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Erfahrungen und Tipps gesucht - Kein Orgasmus beim Sex!

*********1986 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen und Tipps gesucht - Kein Orgasmus beim Sex!
Hallo gibt es hier Frauen die total gern mit jemanden schlafen und kein Orgasmus bekommen kann? Es ist nicht nur beim sex, auch wenn mein Freund mich leckt oder fingert oder sonst was.
Muss immer damit ich zum orgasmus komm mit helfen


Was macht ihr den wenn ihr so geil seit aber euer Partner neben euch liegt ?

Mein Freund sagt zwar immer das er kein problem.hatvwenn ich während dem Sex Nachhelfe oder es mir danach selbst mache
Aber kann das irgendwie nicht glauben. Sowas geht doch ans Männer Ego oder nicht ??

Hab das Problem schon mega lange
******wen Frau
15.478 Beiträge
Wie war das mit dem Murmeltier? *floet*
Kein Orgasmus beim Sex: Wie geht ihr damit um?

Was ist denn so schlimm daran, dass du persönlich nachhilfst, um zum Orgasmus zu gelangen? Wenn du einen erlangen kannst, sei froh - viele Frauen können es GAR nicht.

*********1986:
Aber kann das irgendwie nicht glauben. Sowas geht doch ans Männer Ego oder nicht ??
Ich lese hier vielmehr eine Vertrauensfrage heraus. Du glaubst deinem Freund nicht, wenn er dir versichert, dass das so sei, wie er sagt. Arbeitet an diesem Punkt. Er hat kein Problem damit. Wenn er es damit ehrlich meint, wovon ich einfach mal ausgehe, darfst du ihm das abnehmen. Redet miteinander. Redenden Menschen kann geholfen werden. Schildere ihm dein Problem, deine Angst vor seinem Egoknick. Als einfühlsamer Partner kann er dir sicher helfen, diese Angst zu überwinden.
*********1986 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Danke cerridwen
Denk mal das ich es nicht glauben kann weil ich es von mein exen nicht anders kenne und die mich aus solchen Problemen verlassen haben.

Ich wünsche halt mein Schatz auch einfach mal das Gefühl "geil ich habe es geschafft "

Hab halt Angst das er dadurch nicht mehr irgendwann glücklich sein kann mit mir.

Dazu gesagt sind wir auch noch gar nicht so lange zusammen.


Danke für dein Ratschlag
Hi,

ein Mann, der mit mir Schluss macht, weil ich nicht so sexuell funktioniere, wie er es sich wünscht, war der falsche Mann.

Der richtige Mann, wo es gut passt, weiß, er muss sein Ego zurückstellen und er weiß, dass Sexualität etwas Gemeinsames ist. Und nicht, dass der Mann es der Frau gut besorgen muss, so wie im Porno. Da, wo die Frauen alle willig schreien vor Lust und nacheinander Kommen und Kommen und Mann eigentlich gar nicht viel mehr tut, außer einen hoch bekommen zu haben.

Schlaf mal mit einem Mann, der Pornos nur aus der Theorie kennt (Porno = unwahre Sexmärchen über die Sexualität von Frauen). Da tun sich Welten auf. So meine Erfahrung. Da geht es nicht darum, dass er sich nur dann erfolgreich und männlich fühlt, wenn sie unter ihm jauchzt und kommt und kommt, sondern die Begegnung, die Berührung und das gemeinsame Fühlen stehen im Zentrum. Der Orgasmus wird zu Nebensache. Nett, wenn er passiert, vollkommen ok, wenn er nicht passiert.

Für mich habe ich herausgefunden, dass ich mir aktiv vom Mann nehme, was ich brauche, dann funzt es sehr gut mit dem Orgasmus. Passiv daliegen und mich bedienen lassen ist mir langweilig. Meist bleibt es auch beim Küssen-Fingern-Ficken seitens der Aktivität des Mannes, vielleicht noch Brüste beschmusen und etwas lecken. Mir ist dieses Standardprogramm zu langweilig. So kann ich nicht kommen.

Nicht zielorientierte Erotik kann auch helfen, wenn also der Orgasmus nicht angestrebt wird. Es ist spannend, dem Mann zu sagen, er soll mich berühren und verführen, aber er darf dabei nicht versuchen, mich zum Orgasmus zu bringen. Sogar mit Orgasmusverbot (auch für ihn). Nur heiß machen ist erlaubt.

Sex weniger als zielorientierte Bemühung verstehen, sondern als gemeinsames Spiel. Und dabei den Orgasmus vollständig ausklammern und sich entdecken. Nur nicht wundern, wenn der Partner nicht weiß, was er damit anfangen soll oder völlig überfordert ist. Das ist normal, weil viele Männer es eher so kennen, zielorientiert eine Frau befriedigen zu sollen/wollen/müssen. Dann dreh es einfach um, mach ihn heiß und er darf nicht kommen. Und zeig ihm, was da alles so möglich ist.

Viel Spaß beim entdecken neuer Freiheiten.

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Kein Orgasmus
nein das geht nicht ans Männerego, wenn die Frau es sich selbst besorgt.
Ich finde es schlimmer wenn sie nichts sagt und es dann heimlich tut.

Im Gegenteil, ich möchte gern dabei sein wenn sie es sich selbst besorgt, möchte an ihrem Orgasmus teilhaben, und möchte alles tun damit sie einen Orgasmus bekommt

Würde es besser finden wenn sie offen sagt was los ist und wie ich sie unterstützen kann.
Heimlich?

Muss oder darf Selbstbefriedigung nur stattfinden, wenn der Partner davon weiß?

Ist das nicht auch wieder - Ego?

Ich versuche zu verstehen, warum in einer Partnerschaft einer der Partner oder manchmal auch beide eine Art Recht auf die Sexualität des anderen zu haben meint.

Denn meine Sexualität liegt in meiner eigenen Verantwortung. Davon gebe ich nicht ab noch übernehme ich die Verantwortung für die Sexualität meines Partners. Wie oft er sich in meinem Wissen oder meiner Unkenntnis es sich selbst besorgt ist mir deshalb herzlich egal. Im Gegenteil, ich freue mich, wenn mein Mann für sich selbst sorgen kann. Und ich weder in der Pflicht noch in der Verantwortung stehe und umgekehrt. Beides killt meine Lust.

Alleine die Idee, mein Mann würde von mir wissen wollen, als Forderung, wie oft ich es mir selbst mache, das ist einfach absurd. Meine Sexualität und mit wem ich sie teile obliegt alleine meiner freien Entscheidung. Und das richtet sich alleine nach meiner Lust. Habe ich Lust auf mich, mache ich es mir selbst. Habe ich Lust auf eine erotische Begegnung, dann das. Habe ich gar keine Lust, darf auch das sein.

Warum ist es so wichtig, dass Du, Markus, dabei bist, wenn sie ihre Lust auslebt? Warum willst Du unbedingt Orgasmusbesorger sein?

Mich interessiert diese Art zu denken wirklich, vor allem, weil dieser Druck, der dadurch auf mir lastet, mir einige Jahre meiner Sexualität in jungen Jahren genommen hat, bis ich für mich darauf kam, das es daran lag, dass der Mann sich irgendeine Zuständigkeit/Recht auf und für meine Sexualität einräumte. Natürlich ohne mich zu fragen, ob ich das überhaupt wünsche. So als wäre es sein selbstverständliches Recht als Mann und mein Partner. Ich habe auch erlebt, dass meine damaligen Partner sauer auf mich waren, wenn ich mich selbst befriedigte. Dann kam etwas in der Art, sie hätten es mir doch besorgen... was ich aber gar nicht gewollt habe.

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*********1986 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Bluvelvet
Deine Antwort finde ich sehr intressant und Aufschluss reich .. dank dir dafür..


Klar hast du recht was mein ex angeht aber trotzdem tat das total weh. Und wenn man es nur so kennt legt sich das irgendwann sehr negativ aus.

Schön das ihr anscheind mich einige verstehen und ich nicht allein mit dem Problem bin.
Hallo nightfire,

mir ging es früher so, dass ich ein schlechts Gewissen hatte, weil ich sexuell nicht gut auf das ansprach, was die Männer an mir versuchten. Sie waren ja sehr bemüht. Und fragten auch, was ich mir wünsche und wie. Ich versuchte dann auch eine Antwort darauf zu finden. Nur kannte ich nur das, was sie mit mir anstellten und das war alles nicht so aufregend. Was ich wieder nicht sagen konnte, kritisiere einen Mann hinsichtlich seines Sexverhaltens und die Hölle bricht los. Es gab dann jedes Mal Streit.

Selbst der sanfteste Versuch mich zu erklären endete darin, dass ICH das Problem wäre, ich frigide wäre. Trotzdem war ich "gut im Bett", weil ich mit meinen Techniken, die ich auf eigene Faust herausfand, wohl ganz richtig lag bei den Herren.

Dieses Missverhältnis macht mich nur noch unglücklicher. Ich fand mich als frigide Frau (nur war ich das definitiv nicht, ich hatte lediglich subjektiv grottenschlechten Sex, aber woher hätte ich das wissen können?) die super Männer befriedigen konnte. Ganz paradox. Und der einzige Ausweg war für mich am Ende "geschlossene Gesellschaft". Also Sex zu verweigern. Ich habe es nicht geschafft die damaligen Beziehungspartner von ihrer Idee, das sie für mich zuständig seien und ich das Problem bin, nicht abbringen können.

Ich war als junge Frau deshalb sogar beim Frauenarzt, der mich nur fragte, ob ich es mir selbst machen kann. Klar konnte ich das. Er meinte, dann liegt es nicht an mir. Und ich sei nicht frigide. Körperlich sei alles ok. Ich dachte zuerst, dann liegt es an den Männern, was aber auch nur die halbe Wahrheit gewesen ist. Klar, wie die Männer an mir schraubten, damit sie ihr Ziel mich zu befriedigen erreichten, war alles andere als angenehm und nicht hilfreich. Die andere Hälfte war, dass ich selbst für mich herausfinden musste, was mir wirklich gefällt und was nicht. Das waren dann noch ein paar Jahre Selbststudium, denn diesen Weg zu gehen erforderte viel Mut und Kühnheit von mir.

Ich weiß von so einigen Frauen, dass sie "unser" Schicksal teilen. Gewissermaßen liegt eine Art sexuelle Befreiung vor dir. Von Glaubenssätzen, wie Du meinst, dass eine Frau sexuell funktionieren können muss, damit es einem Mann, deinem Partner, gefällt. Die Idee, in einer Beziehung verfügt man über die Sexualität des Partners. Oder vielleicht, dass eine Frau ihren Mann zufriedenstellen können muss. Männern geht es da nicht viel anders. Auch sie müssen sich ehrlich erkunden und entdecken, auch wenn es mit dem Orgasmus klappt.

Leider gibt es kein Unterrichtsfach, wie Menschen ihre Sexualität frei und mit Freude entdecken. Und meist braucht es den Punkt, an dem man ganz verzweifelt alles in Frage stellt, wie es bisher lief. Dann kann es losgehen: das Abenteuer eigene Sexualität. *g*

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