Wie kann eine offene Beziehung richtig funktionieren?

sind das wichtigste bei einer offenen Beziehung!

Ich denke, deine Frau hat jetzt "Lunte gerochen" was die Männerwelt angeht.
Sie fühlt sich begehrt, weil andere Männer sie begehren. Du tust das mit Sicherheit auch, aber es ist was anderes, es ist was eingefahrenes.
Von fremden Männern begehrt zu werden ist es, was dazu führt, selbstsicherer zu werden, sich bestätigt zu fühlen, bestätigt im Sinne von: ach schau an, es gibt tatsächlich auch andere Männer die mich geil finden.

Meine Vermutung ist, sie will sich jetzt erstmal austoben. Will sehen, was es noch so alles "auf dem Markt" gibt, welche Möglichkeiten sich ihr noch bieten.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wird sie merken was sie an dir hatte.

Solche eine offene Beziehung ist nicht einfach. Man muss wirklich offen miteinander reden über alles, sonst funktioniert das nicht.

Es ist wohl so, wenn man einer Frau die Zügel erst mal lang gelassen hat, dann geht sie auch keinen Schritt mehr zurück. Das tröstet dich jetzt natürlich nicht, ich sage das nur aus eigener Erfahrung.

Versuch dich mit neuen Ideen bei ihr interessant zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ne Menge Dinge im Kopf hat, jede Menge Kopfkino. Fantasien ohne Ende. Versuch heraus zu finden, mit was du sie beeindrucken kannst. Mach dich interessant.

Ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles Gute!

glG, Luci

Jedes Paar ist anders.
Hat eine andere Vergangenheit.
Hat eine andere Gegenwart.
Die einen Leben so offen das sie sexuell getrennte Wege gehen und zu hause daa toöle Paar und die tollen Eltern sind.
Die anderen gehen diesen offenen Beziehungsstil gemeinsam. Nicht nur in der Partnerschaft, auch sexuell.

Wie du es beschreibst geht ihr in allem getrennte Wege?

Dann lass sie ziehen.

Wie heißt da so ein Spruch:

Was du liebst lass los. Kommt die liebe zurück, gehört sie dir. Wenn nicht, hat sie dir nie gehört

Oder zumindest so ähnlich.

Wie ich dich auch verstehe, hat sie nie andere Männer gehabt. Daher ist es bischen verständlich das sie ausbricht. Geht sexuell einfach mal getrennt Wege. Vielleicht findet ihr irgendwann auch da Gemeinsamkeiten um gemeinsam die Clubs unsicher zu machen.

Zurück holen oder festhalten ist leider nicht mehr.

Evtl hilft nun eben wirklich abzuwarten. Und das du eben auch sexuell solo weiter ziehst.

Als erstes möchte ich darauf eingehen. "Doch sie wollte das alles nicht"... Ja, ich bin nicht dabei, die Informationen sind zu knapp gehalten, aber wenn man sowas liest, fragt man sich doch: "Was wollte sie denn?"
Das was dort geschrieben steht, liest sich eher nach deinen Wünschen und Fantasien, die sie nicht brauchte, sonst hätte sie sich ja darüber gefreut und nicht abgelehnt.


Auch wenn du es nicht hören/lesen magst... Dein Seitensprung, ohne dich dafür nun an den Pranger zu stellen, hat mit großer Sicherheit auch etwas mit ihrem jetzigen Verhalten zu tun. Diesen Aspekt außen vor zu lassen geht für mich nicht.
Wer weiß in wie weit ihre Vertrauensbasis geschädigt ist? Du schreibst selber:


Wie viel ist bei ihr von der tollen und heilen Welt kaputt gegangen? Gefühle verschwinden nicht von heute auf morgen. So ein Ereignis kann bei dem betrogenen aber sehr viel, mitunter alles kaputt machen und ich könnte mir gut vorstellen, dass hier auch ein Großteil dessen liegt "nur noch als "Freund" wahrgenommen zu werden"...


Ich frage mich inwiefern sie "alles riskiert"? Ja, auch hier... Du selber hast alles riskiert und spürst gerade wie man sich fühlt, wenn man machtlos ist und nur zusehen kann, weil jemand sich auslebt...


Dies ist ein Kernsatz in meinen Augen. Ihr lebt im Moment getrennt wie du selber schreibst, also würdet ihr faktisch auch nicht als Paar irgendwo hingehen. Nach den Aussagen ist die Ehe und Familie derzeit schon "gecrasht". Ihr seid faktisch nur "Freunde"...

Damit komme ich dann zu deiner eigentlichen Frage, denn die Antwort wollte ich herleiten:


Auf der Basis die hier augenscheinlich gegeben ist, kann sowas in meinen Augen gar nicht funktionieren. Zuerst einmal muss man überhaupt eine Partnerschaft haben um sie öffnen zu können und da ihr nach deinen Aussagen getrennt lebt wird das schwer werden.
Dann braucht es eine Vertrauensbasis und diese ist scheinbar von ihrer Seite wegen deines Fremdgehens arg beschädigt und von deiner Seite wirkt sie auch nicht gerade unerschütterlich.
Die Vertrauensbasis ist in meinen Augen unerlässlich, ebenso wie eine funktionierende Beziehung... Aus einem solchen Ereignis heraus eine offene Beziehung zu konstruieren scheint mir eher der Versuch, sorry wenn ich das so schreibe, ein wenig zu klammern.
Du siehst gerade, dass sie ihren Spaß hat/haben möchte, dazu, dass sich ihre Gefühlswelt gegenüber dir verändert hat und suchst nach einem Weg sie trotz dessen nicht zu verlieren.

Kann mir nur schwer vorstellen, dass es funktioniert unter den von dir beschriebenen Voraussetzungen.

Viel Glück und Erfolg dennoch.

LG "Er" von NeueReize

"Offene Beziehung" ist ein toller Modebegriff, den viele als Heilsbringer für promuskuitive Gelüste innerhalb einer Beziehung sehen.

Sobald es wie beim TE schief läuft, wird die Idee hinterfragt. Dabei findet sich die Antwort schon im EP, der normalste und gleichzeitig übelste Grund für das Scheitern einer Beziehung, ob nun offen oder nicht: Der TE ist fremd gegangen.

Offenheit, Ehrlichkeit, vollstes Vertrauen und vollste Vertrauenswürdigkeit sind einige wichtige Grundvoraussetzungen für jede Beziehung im Leben - all dies gilt in gesteigerter Form für offene Beziehungen.

Tja ...
wehe wenn sie losgelassen.
Vielen Menschen ergeht es so, dass sie mit dem zufrieden sind ... einfach weil sie es nicht anders kennen oder schon immer so gewohnt waren.
Klingt jetzt hart ... Deine Partnerin hatte einen Vergleich und musste feststellen, was die Welt wirklich zu bieten hat.
Ich denke - der Zug ist abgefahren.
Schau nach vorne und hinterfrage das eigene Handeln.
Notfalls an sich arbeiten und es beim nächsten Mal besser machen.

Al

lieber TE

wir haben ein Jahr Pause gemacht von der Ehe und das Modell hinterfragt.
wir haben jeder für sich uns ausprobiert und dennoch gemeinsam darüber gesprochen, unsere Vorlieben und Nogos offen angesprochen und wegen des Erfüllens mit Regeln besprochen.
wir haben uns auch räumlich getrennt, um das Geschehene zu verarbeiten, sind jedoch immer wieder zusammen gekommen (gemeinsame Einkäufe, Ausflüge, Essen gehen etc.).

Ich kann deine verstehen, jedoch dein Fehler muss erstmal verkraftet und etwas provokant retoure gegeben werden. Da musst du wohl oder übel durch !

Sprecht Ihr darüber oder habt ihr ausführlich darüber gesprochen, ohne Vorwürfe und Verletzungen über das Fremdgehen zu sagen ?

Habt ihr Regeln ?
Will sie überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft ?
Wie kommst du darauf, dass sie dich nur noch als Freund sieht ?

Es liest sich leider auch so, als wenn diese Sachen eher von Dir ausgegangen sind, als das sie sich eingebracht hätte, mit Toy, Club etc.

Es klingt leider auch so, dass Ihr jetzt alles auf einmal sofort wollt & da nehmt ihr euch beide nichts, das funktioniert leider nicht und die offene Ehe ist zum Scheitern verurteilt.

Wir sind jeder für sich unterwegs (ich in Clubs/joy und mein Mann nur privat), weil wir nicht gemeinsam dies tun können und nicht eifersuchtsfrei sind.

Eine offene Beziehung kann nur funktionieren wenn beide OFFEN darüber gesprochen haben und sich einig sind das es auch da gewisse Regeln geben muss. Offen bedeutet nicht zwangsläufig das alles erlaubt ist. So zumindest halten es mein Mann und ich. Es gibt keine Geheimnisse bei uns. Wir haben hier sogar ein gemeinsames Paarprofil worüber wir gemeinsam als auch jeder alleine sucht. Klar, ich natürlich eher über mein Solo. 😉
Auch wir sind nicht von heute auf morgen zu dem Beziehungsmodell gekommen. Es waren langsame Schritte.
Und das alles trotz sehr regem gemeinsamen Sexleben.
Das Begehren nach anderen hat denke ich jeder. Und wenn man das nicht offen ausleben kann endet es zwangsläufig entweder in Betrug oder absolutem Frust.

dass deine Frau wieder Interesse bekommt mit DIR weiter durch das Leben zu gehen.
Und da mußt du jetzt ALLE Register ziehen.
1. Mach ihr deutlich wie sehr du sie liebst,
dass Liebe nicht nur ein Gefühl ist,
sondern eure 30 Jahre,
die ihr durch Höhen und Teifen gegangen seid
einen Wert hat, der durch nichts ersetzbar ist.
Nur IHR habt so viel Vertrauen miteinander,
dass nur IHR zusammen euch so viel trauen könnt,
wie niemand anders,
WENN sie dich noch weiter lieben will!
Wie gesagt, Liebe ist mehr als ein Gefühl.
Und dann legt los.
Evtl. Eheberatung.
Werdet euch klar darüber,
was ihr habt,
was ihr wollt
und was ihr aufgebt.
Evtl. die (erwachesnen?) Kinder mit ins Boot holen.
Urlaub Cap d'Agde gemeinsam planen.
Auf alle Fälle einen kurzfristigen Urlaub zu zweit planen.
Mit einer App für Paare herausbekommen,
welche gemeinsamen erotischen Wege ihr austesten wollt.
Schaut euch zusammen Geschichte der O an und Eyes wide shut.
Redet offen über die Filme.
Spielt miteinander! /s hier: https://www.joyclub.de/profile/homepage/935720-244334.eine_r_will_mehr_als_der_die_andere.html

usw usw
Viel Glück!

Die Frage nach einer offenen Beziehung ist, glaube ich, gar nicht die primäre derzeit.
Doch wohl eher die Frage, ob es überhaupt noch eine Beziehung gibt.
Denn irgend etwas war doch wohl im Argen, sonst hätte es deinen Seitensprung nicht gegeben.
Deine Frau hat sich, vielleicht zunächst nur aus tiefer Verletzung heraus, quasi gerächt und als Nebeneffekt den Spaß daran entdeckt. Da hat ihr doch anscheinend auch was gefehlt, auch wenn es ihr bis dahin ggf. gar nicht bewusst war.

Und nun liegt da ein Scherbenhaufen und das hast du ja eigentlich so gar nicht gewollt und das kanns doch jetzt nicht gewesen sein und überhaupt: sie kann doch jetzt nicht alles riskieren, 30 gemeinsame Jahre, die Beziehung crashen, du liebst sie jetzt doch (wieder).
Und wenn ihr euch jetzt schnell auf eine offene Beziehung einigt, kann doch alles gerettet werden.

Das erscheint mir nicht wirklich ein überlegter Weg, sondern schlicht Panik und Verlustangst geschuldet.

Werdet euch erstmal klar, ob ihr noch eine Beziehung wollt, ein Miteinander, von mir aus auch eine WG zum Erhalt des in 30 Jahren aufgebauten Drumrum.
Und dann könnt ihr euch darüber unterhalten und Wege finden, wie ihr es gestaltet. Und zwar so, dass ihr beide damit leben könnt.

Ihr habt euch jung kennengelernt, seit der Schule kennt ihr euch. Sie kannte nur den Sex mit dir und war zufrieden, etwas anderes kannte sie nicht.
Jetzt hat sie Blut geleckt, hat andere Männer gehabt, fühlt sich begehrt und anerkannt, das Selbstbewußtsein wächst von Null auf Hundert. Für manche Frauen ist es ein Wendepunkt im Leben.

Ich denke mal, bei euch ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Über eine offene Beziehung nachzudenken ist jetzt ein bisschen zu spät. Sie ist als Solofrau unterwegs und macht längst ihr eigenes Ding. Das Ruder hättest du gleich rumreißen müssen, nachdem sie Sex mit dem ersten anderen Mann hatte. Dann hätte man Clubbesuche anbieten können, mit der Regel niemand alleine und erstmal nur Partnertausch........ Dafür ist die Zeit abgelaufen, sie trifft sich schon mit oder ohne deine Erlaubnis mit anderen Männern.

Wir stimmen den meisten zu. Der Gedanke sich gemeinsame Regeln zu überlegen, kommt ein wenig spät.

Aus unserer Sicht, ist auch schon alles dahingehend gesagt worden. Werdet euch erstmal klar, ob ihr überhaupt noch zusammen wollt. Egal in welcher Konstellation auch immer, bevor ihr weitergeht. Natürlich müsst ihr für euch selbst eine Lösung finden, wenn das überhaupt noch möglich ist.

Deshalb als Anreiz vielleicht unsere Anekdote:

Gezwungen durch unsere FB und der Lust auf Fleisch hat er irgendwann gefragt, ob man nicht gemeinsam die Beziehung öffnen könnte. Ihre Antwort: ok wir haben 3 Optionen
1) ich sage nein und du machst es trotzdem
2) ich sage nein und du machst es nicht
3) ich sage ja

Seine Antwort darauf: 1) habe ich ausgeschlossen, sonst können wir auch gleich aufhören.
Daraufhin haben wir uns unter gewissen Regeln darauf eingelassen. Das war im Mai. Seither hat sie einmal außerehelichen Sex gehabt und er ganze null Mal.

Ja so kommt's, was man darf, ist plötzlich gar nicht mehr so spannend. Unser Ziel ist es eh zusammen auf die Pirsch zu gehen. Aber auch so, war die Öffnung nicht unbedingt eine Notlösung (wenn auch den Umständen etwas geschuldet) sondern wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden um unsere Beziehung zu bereichern.

Vor allem Saxonias Beitrag passt sehr gut. Es bringt einen dazu am Ball zu bleiben. Seinem Partner immer wieder zu zeigen, dass man ihn oder sie nicht einfach als selbstverständlich annimmt.

Puh, sehr schwierige Ausgangslage...
Ich denke, die beste Ausgangslage für eine offene Beziehung ist, dass man
• eine glückliche und funktionierende Beziehung hat,
• sich voll vertraut,
• sich liebt und der Partner trotz allem IMMER an 1. Stelle steht,
• offen miteinander ist und Grenzen respektiert.
Meiner Meinung nach ist es sowieso am einfachsten, wenn die Beziehung von Anfang an offen ist und nicht erst geöffnet wird (erstrecht nicht als "Problemlöser", weil es nicht mehr läuft). Was natürlich nicht heißt, dass das nicht funktionieren kann. Aber auch dann ist eine glückliche, vertraute Beziehung wohl die bessere Ausgangslage als eine zerrüttete Beziehung.

Hier in dem Fall sehe ich leider gar nichts davon gegeben, ganz im Gegenteil. Ich sehe viele verletzte Gefühle, viel "Nachhohlbedarf", eine kaputte Beziehung... klar, du hast deine Frau betrogen, das ist nicht gut. Aber ist es deshalb ok, dass sie dich nun links liegen lässt und keinerlei Grenzen mehr respektiert?
Sehr, sehr schwierig... dass, was sie jetzt macht, treibt euch immer weiter auseinander (was ihr ja vielleicht eh ganz recht ist). Der Startschuss für eine gute, offene Beziehung ist es jedenfalls sicher nicht, eher der Todesstoß für eine angeknackste Beziehung.

Bevor du an die offene Beziehung denkst, kläre erstmal die Verhältnisse. WILL sie überhaupt noch eine Beziehung mit dir? Wenn ja - und wenn ihr BEIDE es wirklich mit einer offenen Beziehung versuchen wollt (wäre das auch für dich wirklich wünschenswert oder würdest du es nur ihr zu Liebe mitmachen?) -, dann arbeitet an euren Problemen. Und wenn ihr mit der Baustelle fertig seid, dann macht euch aus, unter welchen Voraussetzungen eine offene Beziehung ablaufen kann (denn dass man einfach wild mit jedem fickt, ohne mal an den Partner zu denken, kenne ich ehrlich gesagt von keiner offenen Beziehung (auch wenn es das sicher geben mag)).

Ich wünsche dir/euch viel Glück!

Ihr müst an einem Strang ziehen und ihr müst das beide gleichermaßen wollen. Nichts vermiest die Stimmung in einem Swingerclub so sehr, wie ein Pärchen was mit sich selbst nicht im Reinen ist. Swingen ist eine tolle Sache, für die die es genießen können. Klar könnt ihr bei einem gemeinsamen Clubbesuch jeder für sich einen Alleingang machen. Allerdings solltet ihr auch gemeinsam etwas machen.
Eine offene Beziehung braucht sehr viel vertrauen zueinander. Wichtig ist das ihr gemensam klärt was geht und was nicht geht. Frag sie ob es Okay ist wenn als solofrau in den club geht, ob du dir dann hier nicht auch ein Clubbegleiterin suchen kannst. Gönnt einander den Spaß. Wir wünschen euch viel Glück.

Lieber TE,

Mal weg von ihrem Verhalten: was ist mit dir los?

Eine offene Beziehung ist recht einfach zu realisieren. Man trifft als Paar Abmachungen und beide halten sich dran. Offenheit und Ehrlichkeit sind die Voraussetzungen.

Und mit der eigenen Eifersucht umgehen zu lernen.

Ich glaube, dass du nicht der erste und einzige Mann bist, der erkennen muss, nicht genug für die eigene Frau gewesen zu sein. Das hinter dem scheuen und scheinbar bedürfnislosen Frauchen daheim ein sexuelles Wesen steht. Das wild und für dich unvorstellbar die eigene Sexualität entdeckt und auslebt. Nur eben mit anderen Männern.

Was macht das also mit dir?

Eifersucht? Frust zu erkennen,dass du es in ihr nicht wecken konntest? Was sind bei dir für Vorstellungen erschüttert worden, womit du erst einmal für dich zurecht kommen musst?

Ich nehme es auch so wahr, dass du deine Frau zu deiner Vorstellung von geilem Sex überreden wolltest. Und als das nicht funktioniert hat, bist du ausgebrochen.

Jetzt hat sie dasselbe getan, nur so fair, sich vorher von dir zu trennen.

Ich glaube, darüber könntet ihr reden. Über eure Gefühle, eure Ängste, eure echten Bedürfnisse. Auch wenn es weh tun kann vom Partner zu hören, was man nicht hören wollt.

Wir haben vor fünf Jahren unsere Ehe zuerst nur geöffnet und das ohne Vertrauensbruch. Da änderten sich Bedürfnisse und wir haben viel darüber geredet und ich habe dann mutig gesagt: Mann. Mach. Lass uns das ausprobieren.

Das Risiko einer Trennung kauft man automatisch mit ein. Das halte ich inzwischen auch für normal. Jahrzehnte sexuell monogam zusammen glücklich zu sein ist faktisch eine Seltenheit. Die allermeisten Menschen schaffen das nicht oder nur unter großen Opfern. Sozial monogam zu sein in Form einer Partnerschaft ist meiner Meinung nach möglich, wenn man gut miteinander umgeht und dem Partner Raum lassen kann, damit eine Entwicklung sein darf.

Bei uns hat sich viel verändert seitdem. Wir haben unsere Sexualität entwickelt und das entzweite uns in diesem Bereich ein Stück weit. Etwas, das Menschen Angst machen kann. Sexualität ist nicht alles. Sie muss zwischen uns nicht grandios sein. Sie darf mit anderen Partnern grandios erlebt werden.

Das zulassen zu können ist ein Lernprozess. Es aushalten zu können, nicht in allem für den Partner das Größte zu sein.

Und da würde ich dir raten bei dir selbst zu schauen. Wieviel Raum kannst du geben? Wo bleiben deine Sorgen und wie kannst du damit umgehen lernen. Natürlich nur, wenn du das möchtest.

Die meisten Menschen denken bei Themen wie diesen nur an sich. Viele Männer finden es toll, dürfen sie sich ausleben. Aber wehe die Partnerin tut dasselbe. Da schau hin. Was in dir passiert, wenn ihr eine wirklich gleichberechtigte offene Beziehung führt, ob du das aushalten kannst. Hast du das emotional für dich glatt gezogen, kann es weiter gehen. Und deine Frau macht dasselbe für sich. Dann redet. Offen und ehrlich.

Schreibt Sie

Ja, eine offene Partnerschaft kann funktionieren.

Nur eine offene Partnerschaft löst keine Beziehungprobleme.
Wie https://www.joyclub.de/my/2099674.bluevelvet6874.html schon geschrieben hat, musst Du Dir zu allererst darüber klar werden, was Du möchtest und was Du bereit bist dafür zu geben bzw. was Du dafür überhaupt geben kannst.
Und dann kannst Du Dich mit Deiner Frau zusammensetzen und über Eure Zukunft sprechen.
Letztlich entscheidet dann, wie sich ihre Wünsche und Vorstellungen mit den Deinen decken und was ihr bereit seid für ein „Wir“ zu geben.
Eine offene Beziehung ist eben keine einfache Lösung, sie ist kein Heilmittel, sie ist vielmehr eine Herausforderung, die eine gute Beziehung bereichern kann. Und eine offene Beziehung bedeutet Arbeit, an sich selbst, und auch in der Beziehung. Vorallem die nötige Selbstreflexion kann weh tun, wenn man ehrlich in seine eigenen dunklen Bereiche sieht.

null eifersucht und dem anderen alles gönnen .....
von beiden aus gesehen ....
nur dann funktionierts auf dauer....

Wie kann eine offene Beziehung richtig funktionieren?

Für meine Begriffe nicht unbedingt so, dass der Partner ausgeschlossen wird. Und das passierte bei Euch beiden. Du hast es hinter ihrem Rücken getan und sie geht jetzt im Club alleine unter die Männer. Nun mag es ja sein, persönliche Erfahrungen habe ich nicht damit, dass ihr beide zu jedem Zeitpunkt jemanden habt, der für Eurer Seelenwohl da ist. Aber was passiert, wenn einer zu Hause wartet, bis der geliebte Partner zurückkommt? Diese Momente stelle ich mir am Anfang sehr problematisch vor. Da muss man sich plötzlich mit seiner eigenen Eifersucht auseinandersetzen. Die Sprüche, die man immer gehört hat "man kann nicht auf allen Ebenen immer der Beste sein" werden so real, wie man es sich in seinen kühnsten Träumen nicht erdacht hat. Aber wie fühlt sich dieser Traum an? Da ist nun ein weiterer Geselle im ehelichen Bett angekommen. Und wenn auch nicht zu dritt geschlafen wird, dann ist der Dritte immerhin in Gedanken allgegenwärtig. Quälende Fragen werden hoch kommen. "Was hat er, was ich nicht hab?" "Was gefällt ihm nur an der?" "Bei dem anderen Mann macht sie Dinge, die sie mir all die Jahre verwehrt hat..."
Ja, Eifersucht geben viele an, nicht zu haben. Meine persönliche Meinung ist, dass das nicht der Realität entspricht. Sie ist da und man versucht sich mit ihr zu arrangieren. Und vielleicht lernt man damit zu leben. Es wird denke ich immer wieder Momente im Leben geben, wo man sich auf seinen Partner stützen möchte und er zwar auch normalerweise stützt, aber just in diesem Moment physisch nicht greifbar ist.

Probleme gibt es natürlich in jeder Beziehungsform, aber das "Brennen für fremde Haut" ist in dieser Form wohl weniger eins, da es ausgelebt werden kann.

Auch der Umgang mit der Außenwelt sollte nicht vernachlässigt werden. Evtl. vorhandene Kinder müssen ggf. involviert/aufgeklärt werden.

Tatsächlich glaube ich, dass Männer den Gedanken an "offene Beziehung" mehr lieben als das tatsächliche Erleben derselben... denn, "Gleiches Recht für alle", ist noch längst nicht bis zum Letzten durchgedrungen...

Wie du schon schreibst: "sie ist jetzt solo unterwegs".

Ihr habt zum jetzigen Zeitpunkt keine Partnerschaft. Lass mich raten: Weil sie sich "betrogen" gefühlt hat? Wie auch immer, sie will eben jetzt ihre Freiheit spüren, denke ich.

Auch wenn es schwierig ist: Lass sie los! mach dein Ding und versuche zu entspannen. Wenn Kinder im Spiel sind: Kümmere dich um die Kids.

Mit ein bisschen Glück, einem offenen (!) Gespräch und Geduld könnt ihr vielleicht wieder zusammen finden, auf neuer Basis.

Sicher wird hier im Thread die eigentliche Fragestellung beantwortet, aber auf welcher Grundlage?

Für eine offene Beziehung, muss als erstes Mal eine Beziehung vorhanden sein und genau das ist nach dem Eingangspost überhaupt nicht gegeben.
Ratschläge und Erfahrungen wie eine offene Beziehung funktionieren kann sind hier irgendwie der Schritt vier oder fünf.

Die beiden müssen doch erst einmal wieder zueinander finden und was im Eingangspost beschrieben steht lässt da in meinen Augen nicht gerade viel Hoffnung für die nächste Zeit.

(spiel_lust)

Das ist doch das eigentliche Problem. Sie hat nach seinen Beschreibungen genau daran kein gesteigertes Interesse. 30 Jahre Beziehung hin oder her. Ich kann nur aus dem Eingangspost herleiten, aber bei ihr scheint ja einiges kaputt gegangen zu sein was die Beziehung zum TE betrifft nach dem Fremdgehen seinerseits.
Wenn er schreibt, dass er in ihren Augen "nur ein Freund" ist, dann hat sich ihre Gefühlswelt ordentlich verändert...

Worauf also eine offene Beziehung aufbauen? Alles was benötigt wird fehlt in meinen Augen...

Eine Beziehung...
Das Vertrauen...
usw etc...

Wenn es noch irgendwie möglich ist, muss doch erst einmal das wieder gegeben sein, bevor man sich auch nur ansatzweise damit beschäftigen kann.

LG "Er" von NeueReize

Wozu überhaupt eine „Beziehung“ im klassischen Sinn ? Alles nur unnötige Abhängigkeiten, die man sich da gegenseitig auferlegt....ich weiss wovon ich spreche, zweimal fast zwanzig Jahre währende Partnerschaften - total schwachsinnig....

Nur, weil du für dich persönlich weißt wovon du redest, heißt es noch lange nicht, dass es für jeden anderen ebenso "schwachsinnig" sein muss.
In weit man sich in "unnötige" Abhängigkeiten, oder überhaupt in Abhängigkeiten begibt ist dann doch sehr individuell würde ich behaupten.

Ich für meinen Teil begebe mich sehr gerne in die ein oder andere "Abhängigkeit", da ich sie selber nie so bezeichnen würde, sondern eher als ein Teilen betrachte.

LG "Er" von NeueReize

Wirst Du Dich vielleicht an meine Worte erinnern....

Meinen ersten Eintrag wieder entfernt und jetzt neu geschrieben...


Warum kommt immer wieder so ein Satz? Nur, weil da 20 Jahre zwischen liegen, ist die Lebenserfahrung so viel größer, dass man die Aussagen eines 37 jährigen damit mal eben "abwatschen" kann? Das klappt vielleicht wenn ich zu meinem Sohn sage, dass er nochmal 10 Jahre warten soll bevor er mir sagt wie ekelig Bier doch wohl schmecken würde, oder dass alle Mädchen blöd seien.

Das ist keine Frage des Alters oder der Erfahrung, sondern wie man eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe für sich definiert und was man sich darunter vorstellt. Was man bereit ist zu geben und was man leben kann ohne zu denken, dass man den negativen Begriff "Abhängigkeiten" in diesem Zusammenhang bringen müsste.

Natürlich verzichtet man, teilt man, ist vielleicht "eingeschränkt" in manchen Dingen, aber dafür bekommt man auch eine Menge Dinge, die ohne Partnerschaft/Beziehung/Ehe nur begrenzt, wenn überhaupt vorhanden sind. Wenn du nach zwei Partnerschaften in der Länge so über Beziehungen denkst ok....
Für mich ist es am Ende eine Frage dessen wie man in der Partnerschaft kommuniziert und bespricht, wie man sich das gemeinsame Leben vorstellt... dann gibt es auch keine großartigen "Abhängigkeiten", sondern etwas gemeinsames, was man mit Freude teilt ohne den Partner dabei in einen goldenen Käfig zu sperren.

LG "Er" von NeueReize

P.S.: