Auf einigen Seiten im Netz werden Techniken zum "schnalzen" lassen der Peitsche diskutiert. Das scheint aber eher gefährlich für Subbie zu sein da das Ende der Peitsche sehr schnell wird.
Gefährlich wird’s geradezu zwangsläufig, wenn man nicht wirklich weiß, was man da tut und keine echte Kontrolle hat. Den Peitschenknall erzeugt eine Schlaufe in der Schnur. Diese Schlaufe wird durch gezielte Vorwärts-Rückwärts-Bewegung der Peitschenschnur/Schlag hinter dem Peitschengriff erzeugt und läuft mit wachsender Geschwindigkeit auf das Schnurende zu. Der Knall entsteht, wenn die Schlaufe am Ende der Schnur beim Öffnen die sogenannte Schallmauer durchbricht - die Schnur hat hier im Scheitelpunkt der Schlaufe in diesem Moment schon die doppelte Schallgeschwindigkeit erreicht, was in etwa 680 m/s entspricht. Mach 2 ist schon ganz ordentlich, wie ich finde.
Berücksichtigt man jetzt noch die unterschiedlichen Peitschengewichte, also die „Masse“ die gleichzeitig bewegt, beschleunigt wird, muss man nicht höhere Physik studiert haben um bereits intuitiv zu ahnen, wie schneidend die Kräfte, die Energien sein können, die am Ende frei gesetzt werden können. Dementsprechend unterschiedlich intensiv kann auch die Tiefenwirkung unterschiedlich schwerer Peitschen für das Körpergewebe sein. Also piano, sehr piano anfangen und üben üben üben.
Ich denke, es gehört viel - sehr sehr viel Übung dazu, einen Menschen punktgenau und sehr präzise - und damit eher ungefährlich mit Knalleffekt bespielen zu können. Meins wäre diese akrobatische Nummer nicht, wenn die Randbemerkung gestattet ist.
An deiner Stelle würde ich hier einmal gezielt
Iwan Grosny von @
Lena_Iwan anschreiben. Der Herr ist überaus kompetent in diesen Fragen und soweit ich weiß, ist er für höflich formulierte Anfragen durchaus zu gewinnen.
Grüße – van Bruns
Edit sagt: Ooops @
OxymoronDUS hat schneller die „Schallmauer“ durchbrochen. Pardon für´s doppelte Lottchen.