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Die Klippen

Die Klippen
Hand in Hand
gemütlich den Weg entlang.
Die Sonne mittig am Himmel,
in der Ferne das Meer noch leise flüstert

Ein feiner Luftstrom hebt dein Haar
ein prächtiger, kräftiger Hals darunter.
Der Weg führt nach oben, die zwei Beine
auf denen wir laufen, langsam und schwer.

Ein Graben zieht sich neben dem Weg,
trennt Asphalt von Natur, trennt Welten.

Ich stehe dicht hinter dir,
mein Atem greift nach deinem Hals,
meine Hände packen dich bei den Hüften,
stoße dich in den Graben.

Mit Kraft überspringst und
landest auf allen vier Beinen.

Du stellst dich auf die Hinterbeine,
den Kopf in den Himmel gereckt.
Der Wind peitscht kräftig, deine Mähne
weht gleich einem Banner, schneeweiß
dein Fell glänzt wie silber in der Sonne.

Das Meer wird lauter mit jedem Schritt,
ruft deinen Namen.

Mit leichtigkeit nehmen wir den Anstieg,
mühelos, vorbei an Menschenmassen.
Die rasten und sich den Weg zum Gipfel erkämpfen.

Wir spielen, springen und rennen
über unseren Weg, unaufhaltsam nähern
wir uns dem Gipfel.

Du erblickst die Klippen, die Grenze
zwischen Himmel und Erde.
Sträubst dich, galoppierst an ihr vorbei,
weichst ihr aus nach links und rechts.

Ich bin dicht hinter dir, lenke dich
in deinen Bewegungen, spürst meine
kräftige Brust an deinem Leib.

Das tosende Meer zur linken,
das sichere Land zur rechten.

Ich treibe dich, unerbittlich vor mir her,
ohne Rücksicht, ohne Nachsicht, kein Mitleid
mit deinem geschundenen Körper.

Die Menschen die an der Klippe stehen,
erfreuen sich an unserem Spiel,
sehnen sich nach unserer Kraft
und neiden uns unser Temperament.

Die untergehende Sonne färbt das Meer,
dein Fell, taucht den Himmel in die
Farben des Feuers.

Dein Körper zieht mich zu dir,
ich spüre deine Erschöpfung, rieche
deine Angst und schmecke deine Sehnsucht.

Die Klippen links von dir,
ich rechts von dir, mit einem
letzten kräftigen Stoß, nehme
ich dir die Entscheidung,
gebe dich frei.

Du springst über die Klippen,
krümmst dich zusammen, mit
letzter Kraft streckst du dich noch einmal.

Deinem Rücken entwachsen Schwingen,
deine Läufe werden zu Krallen.
Mit mächtigen Schlägen, mit leichtigkeit
erhebst du dich gen Himmel.

Zwei Adler erheben sich über den Köpfen,
der Menschen die an den Klippen stehen,
bewundern uns für unsere Elegance,
sehnen sich nach unserem Horizont
und neiden uns unsere Fähigkeit zu fliegen.


Der Sprung über die Klippen
narciss
Wow !! - Eine archaische Fantasie

Die Geschichte, die Du erzählst, atmet etwas wie Unbezwingbarkeit.

Ein Gang entlang einer Grenze, an die sich viele niemals trauen -
ich vermutlich auch nicht mit dieser Konsequenz.
Und dennoch - oder gerade deswegen - fasziniert mich Dein Gedicht.
Danke Bergloewe,

was spricht dagegen sich zu trauen?

Ich denke mit dem richtigen Partner,
dem genau passenden Gegenstück
zu meinem Inneren wird es zu dem
wie ich versucht habe es zu beschreiben.

Es kommt nicht drauf an was gemacht wird,
sondern wer etwas macht und ob dieser
nur aufgrund seiner Person das Feuer,
was fast jeder in sich trägt, entfachen kann.

narciss
was spricht dagegen sich zu trauen?

Gute Frage !

Nur die Furcht vor dem, was man werden könnte,
verhindert, dass man sein Potenziale nicht ausschöpft.

Es kommt nicht drauf an was gemacht wird,
sondern wer etwas macht und ob dieser
nur aufgrund seiner Person das Feuer,
was fast jeder in sich trägt, entfachen kann.

Vorausgesetzt, das Gegenüber lässt das Entfachen des Feuers zu.
Was mich an den Gedanken erinnert, dass der Gang an die Grenze
damit beginnt, dem Gegenüber bedingungslos zu vertrauen.
wunderschöne vorstellung in worte gefasst

sich gemeinsam mit mächtigem flügelschlag in die lüfte erheben ...
Nur die Furcht vor dem, was man werden könnte,

schmunzel

Also die Angst vor den eigenen Abgründen sozusagen, das Tier das fast jeder in sich hat von der Kette zu lassen, auch in der Gewissheit, es wird wie ein Tier handeln und erst aufhören zu fressen wenn es satt ist.


Was mich an den Gedanken erinnert, dass der Gang an die Grenze
damit beginnt, dem Gegenüber bedingungslos zu vertrauen.

Diese Form des Vertrauen habe ich bis Heute erst ein einziges Mal erlebt, dieses Vertrauen war da, es ist nicht gewachsen, es war einfach zwischen uns. Meine Auffassung nach dieser Erfahrung, es gibt sie die passenden Gegenstücke.

lg
narciss
Nur die Furcht vor dem, was man werden könnte,
verhindert, dass man sein Potenziale nicht ausschöpft.

Geschmunzelt hab ich auch, nachdem ich diesen Satz geschrieben
habe...

...die Angst vor den eigenen Abgründen sozusagen, das Tier
das fast jeder in sich hat von der Kette zu lassen, auch in der
Gewissheit, es wird wie ein Tier handeln und erst aufhören zu
fressen wenn es satt ist.

... lässt mich aber sehr wohl noch an einer bestimmten Stelle
diesseits der Klippen verweilen.

Diese Form des Vertrauen habe ich bis Heute erst ein
einziges Mal erlebt, dieses Vertrauen war da, es ist nicht gewachsen,
es war einfach zwischen uns. Meine Auffassung nach dieser
Erfahrung, es gibt sie die passenden Gegenstücke.

Ich vermute mal, dass man nach dem passenden Gegenstück
nicht sucht, sondern dass es Dich findet.
Na dann besteht ja bei mir Grund zur Hoffnung... *zwinker*

LG
Berglöwe
Ich vermute mal, dass man nach dem passenden Gegenstück
nicht sucht, sondern dass es Dich findet.

Ja zumindest war es bei uns so, wir sind uns schicksalhaft über den Weg gelaufen und haben dann festgestellt das keiner des anderen Beuteschema erfüllt. Das war wohl genau das Schicksal, denn was macht ein Tier mit seiner Beute ... *zwinker*

narciss
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