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#metoo: Sexismus im Swingerclub?

*********Heidi Paar
128 Beiträge
Themenersteller 
#metoo: Sexismus im Swingerclub?
Hallo zusammen,

die aktuelle Sexismusdebatte schäumt geradezu über. Es ist Zeit, nachzufragen, ob es auch im Swingerclub ein Thema ist.

Wir waren nun in ein paar Clubs. In den einen geht es stilvoll zu. Kein Gedrängel, keine plumpen Anmachen. In anderen wiederum lagen die Kerle schon mit Ihren Ständern in der Hand auf der Matte, da hatte man noch nicht mal selbst das Handtuch darauf ausgebreitet. Man knutscht rum - und schon reibt sich einer von hinten an die Frau ran.

Ist das nun Sexismus oder einfach nur eine plumpe Gästeliste?

Wie erwarten andere Frauen hier, in Clubs angemacht zu werden?

Darf es mit Beinestreicheln beginnen (was "draußen" ein Nogo wäre) oder ist das nette Kompliment mit folgendem Kennenlern-Gespräch eher gewünscht?

Wir sind gespannt auf eure Meinungen!
**********true2 Paar
7.690 Beiträge
Sie schreibt : Ich für meinen Teil gehe gerne in die Offensive und flirte mit den Männern, die mir gefallen und nehme mir das, was ich will.
Habe ich / wir jemanden gefunden für MMF gehen wir mit dem Auserwählten gerne in ein abschließbares Paarezimmer, um ungestört zu sein und uns vor den ganzen "Geiern" , die uns nicht gefallen, zu schützen und nicht ungefragt angefasst zu werden.
**********_2015 Paar
1.531 Beiträge
Wir denken, hier werden zwei Themenbereiche vermischt, die nicht viel miteinander zu tun haben.

Auf der einen Seite unerwünschte, sexuell motivierte Übergriffe im Alltagsleben, auf der anderen Seite eine Lokation, in der eine erhöhte Sexualität, wie auch immer geartet, erwartet wird.
(Dass auch einige Besucher dort hingehen nur um günstig zu essen/trinken, lassen wir dabei bewusst außen vor *fiesgrins* ).

Wenn ich mich bewusst in ein Umfeld begebe, von dem ich weiß, dass dort eine freizügigere Sexualität gelebt wird, sollte ich mich auch nicht wundern oder gar empören, wenn dementsprechende und dort durchaus übliche Kontaktversuche stattfinden.

Analog dazu: Wenn ich mich zur Karnevalszeit in einer der Hochburgen in eine Kneipe begebe muss ich auch damit rechnen, dass sich jemand bierselig bei mir einharkt und versucht mit mir zu schunkeln - auch wenn ich dafür so überhaupt nichts übrig habe.

LoveAffair_2015
********popo Frau
3.715 Beiträge
Ich habe den anderen Thread hier im Forum ab und an mit verfolgt. Das Thema ist wichtig, keine Frage, aber ob man das jetzt auf spezielle Sexgebiete ausbreiten muss, finde ich fraglich.
Wer in so einen Club geht, muss damit rechnen - auch wenn es ggf. gegen die Hausordnung verstößt (ich gehe in keine Clubs und kenne die Hausordnungen nicht).

Aus dem anderen Thread wurde m.M.n. ganz schnell ein Frust - Thread, der zum Abbau von angestautem Frust den Männern gegenüber wurde. Das Thema ist nun mal heikel, weil es ja momentan durch verschiedene Medienmeldungen neu aufgekeimt ist.
******_wi Paar
8.207 Beiträge
Die Dosis macht das Gift. Soll heißen, man muss situations bezogene Grenzen respektieren.

Wenn ich im Club bin, sollte ich ungestraft Streicheleinheiten an den"nnormalen" Stellen zu Reaktionstests vergeben dürfen. Das kann auch mal sanft über den Hintern oder sogar den Busen gehen. Kurz und ohne Druck, und nicht wiederholt. Jegliche ablehnende Signale sibd dabei streng zu beachten, und dann sollte gut sein.

Wenn jedoch in einer Schaumsession Frauen mehrfach darüber berichten, dass ihnen ungefragt aus der Anonymität der Menge und Unsichtbarkeit wegen des Schaums mehrere Finger tief rein geschoben werden, dann geht das gar nicht.

Umgekehrt finde ich es zu mimosenhaft, wenn nach langsamer sichtbarer Näherung ohne ablehnende Signale zarte Berührungen am Bein oder Arm mit Anbrullen: "Kannst du nicht anständig fragen und warten, dass ich dir das erlaube, bevor du mich betatschst?, kommentiert werden.
******nas Frau
726 Beiträge
Ungefragt angrabschen
Nein. *nein*
Im Swingerclub darf mir nicht jeder Mann ungefragt an Po oder Busen grabschen.
Ich bin keine Dienstleisterin.
Und wer mir ohne vorheriges Gespräch während des Sex mit meinem Mann ans Bein greift, wird auch abgeschüttelt. Das nervt!
Ein kleines "Darf ich?" sollte immer möglich sein.
Alles kann, nichts muss.
Und ich MUSS mich NICHT von jedem X-beliebigen angrabschen lassen.
Von Freunden lasse ich mich gerne berühren.
Herzliche Grüße, VanillaAngel *my2cents*
******nas Frau
726 Beiträge
Ungestrafte Streicheleinheiten
******_wi:
Wenn ich im Club bin, sollte ich ungestraft Streicheleinheiten an den"normalen" Stellen zu Reaktionstests vergeben dürfen
Normale Stellen wären für mich in der Kontaktzone Bar zB ein zarter Streichler über den Oberarm. Ein sanftes Berühren der Schulter. Auch ein Antippen der Hand.
Nicht jedoch meinen Oberschenkel. Oder gar meine Brust.
Jedenfalls nicht ohne vorher zu fragen.
Ich trage oft Brust und Po fast frei, bekomme oft Komplimente.
Trotzdem erwarte ich, dass mindestens nonverbale Kommunikation stattfindet.
Herzliche Grüße, VanillaAngel *my2cents*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn ich
in Clubs war, dann als D/s Paar und die jeweilige Sie hat darauf vertraut, dass ich unerwünschte Annäherungen verhindere. Abwehr wird durchaus zur Kenntnis genommen, auch von den Nichtgemeinten.Wo es nicht ging, obwohl sie stets normal sommerlich gekleidet war, nach zwei Versuchen gingen wir immer außen herum, war das Gedränge vor dem Melrose in Cap d´Agde.

Ein Nein ist ein Nein, gerade auch im Club. Zu meinen, mit dem Eintritt hätte man das Recht erlangt, sozial inkompetentes Schwein sein zu dürfen, täuscht sich. Ganz Schlimm war es auch in einem "Spaßbad" am FKK-Abend, bis dem generell ein Ende bereitet wurde.
******_wi Paar
8.207 Beiträge
@ Vanilla:

Ich denke nicht, dass wir verschiedene Meinungen haben, es ist nur nicht leicht zu beschreiben.

So wie du vin der Bar schreibst, Haken dran.

Es gibt Situationen, da wird mehr erwartet. Von beiden Seiten. Wenn extra an der schmalsten Stelle im Club Position bezogen wird, so dassMann nur mit aangehalten Luft auf Zehenspitzen ohne Korperberuhrung vorbei käme, dann ist einfach mehr gewünscht. Dann ist es ein Spiel.

Wenn im Quicky Schaumparty ist, dann lässt niemand seine Hände bei sich.

Die Beispiele sind vielfältig und es gibt keine allgemein gültige Antwort.

Allerdings gibt es immer Grenzen. Die mag je nach Situation und Person etwas unterschiedlich aufgefasst sein, aber eine deutliche Überschreitung kann jeder gleich empfinden. Und das darf nicht vorkommen.
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