Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Vorliebe: junge Männer
3629 Mitglieder
zur Gruppe
ProfilGestaltung
1311 Mitglieder
zum Thema
Die Veränderungen der eigenen Sexualität durch den Joyclub107
Ich war längere Zeit nicht hier. Beim Lesen im Forum ist mir…
zum Thema
Lieben nur mit VORlieben?39
Wir alle haben in unserer beschaulichen Knuddelbude die Möglichkeit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie geht ihr mit unbekannten Vorlieben um?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht ihr mit unbekannten Vorlieben um?
Immer wieder treffe ich in den Forendiskussionen verschiedene Arten der Sexualität an.

Oft lese ich dann in Situationen, wo verschiedene Varianten aufeinander treffen: "Jedem das seine. Du hast deins, ich habe meins.", oder ähnliche Aussagen. Einerseits ist es schön zu lesen, wie andere Varianten respektiert und tolleriert werden. Andererseits erstickt das Du-und-ich-Denken die Möglichkeit die Vielfallt kennen zu lernen und zu verstehen. Aber genau das ist doch das schöne und spannende an den verschiedenen Vorlieben, dass man sich mit ihnen auseinander setzten kann.

  • Wie setzt ihr euch mit anderen Varianten auseinder?

  • Was wäre euer Tipp an diejenige, denen das schwer fällt?

  • Wie könnt ihr unbefangem für euch was Unbekanntes nachvollziehen?


Bin gespannt auf eure Tipps und Tricks!

Dechainee
Schönes Thema dechainee
Wie setzt ihr euch mit anderen Varianten auseinder?

Was wäre euer Tipp an diejenige, denen das schwer fällt?

Wie könnt ihr unbefangem für euch was Unbekanntes nachvollziehen?

In erster Linie bin ich ziemlich neugierig und wissbegierig.
Es gibt nur sehr weniges, ohne es jetzt genau benennen zu wollen, was mich von vorneherein abstösst und mit dem ich mich nicht beschäftigen möchte.

Lerne ich nun für mich etwas Neues kennen, lese ich mich schlau. Durch das Internet oder hier erfahre ich genug um mir eine Meinung zu bilden.

Interessiert oder reizt es mich mehr, wird die Beschäftigung mit dem neuem Thema sicherlich intensiver bishin zum evt. ausprobieren.
Reizt es mich nicht weiter, erlischt mein Interesse auch daran, die Infos bleiben aber gespeichert.
Was ich allerdings nicht mache ist, meine Meinung hier kundzutun über etwas, was nur angelesen und nicht erprobt ist.

Menschen denen das schwer fällt, rate ich zu dem Gleichen Umgang damit.
Man kann Toleranz und Offenheit nicht erzwingen aber vielleicht ein wenig durch Diskussionen anregen. Denn kaum etwas ist schlimmer, als die eigene Meinung zu propagieren und sich kein Wissen darüber angeeignet zu haben.

Ob ich immer unbefangen bezüglich Unbekanntem bin, kann ich schwer beurteilen.
Ich bemühe mich zumindest vorurteilsfrei an solche Themen ranzugehen. Manchmal fällt es mir leicht und manchmal ist es ein Stück Arbeit.
**C Mann
12.043 Beiträge
...trotz meines fortgeschrittenen Alters habe ich mir meine Neugier bewahrt. Ich lerne gerne Neues und ich probiere auch gerne Neues, Unbekanntes aus. Manches gefällt mir, von manchem bin ich fasziniert, manches muss ich nicht nochmal haben und manches will ich erst gar nicht probieren. So gut kenne ich mich schon inzwischen.

Es sind nun mal nicht alle Menschen gleich offen für Dinge, die sie nicht kennen. Man kann denen nur den Tip geben, es selbst zu probieren, eventuell von seinen Erfahrungen berichten. Aber den entscheidenden Schritt muss dann der Andere schon selber machen.

Natürlich kann man unbefangen sich an Neues herantrauen. Nur stehen einem dann gelegentlich vorhergehende Erfahrungen, Erziehung (das tut man nicht), Selbstzweifel, zu wenig Traute im Weg. Es ist ja nichts Schlechtes dabei, wenn man sich schon einmal im Voraus Gedanken macht, was eventuell passieren könnte oder mit welchen Konsquenzen man rechnen müsse. Man muss ja nicht wie ein junger Hund auf alles Unbekannte stürmen.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Es gibt weniges
Mit dem ich mich nicht zumindest gedanklich auseinandergesetzt habe.
So habe ich z.B. eine ganze Zeitlang öffentliche BDSM-Veranstaltungen besucht, um mich mit der Szene zu beschäftigen. Meine ursprüngliche Meinung, dass ich mich bestenfalls an der Peripherie des Ganzen bewegen möchte, hat sich dadurch allerdings nicht geändert. Ich gewinne dem eine gewisse amüsierte Distanz ab, aber ich würde den Punkt der teilnehmenden Beobachtung auf karamellisiertem Vanilla-Niveau wohl kaum verlassen.

Dann gibt es andere sexuelle Aberrationen wie das Spiel mit Körperausscheidungen, bei denen der bloße Gedanke mich schon abstößt und mit denen ich mich nicht auseinandersetzen will.

Viel zu oft wird - meiner un-bescheidenen Meinung nach - von denen, die sich aus Sicht der ach so Fortgeschrittenen auf dem Gebiet des BDSM, des Swingen, der polyamoren Konstrukte auf einem anderen (oft als niedriger bezeichneten) Niveau befinden, zu viel erwartet.

Ich denke, für jemanden, der mit bestimmten Spielarten der Sexualität nichts anfangen kann, ist es schon eine gewisse Leistung, dafür Toleranz (im Sinne von Duldung) aufzubringen. Da sollte nicht auch noch Akzeptanz gefordert werden.

Sprich: fordert man von anderen Toleranz für den eigenen sexuellen Weg sollte man umgekehrt auch die Toleranz und den Respekt vor denen besitzen, die das nicht unbedingt wollen, was erstere so begeistert. In dem Sinne wünsche ich! mir eher einen geringeren missionarischen Impetus in den einschlägigen Themen.
Und da finde ich die Haltung:
„Ich lass dir deins - aber lass mir auch meins“
Gar nicht so verkehrt.

Unter Umständen findet ja jemand auch ohne den Druck anderer in seiner eigenen Geschwindigkeit und zu seiner eigenen Zeit zu seinem ganz eigenen neuen oder anderen Weg.
Wie geht ihr mit unbekannten Vorlieben um?
Gar nicht! Denn mit etwas umzugehen setzt voraus, dass es einem in irgendeiner Form schon mal untergekommen ist.
Dann ist es jedoch nicht mehr unbekannt.
@ Landlady..ist es so? Wirklich? Nenn doch mal ein Beispiel an Vorliebe (Hörensagen) von der du gehört hast,es dir aber nie in irgendeiner Form (Realität) untergekommen ist.
@****an: Wenn ich von etwas zumindest schon mal gehört habe, dann weiß ich, dass es das gibt. Demnach ist es mir nicht mehr wirklich unbekannt.
Unbekannt ist etwas, so lange ich nicht weiß, dass es das gibt. Aber mit etwas umzugehen, von dem ich nicht weiß, ob oder dass es das gibt, ist nicht möglich.
@ Landlady. Du siehst den Begriff Unbekannt hier zu eng. Er wird hier garantiert nicht nur dafür stehen, mit etwas umzugehen von dem man nie was gehört hat,sondern eher was man nicht selber erlebt hat.

Nehmen wir die harmlose Variante Natursekt. Nein besser noch "Swingerclub". Nichtinvolvierte haben zwar was dazu gehört,wissen das es da um Sex gehen soll , wissen aber nicht wie es dort lang geht durch "Unkenntnis/unbekannt" aufgrund mangelnder realer Erlebtheiten und reimen sich dann Diverses zusammen um die Wissenslücke zu kompensieren. Da kursiert dann schnell das in einem Swingerclub alle nackt rum rennen und jeder mit jedem vögeln muß !! Oder eben auch nach SM -Manier mal eben ausgepeitscht werden,weil solche Spielchen ja in eine Swingerclub gehören.
Trifft sich dann Swingerpaar und Nichtswinger und in einem Gespräch flutscht aus versehen das Thema auf den Tisch, kann da schon mal schnell eine Schublade geöffnet werden, in die dann das Swingerpaar schnell eingeordnet wird. Auf der Schublade stehen dann auch Beschriftungen wie Schlampen, Allesficker, Untreue, eklig ect.
Ob dann die vorgefertigte Meinung hinterfragt werden kann ,hängt ganz von deren Besitzern und ihren Charakeren ab.
und in diesem Sinn versteh ich das Fragemodell hier. Wie gehst du mit etwas um,wenn du auf Menschen triffst die dir erst sympatisch sind, und sich dann Vorlieben einstellen,vielleicht auch erst nach geraumer Zeit sich eröffnen? Schau mal Bi-Spiele unter Männer sind auch so ein Grenzthema. Erstrecht für Männer die sich für solche halten.
Wie geht ihr mit unbekannten Vorlieben um?
Vorlieben anderer interessieren mich erst dann wirklich, wenn sie mich betreffen oder wenn ich sicher bin, dass durch das Ausleben irgendwelcher Vorlieben jemand zu Schaden kommt.
In bezug auf mich hängt's davon ab, um welche Vorliebe es konkret geht, wie wichtig sie demjenigen ist und wann er sie mir gegenüber wie zur Sprache bringt.
Ich selbst kenne etliche Praktiken nur theoretisch. Ob ich von mir aus Lust zum "Praxistest" habe, hängt von meinem Partner ab.
Einige Praktiken stehen - ausprobiert oder auch nicht - auf meiner Tabuliste. Dort bleiben sie auch.
*****ann Mann
837 Beiträge
Da ich mich für einen sexuell aufgeschlossenen und in der Tat toleranten Menschen halte, gönne und akzeptiere ich jede Art legaler Auslebung von Sexualität. Schließlich erwarte ich dieses... Entgegenkommen... auch von meinem Gegenüber; zumindest, wenn es um die Frage einer ernsthaften, wie auch immer gearteten, Beziehung handelt!

Nicht jede Form der Sexualität (z.B. Fetisch) ist meins, kann jedoch damit leben, sollte meine Partnerin dahingehend Vorlieben haben; schließlich geht meine eigene Bandbreite ja auch über 08/15 hinaus...
Kompliziert wird es wohl erst dann, sollten die unterschiedlichen Vorlieben/Geschmäcker das Miteinander in irgendeiner Form „stören“ u/o negativ beeinflussen.

Wie man sich verhalten soll, wenn es, trotz aufkeimender Gefühle füreinander, kompliziert, gar schräg, wird ist nicht einfach zu beantworten, da individuell zu betrachten. Unzufriedenheit innerhalb einer Beziehung ist stets ein Problem; auch wenn man über diese zu Beginn vielleicht noch hinwegsehen kann... früher oder später wird es an Präsenz zunehmen und dann sollte/muss wohl eine Entscheidung gefällt werden.

Das dies nicht immer einfach ist, zeigen all die diversen Threads der vergangenen Jahren hier im JC, die diese Thematik zum Inhalt hatten!
Meine Erachtens lässt es sich auf Dauer kaum miteinander leben/aushalten, unterdrückt ein (oder beide) Partner seine Sehnsüchte und Vorlieben.


Um seinen eigenen Horizont jedoch zu erweitern ist das Kennenlernen unbekannter Vorlieben natürlich eine ideale Vorgehensweise und somit bleibt das Miteinander, wie ich es gerne formuliere, weiter spannend...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.