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Single Tail

Single Tail
Hallo,

seit einiger Zeit reizt mich der Gedanke mal eine Single Tail bei meiner Sub auszuprobieren. Leider konnte ich im Netz nicht so richtig viel Informationen im SM Kontext dazu finden. Anscheinend ist es empfehlenswert am Anfang eine kurze Peitsche zu nehmen und viel zu üben. Nur bei der Technik bin ich mir noch nicht ganz sicher. Auf einigen Seiten im Netz werden Techniken zum "schnalzen" lassen der Peitsche diskutiert. Das scheint aber eher gefährlich für Subbie zu sein da das Ende der Peitsche sehr schnell wird. Auf Videos sieht man oft das die Peitsche in langen (horizontalen) Bewegungen ohne Schnalzer über den Körper geführt wird. Was für eine Technik ist aus euerer Sicht empfehlenswert? Wie lange sollte die Peitsche am Anfang sein? Welches Ende ist gut?

Grüße,
Avalas
Diese Peitschen heißen auch signal tail oder singel tail. wobei die bezeichnung SIGNAL eher treffend sind. sie machen bei einer gewissen schlagtechnik ein geiles geräusch.

wenn sie treffen dann hinterläßt sie aber sehr intensive spuren.
aufpassen und üben.

gruss SL
********rtig Paar
27.842 Beiträge
ich empfehle DRINGEND
ein kissen als erstübungsobjekt!
man muss erst mal lernen die Entfernung richtig einzuschätzen . . .
und an der technik feilen
das an 'nem lebenden objekt zu versuchen, ist bei dem schaden den so ein teilchen anrichten kann (wenn es mal nicht dort landet wo es eigentlich hin soll) bissl wie unverantwortlich.

lass dir am besten von jemandem - zb auf 'nem stammi - (der so ein teilchen schon länger hat) die grundregeln zeigen ... das geht am schnellsten

Wie lange sollte die Peitsche am Anfang sein?
nicht zuuu lang / um so länger um so schwieriger die handhabe / um so mehr PLATZ brauchst du auch (abstand)

Welches Ende ist gut?
ich würde die schlangenzunge empfehlen, aber das ist geschmackssache

  • SchlagFertige Grüße

*******nDUS Mann
244 Beiträge
peitschen"schnalzen"
....ist allerdings sehr gefährlich. das sogenannte schnalzen ist mehr ein knallen und dieses knallen entsteht durch das durchbrechen der schallmauer. ja richtig gelesen! das peitschenende wird bei richtiger technik so schnell daß es die schallmauer durchbricht und dadurch entsteht der knall. jetzt kann man sich mal ein wenig ausrechnen wie schnell das ist (343 m/s) und dann ausrechnen wie weh das tun würde und vor allem was dann mit der haut passieren würde.
also davon ist dringend abzuraten!!

üben üben üben!!

je länger die peitsche desto schneller die spitze/das ende also vorsicht mit den längeren objekten der begierde!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Auf einigen Seiten im Netz werden Techniken zum "schnalzen" lassen der Peitsche diskutiert. Das scheint aber eher gefährlich für Subbie zu sein da das Ende der Peitsche sehr schnell wird.
Gefährlich wird’s geradezu zwangsläufig, wenn man nicht wirklich weiß, was man da tut und keine echte Kontrolle hat. Den Peitschenknall erzeugt eine Schlaufe in der Schnur. Diese Schlaufe wird durch gezielte Vorwärts-Rückwärts-Bewegung der Peitschenschnur/Schlag hinter dem Peitschengriff erzeugt und läuft mit wachsender Geschwindigkeit auf das Schnurende zu. Der Knall entsteht, wenn die Schlaufe am Ende der Schnur beim Öffnen die sogenannte Schallmauer durchbricht - die Schnur hat hier im Scheitelpunkt der Schlaufe in diesem Moment schon die doppelte Schallgeschwindigkeit erreicht, was in etwa 680 m/s entspricht. Mach 2 ist schon ganz ordentlich, wie ich finde.

Berücksichtigt man jetzt noch die unterschiedlichen Peitschengewichte, also die „Masse“ die gleichzeitig bewegt, beschleunigt wird, muss man nicht höhere Physik studiert haben um bereits intuitiv zu ahnen, wie schneidend die Kräfte, die Energien sein können, die am Ende frei gesetzt werden können. Dementsprechend unterschiedlich intensiv kann auch die Tiefenwirkung unterschiedlich schwerer Peitschen für das Körpergewebe sein. Also piano, sehr piano anfangen und üben üben üben.

Ich denke, es gehört viel - sehr sehr viel Übung dazu, einen Menschen punktgenau und sehr präzise - und damit eher ungefährlich mit Knalleffekt bespielen zu können. Meins wäre diese akrobatische Nummer nicht, wenn die Randbemerkung gestattet ist.

An deiner Stelle würde ich hier einmal gezielt Iwan Grosny von @Lena_Iwan anschreiben. Der Herr ist überaus kompetent in diesen Fragen und soweit ich weiß, ist er für höflich formulierte Anfragen durchaus zu gewinnen.

Grüße – van Bruns

Edit sagt: Ooops @OxymoronDUS hat schneller die „Schallmauer“ durchbrochen. Pardon für´s doppelte Lottchen.
Auswirkungen
Diese kurzen Signal oder Single Tails/Peitschen sind für die optik spannend und wer damit umgehen kann ist sicher im oberen Bereich der erfahrenen Herren einzuordnen.

Durch das Drumherum und die Geräusche wird teilweise der Schmerz und die Auswirkungen nicht wahrgenommen.

Das Endergebnis sieht dann bei einem "semiprofessionellen" Peitschenschwinger sehr böse aus.

Wer seine Schläge nicht genau platziert, der erkennt sie später an den Spuren und zwar dort wo sie nicht hingehören.

An den Oberschenkeln und machen sie kleine aber sehr bissige Spuren die teilweise nach 14 Tagen noch zu erkennen sind.

Mein Vorschlag.
Üben, mit Kissen und dann lebenden Opfer verwenden *g*
Fragen stellen und Auswirkungen beobachten.
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Wie die Vorredner schon richtig bemerkten: Üben! Aber nicht am lebenden Objekt. Viele SM-Vereine (-Stammtische, -Clubs,...) bieten Peitschenkurse an. Einfach mal in der Umgebung umhören.

Dennoch kann man auch als Einsteiger schon Spaß damit haben. Wenn man dem Opfer vor der Session das Ding zeigt und (mit ausreichend Platz rundherum!!!) die S-Tail ein paar Mal schnalzen lässt (vorher aber üben, damit man sich nicht selbst ein Auge ausschlägt) dann kann man damit dem Opfer schon die Hitze aufsteigen lassen. Danach ist es dann möglich mit der Peitsche zu spielen in dem man sie sachte auf das Opfer schwingen lässt. Dabei wird die Peitsche mehr "fallen gelassen" anstelle wirklich geschwungen. Schnalzen darf sie dabei nicht! Auf diese Weise kann man auch schon auf recht nette Reaktionen des Opfers hoffen, ohne dass viel passieren kann.

Aber auch da sollte man schon vorher bei ausreichend Platz geübt haben ab wann die Peitsche "scharf" wird. Denn das geschieht bei diesen Dingern schneller als man glaubt.

Wirklich "scharfen" Einsatz sollte man sich von einem Erfahrenen zeigen lassen.

Vinciens
Vielen Dank...
...für all die informativen Antworten. Mir ist schon klar das diese Peitschen und deren Handhabung zur hohen Schule gehören und viel Übung verlangen. Ohne die entsprechende Sicherheit werde ich mich damit sicherlich nicht an Subbie heranwagen.

Nochmals auf mein Orginalposting zurückkommend...im Netz hatte ich diverse Filmchen gesehen auf denen mit einer Peitsche (Singel Tail) in langen horisontalen Bewegungen z.B. die Oberkörper gepeitscht wird. Dabei sind keine Schalzer zu hören. Das ganze sieht eigentlich nicht so hart aus. Handelt es sich dabei überhaupt um eine Singel Tail?

Grüße,
Avalas
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Um welche Peitschen es sich in den Filmen handelt, kann ich nicht sagen. Ich kenne diese Szenen auch (Piratenfilme sind da sehr zu empfehlen, oder Gladiatorenfilme - eine Szene sieht man auch in "Starship Troopers") und habe mich darüber gewundert. Diese Technik, bei der einfach der Schlag in einem durchgezogen wird, kenne ich aus dem SM-Bereich eigentlich überhaupt nicht, sondern nur das bereits mehrfach beschriebene Schnalzen-/Knallenlassen. Es trifft dabei auch nicht die ganze Länge der Peitsche auf den Körper auf, sondern nur die Spitze, optimalerweise im Moment des Überschlagens. Es entstehen dabei auch keine langen Striemen, sondern relativ kleine Flecken. Die Haut kann auch sehr leicht aufplatzen, vor allem, wenn man mehrmals dieselbe Stelle trifft. Ich würde jedenfalls nie damit anfangen, sondern subbie zuerst einmal mit anderen Schlaggeräten zum "Fliegen" bringen und dann vielleicht als krönenden Abschluss die ST einsetzen.
Mein Tipp: Jemanden suchen, der es wirklich beherrscht, und von dem die Technik zeigen lassen. Und dann üben, viel üben, bis man die Entfernung wirklich einschätzen kann und auch den gewünschten Punkt trifft.
Eine gute Übung: brennende Kerzen aufstellen und "ausschlagen". (Eimer Wasser bitte bereithalten, falls eine umfällt!)

Drachenliebe / Er
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Drachenliebe hat es schon geschrieben,
die von Dir beschriebene Schlagart und -technik findet sich wohl eher in Piraten- und Gladiatorenfilmen .

Wobei ich Dir , Avalas , auch raten würde , Dich über mögliche Schlaggebiete mal kundig zu machen .

Nicht überall am Körper kann und darf geschlagen werden .

Lieben Gruß ,

Birgit , die mit neuen Schlaggeräten auch erst,al am Kissen anstatt auf Subbie übt ....
********iebe Mann
10.024 Beiträge
BTW
In den Marinen wurde keine Single Tail verwendet, sondern für formelle Bestrafungen ein Rohrstock (teilweise mit Metallverstärkungen) oder die berühmte cat-o'-nine-tails, die neunschwänzige Katze.
Zum "Motivieren" von langsamen Matrosen (oder solche mit dickeren Hinterteilen oder einfach so ;)) verwendeten Maate auch die sogenannten "Starter" - ein kurzes Taustück mit einem Knoten am Ende.
Aber diese Auspeitschungsmethode mit der bullwhip gibt es wohl wirklich nur im Film - wobei sie für BDSM sicher nicht ganz uninteressant wäre. Man müsste sich einmal in der Filmbranche darüber informieren. Ich glaube aber, dass da getrickst wird.

Drachenliebe / Er
****eis Frau
1.249 Beiträge
bin nicht sicher
ob das zu sehr OT ist. Aber ich würde sehr gern einen Erfahrungsbericht einer Sub lesen, die schildert, wie sich eine Single Tail anfühlt, welche Empfindungen sie auslöst.
Vielleicht findet sich eine Schreiberin, denn mein Herr möchte auch bald eine ausprobieren. Mich reizt es sehr und gleichzeitig habe ich ein bisschen Angst.
Liebe Grüße Briseis
*******_hh Mann
22 Beiträge
Single Tail nicht in Anfängerhand..
Die Single Tail ist faszinierendes Instrument, gehört aber nicht in Anfängerhand..

Bevor man überhaupt anfangen sollte damit zu üben, sollte man die unterschiedlichen Schlagtechniken mit einer normalen Peitsche beherrschen.. und das erfordert schon einiges an Übung.

Grundsätzlich können die Schlagtechniken dann daraus abgeleitet werden.

Eine wirkliche Singletail (es gibt viele schlechte Immitationen, die zwar weniger Wirkung erzielen, aber auch nicht punktgenau kontrollierbar sind) kann bei falscher Handhabung ganz erhebliche - sicher nicht mehr gewollte - Verletzungen herbeiführen.

Die beiden Haupttechniken sind das stoßartige Schlagen und das Führen dieser Peitsche in großen weiten Bewegungen (schwer zu erklären - besser zu zeigen); dabei ist grundsätzlich der Rücken, evt. auch der Po die Trefferfläche, und das auch nur mit dem äußersten Ende.

Man kann auch um den ganzen Körper herumschlingen, aber dann nur gaaanz weich; in diesem Fall muß man auch nicht mehr so genau auf die Trefferfläche achten. Gerade letzteres - ggf. überkopf - ist weniger "strafend", als mehr erotisch...
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