jammern, dass sie zuviel Gewicht haben und nix dagegen tun.

Vermutlich genau wie sie.
Macht doch einfach gemeinsam Sport, informiert euch zu guter und geeigneter Ernährung und werden halt gemeinsam wieder aktiver. Das mit dem Gewicht ist ja kein unveränderlicher Zustand und Aktivität ist immer gut für die Gesundheit (beider Partner).

Mir geht es genauso. Ich hab sechs Kilo mehr als ich möchte. Und das nervt mich total ... und dann denke ich mir wieder, boah ey du bist über 50, da ist das eben so ... und dann, du könntest echt ein paar Kilo abnehmen
Und diese Karusselle gehen mir auch selber auf die Nerven
Suche also auch einen Ausweg aus dem Teufelskreis

Lieber TE,

es gibt für mich ein Wohlfühlgewicht, wenn ich das überschreite, tu ich was dagegen. Weniger schlunzen und mehr Bewegung.

Mir hilft es nicht, wenn meine beiden Männer mir sagen, dass sie mich weiterhin attraktiv finden.

Ich möchte mich wohl fühlen. Zu viel Gewicht tut mir nicht gut. Dabei geht es nicht um gesellschaftliche Zwänge, sondern mich wirklich unwohl zu fühlen. Meine Range sind plus minus drei Kilo. Das ist meine Wohlfühlzone.

Schreibt Sie

Dank der sehr frühen Wechseljahre hab ich auch 10 kg zugenommen , ohne anders oder mehr zu essen.
Ich stehe zu meinen Pfunden, denn meinem Schatz gefällt es und ich kann ebenfalls prima mit mir leben.

Klar könnte man die Kilos bestimmt durch Ernährungsumstellung wieder runtergekommen, aber wofür sich quälen und den normalen Genuss verbieten, wenn man sich auch so noch liebenswert fühlt.

Wenn es allerdings das Selbstbewusstsein, die Libido und die Beziehung beeinträchtigt, dann sollten beide Partner was für die Figur, die Gesundheit und das Sexleben tun.

Unterstützen kann der Partner indem er mitzieht und sie immer wieder motiviert.

Mein Motto ist "Von einer schönen Frau kann Mann nie genug kriegen".

Ich hatte wohl schon immer ein paar Kilo zu viel, war schon immer ein "starkes" Mädchen. Auf die Waage gehe ich nur, wenn es nötig ist. Das war jetzt mal wieder der Fall beim Check bei Frau Doktor. Wenn ich mich richtig erinnere, halte ich mein Gewicht schon viele Jahre. Ich merke es an meiner Kleidung, ob ich paar Gramm zu- oder abnehme. Wichtig ist, ich fühle mich wohl und ich weiß, es gibt durchaus Männer, die auf Frauen stehen, wo sie was zum Anfassen haben - alles erotische Angriffsfläche. Mit dem Essen halte ich es so, dass ich alles esse, allerdings in Maßen und nicht in Massen. Außerdem denke ich nicht bei jedem Bissen drüber nach, ob ich das darf oder nicht. Ich habe ein gesundes Selbstbewusstsein und mag mich so wie ich bin.
Einmal, da habe ich aus irgendwelchen Gründen sehr abgenommen, allerdings war ich dann nervlich so angeschlagen, da bleibe ich lieber so wie ich bin.

Sie fühlt sich so nicht wohl, rechtfertigt ihr Gewicht aber gleichzeitig. Sie steckt da irgendwie drin, und findet keine Lösung, kann sich nicht aufraffen.

Du hast offenbar schon lange versucht, sie darin zu bestärken, ihren Körper so anzunehmen, wie er jetzt ist. Da das nicht funktioniert, wäre der umkehrte Weg, nämlich sie dabei zu unterstützen, abzunehmen, vielleicht der bessere .

In meinem Leben gab es bis jetzt nur eine Phase, wo ich wirklich zu viel auf den Rippen hatte (für meine Verständnisse) und ich habe mich damit auch nicht wohl gefühlt, als ich merkte, dass irgendwas an mir nicht stimmt.

Ich würde leider nie nie nie zugeben, dass ich zu viele Kilos habe und auch nie nie nie darüber jammern, das ist eine Frage des Stolzes! Ich diskutiere solche Themen auch nicht mit Freundinnen durch. Ich handhabe das so: habe ich festgestellt, dass ich plötzlich überschüssiges Gewicht habe, entwickle ich einen Plan und fange an, an mir zu arbeiten.
Leidiges Jammern geht meiner Meinung nach gar nicht! Und ich kenne da einige Frauen, die das machen, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich sowas peinlich finde.

Ich habe Anfang 2014 festgestellt, dass ich mir einiges angefuttert habe (weil ich zu dem Zeitpunkt auch mit dem Schwimmen aufgehört habe, es gab einfach keine Möglichkeit dafür). Ich habe erst versucht mir einzureden, dass es mir nur so vorkommt, aber als ich dann mein Gewicht bei einer Freundin auf der Waage erblickt habe- ach du meine Güte! Meine erste Handlung am nächsten Tag war mir eine eigene Waage zu holen, meinen Ernährungsplan umzustellen und dann auch noch eine Sportart zu finden, die mir Spaß macht.
In dem gleichen Jahr habe ich 10kg verloren. Erzählt habe ich darüber keinem was, lieber ließ ich alle anderen nach einer Weile sagen: "Du hast aber abgenommen!"

Tja, die Wechseljahre... Stoffwechsel, Hormone und was weiss ich ändern sich recht heftig, die Folgen sind sprichwörtlich unübersehbar.

Was Grund genug ist, die Ernährung anzupassen, den Sport wieder etwas zu intensivieren, mehr Sex als andere Genussmittel geniessen...

Übergewichtig fühle ich mich schlicht und ergreifend nicht wohl, ich würde es auch nicht mögen, wenn sich Mr. ZeeTee gehen lassen würde.

Zum Glück haben wir auch in dieser Hinsicht viele Gemeinsamkeiten... ein gesunder Geist im gesunden Körper (und umgekehrt) ist uns sehr wichtig.

Wechseljahre sind eine Ausrede.

Es sind maximal 300kcal am Tag, die kompensiert werden müssen. So viel Energie verbraucht die Fruchtbarkeit der Frau durch den zusätzlichen Stoffwechsel durch die Leistung der Gebärmutter für die Regelblutung usw. Das hat mir mein Gyn erklärt.

300kcal sind ein Marsriegel weniger am Tag. Oder eine halbe Stunde Workout mit Schwitzen.

Sport und Beweglichkeit sind besonders im Alter zu erhalten, wenn man nicht mit Rentenbeginn mit Rollator und ständigen Rückenproblemen konfrontiert sein möchte.

Haut mich, aber Gewichtszunahme ist Bequemlichkeit.

Schreibt Sie

Es ist oft so, dass gern gejammert wird, statt mal was zu ändern. Das stimmt schon. Aber der innere Schweinehund muss nunmal oft erst bezwungen sein. Scheinbar tut es manchmal dann doch noch nicht stark genug weg


Ja, was will sie denn? Wenn sie unzufrieden ist, dann ändert ihr oder sie was. Wenn sie aber eeeeeigentlich der Meinung ist, sie darf so aussehen: siehe oben. Dann will sie es noch nicht richtig. So wie das immer so ist

Trotzdem denke ich, dass in einer Partnerschaft besonders auch der andere Teil gut für die Motivation sein kann. Wenn man nicht "allein leiden muss", sondern der andere auch sagt: Jetzt essen wir Abends mal keine Chips mehr. Oder: Komm, ab jetzt gehen wir jeden Abend spazieren, dann fällt es einem viiiiel leichter und man fühlt sich verstanden. Ändert gemeinsam was, nicht jeder für sich


Das wiederum denke ich nicht. Es gibt viele Krankheiten und stoffwechselstörungen, die das beeinflussen. Allein Wassereinlagerungen sorgen schon für Gewichtszunahme. An sich unkritisch, aber was will man denn dagegen machen? Sicher kann man da viel selbst gegensteuern, aber manchmal kann und darf man ja auch nicht - was auch wieder mit Krankheit und Tabletten zusammenhängen kann. Schwieriges Thema. hier gibts nicht nur schwarz und weiß/ faul und sportlich.

, liebe BlueVelvet6874....

Man kann es so sehen, aber wenn das Leben dann nur noch aus Gedanken ums Essen und dem Gefühl, ständig zum Sport rennen zu müssen, besteht, ist das wohl auch keine Lösung, oder?

Gerade, wenn man älter wird, hat man auch öfter mal Probleme mit dem Bewegungsapparat, die Geduld erfordern und beim Training berücksichtigt werden müssen. Auch brauch man mehr Ruhe bei Erkrankungen. Das alles will beachtet werden. Ich denke, man sollte die Ansprüche an die Optik des Körpers herunterschrauben und sich auf die Gesunderhaltung konzentrieren. Das hat ja auch positive kosmetische Aspekte. Und wirkliches Übergewicht ist umgekehrt gesundheitlich schädlich.

Also: eine neue Balance finden!! Und da können auch ein paar (!) Kilos mehr dazu gehören.

Ich sehe das übrigens so: Dieser Körper, mit seinen zunehmenden Makeln, bereitet mir immer noch so viel Freude, Lust und Genuss, warum sollte ich ihn ständig schelten? Der Tatsache unseres körperlichen Verfalls entkommen wir sowieso nicht.

Nein, keine Ausrede. Eine der diversen Nebenerscheinungen des Älterwerdens - schliesslich sind auch Männer betroffen, das berühmte "Hüftgold" kommt bei den meisten Menschen dank verändertem Stoffwechsel fast wie von selbst. Kombiniert mit den Wechseljahren für Frauen möglicherweise eine noch grössere Herausforderung.

und zwar ordentliche 15 Kilos, als ich mit dem rauchen aufgehört habe. Muss dazu sagen , dass ich vorher zu leicht war obwohl ich gefuttert hab iwe ein Mähdrescher. Also die ersten 5 Kilos waren super, 10 mehr dann noch ok... als ich über 75 kam wars mir dann zu viel und ich habe mit Sport angefangen und halt nun mein Gewicht.
Klar, anfangs war der innere Schweinehund gaaanz gross, aber mit den ersten Erfolgen gab er sich geschlagen und nun ist es so, dass mir sogar was fehlt wenn ich mich ncht geziehlt bewege.

Also wen mich etwas wirklich stört, mach ich was dagegen.. ist mit allem so, auch mit der Figur. Kann da aber auch einiges annehmen wies kommt und mach mir nicht gleich nen stress draus.

ist Bequemlichkeit

Das ist leider sowas von oberflächlich ..und leider stimmt es! Ich würde es niemals so paschal ausdrücken . Aber Mensch muss sich bewusst sein das min. 75% der übergewichtigen Menschen zuviel essen. Dann kommen die dazu , die schon immer stabil waren. Das sind nicht wenige , aber keine dicken Menschen. Dann kommen noch paar kranke hinzu.

Letztendlich ist erwiesen, das das sich wohlfühlen, vom Wohlfühlgewicht ab hängt.

Das bestimmt fast jeder, für sich selbst!!

eig

Die Hormonumstellung in den Wechseljahren haben dazu geführt, dass bei mir nun die Schilddrüse völlig aus dem Takt geraten ist. Laut meines Internisten ist das wohl garnicht so selten und führt dann eben zur Gewichtszunahme bei gleichem Lebenswandel.

Nicht immer ist alles eine faule Ausrede, denn als Betroffene kann ich da leider nun ein Liedchen von singen und vertraue nun eben den Ärzten.

Maximal 300 kcal täglich die kompensiert werden müssen. Und das in einer halben Stunde? Niemals! Wenn ich auf dem Crosstrainer 300 kal abtrainieren muss dann stehe ich da gut 1 ganze Stunde drauf. Und weil ich eh klein bin (1,56m) darf ich jetzt dann noch weniger essen um das Gewicht zu halten. 1500 kal. ca täglich werden dann 1200 kal. das ist wahnsinnig wenig!

Frustriert winkend
G/w

Tja da könnte mein Mann auch ein Lied davon singen. Und es hilft überhaupt nichts beschwichtigend abzuwinken denn ich weiß genau dass es ein paar Kilos zuviel sind.

Hilft nur gemeinsam viel bewegen, zusammen trainieren und zusammen bisschen auf die Ernährungsgewohnheiten achten. Denn wenn ich aktiv mein Problem angehe gehts mir immer sehr viel besser.

Mit dem Satz dass man mit 40 paar Kilos mehr wiegen darf als eine 18 jährige will sie sich nur trösten.

Gleichdenkend (w)

Die Wechseljahre sind es hier nicht!

Der TE und seine Frau haben beide innerhalb von nur 1,5 Jahren 10 kg zugelegt -- Die Ursache wird vielmehr in einer gemeinsamen Gewohnheit wie z.B. abendlichem Chips essen, oder einer stets griffbereiten Keksdose liegen.

Ich habe das schon öfter beobachtet, dass manche Paare gemeinsam dick werden. Manchmal gehen sogar zwei schlanke Menschen eine Beziehung ein, und legen dann ganz rasant zu

Also die Wechseljahre kann ich definitiv ausschließen...da haben wir noch ein bischen Zeit;-)
Auch unsere Lebensgewohnheiten haben sich nicht großartig geändert, wohl aber unsere klimatischen Lebensbedingungen (jetzt Nordsee, vorher NRW), vielleicht hat das ja Auswirkungen auf den Stoffwechsel...

LG Maik

Wenn ich mich nicht wohl fühle mit meinem Gewicht tue ich etwas dagegen basta ...
Alles andere sind in meinen Augen Ausreden und mit Jammern hat noch niemand etwa geändert .

Ihr Lieben,

Ich gehe frech davon aus, dass hier die Menschin gesund ist.

Und wer krank ist, da gibt es einige Dinge, die sich vorher oft genug redlich erarbeitet wurden, denn man kann sich auch über die Jahre so falsch ernähren, dass das zu einer IR bis Diabetes wird. Sprich ungesund gelebt hat. Und in wenigen Fällen wird der Stoffwechsel tatsächlich krankheitsbedingt quer schlagen. Meistens ist es aber genussvoll angefuttert worden. Und natürlich der Schweinehund, auch Gehirn genannt, der motzig wird. Das liebt Völlerei und gewöhnt sich dran und versucht sich zu wehren, wenn man seine Lebensweise ändern möchte (Achim Peters beschreibt das gut).

Wer sich mit seinen Kilos wohlfühlt: immer gerne. Drum heißt es Wohlfühlgewicht. Nicht Zwangsdünnsein.

Nur hier fühlt sich die Frau des TE nicht mehr wohl. Und dann ist es Zeit da zu schauen.

Ich quäle mich überhaupt nicht. Ich esse gerne und auch mal ungesund. Deshalb auch die sechs Kilo Range. Das ist für mich mein Wohlfühlgewicht. Drunter fühle ich mich klapprig und drüber schwabbelträge. Ich habe einen kleinen Bauch und der darf sein. Was ich furchtbar finde ist, dass Leute ab 40 sich oft kaum noch richtig bewegen können. So möchte ich nicht leben. Und ich habe mir, als ich 74kg wog und eine echt faule Lebensphase hatte, beim Köpfer vom Einmeterbrett im Schwimmbad mein Kreuz gestaucht, weil mein dicker Hintern mich falsch herum gerissen hat. Das war dann für mich ein deutliches Zeichen. So geht es mit mir bergab.

Wichtig finde ich, dass die Art der Bewegung wirklich Spaß machen muss. Sonst mag ich auch nicht hoch von meiner Couch.

Nordsee, frische Luft macht Appetit. Dagegen hilft mehr Bewegung. Sportlicher Sex ist durchaus eine Option.

Schreibt Sie

• Auch unsere Lebensgewohnheiten haben sich nicht großartig geändert, wohl aber unsere klimatischen Lebensbedingungen (jetzt Nordsee, vorher NRW), vielleicht hat das ja Auswirkungen auf den Stoffwechsel...
  
• 
  

Der Kalorienverbrauch kann sich allerhöchstens dann merklich verringern, wenn man in eine wesentlich wärmere Klimazone zieht. Also z.B. von Lappland nach Spanien

Die Ursache kann praktisch nur in eurer Ernährung liegen. Manchmal sind es Kleinigkeiten, derer mancher sich nicht so schnell bewusst wird.. Eine Bekannte von mir hat z.B. auch 10 kg in ca. anderthalb Jahren zugenommen, nachdem sie einen neuen Job hatte, an dem es unter den Kollegen üblich war, dass reihum ständig Kekse mitgebracht wurden.

Jeder /jede hat sein /ihr Wohfühlgewicht. Wenn das mehr als überschritten ist, sollte man nicht jammern sondern was dagegen tun. Diäten, Ernährung umstellen in Kombination mit Sport.