Unser Land ist im Moment sehr gespalten und die Spaltung schreitet voran.
Die ganze LGBT Bewegung geht ja mit vielen anderen Themen einher, welche oft, wenn überhaupt, nur unzureichend getrennt werden.
Das LGBT Thema zieht die Gender Debatte mit sich und diese dann die Feminismus- welche ihrerseits die Sexismus Debatte mit sich zieht.
Eine unübersichtliche Gemengelage die von allen Beteiligten wenig unterschieden wird und extrem dogmatisch, um nicht zu sagen populistisch, geführt wird.
Es wird mit Pauschalurteilen, Verallgemeinerungen, Misandrie uns Misogynie nur so um sich geworfen.
So lange nicht alle Beteiligten aufhören dieses zu tun und faktisch und differenziert jedes einzelne dieser Felder zu diskutieren und bearbeiten ist ein Sinn- und Gewinnbringender Dialog schlicht unmöglich.
In so einer Situation halte ich das, an sich begrüßenswerte Signal des Magazins, für deplatziert.
Zumal es in einer "Institution" passiert.
Hätte der Playboy eine separate, LBGT Version herausgegeben wäre das Signal zwar weniger stark, jedoch auch der "Öl ins Feuer" Effekt.
Ja der Playboy ist ein amerikanisches Magazin, jedoch habe ich nicht den Eindruck, dass die USA in diesem Themenkomplex wesentlich weiter sind.
Zusammenfassend glaube ich ein gutes Signal, welches zu anderer Zeit noch mehr gebracht hätte.
