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Keuschheitsgürtel beim FKK - Wie reagiert ihr?

****ine Frau
4.669 Beiträge
Ich finde es etwas unsachlich und vom Thema abweichend, wenn die sexuelle Orientierung mit sexuellen Vorlieben/Spielarten in einen Topf geworfen werden. Letztere gehören für mich nicht in die Öffentlichkeit, sondern sind Privatsache. Sonst könnte man ja weiterspinnen, dass Sex in der Öffentlichkeit genauso möglich sein dürfte und die Erregung öffentlichen Ärgernisses ja bloß Paranoia ist.
Nö.

Ein KG ist keine Praktik, sondern lediglich ein Accessoir. Genauso wie ein Prinz-Albert. Es ist etwas Statisches, das man angucken kann. Mehr nicht.

Ansonsten müsste man auch ein Halsband verbieten. Oder einen O-Ring, Nippelpiercings, die zur Luststeigerung getragen werden usw.

Praktik wäre es, wenn die Dame ihrem sub das Teil in aller Öffentlichkeit anlegen würde. Dann erst wäre es eine sexuelle Handlung.
*****alS
7.372 Beiträge
SO ganz generell:
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass bei Einbeziehung anderer in sexuelle Handlungen der Konsens alller Beteiligten vorhanden sein musss, ja? Gut.
Desweiteren denke ich kann man auch schwer dagegen argumentieren, dass auch Zusehen eine Einbezieuhng darstellt - weder sollte man Leute beobachten, die das nicht wollen, noch sollte man jemanden dazu zwingen.
Folglich ist das zur Schau stellen in einem Kontext, der nicht auf implizeten Konsens schließen lassen kann (in einem Swingerclub kann man davon ausgehen dass anwesende nichts dagegen haben unter Umständen sexuelle Handlungen zu gesicht zu bekommen - in einem FKK Gebiet kann man das hingegen nicht) eine Form von nicht-einvernehmlicher Einbeziehung in die eigenen Sexuellen Handlungen.

Das alles gilt für Erwachesene genauso wie für Kinder. Bei Erwachsenen lässt sich jetzt Argumentieren "Man kann ja wegschauen und das ignorieren, ist ja jetzt nichts, womit man nicht klar kommen würde". Und obwohl so ein Arugment in meinen Augen unhöflich ist (in etwa wie "Ich kacke auf die Straße, wenn jemanden die Scheiße stört soll er halt die andere Straßenseite benutzen"), hier hat man als Erwachsener zumindest ein Stück weit die Möglichkeit "nein" zu sagen.
ALs Kind aber hat man diese Möglichkeit nicht. Zum einen, weil Kinder nicht wissen, dass sie eine sexuelle Handlung beobachten. Zum anderen, weil Faszination von Kindern meist dem Ekel überwiegt. Und soweiso weil man Kindern, und das sicher zu recht, schon per Gesetz nicht zugesteht, Zustimmung zu sexuellen Handlungen (mit Erwachsenen) zu geben.

Bleit also zu klären, ob das tragen eines Keuschheitsgürtels eine sexuelle Handlung ist. Dazu ein Vergleich. Stellen wir uns ein D/s Paar vor, sagen wir mal mit Ihr als dominantem Part und Ihm als devoten. Gehen wir ferner davon aus, die beiden befinden sich an einem Campingplatz. Die beiden Frühstücken. EInsehbar von allen in der Umgebung, keine Hecken oder so.
Er kniet vor iher, serviert ihr das essen, isst selbst nur was sie ihm zuwirft, direkt von einer Picknickdecke am Boden. Das ist eine Beziehungsform.
Er kniet vor ihr, serviert ihr das essen, wirft versehentlich etwas auf den Boden oder verpasst es, etwas zu essen, dass sie ihm zuwirft. Sie nimmt eine Peitsche und schlägt ihn damit. Das ist sexuelle Handlung.
WOrauf ich raus will? Man kann seine Beziehungsform (die man sicherlich Öffentlcih ausleben darf, wenn man das möchte), auch ausleben, ohne Frage. Aber man kann das tun, ohne dabei anderen die eigenen sexuellen Vorlieben auch mit aufzudrücken.

Nachtrag:
Ein KG ist keine Praktik, sondern lediglich ein Accessoir.
Dann ist ein KG aber wohl ein Kleidungsstück würde ich behaupten, ist ja doch etwas verhüllender als Schmuck. Und dann ist das bei Aufenthalt in einem FKK Gebiet schon deshalb nicht gestattet, weil es eben Kleidung ist.
AUßerdem: ist das tragen eines Buttplugs im FKK Gelände dann auch ok? ALso einen mit einer so großen Basis, dass man ihn beim vorbeilaufen problemlos ausmahcen kann?
Na ja,

gegen einen Plug hätte ich nichts einzuwenden, solange der Träger nicht wollüstig rumstöhnt, wenn er herumläuft. Abgesehen davon schaue ich Menschen nicht bewusst bis in ihr A-Loch. (Unter FKKlern ist es übrigens auch verpönt sich die Geschlechtsteile anzuglotzen, das gilt als unhöflich)

Dass ein KG zu sehr angezogen aussehen könnte, wäre dann das fadenscheinige Argument konservativer FKKler, denn die Dinger gibt es auch in transparent.

Wie gesagt, man müsste jedweges Accessoir, das mit sexuellen Handlungen verbunden werden könnte, verbieten. Halsband, Nippelpiercings, Prinz Albert usw. Das alleinige Tragen eines Objektes ist tatsächlich keine sexuelle Handlung. Das erwachsene Menschen darauf verstört reagieren, weil sie sich in ihrer Fantasie sonstwas ausmalen, ist ja bereits hier im Thread sichtbar geworden. Aber das könnte bei den anderen von mir aufgezählten Accessoirs genauso passieren.

Und bereits ein angezogener Mann, der in der Öffentlichkeit vor seiner angezogenen Femdom kniet, bewirkt schon Ablehnung bei zu konservativen Geistern. Auch ganz ohne Haue. Also ich glaube nicht, dass es auf dem Campingplatz problemlos möglich sein wird, sexfreies D/s zu machen. Camper sind da ein ähnliches Klientel wie FKKler.

Schreibt Sie
Ein Halsband drückt genauso eine sexuelle Empfindung aus und könnte bei sehr emanzipierten Frauen Schockstarre auslösen und vollstes Unverständnis.
Ah, da haben wir es.

Gewisse sexuell konnotierte Gegenstände sind gesellschaftlich etabliert. Deshalb darf man das. Heute. siehe Halsband, Nippel- und Geschlechtsteilepiercings. Super sexuell, ganz offensichtlich, aber geduldet.

Und morgen vielleicht auch einen KG, wenn es mehr Menschen wie mich gibt, die das nicht stört.

Aus genau diesem Grund, dass es konservative Menschen gibt, die ihr Kopfkino freien Lauf lassen und sich dann wegen einem Accessoir belästigt fühlen und den Aufstand proben, würde ich bei meinem sub darauf verzichten.

Wenn ich aber jemandem am FKK Strand so verpackt sehe, würde ich das dulden. Nimmt diese Duldung zu, müssen irgendwann die wenigen konservativen Menschen damit umgehen lernen. Wegschauen zum Beispiel oder den Strand meiden.

Schreibt Sie
*****alS
7.372 Beiträge
WIr müssten hier dann bitet die Fragestellung entsprechend erweitern auf: "Ist es wünschenswert, die gesellschaftliche Akzeptanz geiwsser noch überwiegend mit seuxellen Handlungen verbundener Accessoires zu verändern".

Das ist dann aber eine GANZ andere Frage (die man sicher diskutieren kann), und müsste mit weit mehr Sozialtheorie gefüzttert werden um argumentativ auch auf einem sinnvollen Niveau zu sein. Das ist aber weit weg von dem, was wir hier diskutieren. Darum bin ich ersmtal raus. Wenn du, BlueVelvet, das Thema diskutieren möchtest, mach es auf - cih bin dabei!
****ine Frau
4.669 Beiträge
@BlueVelvet6874
Übertreibst Du nicht etwas? *g* Das hat doch nix mit konservativ zu tun, wenn man Schmuck wie Piercings oder Halsbänder, die sogar von Nicht-BDSMlern getragen werden, in der Öffentlichkeit akzeptiert, Keuschheitsgürtel, die eindeutig sexuell konnotiert sind, aber ablehnt.
Ich habe lediglich begründet, wieso ich es als unproblematisch erachte, es mich tatsächlich nicht stören würde und tatsächlich steht in den Hausordnungen von FKK Stränden (hab' gegooglet) nur, dass sexuelle Handlungen unerwünscht sind.

Von Accessoires steht da nichts. Tattos, Piercings, Kettchen usw. sind demzufolge erlaubt. Das schließt ja einen KG-Ring durch die Vorhaut zum Beispiel, so vorhanden, sicherlich als Alternative mit ein, denke ich. ^^
Exhibitionistische Handlung
Exhibitionismus ist nach 183 StGB ein strafbares Antragsdelikt (kurioserweise immer noch nur für Männer, der Paragraph und die Strafandrohung sind darum umstritten, auch in der Juristenwelt).

Darunter fasst man die Präsentation des Geschlechtsteils in der Öffentlichkeit mit der Absicht der sexuellen Befriedigung. Zusätzlich muss die Handlung eine andere Person nicht unerheblich in ihrem Empfinden beeinträchtigen, Scham, Schock, Schreck oder Ekel auslösen (Mitleid, Interesse oder Verwunderung reichen explizit nicht). Nacktheit, Nacktsport oder bloßes Urinieren in der Öffentlichkeit (u.U. eine Ordnungswidrigkeit) allein erfüllen diesen Tatbestand nicht. Wird die exhibitionistische Handlung vor Kindern vollzogen, kann es sich allerdings sogar um sexuellen Missbrauch nach 176 StGB handeln. Bei Minderjährigen gälte entsprechend 174 StGB.

Kann man Piercings an unterschiedlichsten Körperstellen noch als Körperschmuck verstehen, für Halsreifen mag dasselbe gelten, und treffen die einschlägigen Paragraphen zum Exhibitionismus auch nicht eine Frau (sic!), die in der Öffentlichkeit sichtbar einen Buttplug trägt (damit wäre bestenfalls der Tatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses erfüllt), so gilt für einen in der Öffentlichkeit sichtbar getragenen Keuschheitsgürtel bei einem Mann juristisch vermutlich etwas anderes.

Zwar ist dieses Instrument kurioserweise ausdrücklich dazu gedacht, die abschließende sexuelle Befriedigung zu verhindern, aber der Träger wird (vermutlich nicht nur nach Ansicht der Richter(in)) durch das Tragen dieses Keuscheitsgürtels zumindest mental dauerhaft im sexuellen Sinn stimuliert. Nichts anderes, könnte man argumentieren, ist der Sinn des Tragens eines solchen Instruments insbesondere in der Öffentlichkeit.

Entsprechend mag ich nicht entscheiden, wie eine Anzeige in so einem Fall endgültig ausginge, aber in erhebliche Erkärungsnöte käme der Delinquent sicherlich.

Moralisch wertvoll fände ich so eine Handlung jedenfalls nicht, ich fühlte mich als zwangsläufiger Beobachter zum Werkzeug der sexuellen Phantasien eines anderen Menschen degradiert, denn ich könnte mir nicht vorstellen, daß das Tragen des Keuscheitsinstrumentariums (wenn auch mittelbar über Machtphantasien) anderen, als sexuellen Zwecken dient. Löste ein entsprechendes Szenario bei mir selber aber noch eher Spott oder Mitleid aus (183 StGB nicht erfüllt), so hörte der Spaß bei mir völlig auf, wenn meine Kinder durch solche Präsentationen (und sei es nur im kleinsten Maß oder auch nur versuchsweise) in die sexuellen Phantasien andere Menschen hineingezogen würden.

Genausowenig wollte doch wohl irgendjemand, daß ein Pärchen es neben seinen Kindern "lustig treibt" (auch wenn Sex etwas ganz Natürliches ist) oder vor seinen Kindern onaniert.
Danke.

Ja, in der Tat eine schwierige Frage. Früher durften Männer in der Öffentlichkeit nicht zeigen, dass sie homosexuell sind, heute gibt es da für noch immer in einigen Ländern Knast oder Schlimmeres.

Womit Punks in den 70er Jahren in Deutschland massiv provoziert haben, ist heute trendy.

Wer weiß, was die Zukunft bringt?

Ein Keuschheitsring dürfte jedoch Null Probleme bereiten, denke ich. Genausowenig wie ein zur ständigen Stimulierung eingesetzes Klitpiercing bei einer Frau. Oder den Nippelpiercings, die auch keinen anderen Zweck erfüllen. Eben alles, wo der Richter berechtigt fragen wird: Wieso haben Sie denn da so ganz genau hingesehen? Was genau haben sie denn bei der Ansicht gedacht und gefühlt?

Das könnte den Denunzianten in Verlegenheit bringen. Er müsste darlegen, was genau er daran und warum... ^^
*******onor Frau
2.554 Beiträge
KG sind im gegensatz zu schmuck/pircings sexuelle spielarten,
die mMn nichts in der öffentlichkeit zu suchen haben.
ein pircing kann man einen kind ja wohl noch erklären,
aber tut mir leid, ein penis im käfig getragen,
wirft weit mehr fragen bei jung und alt auf.

sowas gehört für mich ins private spielzimmer, in clubs oder mMn an "schweindelstrände!",
aber nie und nimmer an normale fkk-strände.
wie ich reagieren würde. ich würde derartige orte notfalls auch verlassen.
ich möchte sowas nicht sehen.
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