Kann ein Partner (w oder m) in der Beziehung wichtiger sein?

Ich glaube, dass durch so eine Diskussion sehr schnell ein falscher Eindruck entsteht, vor allem auch, weil so eine Diskussion bei fast jedem Teilnehmer irgendwo was sehr persönliches anspricht, und das dann zu Projektionen und Vorurteilen führt, die mit den realen Elementen vermischt werden.


Wenn ich mir als Ziel setze (d.h. mich gedanklich damit beschäftige), meine Verführungskünste zu verbessern, dann entsteht schnell auch ein Bild eines "perfekten Verführers". So ein Bild wird ja von den Medien in Film und Fernsehen (James Bond, "Der Liebhaber von der Pferdeweide" usw.) ja auch täglich präsentiert und als erreichbares Ideal vorgegaukelt.
Dieses Bild entsteht aber offenbar nicht nur bei mir, sondern auch bei Leuten, wenn ich darüber spreche (z.B. bei dir, sonst hättest du es ja nicht angesprochen, ich habe das ja nie so genannt).

Was eine Rolle als Verführer angeht, ist das für mich (gefühlsmäßig) wirklich sehr widersprüchlich. Einerseits würde ich gerne darauf verzichten, und wäre quasi froh, Frauen auch so (ohne Verführungskünste) kennen lernen zu können. Andererseits fühle ich auch das Bestreben in mir, in meinem Leben eine aktive Kontrolle darüber ausüben zu können, also ich möchte einfach das Gefühl haben, nicht nur durch Zufall oder Glück eine mehr oder weniger tolle Frau vom Schicksal zugewiesen bekommen zu haben, sondern auch das Gefühl haben, so eine Frau verdient zu haben, und die Möglichkeit, auch andere Frauen kennen lernen zu können, die mir nicht vom Schicksal zugewiesen werden.

Es geht also auch um Kontrolle meines Schicksals aus Prinzip, also die Fähigkeit, den Erfolg selbst herbeiführen zu können. Einfach festzustellen, dass ich einfach "bin" (also dem "sein" fröhne), und dann kommen die Frauen oder eben nicht, und mit denen die kommen, gebe ich mich zufrieden, das reicht mir vom Gefühl irgendwie nicht.

Das möchte ich auch zeigen, dass ich so eine Person bin, die sich eben nicht damit zufrieden gibt, was das Schicksal an Glück und Unglück bereit hält. Als Mitgefühl wünsche ich mir, dass meine Gefühle bei diesen Aufgaben zur Kenntnis genommen werden, und nicht einfach das Leid dort, wo das Schicksal eher Mühsal anstatt Glück vorgesehen hat.

So ungefähr kann ich das ausdrücken.

Ich will kein Superheld sein, und solchen Ansprüchen genügen müssen.

Hast Du Dir da nicht ein bisschen viel vorgenommen. Kann man nicht auch manchmal dem Schicksal dankbar sein? Ist eine Frau, die "einfach so" in Dein Leben treten würde, es nicht wert geliebt zu werden?

Doch, stimmt, das sehe ich auch so.

Es gibt auch Gefühle in mir, wo ich es besonders toll (oder anstrebenswert) finde, mich dem Schicksal hinzugeben, und einfach nur das zuzulassen was passiert.
Das ganze ist sehr widersprüchlich, nicht einfach, das wirklich verständlich auszudrücken.

aber nicht genau jene Erfahrungen.........Beobachtungen....so man sie tätigt..........die Dir einmal ermöglichen ohne Aufrechnugnsmodalitäten Deine/n Traumpartnerin/er zu finden.......bzw. Dir passieren zu lassen...........denn indem Du sie gemacht hast........kannst Du sie auch wieder loslassen und Dich en ohne Blockaden öffnen...........vielleicht ist nicht immer das genau das Richtige, was ich will.........denn mein Wille ist doch irgendwie immer an vorgefertigte Vorstellungen gebunden..........und solange der Faktor Mensch mitspielt......in diesen Vorstellungen........kann der Wille nicht kompletiert werden.........ergo muss ich Abstriche machen oder werde von meinen Vorstellungen komplett Abweichendem überrumpelt.........also mache ich es mir einfach und lasse es auf mich zukommen........und begrabe meine Blockaden ........und ja.......es ist mir ein Bedürfnis, Dir mit mütterlichem Rat unter die Arme zu greifen........verzeih mir

(zurück)