Wie überbrückt ihr eure Tiefs?

das hoer ich garnicht gerne.

Lach, gesunder Egoismus sollte ein jeder von uns innehaben.
Und den deinen habe ich daraus entnommen:

Ich stecke auch in einem "Tief", aber ich lass mich davon schon nicht mehr runterziehen.
Ich tu einfach was für mich... Zieh mich hübsch/sexy an, mach mich zurecht, geh einkaufen, mach viel mit Freunden... Lass es mir einfach gut gehen.
Wenn man an solchen "Tiefs" zu sehr verzweifelt, trägt man das nach außen. Andere Menschen nehmen das war, und dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, neue Menschen/Männer kennenzulernen rapide

Ausserdem...ich hab aus meinen Erfahrungen gelernt, dass kein (fehlender) Mann/Beziehung es wert ist, sich deswegen gehen zu lassen. Wo bleibt die Selbstachtung, das Selbstwertgefühl? Ich lebe doch für mich, und nicht für eine Beziehung.

Wenn es sich plötzlich und unerwartet ergibt, dann bereichert das mein Leben natürlich ungemein. Aber jetzt bin ich schon 8 Monate single, und ich lebe immernoch...sehr gut sogar

Dafür mal ein "Danke". Diese Kummerkastentantenpsychologie.... finde ich oft irgendwas zwischen albern und bösartig.

@***ic:

Kommt drauf an. Ist es ein "kurzes" Tief, weil etwas bestimmtes vorgefallen ist (wenn ich den direkten Anlass kenne), dann lenke ich mich gerne mal ab. Sport zum Beispiel, aber auch Gesellschaft sind dann die Mitel der Wahl...aber vor allen Dingen: der Job. Das ist prima, kleine Tiefs zu überwinden.

Kommt das große Tief, versuche ich manchmal es wie ein kleines Tief zu bekämpfen. Das funktioniert aber nicht wirklich. Es dauert dann meist so lang, bis ich bereit bin es zu fragen: "Okay, warum bist Du hier und was willst Du mir sagen...?"
Hab ich ein paar Antworten...wirds auch besser..... .

Das gilt aber eben für mich. Was Dir hilft, wirst Du selbst herausfinden müssen....


Grüße

j.

Wenn ich mal nen Tief hab wird Gitarre gespielt bis die Finger abfallen. Dabei kann man alles rauslassen. Soll lass ich die Gitarre dann das sagen was raus muss und es geht wieder besser.

kann ich nur empfehlen.

grüße
gjallar

Ich treff mich bei Tiefs gern mit Freunden. Das gibt mir dann immer das Gefühl, dass es Leute gibt, die mich so mögen wie ich bin. Das baut mich dann sehr auf. Bin froh einen recht stabilen Freundeskreis zuhaben. Aber auch ein langer Spaziergang oder Sport helfen mir einen klaren Kopf zu kriegen.

also ich kann für tiefs auch musik empfehlen. mir hilft es ungemein. anmachen...schön laut *rrr und dann klappt es mal alles negative zu verbannen oder einfach raus zu lassen...ablenkung durch freunde oder party funktioniert bei mir nicht immer, weil ich wenns mir ne gut geht auch einfach allein sein will und nicht reden.
also meine empfehlung...musik...aber schön laaaaaaaaaut...
ups sagte ich ja bereits xD

oder mal gepflegt einen über den durst trinken...soll ja au helfen ^^

mir richtig schlecht geht und ich in einem tief bin und einfach meine ruhe haben will dann gehe ich laufen und höre mir gute Musik dabei an,das gute ist das man das im Park wie auch im Studio machen kann und so nach 60 min wenn man schön ausgepowert ist kommt bei mir ein Glücksgefühl hoch .die Problem sind dadurch natürlich nicht weg aber ich kann besser damit umgehen und sehe sie klarer

glg

Eines Tages möchte ich einen Fallschirmsprung wagen. Ich weiß jetzt schon, dass ich vor Angst kaum atmen werde... und dennoch möchte ich von ganzem Herzen springen!

Vergleichbar damit ist für mich ein Tief:

Das nächste Hochgefühl kann ich nur dann freien Herzens erleben, wenn ich das vorhergegangene Tief auch freien Herzens durchstanden habe. Dabei ist es wichtig, wie bei dem noch vor mir liegenden Sprung, 'einfach ins Ungewisse zu springen', einzig mit Hoffnung ausgerüstet, dass Besserung folgt!

Das ist alles und es funktioniert: Augen zu und durch!

Beste Grüße
Adorabelle

Ich finde, Tiefs gehören zum Leben einfach dazu. Sie sind nicht schön, aber sie zeigen uns, daß wir leben. Und leben heißt eben auch, daß es nicht immer nur eitel Sonnenschein geben kann.

Gerade jetzt in der dunklen und grauen Zeit überkommt mich auch oftmals das Gefühl, es habe doch alles keinen Sinn, eine Beziehung kann ich sowieso nicht mehr aufbauen, Nachwuchs wird mir eh nicht vergönnt sein und (da ich seit Juni diesen Jahres arbeitslos bin) einen Job finde ja auch nicht. Wenn dann wieder eine Absage auf eine Bewerbung kommt, sage ich mir immer: "Wer weiß, wozu es gut ist." Dieser einfache Spruch gibt mir immer wieder Kraft. Außerdem hilft mir ein klar strukturierter Tag mit frühem Aufstehen und vielen kleinen Arbeitspaketen, die ich dann abarbeite.

Darüber hinaus hilft mir mein Glaube. Gott hat seinen Plan mit mir, da bin ich mir sicher, egal, was ich mache, es hat seinen Sinn. Natürlich zweifele ich auch oft an Gott und frage mich, warum ausgerechnet ich wiede Single bin, warum ich heute die x-te Absage bekomme und und und. Aber ich weiß, daß alles seinen Sinn hat und sich zum Guten wenden wird.

Und es ist wichtig, sich immer wieder neu aufzuraffen, sich zu bewegen und dem Grau in dieser Jahreszeit eins zu lachen. Als ich neulich wieder ziemlich down war - zu allem Überfluß war es auch noch ein richtig düsterer Regentag - da hab ich mir ganz einfach mal meine Gummistiefel geschnappt und mich regenfest angezogen und bin im Wald spazieren gegangen und wie ein kleines Kind in die dicksten Matschepfützen gesprungen. Das klingt verrückt, aber es tat unheimlich gut, auch wenn ich zwischendurch immer wieder gedacht hab, wenn mich jetzt hier einer sieht....

Es geht immer weiter. Wirklich.

@ Fingerling

Das hast Du schön ge-, und beschrieben.

Ich habe auch ein turbulentes Jahr hinter mir und es gab glaube ich mehr Ab`s als Auf`s.

Die letzten Wochen war ich oft sehr nachdenklich und benutze einfach mal die "dunkle" Jahreszeit als Ausrede. Mein tägliches Joggen habe ich irgendwann aufgegeben und das Jahresende läßt einen ja immer wieder gute Vorsätze hervorzaubern. Ich werde wieder anfangen...nicht weil ich durch die Feiertage zugenommen hätte, nein ...weil es Glückshormone zaubert. Nebenbei die Figur strafft und man eh ab einem bestimmten Alter darauf achten muss, seine "FORM" nicht ganz zu verlieren


Aber unter`m Strich helfen dann doch die Spaziergänge und das ein oder andere Gebet, auch wenn ich nicht supergläubig bin. Gespräche sind es nicht mehr, ich bekomme zu viele zu GUTE RATSCHLÄGE, die einen am Ende trauriger machen als daß sie helfen. Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner.

So muß man es glaube ich angehen und seinen Weg für sich finden.

In diesem Sinne

Frau Bond

P.S. Dies ist meine Sicht der Tiefüberbrückung und spiegelt nicht die von Herrn Bond wieder. Er darf selbst antworten wenn ihm dieses Thema zusagt...lächel.
(Also keine falschen Schlüssel ziehen, ER ist an den Tiefs nicht Schuld SMILE )

Gehe zu Freunden ,Arbeitskollegen,oder laufe einfach mal durch die Stadt

Ich denke mal das es wichtig ist , das du nicht in der wohnung hockst und die ganze zeit nach denkst ,den dadurch fällst du doch erst in ein tief .

unternehme was ohne den gedanken ich muß doch nun jemanden kennen lernen .
Lerne alleine leben zu können, und wen du damit zurecht kommst wird bestimmt auch irgend wann die passende frau da sein .

Entweder ins Fitnessstudio gehen und dort alles auf den Geräten abladen oder Fachbücher lesen und so auf andere Gedanken kommen.

Also ich finde das man auch mit sich selber glücklich sein muss, ich nutze die Zeit so gut es geht, ich mach bis zu sechs mal Sport in der Woche, also fitessstudio, Drachenboot, Yi Quan Dao, dann spiele ich noch Gitarre und ich fahre Motorrad. Das hilft einem dann nicht so oft übers allein sein nach zu denken, naja und man ist unter Leuten und der Rest ergibt sich dann irgendwann.

Ich arbeite derzeit an beruflicher Umgestaltung. Da habe ich eh keine Zeit mir Gedanken um Menschen zu machen, die partout nichts in meinem Leben verloren haben.

Wenn mir auf meinem Weg ans Licht eine Frau begegnet, OK. Aber ich provoziere es nicht. Ich suche nicht zwingend danach. Jede Zeit hat ihre Helden, ihre Hürden und Begleiter.