Dreier - früher ja, jetzt nein. Wie damit umgehen?

man man man

Pornos... hat nix mit Sex in einer Beziehung zu tun
das ist ficken und unechtes gestöhne, wie es kaum einer real macht
manchmal gut für nen Lachkrampf

ja es gibt auch gute Pornos, ja man wird auch ab und an mal inspiriert

aber einfach meist nur schwachsinnige niveaulose Fickgelage
wems gefällt kein Thema, aber damit jemanden z.B. einen Dreier ans Herz zu legen
im leben nicht...
hab mir auch schon Gangbang-Videos reingezogen,
trotzdem wäre es absolut nichts für mich...

etwas an zu schauen oder es real umzusetzen, sind zwei Welten

und Dreier sind für mich total überbewertet
Erfahrung gemacht
war okay
nicht wiederholungsbedürftig
und schon gar nicht in einer Beziehung
bei mir absolut null Interesse, nach der meinigen Erfahrung

@*******vet
Ich stimme dir in einem Punkt zu: Sexualverhalten verändert sich im Laufe der Zeit. Man muss nicht die als "sexuelle Befreiung der Frau" gefeierte Einführung der Pille vor mehr als 50 Jahren dazu zitieren. Ob das wirklich eine Befreiung war muss jedermann (und jede Frau) für sich selbst entscheiden. Swingerclubs, Internetpornographie, das sind Begriffe unserer Zeit, die auch durch neue technische Gegebenheiten oder allgemein gelockerte Moralvorstellungen bestimmter, kleiner gesellschaftlicher Gruppen erst möglich sind. Dass diese sexuellen Angebote generell das "normale Sexualverhalten" (gerade von Männern) wiederspiegeln oder eine Verrohung / Veränderung des gesamten männlichen Sexualverhaltens belegen bestreite ich allerdings. Im Gegenteil: Erfahrungen mit neuen vermeintlichen Freiheiten lösen doch oft auch eine Rückbesinnung auf tradierte Vorstellungen und entsprechende Gegenbewegungen aus.

Zu viel, von dem von dir Zitierten erscheint mir nicht selbst reflektiert und einfach nur reproduziert.

Sieht man sich zum Beispiel das Studiendesign der von dir zitierten Untersuchung von Kühn und Gallinat (http://archpsyc.jamanetwork.com/article.aspx?articleID=1874574) und deren Ergebnisse an, dann sollte man auch bei der ganzen Wahrheit bleiben: die Wissenschaftler konnten gerade NICHT unterscheiden und damit feststellen, ob übermäßiger Pornokonsum bei Männern zu Veränderungen in Caudatum und Putamen führt oder ob die untersuchten Männer mit diesen Veränderungen WEGEN dieser schon bestehenden Veränderungen vermehrt Pornographie konsumieren. Die geringe Zahl der untersuchten Männer (n=64) bei einer einzigen Untersuchung wirft weitere Fragen auf. Frauen wurden (obwohl den Untersuchern klar war, daß nach US-amerikanischen Untersuchungen auch 40% der Frauen vs. 66% der befragten Männer mindestens einmal im Monat Pornographie konsumieren) gar nicht erst untersucht. War da das gewünschte Ergebnis etwa schon vor der Untersuchung klar? Ist das repräsentativ? Ich denke nein.

Wieso wird also so eine Untersuchung kritiklos als Beleg für die plakative (und vermutlich falsche) Behauptung "Pornos lassen Hirnkerne schrumpfen" zitiert?

Ich kann mit solchen einseitig verzerrenden Darstellungen der Realität, die doch seltenst wirklich so einseitig und simpel ist, sehr wenig anfangen.

jetzt kann ich mein posting in die kloppen...
die zeilen hatte ich grad auch so ähnlich eingetippt...

Ich dachte durch Pornos kann man lernen wie Sex für beide Seiten befriedigend funktioniert.
Da widersprichst du dir dann wieder selbst damit.

Sex ist nunmal nicht nur animalisch, sondern auch sinnlich , besonders für Frauen.

Was das nun mit Liebesfilmen zu tun hat, das erschließt sich mir nicht wirklich.

Warum darf Frau denn nun nicht von zart bis hart alles gut finden und das egal ob zu zweit, zu dritt oder mit noch mehr Beteiligten ?
Es gibt doch einen Grund warum Männer sehr gerne Frauen untereinander beim Sex zusehen, denn die gehen viel liebevoller und trotzdem leidenschaflich miteinander um.

Mit Sicherheit nicht...und um besser geht es auch nicht. Es geht um anders....
Und selbst das sind sie nicht immer. Ich habe schon oft gehört,dass Männer sagen, ich würde ab und an denken und fühlen wie ein Mann. In sexueller Hinsicht meine ich....

Und hier geht es auch nicht um Pornos....
Auch nicht um " pornoverseuchte Männer "...-was auch immer das ist.
Und ich hab auch keine Ahnung, mit welcher Art Männer sich andere Frauen herum plagen müssen.
Ich weiss nur,dass ich immer ganz normale Männer traf, die auch ihre Wünsche und Fantasien hatten und trotzdem irgendwie noch mitbekommen haben, dass die Frau in ihrem Bett (also ich) keine Pornodarstellerin oder ne Käufliche ist.
Männer sind doch nicht dämlich...-jedenfalls nicht alle. Und es liegt doch an jeder Frau selbst, sich mit starken, intelligenten , respektvollen und empathischen Männern einzulassen. Und genau die können zwischen Realität und Fiktion unterscheiden ....und können im besten Fall sogar ihre Fantasien teilen und man kann sie ggf. gemeinsam umsetzen.
Ein Mann, wie ich ihn attraktiv empfinde, ist eine Mischung aus liebevollem und zärtlichem Lover und einer richtigen Drecksau im Bett.... Je nach Stimmung halt....Das ausgewogene Spiel und das breite Spektrum ist doch das Spannende- jedenfalls für mich. Ich brauche sicherlich keinen Macho...-aber auch keinen Softie, der stundenlang an mir herum schraubt beim Sex. Und nicht , weil er drauf Bock hat- sondern weil er denkt, alle Frauen wollen das. Genau wie ja auch alle Frauen stundenlang geleckt werden wollen...

Ich nehme Männer anders wahr...und meine ältere Tochter Gott sei Dank auch.
Vielleicht müssen Frauen darüber nachdenken, welchen Typ Mann sie durch ihr eigenes Verhalten anziehen.

Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer keineswegs forscher werden,wenn sie eine sexuell aggressive Frau vor sich haben. Eher sind sie dann eingeschüchtert , skeptisch und vorsichtig.

LG,Eva

...da denkst Du leider falsch. Wo steht, dass man durch Pornos lernen könnte, wie Sex für beide Seiten befriedigend funktioniert? Pornos sind Wichsvorlagen für feuchte Männer- aber auch Frauenträume, wenn Frau am Maturbieren ist. Oder denkst Du dabei an zärtliche, leidenschaftliche Liebe?


....stimmt, aber hör Dich mal bei Deinen Mädels um, da gibt es bestimmt welche, die nicht nur auf sinnlichen Sex stehen, sondern die auch gelegentlich so richtig animalisch durchgeknallt werden wollen. Oder hier im Joy, bei wievielen Frauen steht "harter Sex" unter "Unbedingt" oder "Steh ich drauf"?


...wer sagt denn, dass Frauen kein Recht daraug haben, sich die sexuelle Variante auszusuchen, die ihnen Befriedigung beschert?


...na sicher, weil es einfach (meistens) ein schöner Anblick ist.... Und das Frauen generell in dieser Situation viel liebevoller miteinander umgehen, halte ich für einen Mythos. Ich habe da schon ganz andere Sachen gesehen... nicht nur in Pornos...

Habe ich irgendwo erwähnt, dass Frauen nur auf sinnliche Erotik stehen ????

Die Mischung aus allem macht's bei den meisten Frauen aus. Nur fällt es eben vielen Männern schwer zu erkennen was gerade angesagt ist, weil sich der Gegenpart oft nicht traut zu sagen oder zu zeigen was sie gerade will.

Da muss Frau eben schon selbst aktiv werden und die Initiative ergreifen. Wenn das dem Mann dann nicht gefällt, dann war's eben der Falsche.

Sex ist nunmal für jeden auf eine andere Art befriedigend und wie immer gilt gesprochenen Menschen kann geholfen werden. Das erspart Frust durch Missverständnisse wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch.

Amen!

LG,Eva

Jetzt würde ich eigentlich gerne mehr dazu schreiben wollen, aber bis ich heute abend ausreichend Zeit dazu habe sind die 30 Seiten voll, von daher ...

Also: Dass starker Pornokonsum sich auf die sexuellen Vorlieben auswirkt via Abstumpfung und konditionierung, will ich nicht in Frage stellen - ich glaube kaum, dass Gonzo-Fantasien automatisch im Unterbewusstsein von Männern schlummern. Aber: Männer werden nicht grundsätzlichdazu sozialisiert, Pornos zu schauen - die Neigung ist Standard (wenn man nicht gerade anderweitig ausgelastet ist). Und drängeln gäbe es auch ohne pornos - früher drängelten speziell diese Typen halt um Sex allgemein anstatt um bestimmte Praktiken.

Wenn allerdings eine Frau immer wieder an die von dir beschriebenen "pornoverseuchten" Männer gerät (oder an fremdgeher oder an Schläger oder an solche, die sie vermeintlich "ausnutzen" etc), dann sollte sie lieber, anstatt von Männern kollektiv eine Verhaltensänderung einzufordern oder die Schlechtigkeit der Welt zu beklagen ("gibt es denn keine rücksichtsvollen Männer mehr?") sich lieber mal Gedanken machen, ob ihr Problem nicht in ihrem Männergeschmack begraben liegt.

Früher, als ich noch jung und naiv war, hatte ich mich gewundert, wie schlecht doch die Männerwelt sein muss, wenn Frauen immer an ganz schlimme Finger geraten. Mittlerweile gilt meine Skepsis eher den Damen, die sich besonders lautstark über immer wiederkehrende Muster in ihrem Liebesleben beklagen ...

Genau so gern sehen aber extrem viele Frauen Männern gern beim Sex miteinander zu.
Und Frauen die von zart bis hart auf alles stehen, werden dann nicht immer liebevoll & zärtlich beim sex sein ... egal ob mit einer/mehreren Frauen oder einem/mehreren Männern.

Jeder Mensch darf jede Vorliebe haben & sie ausleben & wenn der Partner das nicht mitmachen möchte, ist es vielleicht nicht der richtige sexpartner, aber dadurch nicht eine unterdrückende Person!
Egal ob männlich oder weiblich.

Ja,

ich bin als Frau falsch sozialisiert worden, das gebe ich gerne zu. Männer, mit denen ich zusammen war, wollten durchweg mir ihre Sexualität aufdrängen. Deshalb war ser Sex auch beschissen. Und ich traute mich aufgrund der gesellschaftlichen Prägungen zu lange nicht mich selbst zu entdecken, was natürlich auch an meinen Partnern lag.

Deshalb mache ich Männern keinen pauschalen Vorwurf, auch wenn es bei einigen so anzukommen scheint. Mir geht es darum, dass ein Mann, der sexuell nicht von einer Frau bekommt, was er will, da einen Augenblick inne hält und seine eigene Sexualität hinterfragt und wie er zu ihr gekommen ist. Pornos prägen da wesentlich mit.

Und ob Männer nun schon geschrumpfte Hirnareale hatten und sie deshalb Pornos bevorzugen oder Pornokonsum was schrumpfen ließ, das muss noch untersucht werden. Für mich ist es dennoch eine Entwicklung, die fragwürdig ist, denn mit den verminderten Belohnungssystem sind Pornos immer härter und auch frauenverachtender geworden. Und das macht was mit den Konsumenten. Und ihren Partnerinnen.

Und das nehmen sie mit in ihre Beziehung. Auch als drängen und fordern. Wie kontraproduktiv es ist zeigen doch die Themen, wo Männer Frauen mal etwas aktiver und was Sexualpraktiken betrifft pornomäßiger haben wollen.

Wo bleibt da ihre Sexualität? Darum geht es mir. Denn die verschwindet unter den pornogeprägten Ideen, die für Männer gemacht wurde.

Frauen verzichten eher auf Sex, anstatt mit ihrem drängelnden Partner in den Clinch zu gehen. Was übrigens weniger Lust auf Sex macht.

Schreibt Sie

Bitte nicht verallgemeinern...
Manche Frauen verzichten...-andere nicht !


Wir sind gleich alt...und ich sage dir, bei mir war es komplett anders. Und ich sage dir, es lag nicht an den Männern, sondern an dir. Denn es ist deine Aufgabe gewesen, dich um dich und deine Sexualität zu kümmern. Diese Verantwortung kannst und solltest du nicht deinen ehemaligen Partnern zuschieben.
Und genau hier sehe ich das Problem bei vielen Frauen. Sie machen sich selbst zu Opfern.
Ich hatte mein Leben lang schönen und erfüllenden Sex...um den ICH mich selbst kümmerte und auch mal den Partner wechselte, wenn es nicht passte. Und ich wuchs in derselben Gesellschaft auf wie du....

LG,Eva

Nein, es steht noch zur Debatte, ob es diese angenommene Entwicklung wirklich gibt.

stimmt, in aller erster Linie liegt alles in der eigenen Hand, etwas zu ändern...

nur eine Beziehung nährt sich auch von geben und nehmen, sowie an beidseitig gut vertretbaren Kompromissen ( nicht faule Kompromisse)
da aber erst die eigenen Grenzen zu erkennen dauert bei manchen etwas länger
auch gerade, weil man ja nie auslernt
so manches was mir mit 20 gefiel, turnt mich jetzt mit 46 ab... nur mal so am Rande
aus Fehlern lernt man, sollte man zu mindestens und dann wird's halt immer besser

Verantwortung in Beziehungen tragen immer beide...
was man lernen muss, sind die Grenzen richtig zu setzen...
und diese beidseitig einzuhalten

übrigens gilt das für beide Geschlechter
es gibt wohl auch genug männliche Opfer, nur wird das nicht so öffentlich ausgetragen
weil es dann nicht heist der arme Mann,
sonder... was für ein Schlappschwanz....

Das stimmt teilweise....
Aber wenn ich über Jahre hinweg Dinge tue, die mein Partner will- also eben diese erwähnten faulen Kompromisse eingehe und mich innerhalb der Beziehung weder emanzipieren will- noch kann, dann kann ich es im Nachhinein nicht dem Partner zur Last legen.

Warum füg(t)en sich denn so viele Frauen jahrelang in so eine Beziehung und ordnen sich unter?
Es ist oft bequemer , vermeidet Konfrontationen und ist halt scheinbar erst einmal leichter. Bequemlichkeit steckt oft dahinter. Und das Unvermögen, sich mit dem Partner auseinander zu setzen und seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar zu formulieren. Dafür hatte und habe ich kein Verständnis...

LG,Eva

Soll sie ihm jetzt erklären, warum sie keinen Dreier mit ihm wollte, oder opfert sich jemand freiwillig ?

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.