Erlaubnis zum Seitensprung - Wie sind eure Erfahrungen?

Da stelle ich mal eine Frage in den Raum... Würde die Beziehung noch in einer glücklichen Form bestehen, wenn sie nicht fremd gegangen wäre? Sowas passiert und dann auch noch über Jahre, in den seltensten Fällen einfach so.

Daraus ergibt sich dann auch die Gegenfrage auf :


Glaubst du mit der gegebenen Erlaubnis beugst du einem Scheitern der Beziehung nun vor? Wenn das dein Beweggrund ist, halte ich nichts davon. Denn "sicherer" wird deine Ehe damit sicherlich nicht, sofern nicht eine entsprechende Basis von beiden Seiten gegeben ist.

Du scheinst ja ein wenig "Angst" (vielleicht nicht das richtige Wort) zu haben, dass dein Vertrauen erneut auf eine solche Art missbraucht wird, deshalb die Erlaubnis um nicht wieder verletzt zu werden. Die Überraschung deiner Frau finde ich auch nicht verwunderlich. Dein Eintrag macht jetzt auch nicht den Eindruck, als wären da großartig Gespräche geführt worden im Vorfeld. Wenn ich falsch liege korrigiere mich bitte, aber der Post vermittelt den Eindruck, dass du sie mehr oder minder mit deiner Erlaubnis "überrumpelt" hast.

Ich kann, wie fast immer, nur offene Gespräche über Ängste, Befürchtungen und/oder Wünsche/Fantasien anraten. Damit schafft man gegenseitiges Vertrauen und erfährt unter Umständen auch schnell, wenn dem Partner irgendwas missfällt oder fehlt, was auf Dauer zu Problemen und nicht zuletzt fremdgehen führen könnte.
Auf dieser Basis kann man sexuell unter Umständen dann auch gemeinsam die Sexualität neu Entdecken und erweitern, anstatt in dem Punkt getrennte Wege zu gehen.

LG "Er" von NeueReize

Grüß Dich single91564 and all:

Wie habe ich es empfunden als mein Mann nichts dagegen hatte mich im Club und auch privat hier und da sexuell ausleben zu dürfen:
Ich war absolut befreit! Ein soooo geiles Gefühl der Freiheit!
Keine Enge durch seine Nähe. Keine Kontrolle.
Meine Liebe zu meinem Mann wuchs drastisch.

Es war aber auch ein sehr langer Weg.
Wir sind nun seit über 30 Jahren zusammen, davon fast 29 Jahre verheiratet.
Die ersten 15 Jahre lebte ich absolut treu und liebend mit ihm zusammen. Daß er ab und zu mal einen "Ausrutscher" hatte war mir bekannt und ich empfand es schmerzlich. Allerdings waren diese Frauen niemals Gefahr für unsere Ehe.
Und ich glaube darauf basiert sein Vertrauen jetzt mir gegenüber. Meine "Tächtelmächtels" sind niemals Gefahr für unsere Ehe. Sie sind Freude und Spaß die mein eigenes Leben sehr bereichern. Es ist Liebe, denn er freut sich wenn es mir gut geht. Und niemand kann seinem Partner wirklich alles geben. Was fehlt suche ich im Außen und finde es auch öfter mal.

Worüber ich mir eher Gedanken mache ist die Kürze eurer Ehe und dann schon gleich Dein großzügiges Angebot. Aber,... vielleicht bin ich schon wieder altmodisch geworden und die heutige Zeit ist flippiger was das angeht - schneller im Denken und Handeln(?).

Ich selbst hätte es wohl eher als Beleidigung aufgefasst von meinem noch so frischen Ehemann dieses Angebot bekommen zu haben. Fragen wie: "Bin ich ihm eine Last?" oder "Gefalle ich ihm nicht mehr?" oder ähnlich wären mir wohl in den Sinn gekommen.
Jedoch kenne ich euch nicht und vielleicht passt es gut.

Nähe zu seinem Partner sollte niemals Enge sein. Das Einengen und vor allem Eifersucht wirkt zerstörend. Und wenn ein Partner gewisse Freiheiten für sein Wohlbefinden und Glück benötigt, sollte er es auch bekommen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen darfst Du gerne bei mir nachfragen. Ich habe einen ganzen Nähkasten voll.


Alles Liebe Tysia

Ich hab von meiner Frau die Erlaubnis bekommen, mich außerhalb unserer Beziehung auszutoben (gilt übrigens auch anders herum), aber dem sind vorher eine Menge Gespräche vorangegangen und am Ende war ein eine gemeinsame Entscheidung. Außerdem setzen wir uns jedes Mal, wenn einer von uns unterwegs war anschließend zusammen, und reden darüber.
Ich glaube, dass es anders nicht wirklich funktionieren kann. Selbst wenn man dem Partner einen Freifahrtsschein gibt und sagt, dass man davon nichts wissen will, hat man keine Garantie, dass man nicht doch irgendwann unruhig wird und anfängt nachzufragen (im Idealfall) oder schlimmstenfalls dem Partner Vorhaltungen macht, dass er oder sie diesen Freibrief auch ausgenutzt hat. Spätestens dann drüfte man den Stress, den man eigentlich vermeiden wollte, an der Backe haben.....

Wenn mein Partner mich zum fremdgehen quasi schicken würde, hätte das für mich mindestens drei Hintergründe :

• er hat zu wenig eigenes Interesse...
• er hat zu wenig eigene Zeit und oder Lust
• er steh drauf, hat Spaß dran..
• er will es selbst auch tun können
...

Warum lässt/schickst Du sie fremd gehen. Und noch dazu, was sind deine Hintergründe dabei? Hast du wirklich die Befürchtung, sie sonst zu verlieren? Ich glaube, der Schuss geht eher nach hinten los. Früher oder später...

Wie steht es mit Dir, was hast Du für Interessen in der kommenden Zeit mit dieser Situation. Willst Du davon erzählt bekommen, zusehen oder lieber nichts wissen.... Sortiere Deine Gedanken...

Das solltet ihr für Euch mal erforschen...

Viel Erfolg weiterhin

Nichts.
Du bist in meinen Augen mit der alten Beziehung noch nicht fertig und hast sie noch nicht verarbeitet.
Wäre das der Fall, wäre dieser Satz von Dir nicht gefallen und Ihr Beide haftet Vertrauen zueinander.
So drückst Du ihr Misstrauen per SE auf.
Mit "vorbeugen" hat das nichts zu tun.

Abgesehen davon klingt das sehr komisch...verheiratet seit einem Jahr...jetzt erst ihr gesagt?
Dann glaubt sie,, dass Du ihr zutraust, fremd zu gehen.
Sofort vor/ bei Heirat?...
Nach einem Jahr immer noch zusammen....
Frag sie doch, warum sie nichts sagt.

Insgesamt fehlen hier wieder eine Menge Infos und tauchen viele Fragen auf.

Wenn Du es ihr erlaubst...warum bist Du hier?


Nur das?


Unlogisch alles....

vom einen Extrem ins andere.
wir haben es erlebt,
dass Sie Ihm die Erlaubnis gab,'
zu einem anderen (Bekannten-)Paar zu fahren,
über Jahre, regelmäßig.
Lange Zeit scheinbar ohne Nebenwirkungen.
Aber dann Jahre später,
kam erst hoch,
wieviele Kränkungen damit einhergingen.

Ich habe es vor ca. 2 Jahren meinem Mann auch erlaubt, dass er sich mit anderen Frauen treffen könnte. Zu der Zeit waren wir mehr als 36 Jahre verheiratet. Der Grund für diese Erlaubnis ist/war, dass ich auf meinen Mann keine Lust mehr habe und mein Herz für einen anderen schlägt. Leider beruht das aber nicht wirklich auf Gegenseitigkeit. Ich wollte unsere Beziehung öffnen, was bis heute nicht geglückt ist. Mein Mann war außer sich und total gekränkt, dass ich ihm dieses Angebot gemacht habe - genutzt hat er es bestimmt noch nicht. Er sagt, er hat ja mich und braucht keine andere Frau. So dümpeln wir immer noch vor uns hin oder neben uns her und keiner kommt vom Fleck in Sachen Sex.
Und ich weiß schon, was jetzt von einigen kommt - trennt euch endlich. Hab ich schon oft genug gehört hier und stellt Euch vor, ich habe es mir für nächstes Jahr fest vorgenommen.

als ob du eine Wahl hast.
Die hast aber gar nicht.
Sie macht - und die Frage ist:
mit oder ohne dein Wissen?

Wir hätten es in den ersten Jahren nicht wissen wollen,
wenn der/die andere nen Seitensprung macht.
Bei uns ging es aber auch um gemeinsame Kinder
und wir wollten bewußt kein Risiko eingehen.
Heute würden wir es wissen wollen,
weil wir nach all unseren Entwicklungen
einigermaßen sicher sind,
dass wir damit klar kommen.

..das ist ein ganz anderer Themenansatz.

Jetzt bist Du bei einer offenen Beziehung...beidseitig.

Schön für sie.
Und wo bleibst Du?

Insbesondere an den letzten Punkt musste ich spontan denken....zumal sein Status Single das Übrige zu solchen Gedanken beiträgt.

Selbst, wenn der TE eine treue Seele ist, halte ich nichts von der Sache.

Warum sollte ich einen Menschen zu etwas drängen, was bisher noch gar kein Thema war?
Dann wird die "Erlaubnis zum Fremdgehen" gegeben und ...... zack....macht die Ehefrau dieses am WE wahr.....

Schon sehr merkwürdig.

@********2017

Du solltest vielleicht mal Dein Profil anpassen, weil das ja gar nicht mehr stimmt.

Dann hat es Dich verletzt das Du betrogen wurdest und hast jetzt Deine Einstellung total geändert?
Wobei die Vorstellung dabei zu sein, wenn es zu Sex mit Dritten kommt und es "nur" zu wissen, wohl zwei Paar Schuhe sind.
Aber wenn Du die "Erlaubnis" gegeben hast, dann ist es auch kein Fremdgehen mehr.

Wie andere das finden kann Dir ja eigentlich egal sein. Es geht um eine Absprache zwischen Deiner Frau und Dir. Die weicht allerdings doch sehr von Deinen Vorstellungen hab.
Aber auch da kann Dir keiner was vor geben, denn was es mit Dir macht und letztendlich auch mit Euch, das wird sich zeigen.

WiB

Das kann ich gut nachvollziehen. Allein wenn die theoretische Möglichkeit im Raum steht musst Du dich nicht hintergangen fühlen. Es ist wie's ist und gut ist. Sie geht ja offenbar recht verspielt und unverkrampft mit dem Thema um und vielleicht kannst Du Dir davon was abgucken. Nicht von Sex-Techniken sondern von der Herangehensweise, damit ihr nicht allmählich auseinander driftet.

Das dürfte Dich dann ja nun nicht gerade befriedigen und steht konträr zu ihren Vorgaben...OHA...

Jetzt haben wir auch noch erfahren, dass sie ja fremdgegangen ist vorher...

...und ich finde es schön, dass Du ihr die Zeit für ihre Streifzüge am WE gibst, wenn Du eh nur dann da bist.
Da wisst ihr wenigstens, wo ihr seid, wenn Ihr auch am WE getrennte Wege geht....

So einen fürsorglichen Partner wünscht sich sicher fast jede Frau

Wie kommst du denn jetzt darauf? Das...


...bezieht sich für mich auf eine andere Beziehung, die der TE auch in der Form schon im Eingangspost erwähnt hat...


Manchmal frage ich mich echt ob mehr als nur die Überschrift gelesen wird bevor antworten geschrieben werden...

LG "Er" von NeueReize

Das hat der TE so geschrieben:



und wenn ich es richtig interpretiere, meint er tatsächlich damit seine jetzige Partnerin.

...jedes Wort gelesen.
Passt schon.


Zum Thema übrigens:
Seitensprung...könnte ich nicht.
Weder machen, noch erlauben.

Ja, das interpretierst du in dem Abschnitt richtig, jedoch hat sie ihn nicht betrogen, sondern frühere Beziehungen. Sicherlich liegt es nahe dann davon auszugehen, dass sie es irgendwann auch bei ihm machen könnte, aber es ist faktisch nicht gegeben nach unseren Informationen und hellsehen kann keiner von uns :-). Betrogen wurde er von seiner früheren Beziehung und nicht von ihr. Da besteht für mich ein deutlicher Unterschied.


So wie die beiden es nun anscheinend besprochen und abgesprochen haben könnte ich es genauso wenig. Mir würde da das gemeinsame erleben fehlen.

Am Ende muss keiner von uns damit zurechtkommen, außer die beiden selber. Wenn sie der Meinung sind, dass es für sie das richtige ist und sie damit in der Form umgehen können, es ihre Beziehung vielleicht bereichert oder was auch immer, dann wünsche ich ihnen alles Gute.

LG "Er" von NeueReize

Sie rechnet vielleicht damit, dass er die Situation doch durch aufkeimende Eifersucht zerstören könnte und will doch nur ein bisschen unverbindlich hemmungslosen Spaß und dann zurück in die Beziehung.

Und er ist sich vielleicht auch seiner selbst nicht so sicher, weshalb er die Frage schon hier zur Diskussion gestellt hat. Wenn sie sich nun offen darüber unterhalten haben, wie das am Besten zu lösen sei, wer weiß, vielleicht nicht mal der verkehrteste Versuch.

Jemandem liebend zu vertrauen heißt ihn frei zu geben. Sagt sich aber leichter als es ist und manchmal braucht man eben Krücken.