Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Camper
7486 Mitglieder
zur Gruppe
Spiele & Kultur im Norden
953 Mitglieder
zum Thema
"Häusliche Prostitution"234
über häusliche Gewalt wird immer wieder in den Medien und der…
zum Thema
Bi geht’s? Die gesellschaftliche Situation von Bisexualität202
Bi gibt es schon immer, aber in letzter Zeit mit der Veröffentlichung…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was macht die aktuelle Sexismusdebatte mit der Gesellschaft?

Männer leisten nicht mehr als Frauen. Wer das glaubt, sitzt einem Irrtum auf.

wieso wer redet von mehr ?


Und Frauen halten seit jeher mehr aus und setzen sich für ihre Sache ein.



Tun sie das, mit dieser Zeitangabe? Steckst du in allen Frauen? Sache, bis jetzt dachte ich noch es geht um Mensch, Körper - Seele. Wenn Vergew. und anders nur eine Sache ist , denkst du def. nicht weiblich ! Eine Sache ist es für Menschen wo es beruflich 'bürokratisch' um den Ablauf geht, um einen Einblick zu bekommen und aus dessen eine Beurteilung, Schuld und Strafe o.ä zu bewirken. Es hat nichts mit Seele und Körper wirklich zu tun. Die aller wenigsten können sich da reinverstetzen. Nur wer unterschiede Gleichschalten mag der sieht Mensch gar nicht !
zum Letzten ;)
Sie müssen(notwendig) stark sein, also keine Gefühle haben/zeigen. Also funktionstüchtig sein/werden, wie Roboter. Da diese ähnlich (abspalten/ wegdrücken) wie Männer keine haben. Das Emotionen aber nicht einfach verschwinden, sondern dadurch nur stärker werden und sich dann irgendwann, unberechenbar Bahn brechen ( also ja das, was vermieden werden soll) können. Ist das gewollt? Menschen zu folgsamen nicht fühlenden und selbst denkenden Marionetten umzuformen. Im Grunde beisst sich 'die Katze selbst in den Schwanz'.

Denn sie will was belehren, vermeiden und beschwört genau das herauf *augenzu* . Klasse Logik *zwinker*

Es macht schon sind,
man ist Sadist und hat Spass dabei andere zu zwingen, gedacht umzuformen etc. Aber nicht wirklich was verstanden haben.
Menschliches Verhalten ist einfach. Viel einfacher als viele Leute denken oder glauben wollen.

Hier geht es um Gewalt. Verbal, aber auch konkret physisch.

Die Frage ist: wieviel davon kann und will sich eine Gesellschaft leisten?

Ich bin dafür, dass möglichst wenig Sexismus in der Gesellschaft ausgelebt wird. Ich bin dafür, dass Männer in Frauen keine Beute sehen, die sie erobern. Und umgekehrt.

Du schreibst viel, aber wenig davon ist gut begründet.

Was die gesellschaftliche Entwicklung nicht tangieren wird. Sexismus und sexuelle Belästigung und Gewalt hat im Job und im öffentlichen Raum nichts verloren.

Wohin Menschen mit ihrer sexuellen Energie kommen, ist alleine ihr Problem. Meist reicht eine gesunde Hand vollkommen aus.

Wenn verstanden wird,dass niemand anders als man selbst für seine Sexualität zuständig sein kann, Sexualität nur freiwillig Sinn macht,wäre in der Tat viel gewonnen.

Schreibt Sie
Energie *zwinker*

eso
nlp
hypno

die Mehrheit wird das dahinter liegende nicht verstehen. Du gehst auf nichts ein, du schreibst mono *zwinker*
plädierst und appelierst, als feststehende Behauptungen.

Gar nicht seltsam, das sich echte Fälle und bekannte Schauspieler alle samt ganz plötzlich melden *zwinker*
Wo man über jhrzehnte schwieg.

Seltsam das du gleich ein kollektiv unterschwellig bemühst, um deinem Nachdruck zu verleihen.

Wozu begründen?
Vergew. bleibt was sie sind körper und seelische Vorgänge , gut auch das Du meines oft wiederholst nur in anderen Worten !

Nicht alle Frauen und Männer brauchen Vorgaben wie sie sich zu unterhalten etc. haben.
Scheinbar siegt Hass eh überall.

Seltsam das Du sogar Vorgaben zu sex. Aktivitäten anderer machst.

Ich lass Dir sehr gerne das letze Wort ... es gibt ja Menschen die brauchen das Gefühl des Sieges, des Recht habens nach aussen weil sie innen sonst zerbrechen.

Das Zauberwort heisst *danke* nicht darf *zwinker* .

Falls du konkret was ja wohl nicht verstanden hast, darfst ( um in Deiner Sprache zu bleiben) mich sehr gerne auch anschreiben. *g*

Ach und warum Du nur immer alles auf wollen beziehst und kann es sein, das nicht Alle es einfach mögen, sondern bindend und lieber echt! Es gibt ja Menschen, die alles zu verbissen ernst nehmen und der Welt die Leichtigkeit berauben, rein energetisch.
Bei all der Theoretisiererei ....
...vergessen viele Leute bei den Wünschen und Forderungen immer, dass die Sexualität allgemein bei beiden Geschlechter nicht einfach da ist, wie sie ist.
Ich würde auch gerne das sexuell negative Verhalten von anderen Menschen ändern...nur ist das nicht mit einem "Schnipp" zu andern, was oft auch durch Erfahrungen und Erziehung geformt wurde.
Das mal schnell abzustellen, bedarf es leider auch stellenweise psychologischer Betreuung...die meist abgelehnt wird.
Ja...Strafrecht würde Zwang ausüben und es reduzieren....alles gut.
....................

Jetzt denke ich mal weiter...und das NICHT , um zu legalisieren(!!!)...sondern wirklich abseits davon...

Was die nächsten Schritte und Folgen bei den Leuten, die so per Gesetz "therapiert" werden?
Ihr grundsätzliches Problem bleibt aussen vor.
Individuelle Probleme können nur individuell gelöst werden.

Gesellschaftliche Missstände werden gesellschaftlich gelöst.

Hier bedeutet das nur, unerwünschte Verhaltensweisen zu bemerken und zu sanktionieren. Dazu müssen sich die Personen auch trauen sich zu wehren, wenn sie sexuell belästigt werden. Und dazu taugt die Debatte.

Unabhängig davon, dass es Menschen gibt, die die Debatte überflüssig finden. Oder Mitleid mit Tätern ins Feld führen.

Ein bisschen ist das so, als würde man einen Schläger entschuldigen wollen, obwohl der erwachsen ist und selbstverständlich für sein Verhalten die Verantwortung übernehmen muss. Und die Opfer zu verhöhnen, die sich bitte nicht so anstellen sollen. Denn irgendwie muss man doch Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen. ^^

Schreibt Sie
es sind immer individuelle Probleme und glaube mal ja nicht das Opfern wirklich geholfen wird. Du bleibst allgemein *zwinker* . Natürlich sie trauen sich ....und dann passiert in der Regel nichts ! Mitleid ist das völlig fehlinterpretierte Wort am Platze!

Dazu taugt die Debatte eben nicht, sie bewirkt das Gegenteil!

Du redest wie auswendig aus dem Buche gelernt ;). Es klingt zu mindest so!
Was wer muss, kann oder sonstiges verstehst Du scheinbar zumind. auf emo. Ebene null ?! Wer verhöhnt denn wo Opfer? Das sind doch alles Standardsprüche, dazu eher aus den 70/ 80igern.

Du verstehst so einges nicht!
Ausser Verhalten wo es bei antiso / passiv aggro / schizos vor allem drum geht.
Ist erstmal wichtig das Emotionen und Eigen denken gelehrt und gelernt wird sonst wird das mit dem Verhalten nämlich nichts ! Oder Du hast hervorragende Schauspieler im Alltag die imitierennund jeden Trick beherrschen um genau die andere Seite die Opfer zu Tätern zu machen. Wer das nicht durchschauen kann der muss aus innerer Not schon die Spaltung des Polaren aufrecht erhalten. *knicks*

Das kalte Gerede bringt jedenfalls nur mehr Gewalt mit sich, denn bevor wer verantwortung übernehmen kann etc. Muss er bestimmte Fähigkeiten ausbilden . Und du irrst , denn Menschen die grosse Unternehmen führen u.ä. über nehmen doch Verantwortung *zwinker* . Das ist also nicht das Problem und auch nicht die Er.Lösung.

Ich denke nicht das sich was erlöst, solange nicht bei Kindern schon Emotionen sein dürfen *zwinker* wie sie sind und zeitgleiche wohlwollende Grenzen , d a s nannte sich mal erziehung *zwinker* und nicht Belehrung und schon gar nicht mit der Holzhammermethode.

Die Gewalt verschiebt sich dann doch nur und das Opfer ist am Ende tod.Ist natürlich auch eine Lösung nur für wen. Wer brauch nur Schritte, statt mal alles im Ganzen zu überblicken *zwinker* . Da ergeben sich ganz andere Perspektiven.

Ich finde es sehr faszinierend wie man so der Art kalt denken kann.
Das lernt man ja auch aus Erfahrungen. Diese ganze Trennerei dient doch nur dazu Bindungsebenen zu zerstören. Andere haben oft andere Perspektive und wollen was erzwingen was gar nicht sinnvoll ist und schaffen nur mehr Gewalt! Hauptsache man ist stur geblieben das die Sicht die eigene bleibt und zwar für Alle *wuerg*
Was hat die Sexismusdebatte mit unserer Gesellschaft gemacht
Das war doch wohl die Fragestellung die unserer Themenstellung voraus ging. *nachdenk*
Weibliche Schlüsselreize wurden dafür benutzt, Autos zu verkaufen, eben Geschäfte zu machen. Kaufst Du dieses Auto, dann bist Du wichtig. Die Frau gibt es als Ware dazu! Diese Denkweise hat sich bei vielen Männern verinnerlicht. Das hat die Gesellschaft verändert. Jetzt ist die Fragestellung, schafft die Sexismus Debatte es die Gesellschaft wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Sind straf Androhungen der richtige Weg? Bringt das überhaupt etwas. Die Kapazitäten von Polizei und Justiz reichen da mit Sicherheit nicht aus.
Sicherlich kann man das im Kleinen auch auf der Täter-Opferebene diskutieren. Dann führt man die Sexismus Debatte selber. Um da erfolgreich zu sein setzt das voraus, dass die Täter auch über gewisse empathische Fähigkeiten verfügen. Was speziell bei Führungskräften oft nicht der Fall ist. Die werden oft danach ausgewählt, dass ihnen bestimmte Fähigkeiten gänzlich abgehen. Das sind oft die Typen die einen auf der Autobahn bei Nebel mit 300km/h auf der Linken Spur überholen (überspitzt).
Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Frauen als das arme Opfergeschlecht. Die nur wenn sie ein ' auch ' sind sich wehren können. Dazu lenkt es auf Gewalt vermischt mit Sex! Was in Gefühls und Denkart bei einigen eher Schlüsselreize bei anderen Trigger auslöst.

Heisst die einen werden verdeckt aggressiver, die anderen müssen mehr Re.Traumatisierung aushalten!

Und das gewollt !

Wie ist es denn mal mit der *frage* ... wie entwickelt sich Empathie und wer hat sie *zwinker* ri. und fl. sicher nicht! Wenn Männer so stupide denken, dann schafft die Werbung ganz ab *g* .

Was machen dann die Sender ...
und die Hersteller, Menschen die kein TV etc. sehen, stört es sicher nicht.

Schritt für Schritt wie bei Alk.programmen ... ist nicht der Weg. Aber da gehts um Kontrolle und Verantwortung und um Entscheidung. Nicht ein Weg ist gleich! und was brauchen sie, um da raus zu kommen.

Die Erde nur kälter zu machen ist jedenfalls nicht die Lösung. Sanktionen fangen so an und später ist es dann der Kopf! Da geht es schliesslich öffentlich immer und ausschliesslich um Verhalten ! Was ist die Kehrseite ?

Vergew. bleibt was sie ist ...

Trotzdem glaubt ja scheinbar wer, andere be.zwingen zu müssen, weil sie glauben es besser zu Wissen. Nur Wissen - ist keine Empathie !
Nur Wissen ohne Empathie ist kälte!

Für Andere sich stetig, was auszudenken, nur weil man was glaubt, aber nicht versteht, ist auch Gewalt !
Verhalten
ist einfach , tatsächlich ?

Der Stabile
das Alles bleibt wie immer
ich bin wenn ich tue 'arbeite', Schuldgefühle gegen Genuss



Der Distanzierte
alles aus dem Kopf
Wenn ich autonom bin, bin ich frei...
komme mir bloss nicht zu nah,
alles selber machen


Der Nahe
alles wie Du auch, in Gemeinschaft
ohne andere mag ich nicht sein
ich kontrolliere Euch mit Nähe bzw stetigem Kontakt



Der Wechselhafte
nur keinen Stillstand, Neues, Ideen
stetige Veränderung, keine Festlegung , Lebendigkeit

auf weiteres ...
Genau dieses...
. Unabhängig davon, dass es Menschen gibt, die die Debatte überflüssig finden. Oder Mitleid mit Tätern ins Feld führen.

Ein bisschen ist das so, als würde man einen Schläger entschuldigen wollen, obwohl der erwachsen ist und selbstverständlich für sein Verhalten die Verantwortung übernehmen muss. Und die Opfer zu verhöhnen, die sich bitte nicht so anstellen sollen.


...stakkatohaftes Wiederholen führt dazu, dass man gar nicht dazu kommt, sich wirklich ernsthaft mit dem Problem auseinander zu setzen.

Immer wieder ins Feld geführt, wird einem verboten, sich mit allen Seiten der Problematik zu beschäftigen.
Ich finde es unsäglich und nicht konstruktiv.

Solche Einseitigkeiten, die nur noch MOB-Qualitäten hat, führt genau zu der Reaktion, die nicht gewollt ist:
Die Ernsthaftigkeit und damit die Wirkung verpufft.
Was macht die aktuelle Sexismusdebatte mit der Gesellschaft?

Was auch immer "die" Gesellschaft ist, in meinem Wirkkreis sind Ausläufer der Debatte angekommen.
Auf sehr seltsamen Wege...

Übers WE erlebte ich etliche Male "sexistische" Bemerkungen mir gegenüber von männlichen Kunden (bereits länger bekannt), die im gleichen Zuge mit:
"Ups, darf man das noch sagen? Das ist doch schon Belästigung, nicht das du dich da jetzt belästigt fühlst?" begleitet wurden. Spöttisch, witzelnd.

Bis dato ist mir das tatsächlich so noch nie passiert.
Für mich erweckt das den Eindruck, als ob die Debatte genau den gegenteiligen Effekt hat. Es wird ins lächerliche gezogen und verharmlost - obwohl doch eigentlich genau das nicht beabsichtigt war.

Dieses Problem hatte ich mit genau diesen Männern bislang nicht. Da wurde auch mal "gefrotzelt", aber da war ein Gespür vorhanden, was zuviel ist und was im Rahmen liegt.

Mein Eindruck ist, dass etliche Männer durch die Art, wie diese Debatte geführt wird, verunsichert werden. Die einen trauen sich gar nichts mehr (ist mir auch aufgefallen, dass mancher deutlich zurückhaltender geworden ist), die andren gehen nun zu weit, als ob sie Grenzen ausloten wollen.
Als ob sie aus Trotz jetzt mit Fleiß dieses Verhalten zeigen.

Die Mittel, mit denen in dieser Debatte gearbeitet wird, führen zu mehr Unverständnis, zu einer Verhärtung der Fronten.
Das ist doch normal. Einige Leute stemmen sich gegen Veränderungen.

Diese Übertreibungen um #metoo ins Lächerliche zu ziehen kenne ich auch. Die werden entsprechend gekontert und Ruhe ist.

Männer finden sexuelle Belästigung nämlich auch furchtbar. Viele kennen das nur nicht am eigenen Leib. Manchmal genügt es, wenn sie sich vorstellen, dass ein homosexueller Mann sie (als Hete) unerwünscht bedrängt. Und dann sag ich: siehst du, genau so fühlt sich das für mich an, wenn irgendein Typ das bei mir macht.

Theorie nutzt wenig. Praxis wirkt. Natürlich frag ich vorher, ob ich das an einem Beispiel an ihnen verdeutlichen kann. *zwinker*

Schreibt Sie
das hat doch nix mit Veränderung zu tun *roll*, das ist normale männl. Art zu kommunizieren, schon von je her!

Dazu später !

Du hast da sehr folgsame Exemplare und Ruhe ist eben nicht bei Allen, das wird sich noch zeigen , aber wenn man ja nur Details und nicht das Ganze sehen mag.

Verhalten durchkreuzt nämlich eigen Impluse! Ach und natürlich finden es Männer schrecklich, vorallem wenn sie glauben das einiges Schwäche wäre.

...
klasse *lach* du hast die Allmacht, die Körper zu wechseln. Du weisst wie ein anderer Körper und die Seele anderer fühlt *wow*.

Woher weisst du, das ein anderer, vor allem 'genauso' fühlt wie Du ?
Bisher war der Aha Effekt immer da.

Alles gut.
*********t6874:
Männer leisten nicht mehr als Frauen. Wer das glaubt, sitzt einem Irrtum auf.

Das ist typisch weibliches Wunschdenken!
Es gibt in Deutschland keinen einzigen Tarifvertrag, welcher Frauen benachteiligt oder für Männer höhere Tarife vorsieht.
Trotzdem verdienen tariflich bezahlte Männer im Durchschnitt mehr als tariflich bezahlte Frauen, eben weil ihnen nach absolut objektivierbaren tariflichen Kriterien ein höheres Einkommen zusteht.
Wer nun will, dass Frauen im Durchschnitt genau so viel verdienen, der müsste Frauen für die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation/Erfahrung besser bezahlen.
Das ist Sexismus pur ... nur eben anders herum, als es dargestellt wird!

*********t6874:
Das ist doch normal. Einige Leute stemmen sich gegen Veränderungen.

Eben, genau weil es nicht sein kann, dass immer nur Frauen mit dem Finger auf Männer zeigen ohne ihr eigenes Verhalten und Anspruchsdenken mal kritisch zu hinterfragen!

*********t6874:
Männer finden sexuelle Belästigung nämlich auch furchtbar. Viele kennen das nur nicht am eigenen Leib.

Das kannst du so leicht behaupten, weil du noch nie in der Haut eines Mannes gesteckt hast.

Wenn eine Frau sexuell aufreizend gekleidet in's Büro kommt, dann ist das nur für ein paar wenige blöde Spanner lustig. Für den Rest ist das auch eine Form von Belästigung.
Interessanterweise kommt hier typischerweise das Argument: "Musst ja nicht hin gucken!"
Da greift die typisch weibliche Argumentation komischerweise nicht, dass immer das "Opfer" bestimmt, was eine Belästigung ist.
Wenn der Mann hingegen das Offensichtliche anspricht, dann ist das eindeutig eine Belästigung und dann bewahre Gott, wenn der Mann sagt: "Musst ja nicht hin hören!"

Und wenn er gar das allzu bereitwillig dargebotene erotische Angebot annimmt, dann ist er natürlich der Teufel, welchen es auszutreiben gilt... und da muss natürlich bereits der Vorwurf genügen, um eine Rufmordkampagne zu rechtfertigen.

*******orph:
Dieses Problem hatte ich mit genau diesen Männern bislang nicht.
...
Mein Eindruck ist, dass etliche Männer durch die Art, wie diese Debatte geführt wird, verunsichert werden.

... oder sich auf eine Art pauschal vorverurteilt fühlen, die im Grunde völlig inakzeptabel ist.

Der Eine reagiert verunsichert, der Andere mit Hohn und Spott.
Eine sachliche Auseinandersetzung ist ohnehin nicht möglich, solange die öffentlich breitgetretenen Sichtweisen derart einseitig sind.
Ich schrieb Belästigung. Nicht erwünschte Annäherung.

Natürlich bestimmt derjenige, der belästigt wird, nach seinem Empfinden. Dass einige Männer und Frauen damit ein Problem haben, basiert auf Unsicherheit oder aber die Deutungshoheit an sich reißen zu wollen.

Bei sexueller Belästigung geht es um Machtausübung. Deshalb muss kein einziger Mensch Angst davor haben, plötzlich niemanden mehr ansprechen zu dürfen, weil sexuelle Belästigung unerwünscht ist. Das war sie vorher nämlich auch schon.

Männer und Frauen sind zudem unterschiedlich sozialisiert. Aber ansonsten ziemlich gleich in ihren Bedürfnissen. Ein wesentlicher gesellschaftlicher Unterschied, der historisch gewachsen ist, ist die Objektifizierung der Frau als Lustobjekt des Mannes. Deshalb sind auch nur die Männer sexistisch, die Frauen so betrachten.

Der Rest kann sich wunderbar gut benehmen. Männer wie Frauen. Das darf bei der Debatte nicht vergessen werden.

Es geht weder gegen alle Männer noch um Politik, sondern um die Männer, die Machtmissbrauch betreiben und Frauen sexuell belästigen. Bei #metoo im Job.

Vielleicht sollten wir für die, die das nicht unterscheiden können, wie im Swingerclub rote Bändchen einführen. Damit auch der dümmste Mensch sieht: ah, der Mensch steht auf Sexismus und mag gerne belästigt werden.

Aber darum geht es nicht. Sondern um den Chef, der einen darauf hoch kriegt, wenn er seiner Sekretärin heiser Schweinkram ins Ohr flüstern will. Wo kommen wir denn da hin, dass der das in Zukunft unterlassen soll. Dann wird aus dem sich für cool haltenden Mann plötzlich ein Vollidiot, der sich eine Klage erarbeitet hat.

Warum Männer sich mit solchen Heinis solidarisieren ist mir ein Rätsel.

Schreibt Sie
*********t6874:
Ich schrieb Belästigung. Nicht erwünschte Annäherung.

Solange Frauen in Kenntnis der "Risiken und Nebenwirkungen" sexuell aufreizend gekleidet auf der Besetzungscouch erscheinen und erst Jahre bis Jahrzehnte später (also wenn garantiert kein Gewinn mehr daraus zu schlagen ist, dass man sich hat begrapschen lassen) darüber entscheiden, ob das nun die gewünschte Annäherung oder eine Belästigung war, wird sich wohl daran nicht viel ändern.
Bisher war der Aha Effekt immer da.

Die Frage hast Du nicht beantwortet ! Woher weisst du was ein anderer Körper fühlt,
wie Seele fühlt, erlebt. Du bist nicht der Andere ?

Männl. Kommunikation verläuft gänzlich anders! Wieso wird das nicht verstanden?

Deutungshoheit, die die Du hier vorgibst? Oder wer beeinflusst und glaubt die einzige Wahrheit zu kennen und erzwingt seine Weltsicht anderen auf, weil sie weiss wie es geht oder weil sie leidend machen mag. Oder begreift da wer nicht, das Behauptungen nicht der Wahrheit anderer entsprechen, auch.
Mir ist vor allem ein Rätsel, warum so viel nur aus Büchern nachreden ohne selber zu denken !
*****gla Mann
244 Beiträge
ob so mancher (absichtlich nicht zitierter) Beiträge möchte ich gerade Dinge essen, die ich dann erbrechen kann.

Und ja, dieser Beitrag bleibt sonst inhaltslos. Diejenigen, mit denen man drüber reden könnte, halten sich hier eh zurück und für diejenigen, die nur sexistische Platitüden werfen können, fehlen mir Geduld und Bauklötze.
Inhalt
wie im Buch !

Was macht die aktuelle Sexismusdebatte mit der Gesellschaft?

Sie entzweit
Sie fokussiert
Sie verdreht
Sie beschäftigt

und weiteres ...

Ich als Frau mag nicht genauso wie Mann sein und denken, zweckgebunden funktionieren ohne empfinden und sein !

Viele verstehen nicht, das bestimmtest gemacht wird um Masse zu lenken und das hinter dem vordergründlichen Themen oft andere stecken um was durchzusetzen was wiederum ... das der eigenen Person ist

Wenn alle Gegeneinander gehetzt werden .. . hat wer Spass...

und nicht alle haben die Fähigkeit im Ganzen zu erblicken ! Nehmen wörtlich was im Ganzen nur Sinn macht ! Nicht der der Sichtbar ist !!!
****as Mann
81 Beiträge
Sexismus oder sexuelle Belästigung?
Stellvertretend für andere Threads in Joyclub möchte ich hier, im allgemeinen und öffentlichen Zugänglichen Bereich meinen Gedanken abladen.
Versuch einer Definition:
Sexismus ist das zuschreiben oder absprechen bestimmter Eigenschaften aufgrund des Geschlechts.
Sexuelle Belästigung ist „konkretes, sexuell bestimmtes Verhalten, durch das sich eine Person unwohl und in ihrer Würde verletzt fühlt.“ (Wikipaedia)

Über sexuelle Gewalt braucht man nicht diskutieren. Ist aus gutem Grund verboten und muss strafrechtlich geahndet werden.
(Ausnahme: dort wo es in gegenseitigen Einverständnis als erotische Spielart praktiziert wird - SSC: Safe, sane, consensual)

Sexuelle Belästigung ist oft nicht strafrechtlich verboten. Keine Frage, jemanden ungefragt an den Geschlechtsteilen zu berühren ist verboten. Eine Machtposition auszunutzen ist zumindest verpönt und gesellschaftlich sanktioniert. Wo aber Belästigung anfängt ist eine gesellschaftliche Übereinkunft und in starkem Masse von den konkreten Umständen abhängig. Am Arbeitsplatz gelten andere Regeln als in der Kneipe, im Museum am FKK Strand oder im JoyClub.

Vielleicht bin ich der letzte Heilige *zwinker* aber ich mag ungefragte Berührungen nicht. Hände schütteln OK, aber Begrüssungsküsse sind mir eigentlich schon zu viel. Es sei denn, wir kennen uns seit Jahren und freuen uns wirklich uns zu sehen. Lieber spiele ich mit Worten und mache vorsichtig zweideutige Angebote – aber auch da muss ich Sie schon lange kennen um ihre Reaktion vorausahnen einschätzen zu können.

Exkurs: Die unangenehmsten 90 Minuten des letzten Jahres waren auf einem Kurzstreckenflug bei dem mein Sitznachbar – ein höchst unattraktiver Mann – mir durch seine weit gespreizten Beine uns seinen ausladenden Ellbogen permanent zu nahe gekommen ist …

Eines stört mich aber an der aktuellen Debatte. Das unreflektiert sexuelle Gewalt und sexuelle Belästigung mit Sexismus verwechselt wird. Sexuelle Belästigung und Gewalt sind in hohem Masse mit Sexismus verbunden – sind aber nicht gleichzusetzen. Und umgekehrt. Die aktuelle #metoo Debatte mit dem Unterton „alle Männer sind Schweine“ zu führen ist sexistisch. Das ist sexistisch, weil allen Männern unterstellt wird sexuelle Gewalt / sexuelle Belästigung anzuwenden wenn sie nur die Gelegenheit dazu hätten.

Menschen aufgrund ihres Geschlechts in Täter und Opfer einzuteilen ist sexistisch. Ja, gerade bei Sexueller Belästigung gibt es wahrscheinlich weitaus mehr Männer als Täter – aber bei weiten nicht alle Männer sind Täter. Und nicht alle „Nicht-Täter“ sind deswegen Opfer.

Es ist gut und richtig über gesellschaftliche Konventionen und Grenzen zu sprechen – aber bitte nicht mit pauschalen, sexistischen Verdächtigungen und Vorwürfen. Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist weitaus geringer als uns manche Bestsellerautoren erklären wollen. Viel stärker als genetische Dispositionen wirken Erziehung und Umwelteinflüsse auf unsere Verhaltensweisen.

Grundsätzlich wäre es mir lieber, wenn einige Menschen sich weit mehr Zurückhalten würden und den Freiraum und die Würde des Gegenübers respektieren würden. Das betrifft nicht nur den Fluggast der der meine körperliche Nähe gesucht hat. Das Betrifft auch Alphamännchen die meinen, sich aufgrund ihrer Machtposition sexuelle Belästigungen leisten zu können (das betrifft auch die kesse Blondine die mir im Zug gegenüber sitzt und mir ihre Titten ins Gesicht drückt – Sorry, alles zu seiner Zeit).

Aber – gleichzeitig gibt es einen Trend alles was nur den leichten Anschein des erotischen und des körperlichen hat aus der öffentlichen Wahrnehmung zu drängen. Vor 25 Jahren ist eine deutsche Wochenzeitschrift mit dem Titelthema „Cybersex“ erschienen. Auf dem Cover war eine Frauenbrust abgebildet. Viel, viel zu viel nackte Haut um heute bei Facebook zitiert zu werden.

Was soll das? Nur weil man manche Themen und Bilder aus der Öffentlichkeit verbannt (und Facebook ist heutzutage ein öffentliches Medium) macht man die Welt nicht besser. Ich kenne das nur aus den Medien – aber was man so hört, dürfen amerikanische Universitäten manche Themen nicht mehr ansprechen weil es die StudentInnen verstören könnte. Man macht die Welt bequemer und friktionsfreier wenn man kontroverse Themen ausklammert, gleichzeitig macht man die Menschen anfällig die alten Fehler zu wiederholen.

OK – aber das ist mittlerweile an anderes Thema und sollte an anderer Stelle diskutiert werden.

Aber es ist gut wenn die Debatte über sexuelle Belestigung geführt wird und wenn darüber gesprochen wird, was jenseits des akzeptierten und erlaubten liegt. Ich will in keiner prüden verklemmten Wekt leben in der die Kinder vom Storch gebracht werden - aber es sollte Grenzen geben und ich arbeite jeden Tag daran die Grenzen für mich und für die andere zu finden.

v.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.