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TAUBE OHREN

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
TAUBE OHREN
Ich habe mir weitere Gedanken über unsere Gesellschaft gemacht und bin dabei vielfach auf taube Ohren gestossen.


TAUBE OHREN

Du hörst sie - die Klage -
von Armut und Leid.
Du stellst nichts in Frage,
tust alles ab als Neid.

Stellst deine Ohren auf taub,
hörst nur deine eigene Stimme.
Du empfindest Geben als Raub,
tötest damit deine Sinne.

Hörst nicht die Hilflosen -
hörst nicht ihr Flehen.
Gibst nie ein Almosen -
willst weder hören noch sehen.

Taube Ohren, taube Sinne -
bist ganz und gar abgestumpft.
Hörst nur was du willst,
bist taub - bis es dich selber trifft.

Hör hin! Höre das Klagen!
Nein? Du kannst es nicht.
Stellst ja nie die törichten Fragen,
denn sonst bekäm' das Elend ein Gesicht.




Liebe Grüße an alle Hörenden und die die ihre Ohren öffnen wollen

Hera diediehoffnungnieaufgibt *blume*
blinde augen &
taube ohren ............................. ich hoffe nicht bei allen!
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ja, die Drei-Affen-Mentalität lässt einen manchmal fast resignieren. Armut hat keine Lobby. *gr3*

auch.eine.die.Hoffnung.nicht.aufgeben.wollende
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ihr sagt es, immer wieder Augen und Ohren öffnen .... es kann einen auch selber treffen. Not und Leid in welcher Form auch immer soll gehört und gesehen werden.



Liebe Grüße und trotz allem schönes Wochenende wünscht

Hera *sonne*
Zum Glück gibt es viele die "offene" Ohren haben und helfende Hände zur rechten Zeit bieten.

Sie dann aber ohne falsche Scham anzunehmen,ist die andere Seite.

Eine die in den letzten beiden Jahren auf viele helfende Hände gestossen ist,weil von heute auf morgen Armut für sie ein Thema wurde.

Der Weg nach vorne hat zwar noch einige Steinchen,doch es geht wieder vorwärts.

*top*Hera....ein Thema das wirklich jeden treffen kann und bei dem nur zu gern weggesehen wird,wenn es einen selbst nicht betrifft.

lg
Marie*blume*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Sie dann aber ohne falsche Scham anzunehmen,ist die andere Seite.


Da gebe ich dir allerdings recht. Hilfe anzunehmen ist nicht immer einfach, weil einem oft der eigene Stolz im Wege steht.


lg Hera *blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Geben....und es kommt tausendfach zurück.
Auf vielfältige Art und Weise.
Manchmal ein Lächeln...ein leuchten der Augen,
ein nettes Gespräch..u.s.w.!

Annehmen....sind viele nicht gewohnt.
Nicht immer kann man es Stolz nennen!
Viele sind es einfch nicht gewohnt etwas zu bekommen,
es irritiert sie! "das kann doch nicht sein, mir hilft jemand?"

Es ist nicht so schwer, als Mensch hin zuhören, hin zuschauen,
eine Hand zu reichen, zu geben!!!!

Doch viele sind damit beschäftigt ihr eigenes Hab und Gut zu hüten.

Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz."
Matthäus 6:21

LG. Serena.
Ich wünschte mir - auch für mich selbst manchmal - dass es möglich
wäre, das Leid, das zu hören und zu fühlen ist, wenn man die Ohren
offen hält, auszuhalten und denen, die weniger Glück hatten, mit ein
wenig Respekt und Anteilnahme gegenüber zu treten...

Immer, wenn ich solche Gedichte lese, muss ich daran denken,
dass in unserem Land viele das Wort Freiheit als Freiheit von
der Verantwortung für das Wohlergehen unserer Mitmenschen
interpretieren.
Aber auch daran, dass es in einer Zeit, in der anscheinend nur die
Leistungsfähigkeit eines Menschen zu zählen scheint, keinen Platz
für Angst und Schwäche gibt.
Ein ungesunder Cocktail, der sich da zusammengebraut hat...

Ich stimme Serena und Jeany in vielem zu, was sie schreiben,
bin aber noch nicht bereit, den Hoffung aufzugeben, dass jeder
früher oder später erkennt, was der menschlichere Weg des
Umgehens miteinander ist.

Liebe Grüße

Berglöwe
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
@Berglöwe
Ich wünschte mir - auch für mich selbst manchmal - dass es möglich
wäre, das Leid, das zu hören und zu fühlen ist, wenn man die Ohren
offen hält, auszuhalten und denen, die weniger Glück hatten, mit ein
wenig Respekt und Anteilnahme gegenüber zu treten...

Da gebe ich dir völlig recht .... mir fällt es oft genug schwer, hinzuhören und das dann auch auszuhalten.

@**l

Ich habe das Gedicht auch geschrieben, um mir selbst meine Hörlosigkeit in manchen Bereichen wieder bewusst zu werden. Wie oft musste ich in meiner Arbeit schon die Ohren verschließen, weil einfach Hilfe nicht möglich war und auch nicht erwünscht. Das einzige, das man dann noch geben kann ist etwas Respekt ..... und den nicht zu verlieren, ist ein schönes Stück arbeit an einem selbst.


Ich denke aber auch wie Berglöwe, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Vielleicht kommt ja mal der etwas menschlichere Weg wieder in unsere Gesellschaft zurück? Wenn viele daran arbeiten.



Liebe Grüße

Hera *blume*
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