Männer, worin liegen die Gründe, wenn ihr nicht antwortet?

Keine Ahnung was andere reitet.
Ich antworte generell immer - es macht schließlich Spaß z.B. neue Leute kennenzulernen - andere Meinungen zu erfahren - sich einfach auszutauschen.


Wenn man solche Gedanken hegt, dann sollte man sich mal fragen - ob man im Hier und Jetzt lebt ... oder sich einfach zu viel von Opa/Oma oder leicht schrägen Eltern/Umfeld hat erzählen lassen.

Ganz im Gegenteil - Frauen die wissen was sie wollen ... immer her damit.

Da ich hier ja auch für meine Partnerin und mich die Augen offenhalte - bin ich da in erster Linie ganz neutral - Sollte ein Anschreiben extrem flach ausfallen ... das betrifft Männer wie Frauen, dann ist natürlich auch die Antwort unter Umständen sehr kurz und knapp.

Al

Also ich schreibe immer zurück. Manchmal gibt es ja auch nicht so viel zu reden, aber dann sagt man am Ende wenigstens noch ein paar abschließende Worte, so dass der Gegenüber weiß, dass es zu dem Thema nichts mehr zu sagen gibt. Einfach nicht mehr schreiben... das mag ich auch nicht.
Ich hab natürlich ein paar Hypothesen, warum man nicht zurückschreibt, aber man sollte letztlich nicht öffentlich darüber spekulieren.

Ich bin nicht ganz die Zielgruppe, die hier um Antwort gebeten wird.

Aber ich möchte Dich gerne ermutigen, weiter anzuschreiben @****ute! Ich habe das immer als angenehm empfunden. Nein, eine Frau, die anschreibt, wirkt nicht notgeil oder wie jemand, die es nötig hätte. Natürlich kann das so wirken, aber das hat nichts mit dem Anschreiben an sich zu tun, sondern mit dem Inhalt der CM. Dass eine Frau anschreibt, ist doch schön für den Angeschriebenen, ein Kompliment. Es wirkt überhaupt nicht unsouverän im Sinne von "notgeil" und es wirkt auch nicht "männermordend". Es ist eine tolle Sache, wenn man von einer Frau angeschrieben wird.

für mich wirkt es ebenfalls nicht so, dass eine frau es "nötig" hat, wenn sie mich anschreibt, auch nicht notgeil, männermordend usw. @ te:wie kommst du auf sowas?
absoluter quatsch.
das mit dem nicht zurückschreiben lässt sich auch bei frauen beobachten. also ich würde das gar nicht an einem "typischen" mann/frau verhalten festmachen. hinter den profilen stecken unterschiedlichste menschen und ein jeder reagiert anders und hat eigene vorstellungen vom möglichen partner.
im endeffekt sind die menschen, welche nicht zurückschreiben, entweder verbimmelt oder haben einfach kein interesse.
aber in jedem fall weiter machen, denn die meisten mäner sind doch erfreut wenn sie von einer frau angeschrieben werden.

Ich freue mich, wenn Frau die Initiative ergreift und weiss was sie will und wenn ich Bildung und Humor erkenne antworte ich gern.

Nur, wenn ich erkenne mein Profiltext wurde nicht verstanden - es passt von der Lebenshaltung her nicht, die Wohnortentfernung ist zu weit, die Dame ist älter als ich oder es gibt keine möglichen erkennbaren Gemeinsamkeiten - was soll ich da antworten ... ?

Ganz schlimm, wenn ich Bildungsarmut erkenne oder die Ausdrucksweise proletarisch ist - da gibt es keinerlei Grundlage .... da erspar ich mir zu antworten oder soll ich undiplomatisch die Wahrheit sagen ......

Na ja dann hau ich mal so eine Spekulation raus und sage, dass einige Männer hier sind um ihre Fantasie zu befriedigen... sind aber gebunden und haben nicht wirklich die Absicht sich mit jemanden zu treffen.

Nicht gefragte Meinung ist die,
Dass die Männer, die angeschrieben werden, nicht identisch sind mit denen, die anderorts bittere Tränen weinen, dass sie nicht angeschrieben werden.

Folglich werden diese Männer zu den „oberen Zehntausend“ gehören, deren Profil gutes Aussehen und/oder intellektuelle Gewandtheit und/oder Humor erkennen lassen, so dass sie ebenso wie manche glückliche vielumschwärmte Frau so begehrt sind, dass sie die Creme de la Creme aus den weiblichen Fanbriefen abschöpfen können.

Folglich kann Frau das zwar „doof“ finden; wer aber in analogen Threads mit der gleichen Frage mit umgekehrten Geschlechtervorzeichen postuliert, es habe der Grundsatz „keine Antwort ist auch eine Antwort“ zu gelten, muss dies umgekehrt ebenso hinnehmen.

Warum sollte ich mir dann Gedanken darüber machen, was die Gründe sind und was irgendeinER, der bis dato nur ein Häufchen Bits ist, von mir denkt?

Nun, wenn ich auf der Straße angesprochen werde - der Weg, der Bus, die Geschäft ... - dann antworte ich unabhängig vom Alter, Aussehen, Herkunft und versuche zu helfen. Und nicht immer ist es einfach oder macht Spaß.

Und genauso halte ich es hier auch, wenn ich schon einmal angeschrieben werde - was zugegebenermaßen nicht sonderlich häufig ist - dann antworte ich selbstverständlich zeitnah. Auch wenn es erkennbar nicht passt, ist es nicht nur eine Facette der Höflichkeit sondern m. E. auch der normale und respektvolle Umgang zwischen Menschen. Ein Forum oder der YC etc. sind doch keine verhaltensgestörte Räume, in denen jeder so sein darf, wie er selber es nie erfahren möchte. Absagen kann man auch nett und höflich. Und auch ohne Gründe zu nennen. Hm, im übrigen geht das auch, wenn man doch kein Single ist.

Zur Frage:
Ich antworte, durchaus wohlmeinend und manchmal auch charmant - insbesondere, wenn es nicht passt.
Und ich vermute, die Nicht-Antworter sind eben die Menschen, die auch ansonsten (verhaltens-) auffällig sind.

...ist es, wenn jemand danach fragt, weil es immer spezifische Gründe hat.



Ich gehöre auch nicht zu den Nichtantwortern...

1. gibt es immer von mir.

2. ist bedingt bei sehr vielen Männern durch...

3....weil oft Männer Probleme mit Frauen haben, die "Arsch in der Hose" haben in Form tw der profilinhaltlichen Äußerungen ...Angst, nicht zu bestehen.

4. Ich antworte immer. Normale Kommunikation halt. Hier kann man auch schreiben, ohne zu baggern oder sexuelles Interesse zu haben.

Was ist denn das für eine Einstellung und vor allen Dingen - wie nett ist das denn???

Zumindest ein freundliches: nein danke, ich habe kein Interesse kann auch der Herr der oberen Bildungsklassen von sich geben.

Nettikette gibt es auch im Internet.
Das ist die Antwort die ich solchen Mails gebe....

Grüssle

Stahlwittchen

Das Proletariat (Die Arbeiterklasse) hat mit ihrer Hände Arbeit, den Wohlstandsbauch genährt, von dem wir heute Alle zehren.

Vom Reden, wird man nicht satt.

denke, hier treiben auch viele Falschspieler ihr Unwesen. Wenn es dann konkret wird, ziehen sie den Schwanz ein, weil sie das Nudelholz der Gattin fürchten.

Die Beweggründe, sich hier, in diesem Panoptikum, zu bewegen sind so vielfältig, wie in der wirklichen Welt.

Dazu gehört eben auch (und jetzt müssen Frauen ganz tapfer sein), daß NICHT (man soll es kaum glauben) hundert Prozent der Männer hier angemeldet sind, um sich einen der dümmlichen Wahlsprüche für maximale Promiskuität ("Männer wollen von Natur aus ihre Gene möglichst oft weitergeben" , "Alles kann, nichts muss" , "Wer schläft, sündigt nicht. Wer vorher sündigt, schläft besser" , etc.) auf das Wappen zu kleben und diesen möglichst oft und völlig wahllos in die Tat umzusetzen.

Frauen nehmen sich das Recht heraus, zu entscheiden, ob sie auf eine unaufgeforderte Clubmail antworten, warum soll das für Männer nicht genauso gelten?

• Etwa, weil Anschreiben der weiblichen Fraktion prinzipiell intelligenter oder phantasivoller wären, als die der (laut gängigem Sujet ja immer notgeilen, dafür aber geistig minderbemittelten) Männer? Ein vermeintlich "cooler Aufreißspruch" wie "Na, was machst du hier?" (mein Lieblings-Deppenvers) klingt aus der Feder einer Frau jedenfalls nicht weniger geistig unterbelichtet als von Männerhand verfasst.

• Etwa, weil Männer das Wort Ästhetik ohnehin nicht kennten? Auf das pseudolaszive "Naaaaaaa ...?" der selbsternannten "männermordenden Domina" in den besten Jahren, die der Öffentlichkeit im "sexy Gewand" (oder dem, was sie dafür hält) in mannigfachen Posen und dem treuherzigen Versprechen, sie würde "genau wissen, was Mann will" ihre "innersten Werte" und neuesten chirurgischen Fachresultate in nicht enden wollender Fotoreihe zum Besten gibt kann ich jedenfalls genauso verzichten, wie auf die Mail der dreißigjährigen Singlelady mit drei Kindern, die einen vorübergehenden Versorgungsengpass beseitigen will oder die Nachricht der "offen lebenden, freien" 70jährigen, die "ihren Cuckold" wieder einmal vorführen muss. Diese Reihe liesse sich endlos fortsetzen.

• Etwa, weil Männer so selten Nachrichten bekämen, daß sie ein Freudenfeuer anzünden müssten, sollte dieses Ereignis einmal eintreten? Besteht deshalb gar eine Verpflichtung, der Verfasserin dieser einen Botschaft pro Jahr antworten zu müssen, die sich huldvollst herabgelassen hat, dem Delinquenten ihre Gunst zu erweisen?

Die Gründe, auf eine Clubmail nicht zu antworten sind vielfältig, aber am Ende doch sehr einfach: es besteht kein Wunsch nach weiterem Kontakt.

Die Gründe kann ich nachvollziehen.

Warum ist es so schwer kurz abzusagen?

Grüssle

Stahlwittchen

Aus den gleichen Gründen, aus denen Frauen das auch nicht tun:
• man will niemanden beleidigen,
• man will sich nicht auf weiterführende Nachfragen ("Aber warum denn nicht?") einlassen,
• man hat die ungebetene Mail nicht provoziert, warum sollte man also antworten,
• man möchte keine beleidigenden Repliken provozieren,
• man hat schlicht keine Zeit,
• ... .

Warum antwortet man nicht auf "Enlarge your penis"-SPAM oder ungefragte Mails in seinen anderen Mailaccounts? Eben: weil es sinnlose Zeitverschwendung ist.

Abgesehen von der furchtbaren Sitte, alles klein zu schreiben besteht dann die Gefahr einer potentiellen Antwort der Schreiberin (Zutreffendes bitte ankreuzen): "Ich bin dir wohl zu dick / zu dünn, zu dumm / zu intelligent, zu jung / zu alt, du arroganter A...?! Du bist auch nicht gerade xyz." und ähnliche Nettigkeiten. Braucht man das? Ist mit der fehlenden Antwort nicht alles gesagt und der Anknüpfungspunkt für weiteren Stress vermieden?

Roald Dahl beschreibt das so, wenn sein Protagonist Onkel Oswald in einer seiner Kurzgeschichten doziert: "Wenn mich jemand anruft warte ich nach dem Abheben des Hörers grundsätzlich, bis derjenige etwas sagt. Schließlich hat er mich angerufen und nicht umgekehrt, nicht wahr?"

Warum das allgemein passiert? Du hast es selber angesprochen: Die Frau entspricht nicht dem Suchraster. Denn wenn eine Frau dem eigenen Suchraster entsprechen sollte, besteht ja (außer extremen Misstrauen) kein Grund, diese Gelegenheit nicht zu nutzen, oder?

Außerdem folgende Erklärungsansätze:
• Wer kennt das Phänomen, dass eine Frau regelmäßig von Männern angeflirtet wird, aber gleichzeitig lautstark darüber klagt, dass sich kein Mann für sie interessiert oder sie immer ignoriert wird? Was die betreffende unter diesen Umständen wohl meint, ist "kein akzeptabler Mann". Wer sagt, dass es dasselbe Phänomen nicht auch bei Männern geben kann? (wobei man als Mann aber in der Regel tatsächlich kein Kontaktnetzwerk einzig auf der Basis passiv erhaltener Kontakte aufbauen kann)
• Das, was Bjutifool gesagt hat: Wenn ein Mann für eine Frau so attraktiv ist, dass sie sich motiviert fühlt, ihn anzuschreiben, dann kann man davon ausgehen, dass das auch auf andere Frauen zutrifft. Die Männer, die auf entsprechendes Interesse stoßen, sind nicht dieselben wie die, die sich über mangelndes Interesse beschweren.

Und jetzt noch mein persönliches Feedback dazu, wie es dazu gekommen ist, dass ich persönlich auf direkte Nachrichten nicht geantwortet habe (also solche, die jetzt nicht von super-offensichtlichen Scammern kamen - auf die antworte ich nach wie vor nicht): Es war immer eine Mischung daraus, dass ich wirklich gar kein Interesse an der jeweiligen Person hatte und gleichzeitig auch mit der Situation etwas überfordert war (als Mann lernt man es halt nicht, Körbe zu geben). Irgendwann bin ich auch auf den Trichter gekommen, dass ich mir mit einem einfachen "tut mir leid, kein Interesse" oder einem auch keinen Zacken aus der Krone breche.


Wie gesagt, nur das letzte.
Ich habe so beobachtet, dass Frauen teilweise dazu neigen, das Desinteresse an ihrer Kontaktaufnahme auf die Kontaktaufnahme an sich zu schieben ("Männer haben Angst vor starken Frauen/können mit aktiven Frauen, die wissen, was sie wollen, nicht umgehen" oder aber "Männer halten aktive Frauen für billig/verzweifelt"), aber meistens ist die einfachste Antwort die richtige: Er steht einfach nicht auf sie.

Ignorieren ist sehr hart

Nur habe ich auch festgetsellt das Frauen(oder andere Fragesteller) oftmals das Selbe fragen und ich nicht antworte. Das liegt aber daran das ich mich nicht gerne dauernd wiederhole und der Meinung bin die Antwort liegt ja schon vor. Bei einer geänderten Fragestellung zum selben Thema würde ich antworten da eine Sender Empfänger Problem vorliegt.

In Bezug auf ein Forum antworte ich generell nicht mehr wenn eine der unteren Stufen unterschirtten wurde (höchts subjektiv) .

Hier geht es um Nichtantworten auf persönliche Nachrichten, nicht um das Ignorieren von Forenposts...

Ja Danke,
deshalb die Zweiteilung meiner Antwort da der erste Teil sich auf Mails Chats etc. bezog.
So gehts los mit den Sender Empfänger Problem.

Nicht zu antworten ist schlicht unhöflich und zeigt einen Mangel an Respekt.

Ja. Ich kritisiere diese Schreibweise (wenn auch nicht als Hauptbeitrag zu diesem Forenthread), weil sie schlecht lesbar ist, bewusst gängige Vereinbarungen der zivilisierten Welt ignoriert, mittlerweile geradezu als (in meinen Augen verfehltes) politisches Statement von ihren Protagonisten vor sich her getragen wird und damit (genausowenig wie die Diskussion darüber) hierher gehört. Nähere Klärung dazu daher gerne per CM, aber nicht hier.

All das hat mit einer fehlenden Antwort absolut nichts zu tun. Vielmehr sind das Mutmaßungen und problematisierende Ideen der Frau, die das Anschreiben formuliert hat und die (ganz ihres) gerne bei ihrer Besitzerin bleiben dürfen, da gehören sie hin.


Auch eine Erklärung: ich habe kein Suchraster, ich suche nichts.