Stoßen Beziehungen mit Altersunterschied immer an Grenzen?

Ich glaube mentale Reife ist in der Richtung tatsächlich ein sehr wichtiger Faktor.

Erst vor kurzem habe ich eine Beziehung zu einem 7 Jahre jüngeren Mann beendet, da es einfach auf Dauer nicht besonders gut gelaufen ist und ich mich oft in der unangenehmen Situation gefunden habe mehr Erzieher als Partner zu sein.
Das Leben prägt und mit jemandem auf tieferer Ebene zusammen passen zu wollen der anders oder etwas weniger geprägt wurde ist tatsächlich sehr schwierig.
Während ich mich viel mit dem Alltäglichen (Arbeit, Haushalt, Rechnungen, ..) befassen musste, hatte er alles sehr unbeschwert noch vor sich, zu Hause lebend, viel Rückhalt von der Familie und lange Zeit auch keine Arbeit. Das Verständnis war einfach für einander nicht da. Wenn ich nach der Schicht, auch mal für ein paar Tage, nicht in Stimmung war Kontakt zu halten, dann hat es für viel Krach gesorgt und während ich in einer Beziehung mehr auf die emotionale Seite achte, war es für ihn primär wichtig möglichst oft zu fummeln und Sex zu haben; bis hin zu einer gewissen Aufdringlichkeit. Jungspund halt.

Ich denke aber auch, dass ganz natürliche Dinge zum Problem werden können. Mit Anfang 20 wollte ich noch keine Kinder und es war immer sehr schwer für mich dann offen auf einen Partner zu reagieren bei dem ich wusste, dass er mit seinen vielleicht schon 30+ bald mal in der Richtung loslegen wollte.

Alles in allem... ich glaube, dass hohe Altersunterschiede für eine feste dauerhafte Bindung tatsächlich problematisch sind, aus verschiedensten Gründen.

eine gute Freundin hat sich vor 20 Jahren einen fitten 60 jährigen Mann geholt.
23 Jahre Altersunterschied.
Nun ist sie 57 und ist mit einem 80 jährigen Opa zusammen
und dabei nicht sehr glücklich.

Sie steckt noch im Klimakterium
würde gerne noch was reissen
aber Er hat natürlich andere Themen als sie
und ist froh, wenn er im Haushalt noch helfen kann,
alleine könnte er keinen Haushalt mehr führen.

das läßt sich doch durch alle Atlersstufen durchbuchstabieren.
Kumpel liebt mit 45 eine 25 jährige -
haben sich nach Jahren des hin und her wieder getrennt.
Sie wollte noch Kinder,
er nicht mehr.

Der 30 jährige Akademiker auf der Krriereleiter
mit der 18 jährigen Schülerin,
die noch nciht mal Abi hat und Mama fragen muß,
ob sie bei ner Freundin schlafen darf.

Ich finde,
der lebenserfahrenere (also ältere) Part
sollte da nicht nur an sich denken,
sondern auch an den jüngeren Part,
der ganz andere Interessen auf kurz oder lang hat.
Der ältere Part sollte die roasarote Brille doch mal absetzen.

Nicht ist unmöglich - trotzdem:
beide Augen auf bei der Partnerwahl.

Ich würde mich in der gefühlten Rolle einer Lehrerin oder Mutter mit einem jüngeren Mann mit mehr als 20 Jahre Altersunterschied NICHT wohlfühlen.
Denn anders ist es doch nicht - die Interessen oder die Zukunftsplanungen unterscheiden sich auch erheblich.
Auch nach oben hin sind knapp 10 Jahre die Schmerzgrenze. Da sind es oft der Gesundheitszustand oder das Aussehen (Übergewicht!), altertümliche Ansichtlichen über Frauen, Altersstarrsinn und daraus resultierend Besserwisserei usw., die mich eher abschrecken.

Sicher nicht. Ich komm gut klar damit und jeder profitiert vom anderen. Evtl spielt das Sternzeichen ebenso mit eine Rolle. Sowas kann man nicht nur vom Altersunterschied abhängig machen.

wir kommen bereits seit 19 jahren sehr gut klar mit dem altersunterschied.
ich denke, dass sich da in naher zukunft auch nicht viel dran ändern wird.
zumal ich/sie/die ältere die aktivere von beiden bin.

was mal in späteren zeiten ist, wenn ich mal wirklich alt bin, kann keiner wirklich wissen.
zumal ich wie meine tante, die jez 78 und sehr aktiv ist, eher der quirlige typ bin.

kommt wohl auf die Inneren Bilder an die man im Kopf hat / teils mir echt zu festgefahrene Ansichten hier. Der Mensch steht im Mittelpunkt ... es trennen sich auch so viele ohne erheblichen Altersunterschied... ich denke es kommt eher auf Typ an innerlich ... ob jeder seinen Freiraum hat ... als auch Nähe Akzeptanz ... man muss ja nicht Alles gemeinsam machen ist wohl normal.
Wichtig Ergänzung / Bereicherung / Humor wie Realität ... usw.

später mehr

Nun, mit Sternzeichen habe ich nichts im Sinn und benutze das nicht als psychologische Ersatzreligion.
Dazu muss ich sagen, dass es gerade die angeblich nicht passenden Sternzeichen waren, mit denen ich lange Partnerschaften hatte.
Für mich ist halt die Astrologie ein ziemlicher Humbug, wie ich schon mal an anderer Stelle erläutert habe.
Aber wer´s braucht ...

Hallo,

mein Mann ist sechs Jahre jünger, Null Probleme. Mein Ex Lover fast elf Jahre jünger, da hatte ich zu Beginn Vorurteile. Sonst null Probleme.

Zwanzig Jahre jünger? Da will ich nicht mithalten müssen. Und ich hätte auch keine Lust, einen gefühlt bockigen Partner zu haben, der nicht auf meine Meinung zählt, obwohl ich natürlich mehr Lebenserfahrung habe und natürlich viele Dinge besser einordnen kann.

Zehn Jahre älter und mehr geht gar nicht. Es liegt wahrscheinlich an der Generation Männer, die mit mir nicht klarkommen würden, weil altbackene Vorstellungen vieler Männer in diesem Alter mich abtörnen.

Schreibt Sie

...ich denke, das ist auch einer dieser Vorurteile gegenüber älteren Menschen. Ich schreibe absichtlich Menschen, denn Stur- und Altbackenheit ist nicht nur auf Männer beschränkt.

Es gibt durchaus flexibel, modern und fortschrittlich denkende "Alte", genauso wie es junge Menschen mit einer erschreckend festgefahrenen Denke gibt. Ich persönlich komme sehr gut klar mit jungen Menschen und die erfreulicher Weise auch mit mir....Ich denke, es kommt auf die Vita eines Menschen an, wie er sich im Alter entwickelt. Hat Einer ein langweiliges Leben geführt, wird es das im Alter auch nicht mehr ändern können...

Naja, man spricht auch oft von "Altersstarrsinn".
Das Äquivalent zu jungen Leuten habe ich noch nicht gefunden. Scheint also doch die mangelnde Flexibilität im Denken doch eher altersspezifisch zu sein.

.....na klar, junge Menschen sind natürlich nie starrsinnig, unflexibel, borniert, unbelehrbar....

stimmungsvoller text dann des
ist doch ebenso ein Vor Urteil ...
ja auf die Lebenseinstellung , aber auch auf die Erfahrung Erlebnisse usw. !!! Vorallem, was, wie, wo warum, wobei gefühlt wird!

Was ist denn langweilig ?
Was dem einen die Hektik / dem anderen die Ruhe und nun ?

Wieso sollte man das nicht ändern können ? Viele können oder mögen nur nicht, neue Erlebnisse machen / sind vllt. so zufrieden mit ihrem das muss ja nicht, auf wen anders passen / übereinstimmen. Oder können sich nichts anders vorstellen oder es schmerzt was zu sehr ... oder oder / es gibt ja mio. Möglichkeiten, dazu der Personentyp/ Umfeld ...

Warum stetig so starre Ansichten? Wozu eine Verallgemeinerung, was nie für Alle gehen kann !

Was ist denn Langeweile , aus meiner Sicht , die Abwesenheit von sich Selbst!

Wer bei sich sein kann, hat doch Inneres und aus Innerem entsteht Neues - Vermischtes Altes - Reflektion - Phantasie - Ideen usw. Dazu bedarf es allerdings auch Raum und Zeit!

Wer Langweile hat / hat zuviel Zeit mit der er nichts anzufangen weiss ...egal was ... das müssen ja andere nicht gut heissen ... ('du sitzt da nur rum, tue doch endlich was' 'ich denke' 'mögst dies / mögst das' 'nein!' was machst du denn? ' ich sitze liege stehe spaziere schreibe lese male musiziere etc. ' ' du tust was ?' sitzen... also bist du faul! Dir ist langweilig / tue doch was ' ich denke ... der Sketch von Loriot geht bisschen anders aber
es trifft den Kern! )

Kunst braucht lange Weile, Ruhe, beobachten, probieren, Flow ohne kann man gar nicht wahrnehmen was geschieht ... hören/ fühlen was entsteht ...
wenn da stetig gewusel herrscht ... stell mal vor, du magst und stetig rennt wer davor / dazwischen, was passiert in Dir? Wie Kinder die haben ja noch keine Aussenwahrnehmung im Ganzen, sie sind das Zentrum der Welt ... heisst die anderen fungieren ihnen als Grenzen, diese müssen erstmal geben ... da sie ja noch keine Vorstellung haben / kein erleben aus sich... sich nicht auskennen und lernen wahrzunehmen möglichst in Schutz und Sicherheit. Wird es ihnen lang weilig ... die Zeit wird lang ... die Spannung steigt ... fangen Baby an zu schreien Weil sie noch nichts haben um das selber auszuhalten / zu regeln/ zu gestalten ... usw. und so ist es später auch bei vielen Erwachsenen noch. Doch umso mehr gefühlt und wahrgenommen wird, um so mehr Phasen brauch man zur Selbstregulierung Erholung ...
das ist auch aktiv sein ... nur in anderer Form.
Viele kommen scheinbar mit Zahlen des Alters nicht klar ...
Mit Veränderung des Körpers / der Lebensabschnitte usw.

Aktiv oder passiv ... keines ohne das andere und es kann nicht an Zahl festgeschrieben werden, sondern nur im Gesamten einer Person und Geschichte.

Die längste Beziehung, die ich bisher hatte, dauerte 14 Jahre, und er war knapp 27 Jahre älter als ich. Wir hatten einander als Kollegen kennen- und schätzengelernt; darauf gründete sich viel Verständnis füreinander. Hinzu kamen ähnliche musikalische Vorlieben, die wir gemeinsam pflegten.
Das Thema Kinder stellte sich nicht, denn er hatte schon welche, und ich wollte keine.
Wir haben zusammen allerhand Höhen und Tiefen erlebt, aber irgendwann kam ich zu der Einsicht, dass eigentlich immer nur seine Meinung und seine Wünsche zählten. Vielleicht war's beginnender Altersstarrsinn; vielleicht wurde auch ich einfach nur reifer, so dass es mir nicht mehr genügte, nur "die Freundin von ..." zu sein.
Die Trennung ging von mir aus und tat auch mir sehr weh, denn klar - 14 gemeinsame Jahre verbinden.
Doch ich bin zu eigenständig in meinem Denken und Empfinden, um mich stets nur unterzuordnen und bevormunden zu lassen.

Alter-unbeweglichkeits-Sinn

=Stabilität wäre der Sinn
Gleichförmigkeit = 'ewig grüsst das Murmeltier'

hmm ? für mich eher nix
aber Menschen die stetig Unsicherheit /Unberechenbarkeit etc. erlebt haben , da kann ich mir vorstellen, das es Schutz bietet ... vllt. auch weniger Denkvermögen brauch ... man kennt schon Alles ... nichts kommt mehr dazu ...
'Energiesparsystem ' Modus '

Würde mich brennend interessieren, was die Gründe noch sein könnten?

Aber oft auch ...so fühlen sie sich wohl... nun kommt die nächste übernächste Gen. sie haben andere Perspektive dazu ...die ' Neuen' wollen testen, probieren, gestalten obwohl viele auch nicht / schwimmen mit ...

sie wollen andere bedrängen ihr Leben zu ändern, da frag ich mich auch, warum ... ist das nicht ebenso stur* statt flexibel zu glauben , man wüsste was für andere besser ist?
• Der Schatten der Spiegel

Austausch ... Leben ist doch bunt, warum stetig das festbeissen an meins ist besser ... nichts ist besser ... nichts schlechter, nur andere Form.

Was ist denn das Gute im Schlechten? Warum suchen soviele, oft das Gegenteil von dem, was sie kennen und landen letzt endlich doch da was sie emo. kannten.

Warum wechseln Epochen / Ansichten oft zyklisch ? Weil der Mensch nichts anders weiss oder sich nicht drauf einlässt ?
Wäre es dann lang Weilig oder was würde passieren ...

Wow, was für tiefsinnige Kommentare. ...

Kommt ja darauf an, in welchem Lebensabschnitt man gerade ist.

Prinzipiell ist wichtig, dass man trotz des Altersunterschieds gemeinsame Ansichten, Wertvorstellungen und Familienbilder habt.

Ich hatte schon über mehrere Jahre einen Partner der 10 Jahre jünger gewesen ist.

Das hatte im Grunde keine Chance, er war ein Kindskopp und letztendlich war es zum scheitern verurteilt.



Gruß, Sie

Sie schreibt:

Es kommt für mich nicht unbedingt auf das Alter drauf an, sondern wenn es eine Partnerschaft werden soll eher auf so Dinge wie ähnliche Interessen, Hobbys und auch Ansichten.
Ich würde z.B. keine jüngeren Mann wollen, eben weil diese oft noch einen Kinderwunsch haben und das Thema für mich aber abgeschlossen ist. (wenn das Thema aber vorab klar ist, dann wäre ein paar Jahre jünger aber kein Problem für mich, allerdings möchte ich kein "Mamaersatz" sein)

Einen sehr viel älteren Mann (da meine ich jetzt ab 20 Jahre älter und mehr) da wäre ich wahrscheinlich im Vorfeld schon eher gar nicht bereit, dass es soweit kommt, dass da mehr passiert, einfach weil ich da mehr die Vaterfigur sehen würde als den gleichwertigen Partner.
Auch hier würde es vielleicht Ausnahmen geben, aber die habe ich noch nicht getroffen.... (ich bin sehr gerne körperlich aktiv und wünsche mir schon, dass dann ein Partner da auch halbwegs mithalten kann).

Aber ich muss auch sagen, wenn ich mich verliebe und dann auf mehr einlasse, dann ist mir das Alter bisher immer egal gewesen.
Da sehe ich dann nur den Menschen dahinter der mir wichtig ist, da zählt nur das Gesamtpaket und das Alter ist da doch nebensächlich und eigentlich auch egal.

Aber meine Erfahrung als Beobachterin von außen ist auch oft so, dass ab einem gewissen Alter der Altersunterschied schon zum Problem werden kann, eben wenn der eine Partner noch sehr fit und aktiv im Leben steht und der andere schon in einer höheren Lebensphase ist, wo er/sie nicht mehr so mithalten kann. Da habe ich es schon oft gesehen, dass das dann zum Problem werden kann.

Ich habe es nur einmal geschafft, mich mit 24 in einen 18 Jahre älteren Mann zu verlieben.
Jedoch wirkte der sehr jugendlich und war körperlich äußerst fit, so dass man ihn auf höchstens 35 geschätzt hatte.
Mir war auch zu dieser Zeit das Herumgestochere meiner Studienkollegen auch lästig geworden und er verkörperte das, was ich mir auch wünschte, nämlich Intelligenz, Humor, Bildung und Empathie, dazu gutes Aussehen.

Nur schlug unsere persönliche Entwicklung nach ein paar Jahren verschiedene Richtungen ein und er konnte mit meiner wachsenden Selbstständigkeit nicht mehr klar kommen. Sein Frauenbild war anders geprägt.

Und die 20 Jahre oder mehr jüngeren Jungs hatte ich schon im gleichen Alter und da haben sie mich gelangweilt.
Deshalb muss ich mir das heute nicht mehr antun.

Sind natürlich subjektiv. Aber sie sind da und bilden sich über die Jahre ein Urteil: passt nicht, passt gut zu mir.

Ich komme selbst langsam in ein Alter, wo ich merke, dass zu jung für mich nicht mehr passt. Schon was Ausdauer und Fitness angeht.

Und ja, es geht auch um gemeinsame Hobbys. Wenn er nicht kann, weil es nicht mehr geht, immer überall häufiger ein "ich kann das nicht mehr" aufkommt und ich mich anfange zu sorgen, dass der arme Mann mir gleich umfällt... das ist nicht böse gemeint, das ist mit zunehmendem Alter einfach so. Körperlich wie geistig. Auch bei mir wird das so kommen.

Ich habe viel mit Männern zu tun im Alltag, die älter sind als ich. Bisher hat mich keiner vom Hocker gerissen, dass ich sagen konnte, da könnte ich mir vorstellen.

Natürlich gibt es die Option: wo die Liebe hinfällt, bleibt sie liegen. Aber hier, wo es mehr um Abenteuer geht, stehen individuelle Vorlieben im Vordergrund.

Interessanter Weise geht es mir bei Frauen anders. Nach Begegnungen zb im Swingerclub mit Frauen, die älter waren als ich, die finde ich oft attraktiv, auch geistig und ich kann mich vorzüglich unterhalten. Was dann bei unseren ersten Versuchen ein Paar zu daten daran scheiterte, dass es zu mehr kam, weil ich sie toll fand und mitr auch was vorstellen konnte, aber die Idee der ältere Mann fasst mich an, so gar nicht ging.

Schreibt Sie

ich nicht alle AU- Beziehungen kenne, kann ich schlecht etwas über "immer" sagen. Aber da ich solche kenne, die auch bei großem AU halten, darf man getrost sagen, dass es kein Immer gibt, vielleicht ein Manchmal oder sogar ein Oft.

Ich bin im elften Jahr in einer mit 24 Jahren AU. Es ist zum Glück kein Ende absehbar, obwohl wir durchaus verschiedene Ansichten haben, die aber nicht alters- sondern eher berufsbedingt sind.Aber die Schnittmenge ist unglaublich groß und , was sehr wichtig ist, von Liebe getragen. Grenze mag sein, dass ein eheartiges Zusammenleben daran scheitert, dass ich verheiratet bin (sie nicht).

Da ich außerdem D/s-Beziehungen hatte, waren die Altersunterschiede über 30 Jahre für mich selbstverständlich. Drei Frauen waren verheiratet, mussten sich dann wieder mehr der Familie widmen, eine Ledige (37 Jahre AU) traf den Mann ihres Lebens (14 Jahre AU nur noch) und so endete die Beziehung einverständlich.

Auch was ich bei anderen Menschen sehe, lässt nicht darauf schließen, dass AU-Beziehungen gefährdeter sind. Es kommt absolut nicht auf das Alter an, sondern auf das Denken der Menschen und ihre Erwartungen an ihre/n Partner/in. Es muss menschlich passen, dann kann große Harmonie entstehen.

Ja, die Beziehungsform spielt da bei mir wohl auch eine Rolle.
Als Affäre, Sub, oder was auch immer zu einem erheblich älteren verheirateten Mann möchte ich persönlich nicht stehen.
Mir kommt es mehr auf eine Beziehungsstatus -> Augenhöhe an, als die ganz normale Partnerin eines etwa gleichalten Single-Mannes zu sein, als auf ein Gefälle auch durch großen AU zu haben.

Körperlich könnte ich wohl nicht mehr mit einem 25jährigen mithalten, was allg. die Fitness und auch das Aussehen betrifft wie auch ein 70jähriger mir wahrscheinlich an Unternehmungslust und Neugierde auf das Leben oft unterlegen ist.

Als Liebhaber ist es mir egal, ob einer 25j. ist oder 55j., aber für eine feste Beziehung mag ich doch lieber Männer +- 5 Jahre mein Alter. Man hat ähnliches erlebt, kennt noch die gleichen Musikgruppen, hört ähnliche Musik, wenn ich Glück habe, mag er sogar Standard Tanzen usw. Ein 25j. ist vielleicht noch in der Ausbildung, hört Bumm-Bumm-Musik, hängt vermutlich ständig an irgendeinen Ballergame am PC rum... Es ist dann einfach nicht meine Welt und weil Zuwenig Gemeinsamkeiten da wären, würde es vermutlich nicht gehen. Die unterschiedlichen Generationen halt. Ich glaube dass es für mehr als Sex nicht passen würde.

Ein Kollege von mir ist mit einer viel älteren Frau zusammen. Er wollte immer Kinder, sie hat schon Erwachsene und sogar Enkel und will natürlich keine mehr. Er sagte mir mal, dass er nur mit ihr zusammen sei, bis er ne Jüngere gefunden habe, die noch Kinder wolle... Sie muss also ständig befürchten, dass er sie irgendwann für eine Jüngere verlässt und ob die dann tatsächlich Kinder bekommen kann, weiss man ja auch nie...

Oder Er der Jüngere hat noch voll Lust auf Sex, für sie ist die Sache abgehakt und will nur noch gemütliche Spaziergänge mit ihm machen...

Zu grosse Altersunterschiede sind auf die Dauer nicht einfach... in Bezug auf eine feste, längerfristige Beziehung jedenfalls.

Ich seh das ähnlich wie Tantra-lovers.
Für ein ONS oder eine kurze, heftig Affäre ist ein großer Altersunterschied sicher spannend und geil, aber lanfristig wird es doch Probleme geben, vor allem im Alter.
Sie 55 und topfit, er 75 mit entsprechenden Einschränkungen -auch sexuell!