GOA_uld
Hallo,
auch ich könnte Dein "Großvater" sein; aber ich baggere Dich nicht an. Auch wenn mein Lebensweg ein wenig ein anderer war (kannst ihn dir auf meinem Profil mitsamt aller Homepages anschauen) - diese Sorgen kenne ich nur allzu gut... Nur gab es damals, als ich 23 war - also 1980 - noch kein Internet.
Damit ich überhaupt mal die Chance auf eine erste sexuelle Erfahrung mit einem Mann erleben konnte, gab es auf dem Hauptbahnhof "Bahnsteig 17" (die ersten zwei Ziffern des Paragraphen 175 - dem sogenannten "Schwulen-Paragraphen"). Dort hatte ich in meiner Verzweiflung sogar richtig Glück, weil ichdann an jenem Abend an einen Mann geriet, der letzlich noch "ein richtig anständiger Typ" war...
Jahre vorher hatte ich zwei Freunde eingeladen. Irgendwann war es abends so spät, dass die letzte Straßenbahn durch war; wir beschlossen, aus dem wenigen in meiner Bude ein paar geeignete Schlafplätze zu zaubern. Ich teilte mein Schlafsofa mit demjenigen, der mir von den beiden sowieso schon immer sehr gefiel...
Als wir - schon nicht mehr ganz nüchtern - unter die gemeinsame Decke krochen, dauerte es nicht lange, dass wir Beide - eigentlich ein jeder "klammheimlich für sich" - anfingen zu sondieren, was "einige vorsichtige, scheinbar zufällig zu wirken sollende Berührungen so auszulösen im Stande waren". Der neben mir liegende Andreas hatte recht bald einen sehr Steifen, auf den ich dann sanft meine Hand legte; meine Finger fühlten bald auch "glitschige Feuchtigkeit". Ich streichelte darauf seinen "Steifen", worauf er sich so prall aufstellte, dass er aus dem Slip oben heraus lugte. Dann kroch ich endlich unter die Decke, und gerade als ich meine Lippen auf seine Eichel legte, spritzte er vehement. Ich leckte mit Wonne... Als ich noch eine Weile danach in seinem Schoß liegen wollte, drehte er sich abrupt von mir weg und schlief irgendwann ein. Ich schlief in dieser Nacht nicht...
Nächsten Tags verließ er mich ohne Frühstück und war von nun an "gnatzig". Das ging auch später nicht mehr "einzurenken". Er heiratete einige Jahre später und wurde als der "Familienvater" auch so "ein richtiger "Toffel", wie er im Buche steht. Viele Jahre später gab es noch eine sehr unschöne Begegnung, die ich jetz nicht weiter ausschlachten mag...
Fazit (für's Erste schon mal): Einen guten Freund anzuknabbern fand ich schon damals weitaus ehrlicher, auch wenn es dann für eine Beziehung "nicht von Erfolgt gekrönt" war...
Aus dieser Zeit gab es einen Freund - ich kannte ihn wirklich schon elend lange... Anfang der 90'er Jahre (ich lebte da schon in fester Beziehung mit der Frau, mit derr ich heute verheiratet bin) begann die allmähliche "Öffnung der Freundschaft" (nach mittlerweile über 12 Jahren). Wir fuhren jedes Jahr ein Mal für eine Woche in den Urlaub.
Es gab von einem Freund von mir ein Haus an der Nordseeküste, das der nicht mehr bewohnte. Wir fanden, als wir dort zum ersten Mal "einzogen", als Schlafstätte ein gemeinsames Bett und teilten dies dann auch gern. Wir rückten schon am ersten Abend näher zueinander. Es war einfach schön! Das war es vor allem, weil wir uns schon so lange kannten. Alles war ganz einfach und klar.
Wir lebten zusammen wie Mann und Frau (ich in der Frauen-Rolle). Wir hatten jeden Tag Sex. ER werkelte an dem Haus herum (er hatte vom Besitzer mehr als die Erlaubnis, Einiges daran in Ordnung zu bringen); während dessen wusch ich Wäsche, kocnte, strickte, putzte im Haus, bügelte - es war einfach herrlich...
ER besuchte mich auch, abgesehen von diesen jährlichen Urlaubswochen, mindestenss ein oder zwei mal im Jahr. Auch da hatten wir immer Sex. Wir waren eigentlich wie ein "altes Ehepaar"... Leider ist dieser liebe Mensch auf ganz tragische Weise ums Leben gekommen.
Nochmaliges Fazit: Auf die Gefahr hin, von 100 Freunden 99 zu verlieren, meine ich, dass es lohnt, es zu versuchen - meinetwegen für den Einen. Das Internet ist nur bedingt die Antwort.
Klar ist das heute leichter und einfacher, Kontakte zu knüpfen. Mach das auch und schau genau hin.
In einem Punkt bin ich mir ziemlich sicher: Unter den jungen Männern, wie sie Dich interessieren, wird Deinen Ansprüchen genügt.
Meine Grundsatzaussage bleibt: Freundschaft ist der beste Boden für eine Beziehung.