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Würdet ihr wissen wollen, wenn ihr betrogen werdet?

**********urple Paar
7.608 Beiträge
Betrügen ...
... geht einfach gar nicht und entsteht genau dadurch, dass etwas hinter dem Rücken, das heißt erstmal ohne das Wissen des Partners geschieht.

Insofern finde ich die Frage völlig sinnfrei, da der vollendete Betrug das Nichtwissen voraussetzt.


LG BoP (m)
Betrügen
geht einfach gar nicht?

Was ist das für eine oberflächliche Aussage . Ihr wisst nichts von dem Menschen der betrügt und wisst nichts von den Menschen der betrogen wird !!Wieso kann Mensch mit seinem Nichtwissen und Nichtkennen, keine Fakten wissend und keine Lebensumstände , so eine Aussage treffen??


eig
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Bicinium
zum ersten kenne ich selber auch, das der lustlose Part fremd geht... komischer Weise...
und der der Sex will, ihn nicht bekommt...
*nachdenk*
was läuft da denn schief?

zweitens:
Ich habe hier sehr sehr oft gelesen: "Ja, und dann ist es aus!"
Was wäre mit: Ja, und dann müssen wir unsere Beziehung neu ordnen.

es könnte bedeuten: Dreierbeziehung oder Paartherapie oder Duldung oder Verbesserung der eigenen Beziehung.

was beringen mir deine Vorschläge, wenn ich monogam leben will????
warum soll sich ständig der monogame nach anderen richten????

die, die Ihr offen leben wollt...
lasst doch einfach eure Finger von uns monogamen
wir können euch nicht in den Kopf schauen
dann hab verdammt noch mal den Arsch in der Hose zu sagen das Ihr zusätzlich mit anderen vögeln wollt...
aber da kommt Euer EGO durch, ich will die Person haben... auch wenn sie monogam leben will
irgendwann werd ich IHR / Ihm schon einreden das Menschen nicht monogam veranlagt sind, das man ja emotional treu ist, und Möse und Schwänze nur Waren sind.... nichts mit Liebe und Gefühle zu tun haben
**2 Mann
6.153 Beiträge
@ verschollene

Es ist doch stets und aufs neue die selbe alte Geschichte:
es gibt Kreise für die es undenkbar und absurd erscheint, dass es Menschen gibt die monogam leben wollen.

Wieoft durfte ich hier Beiträge lesen, in denen dann zT. hahnebüchen interpretierte Storys aus dem Tierreich, der Soziologie und wasweiß ich noch hervorgeholt um den Anderen damit zu überzeugen, ja als falschdenkend darzustellen.

Das einzig dahingehend gültige Argument dann, wenn jemand für sich selbst, also sein eigenes innere Gefühl dazu anführt, wird mit dem Totschlagargument beworfen, man unterliege ja bloß gesellschaftlichen Normen und sei dahingehen nur dumm, nicht hinreichend entwickelt, verblendet, egoistisch, verlustängstigt...

Respektlos.

Deine Anführung, Non-Monos sollten dann doch in ihren Kreisen bleiben, werden dann stets abgetan, Diskussionen vom Zaune gebrochen et cetera pp.

Bedauerlich.

Ich gönne einjedem sein Plaisier und die Art zu leben, lieben und zu ficken.
Schön wäre es dann,l wenn man mir und jedem Anderen dieselbe Liebenswürdigkeit ewiesen.

Wunschdenken in diesen, ach so "toleranten" Kreisen?
********lack Frau
19.016 Beiträge
@****NUM

Ich habe hier sehr sehr oft gelesen: "Ja, und dann ist es aus!"
Was wäre mit: Ja, und dann müssen wir unsere Beziehung neu ordnen.

es könnte bedeuten: Dreierbeziehung oder Paartherapie oder Duldung oder Verbesserung der eigenen Beziehung.

Ich frage mich immer wieso es nach einem Betrug möglich ist Dinge an zu sprechen, die vorher nicht möglich waren?
Muß es denn erst zu einem Betrug kommen, der gleichzeitig das Vertrauen und den Respekt von beiden gegenseitig kaputt macht?

Wieso also die Beziehung nicht vorher auf den Prüfstand stellen und das auch mit dem Wissen, das es eben unterschiedliche Ergebnisse bringen kann.

Dann frage ich mich ob nicht systemisch etwas schiefläuft. Wenn wir Anforderungen haben, die es mehr als wahrscheinlich macht das es früher oder später etwas "nicht mehr passt"- offenbaren wir nicht dann unsere Sturheit?
Will ich mit meiner Partnerin dauerhaft zusammenbleiben, muss ich tolerieren, das sie ein eigenes Wertesystem hat, wird sie einige Dinge anders haben. Grenz ich den anderen mit lauter roten Linien ein, bin ich selbst derjenige der der Beziehung das Ende beschert.

Das mit dem dauerhaft zusammen bleiben, macht aber für manche dann weiterhin nur Sinn wenn es eine gemeinsame Basis gibt. Und wenn es die nicht mehr gibt, dann nimmt man eine Trennung auch als Lösung (manche haben daraus sogar eine neue Chance gemacht).

Wie kann es aber sein, das jemand wissentlich gegen die Vorgaben handelt, die man mal gemeinsam getroffen hat. Und nichts anderes sind Alleingänge, denn sie polstern nur ein Ego auf, nämlich das des Betrügers. Also so wichtig scheint das Andere, was wohl (noch) funktioniert nicht sein, wenn man es aufs Spiel setzt.
Und wenn jemand für sich entdeckt, das es etwas gibt, was er unbedingt leben will und das nur heimlich ginge, weil der/die andere das nicht mehr mit tragen wird, dann beraubt er sich doch auch selbst um diese Chance.
In einem anderen Thread wird gefragt ob man eine Affäre als Bereicherung gesehen hat und viele, die eine hatten haben das mit ja beantwortet. Und das obwohl sie wußten, das der/die Betrogene das gar nicht als Bereicherung sehen würden.
Eine Beziehung heißt vielleicht einfach auch mal verzichten, auf einen Kick, auf der Aufpolieren des Selbstwertgefühl oder auf was immer man damit verbindet, wenn einem die Beziehung als solche so wichtig und wertvoll ist.
Das Abklären der Beziehung ist ja weiterhin möglich und da kann man auch durchaus sagen, das man eine Möglichkeit sich aus zu leben, weil man etwas nicht bekommt, durchaus gehabt hätte.
Seinen Partner/in als selbstverständlich an zu sehen, ist meist der größte Fehler, den man machen kann.

WiB
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Weil das ganz einfach ...
... meine Meinung, meine Einstellung ist @ https://www.joyclub.de/my/912505.erfolgistgut.html *g*
Die muss niemand teilen oder gutheißen, die steht aber auch für niemanden zur Diskussion oder Kritik *g* .

Ich will weder selbst betrogen werden, noch will ich so mit meinem Gegenüber umgehen.
Betrug ist M.E nur ein feiger Ausweg weil man nicht in der Lage ist vorher und offen zu kommunizieren und dafür gibt es für mich keine wirklich nachvollziehbare Rechtfertigung.

Du kannst das für dich und mit den Deinen aber gerne anders handhaben *zwinker* .


LG BoP (m)
********weiz Mann
10.701 Beiträge
Wieso also die Beziehung nicht vorher auf den Prüfstand stellen und das auch mit dem Wissen, das es eben unterschiedliche Ergebnisse bringen kann.

Weil wir meist zu bequem sind in unseren Beziehungen. Ein Denken vorherrscht "der Partner ist so" und hat diese Vorlieben und jene Abneigungen. Veränderungen (des Partners) wollen wir eher nicht, können sie doch die Stabilität der Beziehung gefährden. Oft rücken wir den Stellenwert der Beziehung vor unsere bzw. den Interessen des Partners.
********lack Frau
19.016 Beiträge
@******ern

Veränderungen (des Partners) wollen wir eher nicht, können sie doch die Stabilität der Beziehung gefährden. Oft rücken wir den Stellenwert der Beziehung vor unsere bzw. den Interessen des Partners.

Ist aber doch ein Widerspruch oder?
Denn wer in Kauf nimmt das der Betrug auf fliegt, der rechnet auch damit das es zu einem Ende kommt.
Aber das dann sicherlich unter schlechteren Bedingungen.
Denn was manche hier wohl nicht verstehen ist, das der Betrug als solche mit Vertrauensbruch und Verlust des Respektes anheim geht.

Weil wir meist zu bequem sind in unseren Beziehungen. Ein Denken vorherrscht "der Partner ist so" und hat diese Vorlieben und jene Abneigungen.

Auch wieder unlogisch, denn wenn man etwas nicht weiß, kann man nicht drauf ein gehen bzw auch keine andere/neue Einstellung dazu bekommen.
Außerdem ist es gut wenn beide sich klar werden, das der Partner/in eben kein Möbelstück ist was einfach mal so da ist und nicht gehen kann.
Das kann auch wach rütteln.
Auf mich würde es viel mehr Eindruck machen, wenn das Argument käme, ich habe etwas nicht getan, obwohl ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte, weil mir unsere Beziehung so viel wichtiger ist.

Zu einer Situation gehören immer zwei...
einer der was macht und der andere, der es zuläßt.
Und an der ändert sich nichts, wenn man es aus lagert. Das mag vielleicht zeitweise eine Bereicherung sein, aber auf lange Sicht (und darauf bauen ja die meisten) hilft es nicht sondern schadet nur.

WiB

Nachtrag
zum Bequemen
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie viel Arbeit darin investiert wird, einem Betrug/Affäre oder was auch immer zu erlangen, wie in die Beziehung als solche.
********weiz Mann
10.701 Beiträge
@ woman
Nun du hast recht mit deinen Argumenten, doch vergisst du den Menschen in seiner "Subjektivität" dabei.

Jemand der fremdgeht hat ein Bedürfnis von dem er offensichtlich nicht denkt, dass es der Partner decken kann. Ob das rational begründet ist oder nicht ist völlig irrelevant. Denn er fühlt sich mit seinen Bedürfnissen nicht (mehr) zu 100% angenommen.

Eine rationale Betrachtung des Themas würde eine gewisse Distanz zu den eigenen Bedürfnissen bedeuten, was den meisten wohl sehr schwer in dieser Situation fallen dürfte.

zum Nachtrag:

Das Eine hat man, oft schriftlich besiegelt, das Andere will man.
****06 Frau
5.787 Beiträge
Weil wir meist zu bequem sind in unseren Beziehungen. Ein Denken vorherrscht "der Partner ist so" und hat diese Vorlieben und jene Abneigungen.
Ich denke hier ist gemeint, dass die wenigsten mal einen Schritt zurück gehen und ihren Partner/ ihre Partnerschaft betrachten.

@ WiB:
Nachtrag
zum Bequemen
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie viel Arbeit darin investiert wird, einem Betrug/Affäre oder was auch immer zu erlangen, wie in die Beziehung als solche.
*top*
Wäre zu schön, wenn man diese Energie in die Partnerschaft investieren würde, dann könnte so mancher festgefahrene Weg verlassen werden.

Ich weiss immer noch nicht (auch nach diesen vielen Seiten hier) ob ich es wissen möchte, wenn ich betrogen werde. *angsthab* Ich setzte immernoch auf den Anstand in mein Gegenüber.
********lack Frau
19.016 Beiträge
@******ern

Denn er fühlt sich mit seinen Bedürfnissen nicht (mehr) zu 100% angenommen.

Aber die %, die vorhanden sind und die man gerne annimmt, die setzt man aufs Spiel.
Also alles keine Mathematiker.
Nun habe ich mich mit Mathe auch immer schwer getan, aber das Risiko wäre mir einfach auch zu hoch.

Hier wird ja "eigentlich" nur gefagt ob man es wissen will oder nicht.
Mich interessieren immer die Geschichten dahinter, denn selbst daraus kann man was fürs Leben mit nehmen.
Nun bin ich auch der Typ, der sich die Möglichkeiten nicht gerne aus der Hand nehmen läßt.
Also bevor ich zum Nichtstun verdonnert bin, wäre ich lieber aktiv.

Bei meinem Beispiel mit dem platten Land, was ja so offensichtlich würde, das man es schlecht oder nur mit großen Mühen verbergen könnte.....
ist das bei Sex ja anders.
Leichter, in der heutigen Zeit weil es eben auch andere Möglichkeiten gibt.

Aber für Menschen die monogam leben ist das eben aneinander gekoppelt und da gebe ich @*******llen gerne Recht, die fragt wieso man da als monogamer Mensch nicht das Verständnis findet.
Wobei bei allen Lebensformen werden Alleingänge selbst wenn es Regeln für Dritte gibt, nicht gerne gesehen oder als NO-GO definiert.
Dann geht es doch um mehr wie Sex! Es geht eben auch um Vertrauen und Respekt.

WiB
********lack Frau
19.016 Beiträge
@****05

Ich weiss immer noch nicht (auch nach diesen vielen Seiten hier) ob ich es wissen möchte, wenn ich betrogen werde. *angsthab* Ich setzte immernoch auf den Anstand in mein Gegenüber.

Ich wollte es schon wissen auch um nach zu haken, was ich dabei hätte ändern oder verhindern können.
Ok, das wäre dann später auch nicht mehr so entscheidend, aber ich denke man darf Fehler machen, aber wenn möglich nur ein Mal.
WiB
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
es gibt Fehler , die sollten auch nicht nur einmal passieren...
ich hab es einmal versucht zu verzeihen... ging mächtig nach Hinten los
es war mir nicht möglich noch mal Vertrauen aufzubauen...
Gedanken kann man nicht wirklich leiten

für mich als monogame heist das, vögelst du eine andere, ist es vorbei

ein weiteres Beispiel für einen Fehler, den man nie begehen sollte:
für mich als Mensch... schlägst du mich nur einmal, ist es vorbei
********lack Frau
19.016 Beiträge
Das krasseste Beispiel für einen Alleingang habe ich im Freundeskreis.
Der Mann meiner Freundin ist vor etlichen Jahren spurlos verschwunden.
Die Nachforschung der Polizei blieben ergebnislos.
Ich bewundere sie ehrlich gesagt und kann mir nicht vorstellen, was in ihrem Kopf immer wieder für Szenarien ab laufen. Sie hätte ihn auch vor Jahren schon "für tot erklären " erklären können, aber das schafft sie einfach nicht.
Und so selten ist das nicht, wie ich erfahren habe. Ich habe mich da mal informiert.
Aber ich frage mich immer wieder was ist in seinem Kopf ab gelaufen. Wieso hat er das gemacht.
Hat er auch an sie gedacht? Was war so schlimm, das er diesen Weg gegangen ist.
Oder war es doch ein Verbrechen......keiner kann das sagen....
Ich stelle es mir einfach nur schrecklich vor, wenn es nichts gibt wo man etwas dran festmachen kann.

WiB
********lack Frau
19.016 Beiträge
@*********en71

Ursache und Auswirkungen und da sind sich manche wirklich nicht im Klaren, was das bedeutet und zu was es führen kann.

WiB
*********en71:
für mich als monogame heist das, vögelst du eine andere, ist es vorbei

ein weiteres Beispiel für einen Fehler, den man nie begehen sollte:
für mich als Mensch... schlägst du mich nur einmal, ist es vorbei


na, da musst du dich nur weiterentwickeln und die dinge (=schläge) annehmen und lieben lernen.

du musst über dich hinauswachsen, dann tun die schläge auch nicht mehr so weh...

das nennt man dann menschliche reife...


*ironie*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Mein Resümee...
aus diesem Thread...

In den Partnerschaften...wo es Außenbeziehungen gibt und die es auch beide wissen wollen...um dies zum Anlass zu nehmen ihre Partnerschaft umzugestalten...in dem sie den (Ist Zustand ) auch anerkennen können...jeder, den Anderen als den Menschen den man lieben gelernt hat...vollumfänglich annehmen können...haben Potenzial zum wachsen..alle Anderen werden wohl so heimlich weiter machen...die, die ihre Augen bewusst oder unbewusst vor veränderten Zuständen verschließen...und die Paare wo zumindest einer ( entgegen der Gefühls-und Empfindungswelt ) des Anderen an seiner Sicht und Einstellung festhalten und dass auch vom Partner erwarten...sich dieser anzupassen hat...sich selbst dabei aufgeben muß...werden sich wohl am Ende trennen..weil dort kein Wachstum mehr stattfinden kann..
****62 Mann
349 Beiträge
supermaus_63
schönes Fazit
Mein Resümee ist ernüchternd. Trotz das ich von 5 Lösungsvorschlägen 3-4 auch für monogam veranlagte Personen gemacht habe- werde ich für die anderen beiden gegeißelt.
Schlimm ist also nicht das ich verschiedene Vorschläge gemacht habe, sondern zwei geschrieben habe die nicht passen. Und der darauf folgende Tumult hat dazu geführt das die drei passenden auch noch unter den Tisch gefallen sind.
Interessant- laufen die gleichen Mechanismen auch wenn ihr mit euren Partnern redet. also sich über das unpassende aufregen, damit das machbare aus dem Blickfeld gerät?

Keiner kann sagen was die Lösung ist. Weil die Ursache für die Affäire in der eigentlichen Beziehung ist ,kann das eigentliche Problem nur in der Beziehung gelöst werden. Eine Affaire ist meißt Symptombehandlung. Wenn die Unterschiede zu groß sind, geht es manchmal nicht anders (dann wenn der Fortbestand der Beziehung wichtiger ist als das Festhalten an der favorisierten Beziehungsform). bei anderen ist das nicht gewünscht- also kommt es zur Trennung. Ein Plan nach Din A 5478 wird es nicht geben- dazu ist die Gemengelage immer individuell und meißtens auch zu komplex für eine einfache Antwort.
Ich bin, war und werde auch immer dafür sein, wenn es irgend geht, das Probleme da gelöst werden wo sie entstehen- was bedeutet das sie innerhalb der Beziehung gelöst werden sollten. Dies ist immer meine Prämisse (was offensichtlich hier reichlichst überlesen wurde.....). Ich verschließe mich jedoch auch nicht anderen Strategien- wie der offenen Beziehung oder anderem. Ich selbst wäre davon nicht so begeistert- aber ich bin einer derjenigen dem der Fortbestand der Beziehung wichtiger wäre als das Festhalten am eigenen Willen. Soetwas würde ich niemals leichtfertig ins auge fassen (auch weil das Beziehungsproblem dadurch nicht bearbeitet wird) aber ich würde es nie ausschließen. Wenn es eben nicht anders geht.......

Ich will niemand die offene Beziehung pauschal nahelegen, halte sie aber unter gewissen Umständen für sinnvoll- auch wenn es eine ziemliche Umstellung ist. Enttäuscht ist man dann sowieso- entweder vom Weg des Partners oder weil man lieber eine andere Beziehungsform leben würde. Oma sagte mal: Alles gute ist nie zusammen. Manchmal muss man sich eben von manchen Vorstellungen verabschieden.

Selbst wenn man das Problem innerhalb der Beziehung lösen will, muss man sich von manchen Vorstellungen lösen. Denn die haben einen ja erst in die Situation gebracht. wer will das etwas nicht mehr zum Problem wird muss sich ändern. So einfach ist das. So schwer ist das.....
BICINUM
Mein Resümee ist ernüchternd. Trotz das ich von 5 Lösungsvorschlägen 3-4 auch für monogam veranlagte Personen gemacht habe- werde ich für die anderen beiden gegeißelt.
Schlimm ist also nicht das ich verschiedene Vorschläge gemacht habe, sondern zwei geschrieben habe die nicht passen. Und der darauf folgende Tumult hat dazu geführt das die drei passenden auch noch unter den Tisch gefallen sind.

Sei einfach dankbar, dass sie dir zeigen, wie du nie werden möchtest *zwinker*
Würdet ihr wissen wollen, wenn ihr betrogen werdet?

mein resümee ist dem umstand gewidmet, das es für manche menschen angebracht wäre, wenn sie erkennen würden, wie sehr sie sich selbst betrügen.

sie wollen es aber nicht wissen, sie leben lieber in ihrer fantasiewelt *regenbogen*


in der alles wunderschön, mit ganz, ganz, ganz viel, überviel liebe, achtsamkeit usw. und ganz viel potenzial zur selbstverarschung gibt!

hauptsache man(n)/frau fühlt sich gut und wohl... *einhorn*




*omm*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Genau...das ist der Sinn des Leben...jeder Mensch sollte lieben
(auch sich selbst ) und geliebt werden...und sich rund herum wohl und erfüllt fühlen... *blumenwiese*
Also so lieber radikal werteorientiert als das man lösungsoptimiert an den Misstand herangehe?

wenn ich die Bandbreite an Möglichkeiten zur Lösung eines Konfliktes aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse aus Prinzip auf wenige Möglichkeiten verenge, wer ist dann eigentlich der Lösungsverhinderer. Und dabei geht es gar nicht um monogam oder nicht. Denn die affäire ist nix weiter als der ausbruch aus einem Konflikt, der nicht mit den Mitteln gelöst werden kann die der Partner akzeptiert. Oft führt erst das Bekanntwerden der affaire dazu das Lösungswege in Betracht gezogen werden (durchaus monogamer Natur), die das Problem im Kern angehen. Erst der schock des Bekanntwerdens bietet den Impuls sich aus der persönlichen Komfortzone eigener Beziehungsführung zu lösen. Und der Komfort ist nicht die annehmlichkeit der Beziehung- sondern die Komfortzone ist die Verweigerung Probleme mit andern Mittel zu lösen als man das gerne hat (Und auch das ist durchaus monogam gemeint).

Das Problem kann man nur dann lösen wen man bereit ist den Partner so anzunehmen wie er ist, und ihn nicht vorher mit den Ausstechformen unserer Ideale wahrzunehmen. Denn die führen in die affaire- heimlich still und leise. Wer bereit ist auch dem Teil des Partners eine Daseinsberechtigung zu geben, dem man nicht angetan ist und der einem quer im Magen liegt, da wird echte Begegnung möglich.

Ich verlange nicht vom Partner sich mir anzupassen. Beziehung ist die Herrausforderung sich der gesamten Entität des Partners zu stellen. Wenn ich wirklich liebe, dann darf der Partner sein, wie er will. Denn sonst bedeutet es das der Partner seine Freiheit aufgibt.
Was einen nicht von Trennungen beschützt. ABER: Wenn es nicht mehr passt, bin ich derjenige der geht- meine Verantwortung!!!
Und nicht das ich mich trenne weil der Partner nicht mehr so ist wie ich ihn haben möchte.

Wenn meine Partnerin zu mir kommt und mir beine affaire beichtet habe ich versagt- denn ich habe ihr nicht das Umfeld gegeben, wo sie mit mir (ohne Androhung von Konsequenzen) mit mir über alles reden kann. Das sie es getan hat ist ihre Verantwortung- aber mein Teil ist die radikalität meiner Tabuthemen. all jene Themen mit denen ich nichts zu tun haben will, aber die ein Teil meiner Partnerin ist. Und das ist egal was dieser Teil ist: ob es BDSM, Bi-Erfahrungen, Haushaltdführung, Kindererziehung, Klamottenwahl, hrter Sex oder Kuschelsex, jene Praktik, jener Fetisch- oder der wunsch nach einem andersartigen Sexualpartner (Affaire) ist.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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