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Johann Wolfgang von Goethes Geburtstag

Johann Wolfgang von Goethes Geburtstag
Ich dachte ich könnte mal an Goethes Geburtstag erinnern.

Das nachfolgende Gedicht beschreibt den Beginn einer neuen Liebe, vermutlich die von Goethe zu Anna Elisabeth Schönemann. Wobei mit der neuen Liebe wohl auch die Trennung von einer Alten einhergeht. Schön beschreibt er dabei die innere Zerrissenheit.

Neue Liebe neues Leben

Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben,
ich erkenne dich nicht mehr.
weg ist alles was du liebtest,
weg, warum du dich betrübtest,
weg dein Fleiß und deine Ruh;
ach wie kam es nur dazu.

Fesselt dich die Jugendblüte?
Diese liebliche Gestallt,
dieser Blick voll Treu und Güte
mit unendlicher Gewalt?
Will mich rasch ihr entziehen,
mich ermannen, ihr entfliehen,
führet mich im Augenblick,
ach mein Weg zu ihr zurück.

Und an diesem Zauberfädchen,
das sich nicht zereißen läßt,
hält das liebe lose Mädchen
mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
leben nun auf ihrer Weise.
Die Veränderung, ach wie groß,
Liebe, liebe, laß mich los


Johann wolfgang von Goethe
*********ight Mann
1.693 Beiträge
aha, wieder was neues
dazu gelernt.

wie recht er damit nur hatte.
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********chen Frau
15.655 Beiträge
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe

*herz*...lich danke fürs erinnern...Dunkler_Geist.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ich hab noch eins, was selbst Kulturbanausen verstehen: *zwinker*


Gern der Zeit gedenk ich,
als alle Glieder noch gelenkig - bis auf eins.
Doch die Zeiten sind vorüber,
steif geworden alle Glieder - bis auf eins.
nochmal Kaminlesungnochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Schöne Idee
an Goethes Geburtstag *torte* zu denken.

Da hab ich auch noch was gefunden, kurz und gut. Also, mir gefällts.


Beherzigung

Ach was soll der Mensch verlangen?
Ist es besser ruhig bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser sich zu treiben?

Soll er sich ein Häuschen bauen?
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben.

Eines schickt sich nicht für alle.
Sehe jeder wie er's treiben,
Sehe jeder wo er bleibe,
Und wer steht, dass er nicht falle.

J.W. Goethe



Eure Hera *wink* dieimmerwiedergernegoetheliest
...da bringe ich doch auch eines seiner Gedichte mit*ja*


Nähe des Geliebten


Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer

Vom Meere strahlt;

Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer

In Quellen malt.



Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege

Der Staub sich hebt;

In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege

Der Wandrer bebt.



Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen

Die Welle steigt.

Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen,

Wenn alles schweigt.



Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,

Du bist mir nah!

Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.

O wärst du da!


Johann Wolfgang von Goethe


Marie *blume*

dieauchgoethelesenliebt
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Eine schöne Idee.
Denn so oft lese ich ihn grad nicht!

Dies fand ich...

Geh! gehorche meinen Winken,
Nutze Deine jungen Tage,
Lerne zeitig klüger sein:
Auf des Glückes großer Wage
Steht die Zunge selten ein;
Du mußt steigen oder sinken,
Du mußt herrschen und gewinnen,
Oder dienen und verlieren,
Leiden oder triumphieren,
Amboß oder Hammer sein.


Johann Wolfgang von Goethe.

LG. Serena.
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*ggg* *herz* ...ja..auch ich die Idee gut finde.!!

Egal ob Zitat oder Gedicht....auch ich lese ihn gerne.!

Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe

*ggg*...*sonne*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Dieses hier finde ich auch gut.

Mit dem Wissen wächst der Zweifel.

Johann Wolfgang von Goethe.

LG. Serena.
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*blume* *herz* ...es gibt ja auch Lieder von ihm...u.a..*herz*

Blumengruß

Der Strauß, den ich gepflücket,
Grüße dich vieltausendmal!
Ich habe mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal,
Und ihn ans Herz gedrücket
Wie hunderttausendmal!

Johann Wolfgang von Goethe.

*blume* *sonne*
Freut mich, das meine Idee gut angekommen ist

Dunkler Geist
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*spitze*...und ja...machen wir doch noch weiter...*zwinker*

*blume*....
Herbstgefühl

Fetter grüne, du Laub,
Am Rebengeländer
Hier mein Fenster herauf!
Gedrängter quellet,
Zwillingsbeeren, und reitet
Schneller und glänzend voller!
Euch brütet der Mutter Sonne
Scheideblick; euch umsäuselt
Des holden Himmels
Fruchtende Fülle;
Euch kühlet des Mondes
Freundlicher Zauberhauch,
Und euch betauen, ach!
Aus diesen Augen
Der ewig belebenden Liebe
Vollschwellende Tränen.
*blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
@Dunkler_Geist
Oh ja....das ist in der Tat eine schöne Idee.

Noch was gefunden...gefällt mir seeehr gut!

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen, sich soviel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn die Sonne längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Mädchenwünsche
O fände für mich
Ein Bräutigam sich!
Wie schön ist's nicht da!
Man nennt uns Mama;
Da braucht man zum Nähen,
Zur Schul' nicht zu gehen;
Da kann man befehlen,
hat Mägde, darf schmälen;
Man wählt sich die Kleider;
Nach Gusto den Schneider;
Da läßt man spazieren,
Auf Bälle sich führen,
Und fragt nicht erst lange
Papa und Mama.

von Johann Wolfgang von Goethe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Abschied...
Zu lieblich ist's, ein Wort zu brechen,
Zu schwer die wohlerkannte Pflicht,
Und leider kann man nichts versprechen,
Was unserm Herzen widerspricht.

Du übst die alten Zauberlieder,
Du lockst ihn, der kaum ruhig war,
Zum Schaukelkahn der süßen Torheit wieder,
Erneust, verdoppeltst die Gefahr.

Was suchst du mir dich zu verstecken!
Sei offen, flieh nicht meinem Blick!
Früh oder spät mußt' ich's entdecken,
Und hier hast du dein Wort zurück.

Was ich gesollt, hab' ich vollendet;
Durch mich sei dir von nun an nichts verwehrt;
Allein, verzeih dem Freund, der sich nun von dir wendet
Und still in sich zurücke kehrt.

von Johann Wolfgang von Goethe
****ine Frau
4.669 Beiträge
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten,
die in uns liegen.

Johann Wolfgang von Goethe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Allerreifste Früchte
Blumen mögen ruhig sprießen
Reizend euer Haupt umzieren.
Früchte wollen nicht verführen
Kostend will man sie genießen.
Bieten bräunliche Gesichter
Kirschen, Pfirsichen, Königspflaumen
Kauft! denn gegen Zung`und Gaumen
Hält sich Auge schlecht als Richter

Kommt, von allerreifsten Früchten
Mit Geschmack und Lust zu speisen!
Über Rosen läßt sich dichten,
In die Äpfel muß man beißen.

Johann Wolfgang von Goethe
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