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Was tut ihr, damit eure Beziehung gut läuft?

Heute merke ich das, dass mit mir gerade etwas nicht stimmt. Dass ich ein Problem habe, schlechte Laune, Stress, zu hohe Ansprüche... und ich dadurch ungerecht bin. Ich stelle das dann klar, suche das Gespräch und entschuldige mich. Etwas, was mir früher gar nicht bewusst war. Was im Stress mit Kindern, Haushalt, Arbeit mir nicht möglich war. Diese Selbstreflexion fehlte. Heute kann ich das sehr viel besser und ich finde das sehr wichtig, mich selbst zu erkennen und meine Wut nicht einfach auf meinen Partner zu projizieren.

So versuche ich es auch....zusätzlich nehme ich mich erstmal selbst aus der Schusslinie und ziehe mich zurück. Manchmal brauche ich länger als nur ein paar Minuten, manchmal kann es aber auch mal eine Nacht oder zwei sein. Bevor ich reden kann, muss ich mir selbst erstmal klar werden, was gerade mit mir los ist.
******s_X:
Klassische Rollenverteilung.

Ich arbeite Momentan 50+ Stunden die Woche, Sie 40 Stunden im Monat.
Absprache von Anfang an: Ich Konto füllen (Bis vor 3 Jahren allein), Sie die drei K ( Küche, Kinder, Kontoführung).


wow, geile ausrede...

wenn du etwas möchtest, so wie du es möchtest, mach es selbst und schieb nicht die verantwortung an andere ab.
oder akzeptiere dinge so, wie andere sie handhaben.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
HiHi Mister allwissend,

glaubst du glatt ich habe mit dem Post auch nur im entferntesten Dich gemeint?

Mach doch was du willst, tangiert mich nicht im geringsten was andere machen.

Falls Du noch mal nachlesen magst, wirst du feststellen das es eine Ich Botschaft war.
Ich neige nämlich nicht zu missionarischen Ausflügen.

Aber zeter ruhig weiter *smile
Wir bzw. ggf. auch ...
... ich bringe(n) nach dem Morgenlauf am Wochenende, wenn ich/wir zu Hause sind, gerne Brötli und frische Schnittblumen mit - unter der Woche ziehe(n) wir/ich Haferflocken bzw. selbstgemachtes Müsli vor.

Der Frühstückstisch macht sich irgendwie immer zwischen duschen, ankleiden & Haare machen "wie von alleine" - ggf. als Teamwork - und dann gibt's ein tolles Brunch. Das schönste ist eigentlich das Zusammensitzen & reden ohne auf die Zeit achten zu müssen. Das artet zumeist so aus, dass wir immer gleich den Aufschnitt in die Kühlung bringen, wenn wir den nicht mehr brauchen. Ist irre schön es sich bei Tee/Kaffee irgendwie verknäult zusammen auf der Bank gemütlich zu machen.
Oft zieht's uns/mich dann noch am Samstag auf den Markt. Ansonsten gehen wir anschließend bis zum Abend getrennter Wege.

Das ist so eines der Dinge, die mir echt fehlen an den Wochenenden, an denen ich, zumeist sportbedingt, auswärts bin.


Ach ja, ich hab' die Marotte, dass ich, wenn ich sehe, dass meiner/meinem PartnerIn etwas fehlt, verschlissen/kaputt gegangen ist, ... Ersatz zu besorgen. So als kleine Aufmerksamkeit zwischendurch.


BerLonZur
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Das ist aber eine ganz und gar unangenehme Marotte BerLonZur!
*zwinker*
reden aber auch verstehen(SIE schreibt)
Hier wird ja ganz viel darüber geredet das mann/frau sich selbst besser reflektiert viel kommuniziert etc.....finde ich alles richtig und wichtig. Aber was am meißten Entspannung in unsere Beziehung gebracht hat ist folgendes: (er und sie nicht geschlechterspezifisch gemeint)
Wenn er mich annörglet/dumm von der Seite kommt/was auch immer dann versuche ich immer erst zwei Sachen zu bedenken bevor ich in irgendeiner Weise reagiere.
1. Wie geht es ihm? es ist absolut menschlich und normal dass, wenn jemand eh schon gestresst ist (arbeit/schlechter Tag/etc) das die kleinste Kleinigkeit, über die man sonst gelacht hätte, das Fass zum überlaufen bringt und man mal kurz ''zickig'' wird. Nicht schön aber eine Tatsache. und da hilft keinem weiter wenn ich zurücknörgle oder mich aufrege.
2. Habe ich ihn richtig verstanden? manchmal kommt es einfach vor das man etwas sagt und es vollkommen falsch rüber kommt ( zb.: ''Deine Jeans schlabbert'' kann entweder heißen '' es sieht scheiße aus'' oder ''du hast abgenommen'' aber auf jeden Fall Heißt es '' ich nehme dich wahr'' )

Und mit diesen beiden Überlegungen baut sich ein viel größeres Verständnis für den anderen auf und entspannt sehr viele kritische Momente im Alltag.
Und Verständniss ist für mich eine der Grundpfeiler in einer Beziehung.
*****xe4 Frau
806 Beiträge
Das habe ich schon die Tage in nem anderen Theard geschrieben

*Gemeinsam durch Himmel und
Hölle gehen
*Schicksale zusammen meistern
*Dem anderen auch mal verzeihen
können
*Nicht gleich alles aufgeben, wenn
es mal nicht so läuft
*Nie den Humor verlieren
*gemeinsame Sexuelle
Weiterentwicklung erleben
*Kommunikation

Ich könnte die Liste noch länger machen *zwinker*

Das schweißt uns schon über 22 Jahre zusammen. Klar gab es auch mal Durststrecken, aber deswegen gleich alles hinwerfen, was man sich aufgebaut hat? Und in der heutigen Zeit ist das schon eine Seltenheit, wie viele Paare trennen sich auch nur wegen Kleinigkeiten? Man muss auch mal für etwas kämpfen. Ich spreche hier nur für mich, möchte niemanden verurteilen. Bei uns funktioniert das einfach, wir tun dafür nix besonderes *happy*

Klar macht jeder auch mal was für sich selbst, oder mal was gemeinsam, ohne Kinder. Und wenn man mal ne Meinungsverschiedenheit hatte, ist es hinterher auch wieder vergessen. Ein Gewitter reinigt die Luft, sagt man so schön *zwinker*
Kommt darauf an, wie genau die Frage gemeint ist.
So richtig aktiv und bewusst?
… ehrlich gesagt… gar nichts. Ich hinterfrage und analysiere weder meine Handlungen und prüfe sie auf „Beziehungstauglichkeit“, noch habe ich bewusst den Gedanken „so, jetzt mache ich mal XY, damit es gut läuft.“
Eine Beziehung sollte keine Arbeit sein, sie sollte kein täglicher Kampf und keine Prüfung sein – zumindest für mich nicht. Ich bin mit meinem Partner zusammen, weil ich ihn liebe und weil alles (!) so viel besser mit ihm ist.
In den 10 Jahren Beziehung hatten wir eine Handvoll Streits, aber z. B. wegen dem Haushalt haben wir noch nie gestritten, wozu auch? Ich sehe in genug Beziehungen, wie super das läuft, wenn man sich 40 Jahre lang jeden Tag in den Haaren liegt, weil einer unordentlicher ist als der andere. *roll*l Das brauche ich selbst nicht.

Natürlich gibt’s da also schon gewisse Verhaltensmuster, die der Beziehung zugutekommen. Z. B., dass ich meinen Scheiß auch deshalb aufräume, weil ich es respektlos meinem Partner gegenüber fände, ihm das aufzuhalsen. Da ich ihn liebe, möchte ich nicht, dass er sich unwohl fühlt. Sollte ja eigentlich logisch sein.
Das hat für mich aber weniger damit zutun, dass man aktiv schaut, dass die Beziehung läuft, sondern mehr mit einer generellen Einstellung (z. B. zum Thema „Rücksichtnahme“). Mit jedem „beliebigen“ Mann würde das sicher nicht so gut funktionieren, egal wie sehr ich mich anstrengen würde. Das Schöne ist ja gerade, dass es mit DEM einen Mann überhaupt keine Anstrengung kostet. So sollte es sein.
Das gilt genauso für alles andere. Ich habe keinen Sex, weil ich denke „Hm, wir sollten mal wieder, wär gut für die Beziehung“, sondern weil ich Lust auf meinen Mann habe. Und ich finde es auch gar nicht schlimm, dass wir im Alltag angekommen sind. Ganz im Gegenteil, ich liebe unseren Alltag. *g*
*******2017 Paar
138 Beiträge
Wir haben uns in unser Beziehung entwickelt
Wir sind seit 25 Jahren zusammen und verheiratet und hatten so manches erlebt mit allen Schattierungen von "Himmel hoch jauchzend" bis zu "Tode betrübt".
Unsere Beziehung hat sich im Laufe der Jahre sehr zum Positiven verändert und wir können von uns behaupten eine stabile Beziehung zu haben und eine erfüllte Sexualität.
Was tun wir genau dafür ..... es sind viele Dinge:

Wir sind seit vielen Jahren beides Tantriker und dies hat unser Leben verändert und bereichert. Im Tantra geht es nicht um Massagekurse, wie viele denken, nein es geht um die Persönlichkeitsfindung und die Ausweitung des Bewusstseins.

Wir gehen öfters an Tantra Paar Kurse, wo wir uns 5 Tage nur mit uns zwei beschäftigen sozusagen in einem Retreat.

Wir berühren uns täglich, weil wir glauben Berührung erzeugt Intimität=Nähe

Wir reflektieren zusammen und diskutieren "Dinge", auch wenn es manchmal einfacher wäre wegzulaufen.

Wir respektieren uns so wie wir sind, mit unseren positiven und negativen Seiten

Wir lassen uns gegenseitig einen Freiraum in unserer Freizeit und Sexualität, aber den grössten Teil unserer Freizeit verbringen wir als Paar zusammen.

Wir frühstücken und essen zusammen, wenn beide zu Hause sind

Wir machen GK (gemeinsames Kochen)

Wir unterstützen uns gegenseitig und wir sind zu 100% für den Partner da, wenn es um Situationen geht, wo der eine oder andere eine grössere Unterstützung braucht.

Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt steht bei uns an oberster Stelle, auch wenn es peinlich wird und den anderen verletzen könnte.

Wir sagen uns in jeder Beziehung die Wahrheit, auch wenn wir unsere Erotik teilen, es wird nichts hinten rum gemacht... jeder weiss Bescheid und ist damit einverstanden.

Wir führen sogenannte Zwiegespräche bei wichtigen Entscheidungen (beide von uns reden 20 Minuten, der andere hört nur zu ohne zu intervenieren, dann wird über die Situation ein Tag nicht mehr geredet und danach reflektiert und eine gemeinsame Lösung gefunden)

Wir halten uns attraktiv für den anderen

Wir machen Tantra-Rituale an besonderen Anlässen
(Liebes-Tempel miteinander einrichten, Zeit nehmen, Musik, Essen, Trinken und subtile Erotik, wo die Berührung im Mittelpunkt steht)

Wir sind in der Regel Internet- und Handyfrei an Wochenenden und sind nur da für uns

Wir getrauen uns auch in der Erotik alles zu sagen (aber dies ist erst seit 5 Jahren so)

Es gibt so viele Dinge, die man immer verbessern kann. Das Leben ist immer in Bewegung. Dinge verändern sich, wir verändern uns und somit müssen wir uns anpassen an die neue Situation.
Damit bleibt die Beziehung auch lebendig und es gibt immer "Neues" zu entdecken/explorieren.

Unsere wichtigste Erkenntnis ist, dass wir zu 100% im jetzigen Moment leben

(z.B. in unserer Erotik, dann vergessen wir alles rund um uns und fokussieren zu 100% das Gegenüber)

Dies mag jetzt alles so ideal tönen, so perfekt, es ist aber nicht... auch für uns ist es nicht einfach, nur setzen wir uns mit neuen Situationen auseinander und reflektieren zusammen...
*********el61 Frau
914 Beiträge
wir feiern heute unseren 28. hochzeitstag und wir arbeiten beide daran das wir noch die 50 voll kriegen wir sind nach wie vor glücklich und lieben uns immer noch aber jeder muss etwas dafür tun


lg unheiligesluder
Softies
Ich mag euren Beitrag sehr.
Weil er in der Wir Form gehalten ist, zeigt was „ Arbeit „ für das wir bedeuten kann.

Ich mag es es, wenn das gemeinschaftliche im Vordergrund steht.
Das bedeutet nicht alles gemeinsam und ausschließlich zu tun. sondern einen gemeinsamen Weg zu finden.

Gut finde ich das Ritual mit 20 Minuten reden, der andere hört zu.
Wir hatten hier die Variante, dass der andere das gesagte mit seinen Worten wiederholten soll, Mann — Frau hören Probleme anders.
Das fanden wir auch sehr hilfreich, eure Variante finde ich spannend. Ich werde sie vorschlagen.

Für uns hat sich auch noch folgendes bewährt.
Wir verabreden uns zum Sex.
Es gibt Mottotage, die stehen in unserem Kalender.
Das hört sich wirklich merkwürdig an, aber für uns ist es ein fester Bestandteil unserer Sexualität.
Eine Vorfeude auf das was kommt.
Auch die Vorbereitung allein schon, ist erotisch und bringt wieder ein Knistern in den Alltag.
Und das schätzen wir sehr.
Wäre es nicht ...
... ganz gut eine Kombination aus beidem zu machen. Ich meine, was nützt es, wenn die Parteien sich nach den 20Min.-Statements für einen Tag Gedanken machen, aber nicht klar ist, dass Inhalte in der angemessenen/richtigen Akzentuierung "angekommen" sind.

BerLonZur
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Wenn man regelmässige 20 minütige Kommunikations-Termine vereinbaren muss und dann noch eine Erfolgskomtrolle, wie in der Schule, durchführen muss, ob die Inahlte angekommen sind, frage ich mich, wie steht ist es denn mit: Achtsamkeit, Respekt, und dem richtigen Mass an Selbstachtung der Beteiligten in der Beziehung.

Sollte diese Komponenten nicht latent vorhanden sein, sollte nicht jeder Diskurs so geführt werden.
@Nils_Bern: Naja, wenn ...
... jemand nicht aus dem Stehgreif kochen/backen kann, aus dem Gefühl/aus Erfahrung/... neue Speisen kreieren kann, dann ist ein Weg, sich ein Koch-/Backbucch zu schnappen und (anfänglich) streng nach Rezept zu kochen/backen.

M.M. bzgl.:
Sollte diese Komponenten nicht latent vorhanden sein, sollte nicht jeder Diskurs so geführt werden.

BerLonZur
dann kann ich...
...wie steht ist es denn mit: Achtsamkeit, Respekt, und dem richtigen Mass an Selbstachtung der Beteiligten in der Beziehung.

Sollte diese Komponenten nicht latent vorhanden sein, sollte nicht jeder Diskurs so geführt werden.

Für mich sagt die Fragestellung schon, man macht sich Gedanken, weil es nicht läuft.

In einer funktionierenden Beziehung sind Reden, Probleme bewältigen zusammen, lachen zusammen, Sex und dabei viele Wege gehen, Zeit anderweitig miteinander verbringen, etc...
Normale Bestandteile, die intuitiv und sich ergänzend ablaufen...

Darüber nach zu denken und auch noch planen in minutiösen Abläufen, erweckt sehr schnell den Eindruck, die Beziehung wird künstlich aufrecht erhalten.

Riten in Ausmaßen, wie sie hier tw geschildert werden, können Beziehungen auch ins Wanken bringen, wenn eine Seite die Nase voll hat, reglementiert zu werden.
Wenn verordnetes miteinander Reden in Teletubbie-Allüren ...den Wiederholungen, mündet...ist das Kommunikationstherapie, aber kein Miteinander....von Harmonieförderung kann man da nicht reden. So bringt man bestenfalls Kindern erzieherisch bei, zuzuhören.

Emotionen kann man nicht bearbeiten wie ein Kochrezept.
Wäre das kein Irrglaube, gäbe es nur funktionierende Beziehungen.
Hier wäre für mich interessant, wie lange ihr mit euren Partnern zusammen seit, respektive wieviele Beziehungen ihr hattet.

Wir sind seit über 20 Jahren ein Paar und noch immer sehr verliebt in einander.
Aber wir sind unterschiedliche Wesen, entwickeln uns.
Zu glauben eine Beziehung funktioniert automatisch bloß weil man sich wohlgesonnen ist, ist meiner Meinung nach ein Irrtum.

Denn jedes Paar hat Höhen und Tiefen, so ist es nunmal im Leben.
Frauen reagieren anders auf Probleme wie Männer. Oder jeder für sich reagiert auf Situationen anders.
Keinen Menschen den ICH kenne, kann in den anderen hineinsehen, weiß automatisch was der andere empfindet, und kann somit Konflikten begegnen.
Immer im richtigen Konsenz mit dem richtigen Ziel.
Ich keine KEINEN Menschen der dieses kann.

Und um einen gemeinsamen Weg zu gehen braucht es Strategien , die funktionieren.
Für uns funktionieren sie. Wir sind aber auch schon lange zusammen .
Wir haben uns dieses erarbeitet. Unser Weg der sich als gut heraus stellte.
Heute benötigen wir dieses nicht mehr, weil wir diese Mechanismen die dahinter stehen gelernt haben. lange Zeit war es eine gute Möglichkeit den anderen kennen zu lernen und zu verstehen.

Wenn ihr andere Mechanismen für Krisenzeiten kennt, um gemeinsam weiter zu gehen. Dann erzählt sie doch.

Aber aus Unverständnis etwas ablehnen, und eventuell selbst keine lange Beziehungen führen zu können, da halte ich die Beiträge für nicht so zielführend.

Denn die Frage war, was TUT ihr, damit die Beziehung läuft.
Also erzählt mal, was tut ihr?
Ich hör's schon ...
... was ist eine lange Partnerschaft ... *traurig* ... was ist eine lange Partnerschaft ...

BerLonZur
. weiß automatisch was der andere empfindet, und kann somit Konflikten begegnen.
Immer im richtigen Konsenz mit dem richtigen Ziel.
Ich keine KEINEN Menschen der dieses kann.

Und um einen gemeinsamen Weg zu gehen braucht es Strategien , die funktionieren.

Du hast dasICH geschrieben...dann passt es.
Fakt ist, das schrieb ich:

. In einer funktionierenden Beziehung sind Reden, Probleme bewältigen zusammen, lachen zusammen, Sex und dabei viele Wege gehen, Zeit anderweitig miteinander verbringen, etc...
Normale Bestandteile, die intuitiv und sich ergänzend ablaufen...

Ich selber habe nach 19 Jahren seinerzeit gemerkt, woran es lag und es abgestellt.
U.a. habe ich eine Partnerin jetzt, die Alles hat und genau den wichtigsten Punkt dazu:
Sie sagt, wie ich, was sie denkt.
Das alleine ist Gold wert.
Die allermeisten scheitern an genau dem Punkt. Eine Seite oder gar beide schweigen.
Lässt man erst keine Zeit der Unzufriedenheit zu, statt etwas gemeinsam zu lösen sofort, ...spricht man immer zusammen, ...ist jede Zwangsritualisierung wirklich überflüssig.

Es gibt auch kein Patentrezept für danach Suchende....dazu sind Menschen charakterlich zu individuell.
Es gibt Paare, die sich angiften und seit 30 Jahren wirklich glücklich sind, ...oder Harmonie strahlende Paare, die am Abgrund stehen...oder konträre Zweisamkeit, bei der man hinguckt und sich fragt, warum die glücklich sind seit 25 Jahren.

Die Einfachheit: es passt einfach...oder nicht... und oft kann der Eine nicht ohne den Anderen.
Eine Wellenlänge, gleiche Denkweise, ehrlich, offen, direkt.

Solche Menschen gibt es genauso wie die, die kämpfen.
*******2017 Paar
138 Beiträge
wir machen keine Zwangsrituale .... es ist unser Kokon
Softies sie schreibt:

Wir wir feststellen, meinen hier einige, dass es Zwangs-Rituale sind, dass es unsinnig ist 20-minütige Zwiegespräche zu führen..... wir meinen es gibt verschiedene Menschen und verschiedene Arten, wie man eine Beziehung lebendig hält und wir haben eben den tantrischen Weg gewählt, weil dies lässt uns spüren/fühlen, dass man auch noch nach langjähriger Beziehung sich lieben kann und die Beziehung lebendig halten kann.

Wir sehen ab und zu Paare im Urlaub, in Restaurants, in der Freizeit, die haben sich nichts zu sagen und nichts zu erzählen, sie sind zwar zusammen, aber jeder für sich....sie beschäftigen sich viel lieber am Strand/Restaurant/im Zug/..... mit ihrem Mobile ...., um mit anderen zu kommunizieren, wenn man mit dem Partner zusammen ist. Wir haben einfach nur unsere Zeiten für uns, für uns zusammen, wo nur der Partner/Partnerin Ehemann/Ehefrau wichtig ist ....Uns ist es wichtig diese Zweisamkeit nicht zu verlieren und dass wir uns immer noch viel zu sagen/erzählen haben

Wir sind sehr frei und diskutieren immer zusammen .... wir gehen auch zusammen durch das Leben.... treffen Entscheidungen zusammen und können auch sehr spontan sein.

Nur sind wir eben auch Tantriker, die dies auch leben und die Rituale sind nicht so, wie ihr denkt, komplett ritualisiert, auch wir haben spontane erotische Begegnungen/normalen Sex manchmal auch Quickies.

Die ritualisierten Begegnungen sind immer anders, wir bereiten diese zusammen vor, kehren in uns ein und geniessen einfach unsere Zweisamkeit, geben uns das Gefühl, dass wir uns immer noch begehren.... durch die Zärtlichkeiten/Berührungen ensteht immer noch diese Intimität, ein Gefühl vom Fliegen und dies möchten wir eigentlich unser ganzes Leben erhalten. Und wir haben eine erfüllende Beziehung und auch Sexualität, aber daran muss einfach gearbeitet werden, es ist wie eine Pflanze/Blume, die gepflegt werden muss, damit sie die volle Pracht entwickeln kann und dies ist eben in unserer Beziehung auch so.

Unsere Rituale sind nicht häufig aber vielleicht 2-3 Jahr, aber es ist die Vorfreude, der Lust-Aufbau, die gemeinsamen Stunden abseits von Terminen und Hektik im Berufsleben im Alltag. Es ist für uns eine Art Entschleunigung ein sich einkehren. Nebst diesen Ritualen haben wir auch ganz normale Stunden der Zweisamkeit.....

Wir haben einfach diese besondere Art von Erotik, weil wir sie so erfüllend finden, weil es eben nicht mechanischer Sex sein sollte, sondern echte Zuneigung und diese besondere Extase in unserer Erotik spüren möchten.

Und warum nicht "Zweisamkeit" einplanen.... wir meinen damit den Tag... , weil ja beide engagiert sind und wir haben einfach festgestellt, dass wenn wir uns nicht die dafür nötige Zeit reservieren, irgend immer etwas dazwischen kommen kann..... Diese "fixierten" Termine können aber spontan ablaufen.... und ist auch keine Zwangs-Sexualität, aber an diesen "fixierten Terminen" haben wir bestimmt Zeit für uns, nur wir zwei, ohne Störungen von Handys, Internet, Elektronik.....

Wir brauchen dieses Kokon .... dieses Gefühl...... und wir brauchen auch die Berührungen, die diese Gefühle auslösen ......

Auch unsere 20 Minütigen Zwiegespräche, finden eigentlich selten statt, nur wenn wir ein spezielles Thema/Anliegen/Situation haben, wo es schwierig ist direkt anzusprechen und diese Zwiegespräche haben uns auch geholfen unsere Wünsche in der Sexualität auszusprechen .... aber heute können wir zum Glück dies auch direkt aussprechen, aber dies war unser Weg und unser Weg ist eben auch das Tantra ... aber nicht die Massage, sondern es ist eine Lebenseinstellung, ein anderes Bewusstsein .... und Tantra hat sehr viel mit Achtsamkeit und Respekt zu tun.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich finde gemeinsame Erlebnisse sehr wichtig. Oft passiert es, dass man sich im Alltag nur noch zu Hause sieht, beide fertig vom Arbeiten, vielleicht sogar noch Kinder, die ja auch Aufmerksamkeit wollen. Sich hin und wieder Zeit zu zweit zu nehmen und dann wirklich etwas erleben, gemeinsamen Interessen nachgehen, Neues entdecken... Das finde ich sehr wichtig.

Gemeinsamen Hobbies nachgehen. Ich habe angefangen, gemeinsam mit meinem Partner dreimal die Woche Kraftsport zu machen und das macht wirklich extrem viel Spaß. *g*
Wir gehen auch regelmäßig zusammen ins Kino. Sport, Serien und Filme sind unsere gemeinsamen Hobbies, denen wir fast immer zusammen nachgehen.

Probleme, Wünsche und Anmerkungen sprechen wir immer sofort an. Solange alles noch klein und überschaubar ist, lässt sich das nämlich noch gut händeln. Aber ignoriert man Unangenehmes und lässt es wachsen, kriegt man es oft nicht mehr mit der Wurzel ausgerissen. Dabei ist es auch egal, ob wir ein Thema zigmal durchkauen, solange es Fortschritte gibt.
Allgemein reden wir sehr viel. Über unseren Tag, unsere Gedanken, über doofe Menschen im Internet. *ggg*

Komplimente. Ich liebe es, ihm Komplimente zu machen, wenn er toll aussieht, etwas richtig gut gemacht hat oder stolz auf sich ist. Mir ist wichtig, dass er sich geschätzt fühlt und weiß, wie sehr ich es an ihm mag, dass er so sehr auf sich achtet, persönlich und beruflich.

Ich versuche, mich nicht mit negativen Dingen aufzuhalten, die ich entweder nicht ändern kann, oder die einfach unwichtig sind. Ich will nicht wegen jedem Fehler in einer Wunde bohren oder mich selbst runterziehen, wenn es so viel effektiver ist, wirklich wichtige Probleme anzupacken und den unwichtigen Kram direkt hinter sich zu lassen. Ich finde, dass man sich selbst und auch seine Beziehung vergiftet, wenn man sich auf diese Weise emotional Steine in den Weg legt.

Ich bin auch hin und wieder egoistisch. Egoismus bedeutet dabei nicht "auf Kosten anderer" oder jemandem schaden, sondern dass ich mich einfach auch mal komplett um meine Bedürfnisse kümmere und Zeit allein oder mit anderen verbringe. Denn wenn es mir gut geht - wenn ich mir erlaube, die beste Version meiner selbst zu sein - kann ich dieses Selbst auch in meine Beziehung einbringen und meinem Partner zur Verfügung stellen.
Beziehung
die drei Worte sagen, in den Arm nehmen die gemeinsame Zeit harmonisch gestalten, kleine Nettigkeiten und ganz viel Liebe
Mich stört dieser Begriff Zwangsritual der für unsere Lebensweise gebraucht wird.
Es ärgert mich, wenn etwas das sich für unser Leben als positive Verhaltensweise heraus stellt, verunglimpft wird.
Und ja, baendiger schön das ihr eueres habt.
Aber bitte sprich nicht von uns von irgendwelchen Zwangshandlungen
Lass doch bitte andere Lebensweisen einfach stehen , ohne immer gleich irgendwas darauf kommentieren zu müssen.
Hier sind Sichtweisen , verhalten von Usern gefragt.
Und jeder hat seine Berechtigung es so leben und ausführen zu können.

Wenn du und deine Partnerin einen Weg haben, wunderbar. Das freut mich.
Bleibe einfach bei dir und deinen Erfahrungen damit.

Ich erzähle meine Erfahrungen, erzähle was in meinem Umkreis passiert, was die Freunde und Bekannte erzählen, wie sie mit ihrer Beziehung umgehen.
Und ich sehe Menschen und den Umgang den sie mit einander pflegen.

Ich bin mir sicher, jetzt kommt der große Umschlag von dir, denn es braucht ja immer einen vernichtenden Haudraufschlag.
******rra Mann
16 Beiträge
Erfahrungen zu externer Hilfe, damit eure Beziehung gut ...
Guten Abend allerseits,

es freut mich zu sehen, das ein so rege Teilnahme zu sehen ist. Danke hierfür, es ist ja auch ein spannendes Thema.

Für die einen so einfach, für den anderen so schwierig. Ich finde hier in den Beiträgen jede Menge verschiedene Werkzeuge. Kleine, wie sie mir erscheinen wertvolle Kochrezepte. Vielleicht reicht das bei den Beziehungen, die noch rechtzeitig " die Kurve gekriegt haben".

Dann gibt es diese, die sich nach > x mal 10 Jahren Beziehung getrennt haben.

Ok. Aber wo sind so echte " Hauer" welche ihr in den Beziehungen hattet.

Vielleicht bin ich mit dem Thema hier nicht ganz richtig aufgehoben.

z.B. Sicherlicht kennen viele von euch das Phänomen das man am Ende eines Streites, um ein wie ich zu sagen pflege, essentielles Thema ( Mit essentiell bezeichne ich Säulen (m)einer Beziehung > 20 Jahre) . Also am Ende der Diskussion oder des Streites nicht mehr weiter kommt. Man fühlt sich unverstanden. Wie es mir vorkommt ist dann kein weiteres aufeinander zugehen mehr machbar.

Gibt es denn hier niemanden, der die Hilfe eines externen Therapeuten in Anspruch genommen hat, damit die Beziehung wieder gut läuft ? Vielleicht auch bei Schwierigkeiten, bei welchen Tante Google und Tante JOI nicht weiterhelfen können. Denn ein wirklicher schwieriger Part ist es doch, neue Verfahren im Krisenmanagement einzuführen, dieses vom anderen akzeptiert bekommen, so das sich beide Parteien auch daran halten.

Gibt es Erfahrungen hierzu?

Vorab *danke*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Gibt es denn hier niemanden, der die Hilfe eines externen Therapeuten in Anspruch genommen hat, damit die Beziehung wieder gut läuft ? Vielleicht auch bei Schwierigkeiten, bei welchen Tante Google und Tante JOI nicht weiterhelfen können. Denn ein wirklicher schwieriger Part ist es doch, neue Verfahren im Krisenmanagement einzuführen, dieses vom anderen akzeptiert bekommen, so das sich beide Parteien auch daran halten.

Gibt es Erfahrungen hierzu?

Ja, wir haben das gemacht, als wir einmal kurz vor der Trennung standen. Wir sind zuerst getrennt voneinander zu einer Familienberatungsstelle gegangen und haben anschließend Paartherapie gemacht. Ich hatte drei Einzelsitzungen, er eine, danach hatten wir nochmal drei Paarsitzungen.

Hat funktioniert, weil wir beide es auch wollten.
*********paar Paar
3 Beiträge
z.B. Sicherlicht kennen viele von euch das Phänomen das man am Ende eines Streites, um ein wie ich zu sagen pflege, essentielles Thema ( Mit essentiell bezeichne ich Säulen (m)einer Beziehung > 20 Jahre) . Also am Ende der Diskussion oder des Streites nicht mehr weiter kommt. Man fühlt sich unverstanden. Wie es mir vorkommt ist dann kein weiteres aufeinander zugehen mehr machbar.

Gibt es denn hier niemanden, der die Hilfe eines externen Therapeuten in Anspruch genommen hat, damit die Beziehung wieder gut läuft ? Vielleicht auch bei Schwierigkeiten, bei welchen Tante Google und Tante JOI nicht weiterhelfen können. Denn ein wirklicher schwieriger Part ist es doch, neue Verfahren im Krisenmanagement einzuführen, dieses vom anderen akzeptiert bekommen, so das sich beide Parteien auch daran halten.

Vielleicht brauchen nicht alle Beziehungen diese Eskalationsstufe ;). Ich sehe es so. Wenn der Punkt erreicht ist, dass externe Unterstützung in Form eines Therapeuten benötigt wird, wurde das eigentliche Thema nicht angesprochen oder geklärt ;).

Für die einen so einfach, für den anderen so schwierig. Ich finde hier in den Beiträgen jede Menge verschiedene Werkzeuge. Kleine, wie sie mir erscheinen wertvolle Kochrezepte. Vielleicht reicht das bei den Beziehungen, die noch rechtzeitig " die Kurve gekriegt haben".

Ich finde deine Definition mit Kochrezepten treffend. Nur brauchst du eben auch Zutaten und Fähigkeiten diese Rezepte zu kochen ;). Und nicht jedem schmeckt immer alles ...
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