Wer sagt oder hat mal festgelegt was wie in einem Club zu passieren hat?
Der Name.
Swingerclub = von engl. to swing - wortwörtlich übersetzt: Ort zum Hin-und Herpendeln.
Paare und Affären, die nur unter sich bleiben wollen, keine Zuschauer haben wollen, mit niemand sprechen wollen, sind fehl am Platz laut der Übersetzung des Begriffes.
Natürlich ist niemand so dumm und fordert das persönlich von jemand ein.
Ob es zum Kontakt, sei es im Gespräch, sei es sexuell o.ä. kommt, entscheidet nicht die Definition. Es gilt die eiserne Regel: "Alles kann, nichts muss."
Wer aber meint, ein Swingerclub ist ein privates Ersatz-Schlafzimmer, wo man strikt unter sich bleiben kann, der hat die Bedeutung des Namens nicht verstanden. Der schließt nämlich das "Können" in der Regel direkt aus.
Das WOLLEN .... können meiner Meinung nach die Soloherren gern im Puff.... es gibt doch sogar Flatrate Geschichten, die sind soweit ich weiß nicht viel teuer als der Soloeintritt im Club. Da bekommst Du das was DU willst, zumindest den sexuellen Teil.
Warum soll ich in einen Puff gehen? Was bietet mir der Puff? Ich suche nicht nach 08/15-Sex mit einer Hure, die ständig auf die Uhr schaut und jede Vorliebe mit einem Katalog von Extras abrechnet.
Flatrate-Puffs hingegen sind in 95% aller Fälle eine ganz schlimme Erfindung, wo bulgarische und rumänische Frauen - mit falschen Versprechungen geködert - mehr-oder-weniger gelangweilt/gezwungen arbeiten. Vielleicht ändert das neue Prostitutionsgesetz seit dem 1.7. daran etwas, aber mit Swingen haben diese Flatrate-Clubs überhaupt nichts gemeinsam.
Über die restlichen 5% kann man diskutieren, ob da die Rahmenbedingungen in Ordnung sind und ob die etwas mit Swingen außer dem Wort Sex gemeinsam haben. Aber
Ich bzw. wir fahren in den Club mit ausschließlich der " Erwartungshaltung " das wir einen für UNS möglichst schönen Abend dort haben werden... Alles andere ist eher ein " wäre sehr schön wenn... wenn es passt"!
Das widerspricht sich doch überhaupt nicht. Niemand fährt mit der Absicht in den Club einen "möglichst schlechten Abend dort zu haben".
Mein Wollen ist ja nicht mit Müssen gleichzusetzen. In der Realität lerne ich häufig eine Solodame am Abend kennen. Wir verbringen den Abend gemeinsam und haben Sex. Meistens ganz klassisch: Kennenlernen & reden, sich berühren, Vorspiel, Akt mit 1-2 Stellungswechseln, Pause und reden, zweite Runde. Ich habe jedoch nie etwas dagegen, wenn es weitergeht. Wenn mehr Mitspieler dazukommen, wenn andere Praktiken ausprobiert werden etc.pp
Ich bin also auf einer ganz anderen Ebene in der Diskussion. Ich rede nicht über Sex, ob der Soloherr am Abend welchen hat oder nicht, sondern welche Qualität der Sex hat.