Schönheits-op's, wie weit gehen?

würde ich mich wahrscheinlic runderneuern lassen. Warum nicht? Wenn es einem danach besser geht.
Im Falle Michael Jackson, er leidet wirklich an einer falschen Selbstwahrnehmung. So wie er jetzt aussieht, kann er sich doch nicht schön finden?
Ich finde, wenn man echt unzufrieden ist mit einem Körperteil, und man echte psychische Probleme damit hat, ist alles erlaubt. Es sollte halt nicht übertrieben werden. Wenn ich diese Freaks in talkshows sehe, die sich Hörner implantieren lassen wollen...naja.
Kann ich nicht nachvollziehen, aber wahrscheinlich auch nur weil ich mit meiner Vagina keine Probleme hab (hihi, wie sich das anhört) und als Frau es nicht nachempfinden kann, was es bedeutet, einen kleinen Penis zu haben.
Nein, das gibt es nicht...es gibt ein Ideal was jeder im Kopf hat, für sich. Individuelle Schönheitwürde ich das dann eben nennen...ich finde Sachen schön, bei denen andere Weglaufen würden und umgekehrt.
Das ist schwer...ich glaube nicht, dass es immer hilft sein Aussehen zu ändern, um Selbstbewusstsein zu bekommen. Wenn aber wirklich nur dieses eine Körperteil dafür verantwortlich ist, dass es mir schlecht geht, und eine OP mir hilft, warum nicht. Selbstbewusstsein hat was mit Akzeptanz des Ichs zu tun.
Hm das wäre natürlich toll...wenn jede OP wegen psychischer Probleme bezahlt werden würde...so etwas kann man auch spielen. Auch wenn ich es gerne so hätte, bin ich nicht dafür....weil dann alle die so sind wie ich, die es vielleicht nicht mal nötig hätte, es bezahlt bekommen würden. Das sollte denen vorbehalten sein, die ernsthafte Probleme dadurch haben (körperliche zB) oder durch einen Unfall oder Krankheit entstellt wurden.

würde ich in die Karibik reisen und meinen dicken Bauch faul in die Sonne strecken!

Ich halte rein gar nichts von dem derzeitigen Umgang mit diesem Thema.
Auf keinen Fall von der Krankenkasse übernehmen lassen.
Ausgenommen die Fälle, bei denen es wirklich nötig ist.
Die meisten Menschen, die sich zu solchen Dingen entscheiden, haben vermutlich Probleme auf einer ganz anderen Ebene - diese gelte es erst mal zu beheben und dann kann man das Thema erneut angehen.

Al

Ich kenne persönlich keinen einzigen Menschen, der auf diese Möglichkeit verzichtet, wenn er sie hat. Weder für sich, noch für seine Kinder.

Medizinische Massnahmen, die dazu dienen, das Äussere des Menschen ästhetisch zu verbessern sind heute so normal wie saubere Wäsche tragen und in jedem Falle unnötig. Aber gewollt!
(Von medizinisch "notwendigen" Eingriffen rede ich hier übrigends nicht!!!)

Wie weit man dabei geht und für wie nötig man es hält ist allerdings extrem verschieden und sagt den Betrachtern meisst mehr und vor allem auch ganz Anderes aus, als den "Verbesserten".

Michael Jackson sieht in meinen Augen schon grotesk aus. Allerdings bezweifel ich, dass er das von vornherein so wollte. Wirkt eher wie serielle Verschlimmbesserung auf mich.

Meine Grenzen in der Zustimmung zu unnötigen Eingriffen sind überschritten wenn sich "Frauen" die Brüste korrigieren lassen, bevor diese voll entwickelt sind.

Aber ich erinner mich sehr gut daran, wie glücklich mein damals etwa 10- jähriger Cousin war als das Gestichel in der Schule nach dem Anlegen seiner Segelohren aufhörte.

Ich habe 5 künstliche Zähne als Brücken im Mund und wenn ich es mir leisten könnte, wären das sogar Implantate. Und bitte keine Diskussion darüber. Das gehört genau zu diesem Thema!

Es war medizinisch unnötig, teuer, diente allein meiner optischen Wirkung auf Andere Menschen und wurde von der KK größtenteils bezahlt. Danke dafür!

ohne Umschweife runderneuern lassen wenn ich die finanziellen Möglichkeiten dazu hätte.

...ist doch alles schön rund an dir. Was willste denn da erneuern?

ist es eben zu Rund und sieht aus wie beim Michelin Männchen.

was kann man, eurer meinung nach, ohne "probleme" operieren lassen und ab wann haltet ihr es für unverantwortlich?

Unverantwortlich finde ich ist nicht das passende wort. Eher "gefährlich". Ich finde alles,außer zb. die die operation von unfallopfern,die mit entstellungen usw. zu kämpfen haben,gefährlich. Gefährlich aus dem grunde,weil die menschen verlernen,sich als menschen und individuum zu lieben und zu erkennen,dass ein toller charakter,ein toller job,eine beziehung,sprich ein tolles leben,weder von zu kleinen büsten noch von einer schiefen nase abhängen.

immer mehr in mode kommen op's wie penisverlängerung und scheiden op's, was haltet ihr davon?
Das finde ich erst recht übertrieben.Reine Geldmacherei.


gibt es ein allgemein gültiges schönheits-ideal, dem man entsprechen sollte?
Ja seinem eigenen und das ist sehr viel mehr wert,als eines was mir in den medien vermittelt wird.


Ich persönlich bin strikt gegen schönheitsop´s,da ich einfach denke,dass es den menschen somit viel zu einfach gemacht wird.Sie ziehen es vor zum schönheitschirugen zu gehen,anstatt sport zu treiben.Lassen sich die brüste operieren,anstatt sich mit sich SELBER anzufreunden und sich zu lieben.
Und selbstverständlich sollte die krankenkasse das nicht übernehmen.Wozu auch? Es ist vergleichbar mit dem kauf eines neuen lippenstiftes,einer neuen haarfarbe - purer "luxus" für den ICH selber aufkommen muss und niemand anders.

Vor jeder Schönheits-OP sollte ein Besuch eines Psychologen zur Pflicht gemacht werden. Ich bin mir sicher, da könnte einiges geradegerückt werden. Die allermeisten OP´s sind nämlich unnötig.

Meint ihr das ernst?

Psychologe statt Zahnersatz?

Wer legt fest, was eine Entstellung ist und wieso soll man sich ausgerechnet mit der nicht anfreunden müssen?

Was haben Krähenfüße, abstehende Ohren oder grobporige Knollennasen mit Sport zu tun?


Ich finde nur das selbstbezahlen - bzw aus einem anderen Top, als dem medizinischen finanzieren vernünftig.
"private Operations - Kasse" heute einzahlen gegen den Makel von morgen

Tätowieren ja - operieren nein? warum denn blos?

Zahnersatz fällt für mich nicht unter Schönheits-OP, auch wenn uns das die Krankenkassen weismachen wollen. Und dass Ohren anlegen wichtig ist, um sich normal in unserer Gesellschaft zu bewegen, wird von mir auch akzeptiert. Mir wäre neu, dass das nicht von den KK übernommen wird. Mir geht es um Falten oder Lippen aufspritzen, Brustvergrößerungen und derartiges. Das ist in den seltensten Fällen notwendig.

Man sollte wirklich im Vorfeld über den Begriff Klarheit schaffen.
Zähne zählen nicht zu Schönheitsoperationen ... die Ohren, welche angelegt werden, schon, diese werden auch von der Kasse bis zu einem bestimmten Alter übernommen.
Was allerdings aktuell zu einem Modetrend wird, ist wohl an Dummheit kaum zu übertreffen.

Al

Ich denke nicht nur Michael Jackson sondern eher alle die meinen irgend etwas nachbessern zu müssen.

... zählen Zähne und Ohren nicht dazu, aber Nasen und Brüste? Warum eine Brandnarbe entfernen aber keine Krähenfüsse. Warum sollen Frauen ein Brustimplantat nach einer Amputation bekommen, aber nicht vorher. Kein einziger dieser Eingriffe ist medizinisch relevant.

Ich verstehe es nicht. Wenn es um Verschönerung geht, ist es eine Schönheits OP.

Sagt ihr das etwa weil ihr das eine nutzt und das andere nicht, aber nicht zu den Nutzern gezählt werden wollt?

Ich persönlich verabscheue künstliche Lippen, Brüste und zerschnippelte Gesichtszüge. Ich bin auch der Ansicht, dass Botox spritzende Ärzte in Handschellen gehören oder sich wenigstens in der dafür zu gründenden "Doktor Josef Mengele Stiftung" vereinigen sollten.
Mir gefällt es, wenn eine Frau graue Haare bekommt (besonders wenn sie lang sind) und meine Falten würde ich mir nicht mal wegschneiden lassen, wenn man mich dafür bezahlen würde. Aber ich habe ein paar künstliche Zähne und damit gehöre ich zu den Menschen, die sich einer medizinisch - kosmetischen Behandlung unterzogen haben um besser auszusehen.

Was ist dabei? In der großen Gruppe der Nutzer gibt es ein paar, die es übertreiben (und die kommen dann ins Fernsehen) aber die meissten anderen halten das im sehr kleinen Rahmen.

Wenn man es genau betrachtet ist doch ein 75 jähriger mit 32 strahlend weissen Zähnen genauso lächerlich, wie ein Neger mit weisser Haut und Stupsnäschen ...

Hmm, das ist denke ich alles immer ein bisschen Grenzwertig. Natürlich akzeptiere ich Operationen, die wegen psychischer Probleme gemacht werden. Da kann ein böses Kindheitserlebnis durch Hänselei ja schon reichen.
Ich kann es auch absolut Verstehen, wenn sich Frauen ihre Brüste verkleinern lassen. Das hat eben auch gesundheitliche Aspekte.
Schönheits-Ops kann ich auch nachvollziehen, nach einem Unfall. Da steckt man eben nicht drin und ich würde es auch selber tun, wenn ich in eine solche Lage geraten würde.

Ich wollte mir "früher" die Nase operieren lassen Total lächerlich, aber ich war eben noch jünger. Mittlerweile muss meine Nase natürlich bleiben, sonst wäre ich nicht mehr ich und total anders. Deswegen kann ich Schönheits-OPs nicht verstehen, um seine "Karriere" zu pushen. Man verliert seine eigene Persönlichkeit und ich finde solche Personen einfach nicht mehr authentisch...

nativa

bin grundsätzlich der Meinung, dass medizinisch indizierte OPs in Ordnung sind - egal welcher Art. Das sind OPs in denen das Für und Wider meist ausreichend von allen Seiten beleuchtet wurde und nicht nur für ein Besserfühlgefühl an einem herumgeschnippelt wird.



Ich frage mich jetzt, wie Du dazu kommst zu behaupten, dass Zahnersatz, Ohren-, Nasen-, Brust-OPs medizinische nicht relevant sind? Es gibt in jedem der von Dir aufgeführten Gebiete ganz sicher medinisch sehr wohl relevante Operationen.

---> Gezogene (Zwischen-)Zähne sollten ersetzt werden, weil sonst zum einen für den gegenüberliegenden Zahn der Gegenbiss fehlt und sich an der gezogenen Stelle der Knochen auf Dauer zurückbildet, weil der stete Kaudruck fehlt. Abgesehen davon verschiebt sich auf längere Zeit gesehen das ganze Gebiss, was wiederum Auswirkungen auf das gesamte Skelett haben kann.

---> Brustimplantate werden gesetzt, damit das Körpergleichgewicht erhalten bleibt und nicht nur der reinen Optik wegen.

---> Nasen werden operiert, weil manche Leute enorme Atemprobleme haben und diese damit behoben werden können.

Und diese Pro-OP-Liste lässt sich sicherlich für viele weitere Körperteile fortsetzen.

Richtig ist, dass natürlich jeder für sich selbst entscheiden kann, ob er sich dem Risiko einer OP aussetzt. Wichtig ist dabei nur, dass man sich auch im Vorhinein über die Folgen einer evtl. missglückten OP Gedanken machen sollte. Womit man dann ganz klar zum Abwägen kommt, ob die Vorher-Makel so gravierend sind, dass man meint, mit den evtl. Nachher-Makeln auch noch leben zu können. Denn Garantien gibt es nicht. Und es sind nicht immer nur die anderen, die es trifft...


Und ich denke, dass es so ist, dass viele Operationswütige meinen, dass sie sich besser fühlen, wenn die Nase/Wangen/Mund/Augen/Ohren/Brüste nach Wunsch zurechtgerückt werden. Ich bin da eher , da ich die Gründe für diese "offensichtlichen" Unzufriedenheiten oftmals (nicht immer!) eher im psychischen denn im physischen Bereich vermute.

alle unters messer legen würden, kann man nur hoffen, dass es viele chirurgen gibt. denn sonst sieht der ganze jc irgendwann aus wie michael jackson und seine schwester.....


obwohl, dann genügt ein avatar für alle.......





für mich gilt: never, solange nicht notwendig!

Meine Beiträge bezogen sich ausdrücklich und ausschließlich auf medizinisch nicht relevante Operationen!

Schmollen?? Warum denn das?

Dann ist es ja gut. Nur Dein Posting stellte sich so dar, als ob Du generell Zahnersatz, Brustimplantat nach Amputation etc. als medizinisch nicht relevant ansehen würdest. Und da wollte ich das doch nur mal geraderücken.

Wer mit sich nicht zufrieden ist, sich dafür entscheidet, dass Geld hat sich so eine OP leisten zu können, soll es auch machen!
Nur die, die es übertreiben.. sollten vielleicht mal nachdenken, dass es einen auch verschandeln kann, wenn es zuviel wird!
Aber ich kann Frauen verstehen, die zb nicht mal ein A Körbchen haben, sich die Brust vergrößern lassen wollen. Oder die, die nach einer SS ein unansehnlichen Busen haben.
Wenn ich das Geld dafür hätte, würde ich meinen Busen sicher auch machen lassen, mit den Jahren wird er leider nicht schöner

Hexe