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Vergeben und vergessen - Wie half es eurer Partnerschaft?

*******ust Paar
5.616 Beiträge
Themenersteller 
Vergeben und vergessen - Wie half es eurer Partnerschaft?
habt ihr das schon mal gemacht oder erlebt?
Das euch ein Seitensprung oder ähnliches
vergeben wurde oder/und ihr vergeben habt?
Wie ist es weiter gegangen?

Mir ist das schon passiert.
Nach 10 Jahren Ehe,
Seitensprung,
nicht auseinandergelaufen,
vergeben
Beziehung auf eine neue, absolut ehrliche Ebene gehoben,
seitdem Spaß zu zweit und mit anderen ohne Ende....

und jetzt bitte keine Beiträge,
wo nicht vergeben wurde
und ihr auseinander gegangen seid.
Dies soll mal eine positive Sammlung von vergeben sein.
********er75 Mann
6.718 Beiträge
Ich habe es schon von beiden Seiten erlebt.
Die wichtigste Lehre die ich daraus gezogen habe, ist dass Vergebung und Wachstum nur funktioniert, wenn beide Partner die Herausforderung in der Situation erkennen und bereit sind gemeinsam, ehrlich und offen daran zu arbeiten.
Es geht eben nicht um Schuldzuweisungen, oder anteilige Schuld. Es geht viel mehr darum, zu erkennen, dass beide Seiten ihren Anteil an der Situation haben und es nur mit gemeinsamem Arbeiten zu einer Verbesserung/Lösung kommen kann.
In diesem gemeinsamen Prozess kann dann auch die Vergebung stattfinden.
Mit dem sprichwörtlichen Vergessen hab ich meine Probleme.
Man kann etwas vergeben, man kann es verarbeiten, durch Gespräche und Therapien verstehen, man kann gemeinsam an Lösungen und neuen Beziehungsmodellen arbeiten, aber man wird es nie vergessen.
Ich möchte es auch nicht vergessen. Nicht weil ich nachtragend bin, sondern weil es zu einem Teil dieser Beziehung geworden ist, weil es die Beziehung maßgeblich beeinflusst und auch verändert hat. Somit gehört für mich eher die Erinnerung und die Wertschätzung dessen was aus einem Fehler/Problem Neues entstanden ist zur Vergebung.
Vergeben
ja aber nicht vergessen *zwinker*

Obwohl es inzwischen auch schon 10 Jahre her ist das er mich betrogen hat kann ich nicht vollständig vergessen.
Ganz einfach aus dem Grund, weil ich immer noch das Gefühl habe es ist damals nicht alles auf den Tisch gekommen.
Was ich tatsächlich bis heute nicht begreifen kann, warum er sie erst um Erlaubnis gefragt hat bevor er mir ihren Namen verraten hat.

Passiert ist dann erstmal ganz viel...
• stark verletzt
• Tiefes Loch
-gefolgt von Depressionen
• Gespräche
• was du kannst, kann ich schon lange
• wieder Gespräch
• neu in einander verliebt
• offene Kommunikation
• gemeinsames Ausleben

....Aber niemals wieder dieses tiefe Vertrauen erreicht .
Meine Erfahrung:
Solange man noch von "Seitensprung" und "Betrug" redet und über Vergebung diskutiert, kann man das mit dem Vergeben voll vergessen!

Was erst wie eine Vergebung aussah, das hat sich über die Jahre nur als Masche entpuppt, um da so eine gewisse Form der "Restschuld" zu kultivieren.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Ich denke wenn jemand richtig scheisse gebaut hat ist vergebung ect definitiv das richtige wort!

Wenn jemand etwas heimlich macht weiss ja damit schon das das mist ist was man tut. Da brauch man nix schön reden es IST dann nun mal betrug!

Glaube wirklich vergessen kann man das nicht selbst wenn man 100% verziehn hat! Einfach weil man aus solchen erlebnissen lernt vergessen wäre da kontraproduktiv...vorallem was bestimmte verhaltensmuster angeht!
*******d02 Mann
1 Beitrag
Betrügen ohne zu lügen
*dafuer* *dagegen* Ich denke das kommt auf die beteiligten Personen an-es gibt keine einheitliche Norm in Sachen zwischenmenschlichen Beziehungen.Beide müssen sich aber einig sein.
Das war für ...
... mich damals letztendlich Auslöser für den Einstieg in dem BDSM- & Bondage-Bereich.
Trotzdem haben wir uns dann damals, in jungen Jahren, nach nicht ganz einem weiteren Jahr auseinander gelebt.

BerLonZur
******a_B Frau
2 Beiträge
Vergeben und vergessen?
Ein interessantes Thema. Ich habe diese Erfahrung auch machen müssen. Ich hab herausgefunden, dass er mich mit einer Kollegin über 1 Jahr belogen und betrogen hat. Das hat mich eiskalt erwischt. Von geschockt über deprimiert gab es viele Facetten. Meine Erfahrung ist ...Vergeben? Kann man versuchen aber ... Vergessen? Ist es nie.
Es gibt da so einen alten Spruch ...einen zerbrochenen Krug, bekommt keiner wieder hin ... oder so ähnlich. Mein Fazit ist, es gibt dann keine Zukunft. Allerdings ist das MEINE Meinung.

Wünsche euch alles Liebe
klar kannst du vergeben....und verzeihen...
nur bedingt das ja auch, dass du mit dir selber im reinen bist.
die notwendigkeit, sich deshalb mit einem selbst auseinanderzusetzen.
eigene anteile erkennen.

um sich dann selber zu entwickeln.
auch wenn dies nicht immer weiter, sondern auch ab und an rückschritt bedeutet.

es muss halt einem wichtig sein.



was wenn partner oder partnerin dies nicht mitmacht....oder halt gar nix macht?
es wieder und wieder zu ein und denselben "schritten" kommt, die ja dazu geführt haben?



ich, m, wurde betrogen.
weils halt passiert ist. gelegenheit war günstig. außerdem war natürlich ich alleine schuld.
mit allen gefühlswallungen die verliebtheit so mitbringt. Lebenskrise halt.

ich würde wieder verzeihen........weils halt so in mir ist........und weils am ende einem selber gut tut.

aber das vertrauen, sicherheit und zuversicht schwindet....

leider erkenntman dies erst, wenn die seifenblasen der illusion zuerplatzen und nicht wieder kommen.

*neinja*
****54 Mann
3.568 Beiträge
******e69:
aber das vertrauen, sicherheit und zuversicht schwindet....
leider erkennt man dies erst, wenn die seifenblasen der illusion zerplatzen und nicht wieder kommen.
Das erscheint wohl als der größte Verlust.
Aber muss man das in jeder Beziehung neu erleben? Reicht da nicht die Erste um künftig etwas desillusionierter mit dem Thema umzugehen?

Ohne erneut Vertrauen und Zuversicht zu entwickeln würde es wohl keine zweite Beziehung geben, oder?

Die Sicherheit, die bleibt verschwunden, bleibt zurecht verschwunden, das trügerische Ruhekissen. Aber damit kann man Leben, wenn man sich darauf einlässt.

Und wenn man soweit ist, könnte auch schon die erste Desillusionierung verzeihen werden.
mir wurde fast "vergeben"
es wird aber nichts vergessen ...vielleicht verziehen
Hmm
willst du damit sagen , man soll in einer neuen Beziehung am besten von Anfang an damit rechnen betrogen zu werden?
Vergeben/Vergessen sind für mich die falschen Vokabeln.
Ich habe nicht zu vergeben, weil es eine einseitige Schuld impliziert. Betrügen/fremdgehen haben aber für mich Ursachen in der Beziehung und dementsprechend ist der "ausbrechende" Teil nicht zwangsläufig der Schuldige, sondern vielleicht einfach nur der pragmatischere Teil.
Es gibt natürlich Verletzungen, Tränen, Enttäuschungen, Verlustängste.
Da kann ich noch so rational sein, die Gefühle sind da. Wenn die Emotionen sich erst einmal abgekühlt haben und man dann von aussen auf die Beziehung guckt: Was haben wir aneinander, was hält uns zusammen - und dann beschließt, es geht weiter, dann ohne das einer der beiden noch das Päckchen "Schuld" mit sich trägt. Beide haben sich dazu entschieden und fangen im Prinzip eine neue Beziehung an.

Vergessen: Hab ich Alzheimer?
Natürlich vergesse ich nicht. *hae*
Nur hat es im besten Fall keinen quasi traumatischen Eindruck hinterlassen in Richtung von "da wird mir noch immer heiß und kalt wenn ich daran denke", sondern es ist eine nicht mehr schmerzende Narbe, die zu einem gehört.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Vielleicht nicht damit Rechnen aber wissen das keiner perfekt ist und das jeder fehler macht oder ne "schwache minute" hat. Da tut Realismus glaub gut...nicht den perfekten partner sehe sonder einen mit schwächen und malen ect..da ist der druck gleich viel weniger gross und die Enttäuschung wenn man nicht so läuft auch....s,
Ich
glaube nicht das es die Situation ändern würde, wenn ich mir bewusst mache das niemand fehlerfrei ist.
Das Ergebnis wäre das gleiche.
**********meljj Paar
341 Beiträge
Vergeben? Das würde bedeuten, dass es einen Schuldigen gibt. Aber bei uns hat keiner Schuld! Oder wir beide haben Schuld! Aber für uns ist die Schuldsuche unwichtig geworden, vielmehr haben wir uns auf Ursachenforschung begeben. Und zu allererst haben wir gemeinsam überlegt, wie es weitergehen soll, ob es überhaupt weiter gehen soll.... Und ja, es geht weiter! Und wie es weitergeht! Denn wir haben die Ursache gefunden und sind glücklicher denn je...
Vergessen können wir aber nicht, wollen wir auch gar nicht, auch wenn die Erinnerung an diese Zeit sehr schmerzt. Aber ohne sie wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. *juhu* *happy*
Vergeben....
ist die eine Sache vergessen tust du es nie. Auch ich spreche aus Erfahrung , jedoch von beiden Seiten. Ich habe betrogen, zwar nicht mit dem Typen geschlafen aber meinen Mann belogen... fällt auch darunter und Jahre später wurde ich betrogen und das bis ins Mark. Beide male haben wir uns verziehen und jeder von uns kämpft mit seinen Dämonen zu kämpfen. Ich denke und so geht es mir ( Sie) ich brauche die absolute Ehrlichkeit. Es geht nicht darum schonungslos zu sein , sondern seine Bedürfnisse und Meinungen kund zu tun. Ich habe festgestellt, dass es mir sehr hilft um über das Geschehene Stück für Stück hinweg zu kommen. Natürlich sind Vorwürfe die erte Reaktion des Ganzen und doch Hilft zuhören enorm, was natürlich auch bei mir nicht immer ankommt, da ich zum einen ein sehr emotionaler Mensch bin und zum anderen bestimmte Sachen nicht hören will. Gehe ich dann an
ber in mich, denke nach , ziehe Vergleiche , habe Ruhe dafür , möchte mich einfach darauf einlassen so stelle ich immer wieder fest, dass ich ihm es nicht ohne Grund verziehen hab und er es mir nicht , wir zusammengehören und sich all die Arbeit zwecks der Beziehung sich Schlussendlich lohnt.
Es ist leicht Beziehungen zu beenden und nen neuen Partner zu finden, grade heut zu Tage jedoch muss man sich überlegen was will ich im Leben oder wen will ich und was bin Ich bereit dafür zu geben, mit wem möchte ich abends einschlafen und morgen aufwachen? Ich denke dann erledigen sich viele Dinge von allein.
Ich weiss ich will meinen Mann und werde egal eas ist für ihn, um Ihn und unsere Familie Kämpfen und ja es ist verdammt hart ; für beide.
LG an ale leidenden, hoffenden und schmerzerfüllten ....
*****e67 Paar
1 Beitrag
Das Beste daraus machen
Ich durchlebe es jetzt. Ich bin mit meiner Frau fast 30 Jahre zusammen. Natürlich schleicht sich da Routine ein. Am Anfang hat es gekracht, dann kam eine Sexuelle Flaute seitens meiner Frau.
Ich konnte mich darauf einstellen, bin aber trotzdem einmal fremdgegangen.
Schön das Geschehen für mich behaltend ging die Ehe weiter.

Nun, Jahre kam die sexuelle Lust meiner Frau wieder. Mehr als je zuvor. Dem war ich nicht gewachsen, da ich viel Stress habe und Sie lernte Jemanden kennen.
Meine Frau wollte mich verlassen für Ihn, kam aber von mir nicht los. Mir war die Ehe auch wichtig und ich bin ja schließlich auch fremdgegangen.
Sie kam aber von dem Typen nicht los. Die neue sexuelle Freiheit konnte Sie mit Ihm ausleben. Bei uns ging das nicht do gut. Alltag, Arbeit, Kinder etc.
Ich habe überlegt, ob mir meine Ehe das wert ist, durch diese Hölle zu gehen.
Was passiert, wenn ich gehe, Sie geht, die Kinder bei mir oder Ihr sind.
Dazu kommt noch, das der Typ eigentlich durch das Raster meiner Frau fallen würde.
Um es kurz zu machen, alle würden durch die Hölle gehen.
Da ich meiner Frau auch von meinem Seitensprung erzählt hatte, kam Eifersucht hoch.
Wir haben uns zusammen gerauft. Durch den Druck gestaltet sich das Sexleben schwierig aber wir finden Stück für Stück zusammen.
Wir beide haben mitbekommen, dass wir uns dennoch sehr lieben.
Wir wollen jetzt leben.
Fazit:
Hätte einer von uns Beiden einen Schnellschuss gemacht, wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen.
Klar spielen solche im Hinterstübchen eine Rolle aber dagegen kann man was tun.
Wir haben uns hier angemeldet und werden unser sexleben komplett aufpolieren. Zwischenmenschlich waren und sind wir wie Zwillinge.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich fühle mich nicht betrogen, obwohl ich wohl im klassischen Sinne "betrogen" wurde.

Wir haben über eine offene Beziehung gesprochen, er hatte Sex mit einer anderen Frau, bevor die Abmachung dann wirklich stand. Da ich zu dem Zeitpunkt nichts davon wusste und die Beziehung noch nicht offen war, würde man wohl von Fremdgehen sprechen.

Nur fühle ich ich nicht hintergangen. Ich bin nicht verletzt. Unsere Beziehung ist seit ein paar Wochen offen und ich habe erst gestern davon erfahren, dass er mit jemand anderem geschlafen hat. Das einzige, was ich doof fand, war, dass er mir nicht davon erzählt hat, als ich ihn vor ein paar Wochen gefragt habe, ob er jemals Sex mit einer anderen hatte. Da war unsere Beziehung ganz frisch offen. Er hat sich damals nicht getraut, mir das zu erzählen.

Ich habe ihm vergeben, dass er bei meiner Frage gelogen hat. Obwohl "vergeben" diesbezüglich so gnädig klingt. Wir haben geredet. Er hat sich entschuldigt. Schwamm drüber. Jeder baut mal Mist und lügt wegen irgendetwas und solange es nicht um etwas geht, das große negative Auswirkungen auf unsere Familie hat, werde ich kein Drama daraus machen, sondern ganz vernünftig reden. Ständiges Lügen würde mich dagegen nerven, das muss ich mir dann auch nicht antun.

Ich kann ihm den Sex mit einer anderen Frau nicht "vergeben", weil es in meinen Augen nichts zu vergeben gibt. Sexuelle Exklusivität ist kein Grundpfeiler unserer Beziehung. Es macht mir einfach nichts aus, dass er Sex mit jemand anderem hatte, genauso wenig wie es mir etwas ausmacht, dass er ohne mich zum Tennis geht, sondern stattdessen mit Freunden.

Ich finde, unsere Beziehung war noch nie so intim wie jetzt und wir gehen nun viel entspannter mit Problemen um, den Blick fest nach vorne auf unsere gemeinsame Zukunft gerichtet.
*******ere Frau
528 Beiträge
@Kailyn
Ich finde, unsere Beziehung war noch nie so intim wie jetzt und wir gehen nun viel entspannter mit Problemen um, den Blick fest nach vorne auf unsere gemeinsame Zukunft gerichtet.

So reflektiert kannst du das schon einen Tag, nachdem du davon erfahren hast, einschätzen? *skeptisch*

Dann hoffe ich für dich, dass du dich nicht irrst! Das klingt mir nämlich etwas zu sehr nach "sich etwas schönreden".
Sollte ich falschliegen, um so besser.

Alles gute für euch!
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich meinte damit eigentlich die ganzen letzten Monate, in denen wir so viel geredet und uns einander geöffnet haben. *g*

Für mich war und ist die Tatsache, dass er mit einer anderen Frau geschlafen hat, schlichtweg kein Problem. Von daher ist es auch kein Hindernis, das überwunden werden musste, kein Fehltritt, der verziehen werden musste, nichts, an dem wir "arbeiten" mussten. Wenn er etwas getan hätte, das mich wirklich verletzt und mich nachhaltig beschäftigt hätte, sähe die Sache sicherlich anders aus.

Ich merke aber auch allmählich, nicht nur in diesem Thread, dass meine Haltung zu dem Thema recht exotisch zu sein scheint.
Nun ja
es ist deine Einstellung dazu und du musst damit zu recht kommen.
Ich persönlich würde das anders wahrnehmen.
1. Es war nicht nur Sex , es war eine Affäre
2. Wenn schon eine offene Beziehung im Raum stand , hätte ich Ehrlichkeit erwartet
3. Wenn ich explizit danach Frage .Erwarte ich auch die Wahrheit.
Für mich wäre so ein Verhalten ein Vertrauensbruch....dieser muss nicht zwangsläufig zum Ende der Beziehung führen.
Sein Verhalten würde mir das Gefühl das er mir nicht vertraut und Vertrauen ist nun mal das a und o jeder Beziehung.
Und andersrum würde mein Partner so reagieren wie du ( im Falle des Falles), würde ich das Gefühl haben ich wäre ihm egal.
*******ust Paar
5.616 Beiträge
Themenersteller 
ich finde das toll...
einer hält sich nicht an die Absprache,
eine ist dadurch nicht zutiefst verletzt,
Menschen laufen deshalb nicht gleich auseinander,
verzeihen sich
stellen ihre Partnerschaft auf eine andere Ebene
und erleben seitdem eine tiefere Verbindung.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Warum muss man eifersüchtig sein, um zu zeigen, dass man seinen Partner liebt und er einem etwas bedeutet?
Ich habe oft den Eindruck, dass man jemandem gerne fehlende Emotionen unterstellt (oder Naivität), wenn er auf einen Seitensprung nicht mit Wut, Trauer, Enttäuschung oder Angst reagiert. Einfach weil für viele ein Fehler umso schlimmer wird, sobald Sex im Spiel ist. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich gar nicht, dass es der Sex an sich ist, den Menschen dabei so furchtbar finden, sondern eigene Verlustängste und Minderwertigkeitskomplexe eine viel zentralere Rolle spielen.

Ich finde aber - und das ist einfach meine ganz persönliche Sicht auf die Dinge - dass Sex nichts Heiliges ist. Auch nicht in einer Beziehung. Es ist für mich etwas so Selbstverständliches, so Normales, wie Atmen und Essen und Lachen. Es macht Spaß und es ist mit jedem Menschen anders.

Ich habe nur Angst davor, mein Freund könnte sich eines Tages in jemand anderen so ernsthaft verlieben, dass er sein Leben lieber mit ihr verbringen möchte, als mit mir. Das ist meine Verlustangst. Und dieses Szenario kann sich auch ganz ohne Seitensprung, ohne offene Beziehung, einstellen. Man kann sich schließlich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt.

Weder habe ich Angst davor, er könnte jemand anderen attraktiver finden (es gibt nunmal attraktivere Menschen als mich, so what. Das ist Realität und ich fürchte mich nicht vor der Realität), noch dass er mit jemand anderem vielleicht besseren Sex hat (das ist möglich und bedeutet nicht, dass er Sex mit mir deswegen automatisch schlecht findet).

Er hatte eine Affäre mit einer Frau, für die er rein gar nichts empfindet. Er wollte nur wissen, wie es ist, mit jemand anderem zu schlafen. Er hat den Kontakt vollständig abgebrochen, nachdem sie sich in ihn verliebt hatte und dann angefangen hat, ihm hinterher zu spionieren (zum Beispiel auf seiner Arbeit anrufen und die Kollegen fragen, ob er dort auch wirklich arbeitet).

Natürlich fand ich es doof, dass er bereits mit jemandem geschlafen hat, bevor die Beziehung offiziell offen war, das lag aber auch schlichtweg an einem Kommunikationsproblem, das wir bereits beseitigt haben. Natürlich fand ich es doof, dass er nichts davon erwähnt hat, als ich ihn gefragt habe.
Aber er hat nichts davon getan, um mir zu schaden. Er hat nichts davon getan, weil ich ihm egal bin, weil er mich nicht mehr liebt oder mich nicht respektiert. Ich habe ihm gesagt, dass ich es schade finde, dass er es mir nicht erzählen konnte, als ich gefragt habe. Dass er Angst vor einer Szene hatte.

Wir wissen, dass wir uns einander nicht egal sind.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Aber ist es nicht normal traurig und wütend zu sein wenn man angelogen wurde?🤔

immerhin hätte er nicht lügen müssen, wenn man lügt obwohl man es garnicht muss ist das eigentlich noch viel mieser. egal wie man es dreht!

Auf eine lüge zu reagieren als wär es keine und wäre völlig ok ist weder normal noch gesund sorry...und erwachsen schon garnicht...erwachen reagieren wäre zu sagen, das man enttäuscht ist das die Personen einen ins gesicht gelogen hat obwohl man ja schon auf dem weg der Öffnung war und das einen das enttäuscht.

Den wenn jemand schon bei sowas unnötigen lügt wird er es bei ernsten sachen erst recht!

Letzten ende macht es jeder wie er de kt das es richtig ist was danach rauskommt wird man sehen wenn es soweit ist...
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