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Dominant/Devot in der Ehe - steht uns die Zuneigung im Weg?

******ber Paar
9 Beiträge
Interessante Frage.
Bei uns ist es ähnlich. Wir sind in einer festen Beziehung und erledigen unseren Alltag auch auf Augenhöhe. Die Rollenverteilung beim Sex ist genauso wie bei euch.
Das es an der Zuneigung liegen könnte, dass wir uns teilweise nicht so rantrauen oder langsamer voran kommen in unserer Dominant/Devot-Entwicklung wäre ne Möglichkeit allerdings denke ich es nicht. Bei uns ist es denk ich trotz dem Vertrauen das man hat die Angst, man könnte vll. die Beziehung gefährden wenn man doch mal zu weit geht. Ich denke eher es ist Angst etwas schönes kaputt zu machen. Genauso ist bei mir(sie) oft der Stolz ein Problem. Ich denke schon dass es mich nicht generell stören würde wenn mein Partner mich „dreckige, kleine Schlampe“ nennt. Vermutlich würde ich im ersten Moment eher breit Grinsen und versuchen es mir zu verkneifen. Aber es gibt auch Situationen in denen ich ganz klar blocke und in ein Schneckenhaus krieche. Ich finde es schwer zu sagen dass ist für mich ganz klar tabu-das will ich nicht und das ist eher grenzwertig. Vll. liegt es auch daran, dass wir keine „Sessions“ in dem Sinne machen wo klar begrenzt ist dass alles was gesagt oder getan wird in keiner Weise bedeutet dass man den anderen nicht wertschätzt. Woran es bei uns liegt ist auch noch nicht so klar aber wir arbeiten zusammen dran. Es ist nur klar dass es bei uns auf beiden Seiten Nachholbedarf gibt. Ich denke wie die meisten anderen das wichtigste ist reden.

Bei euch? Fragt euch ob:
-ihr schlechte Erfahrungen in den vorherigen Beziehungen hattet die euch jetzt hemmen
-ihr euch nicht durch irgendwas gegenseitig ausbremst (Verhalten, Ängste..)
-ist für euch beide klar was der andere unter dominant oder devot versteht bzw. was genau fehlt euch? Zu wenig befehle? lässt er dir zu viel durchgehen? merkt er etwas nicht was dir wichtig ist? (bei uns ists z.b. dass mir ganz klar die Kommunikation verbal/nonverbal wichtig ist. Ein schiefer Blick wenn ich was mache was ich nicht machen soll, die Aufforderung etwas zu tun oder zu unterlassen) vll. besteht da noch Klärungsbedarf. Bei uns war das zumindest so ein Thema.
-Habt ihr wie wir einfach Sex oder „verpackt“ ihr das ganze dass für beide Seiten klar ist jetzt fängt das Spiel an und das ist während dem Spiel die Regel, Grenze was auch immer.
Gibt vermutlich noch einiges mehr.

Es ist auch als Außenstehender schwer zu beantworten da wir ja auch nicht wissen was für ne Grenze genau gemeint ist.

Da ihr schon Erfahrungen hattet mit nem 3. oder nem Paar, denke ich es wäre eine Idee jemanden dazu zu holen. Wir haben keine Ahnung ob das auch in die Richtung geht was ihr sucht aber es gibt ja auch sowas wie BDSM-Seminare. Wir haben sowas zwar selbst noch nicht mitgemacht aber ich denke das geht evtl. auch in die Richtung wie ihr euch das vorstellt.

Viel Erfolg euch *ggg*
Zuneigung schließt D/S nicht aus
Liebe TE,

wahrscheinlich ist eure Situation völlig normal. Als dominanter Part der Beziehung war es für mich anfangs schwer zu urteilen, ob man beim Spielen Grenzen des devoten Partners überschreitet. Man möchte ja ihn ja nicht zu etwas bringen, was er nicht genießen kann, oder gar verletzen (seelisch wie körperlich). Ich habe auch oft unterschätzt was alles möglich und gewünscht ist. In Intensität und Vielfalt.
Kurzzeitig hat eine Limit-Liste Abhilfe geschaffen. Ein geschickter Googler findet schnell eine Liste an Fetischen, die man zusammen durcharbeiten kann. Dabei haben wir notiert, ob etwas in Frage kommt und ob es positiv, neutral oder uninteressant ist. Ein Beispiel wäre
Ball-Gag - kein Limit - positiv, weil anturnend
Bestiality - hard Limit - negativ, absolut abturnend für uns
Gruppensex - soft Limit - negativ, da Ängste und Scham
Somit kann ich Ball-Gags einfach verwenden, und mit vorsichtigen Schritten an gewünschten "soft Limits" arbeiten.
Langfristig hat geholfen, dass wir sehr oft über unsere Empfindungen und Einstellungen bezügl. des Spieles reden. Je offener sie mir mitgeteilt hat was schön und bedeutsam für sie ist, umso leichter fiel es mir auch manche Dinge zu tun. Dirty talk war echt ein harter Brocken für mich...
Meine persönliche Empfehlung an Dich. Lasst dich/euch im Spiel fallen, geht manchmal einen Schritt weiter als in der Vergangenheit und dann redet darüber. Und gerade wenn dir etwas viel bedeutet, dann ist doch seine Zuneigung das, was ihm helfen kann dir zu geben, was du dir wünscht.
Ich denke dies erreicht ihr am besten zu zweit. Es braucht einfach ein bisschen Zeit sich umzupassen. Das muss man auch nicht beschleunigen, solange man miteinander Stück für Stück weiter erforscht was zusammen Spaß macht.
Lieber Grüße und schöne Erfahrungen
Peter
****89 Frau
70 Beiträge
Die Grenzen die wir glauben nicht überwinden zu können, beginnen in unserem Kopf.

Ich denke, dass die Rädchen eures Denkens neu eingestellt werden müssen und Ängste ans Tageslicht gebracht und ausgeräumt werden müssen.
In Eurem Thread und auch bei einigen anderen, die an dieser Diskussion teilgenommen haben, tauchte vermehrt die Vermutung auf, dass die Liebe euch vllt im weg steht diese Neugung von euch voll und ganz auszuleben. Ich denke, dass das ganz stark daher rührt, dass wir von Kindestagen an das klassische Sinnbild der Liebe eingetrichtert bekommen, welches uns sagt, wenn man jemanden liebt tut man Dieses und Jenes und wiederum Dies und das Das darf man eben nicht=>
Nur weil es uns erregt unserem Gegenüber die süße Qual des Schmerzes zu bereiten, ihn zu bestrafen , ihn Dinge, die er begehrt zu verweigern, ihn zu demütigen...was immer BDSM für euch bedeutet... heißt es ja nicht, dass die Liebe fehlt oder diese geschmälert wird. Im Gegenteil kann es ein Ausdruck tiefer Zuneigung sein.

Zum anderen bedeuten solche Spielereien auch immer sich seinem Gegenüber voll und ganz zu offenbaren. Wir dem anderen Facetten von uns preisgeben, die wir in unserer hintersten Ecke verstaut hatten und die uns manchmal vllt sogar selber erschrecken. Oftmals befällt uns dann die Angst, wenn wir tatsächlich so blank vor dem anderen ziehen, könnten wir Ablehnung erfahren oder etwas kaputt machen.

Schritt eins wäre also sich klar zu werden, dass Sexualität anders zu leben und Zuneigung anders zu schenken nichts falsches ist und die Liebe an sich nicht schmälert.

Schritt zwei wäre miteinander zu definieren was BDSM für euch bedeutet und offen und ehrlich kommuniziert. Offen seit für die Bedürfnisse des anderen ohne eine Wertung abzugeben und darauf hin gemeinsam Grenzen absteckt und Ziele ausarbeitet.
******_71 Mann
3.286 Beiträge
Ein guter Beitrag
Zunächst mal finde ich das Thema hoch interessant...ich denke, dass Zuneigung und Vertrauen super für
pikantere Wagnisse sind, aber bei mir war es mal ähnlich...und das lag daran, dass ich im Kopf den Spagat
zwischen der sprichwörtlichen "heiligen und der Hure" nicht wirklich geschafft habe....das ist schon einige Jahre her und wir haben uns seinerzeit nicht für "Verstärkung" über das Internet entschieden....umgekehrt habe ich aber mittlerweile mehrmals Kontakt mit Paaren gehabt, die je nach Bedarf einen Hausfreund, einen
Cuckold, einen DOM oder Ähnliches suchten.....vielleicht kann ich Euch ja auch helfen?
ps: Kiel ist ja ganz nah an RD *zwinker*
Mein Gedanke dazu
Statt sich einen Dritten im Bunde zu besorgen, halte ich es für sinnvoller, wenn Er sich mit anderen Doms austauscht, um Lösungsansätze für seine Hemmnisse zu finden und Sie das, in Bezug auf andere Subs, ebenfalls tut.
Dies sollte man, wenn man in seinem Verständnis von BDSM noch nicht wirklich gefestigt ist, jedoch nur als eine Ansammlung von Anregungen verstehen und nicht, wie schon zuvor richtigerweise erwähnt wurde, als eine Anleitung für die eigene Beziehung.

Ansonsten hilft nur ausgiebiges miteinander Reden - auch und vor allem über die individuell gesammelten Eindrücke. Zeit braucht die Entwicklung einer guten BDSM-Beziehung natürlich auch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... und ein erfahrener Dom sowieso nicht. *zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Wir möchten das Spiel gerne intensivieren, mehr Dominanz durch ihn und sie sich mehr unterwerfen und erzogen werden, alles nur im Ramen der Sexualität, also nicht im Alltag.

Habt ihr Erfahrungen damit …

Meine Erfahrung ist, dass man Alltag und Sexualität nicht wirklich voneinander trennen kann, also versuche ich das auch erst gar nicht.
********rubi Frau
789 Beiträge
Wieder mal die eierlegende Wollmilchsau gesucht ...
Wie soll er das leisten können, wenn er durch den Alltag eingeschränkt wird.
Dominanz bedingt Macht. Ohne diese ist es Ohnmacht.

Du kannst ihn an einem Kurs für Führungskräfte anmelden, dann erlernt er dominantes Verhalten.
Damit ist auch eine authentische Inszenierung im Bett möglich. Oder melde ihn zum Kampfsport an,
dann wirft er dich das nächste Mal im Schlafzimmer an die Wand.

Wie auch immer er muss Distanz aufbauen,rücksichtsloser werden,Vertrauen nehmen so nach dem Motto:
"Du bist jetzt das Objekt, was weniger Wert ist als der Dreck unter seinen Schuhen".
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ganz so krass wie :
"Du bist jetzt das Objekt, was weniger Wert ist als der Dreck unter seinen Schuhen".

muss es gar nicht werden, weil da m.E. ein Stück weit Nichtachtung mit einhergeht.

Aber ich stimme dir schon zu, sklavin_rubi :

Er müsste ( <-- Achtung: Konjunktiv!) sich mal aus seiner " ich bin Teil einer Partnerschaft"-Rolle rausnehmen und ( zumindest eine Zeit lang) völlig sich seiner ganz eigenen Bedürfnisse bewusst sein und die für sich einfordern/ sich nehmen.
Immerhin ist ja genau das sehr gewünscht !

Und als Basis dafür ( das da nichts schlimmes oder gar beziehungsgefährdendes passieren kann!) kann er ja auf die vorhandene Stabilität der Beziehung zurückgreifen.
Gilt übrigens auch bei Überlassung/ Fremdbenutzung.

Ist die Basis gesund & gut kann sie auch mal was aushalten...Mal raus aus der Komfortzone, echte Impulse setzen.

Findet,
G.
sie könnte ihn um mehr bitten ..in der Situation ...das soll oder muß wirklich als wunsch rüberkommen...

genau wie dirty talk aufgesetzt wirken kann , ist eine Bitte die kein "flehen" in sich trägt nix.
******_71 Mann
3.286 Beiträge
Spielregeln
Das Gute an einer Partnerschaft ist ja, dass man sich sehr gut kennt und sensible Dinge detailliert besprechen kann...mir hat bei einer Affaire, bei der sich herausstellte, dass sie es mal soft und mal ziemlich deftig mag,
geholfen, dass wir im Vorfeld von Dates geklärt haben, was Phase ist..im Klartext: Bei einem "härteren" *date*ist ihr klar, dass sie ein Stück weit herabwürdigend behandelt wird (verbal wie körperlich)...aber immer mit dem Wissen, dass sie mir a) vertrauen kann und b) weiß, dass es nur "ein Spiel" ist und sie für mich ansonsten mehr als "eine kleine bitch" ist....
Mach ihm konkrte Vorschläge und reg das Kopfkino an und finde raus, was für ihn ok ist.....und sag ihm, dass es für Dich total ok ist und eher förderlich für Euer Vertrauen bzw basierend auf Eurem Vertrauen....
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Naja...
...die Dame wird spüren/ wissen, ob es ein "Spiel" ist, oder ob er ( zumindest zeitlich begrenzt) tatsächlich in der Lage ist den berühmten Schalter umzulegen... -das ist schon ein Unterschied! *gruebel*

Wobei ich mich zugegebenermaßen am Wort "Spiel" aufhänge...das is aber auch ein unsäglicher Begriff in diesem Zusammenhang.
******_71 Mann
3.286 Beiträge
Schalter
Dass die Dame es spüren sollte, ist wohl klar....mir geht es darum, dem Mann, der der eleganten Spagat zwischen zart und hart im Kopf nicht so ganz hinbekommt, dabei ein wenig zu helfen....
Trifft nicht auf jeden zu und ist kein Allheilmittel *zwinker*
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