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Würdet ihr Kinderwunsch eines lesbischen Paares erfüllen?

*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
mnn_54:
Es gibt für Frauen genau so wenig ein natürliches Recht auf Mutterschaft wie für Männer eines auf Vaterschaft!
Das ist richtig. Im von Dir zitierten Teil geht es aber rein um die biologische Möglichkeit dazu und nicht um die Ansprüche darauf.

Im Übrigen ist es doch Dein gutes Recht, dagegen zu sein. Das hattest Du ja schon verdeutlicht.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
mnn_54:
nur insofern mit Lesben-bashing als diese sich für was Besseres halten, weil sie ja nur "absolut geringer Hilfe" bedürfen - wobei ich persönlich keine Lesbe oder überzeugten weiblichen Single kenne, die das so sehen.
Woher kommt denn dann der Gedanke? Auch "sich für etwas Besseres halten" war nicht Teil des Beitrags von seeleverschenkt - soweit ich das lese:
weil zwei Frauen mit abstolut geringer Hilfe - ist echt kein Ding, das hinzukriegen - ein Baby haben können, ganz ohne Mann - nur nen Samenspritzer.
Mei, das ist gar böse. Und halt auch leider den Jungs tatsächlich von Mutter Natur verwehrt. Zumindest ist es (leider) für ein männliches homosexuelles Paar nicht ganz so leicht, Väter zu werden.
Eher vielleicht ein Ticken Zynismus von ihr?! Das ist zumindest, was ich da lese.
*******ine Frau
520 Beiträge
ich denk das mit der geringen Hilfe ist nicht ohne....
Mann will - denk ich ja auch Teil der Schwangerschaft sein...das Werden miterleben..

und auch das Einbinden des biologischen Vaters...die beiden Frauen haben eine Ehe...eine Familie mit dem Kind...da ist der "Erzeuger" immer außen vor...

Wäre auch mal interessant wie Frauen dazu stehen Männern ein Kind auszutragen...

Wahrscheinlich wäre anonyme Samenspende wirklich der bessere Weg für das Paar....
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Moon_shine:
die beiden Frauen haben eine Ehe...eine Familie mit dem Kind...da ist der "Erzeuger" immer außen vor...
Wo steht das - respektive: Wer sagt das?

Moon_shine:
Wahrscheinlich wäre anonyme Samenspende wirklich der bessere Weg für das Paar....
Bleibt das Recht des Kindes auf Kenntnis der Abstammung. Daher nehme ich an, dass dieser Weg zumindest über ein legales Institut verbaut ist. Und ja eigentlich auch nicht im Sinne der Beteiligten, mutmaße ich mal. Dass das Kind allerdings ohne Kenntnis des "Erzeugers" aufwächst und auf seinen Wunsch hin dann irgendwann die Möglichkeit bekommt, Kontakt aufzunehmen, ist ja denkbar. Abzuwägen ist, ob das der Weg der Wahl wäre.
****54 Mann
3.516 Beiträge
*********lich:
Woher kommt denn dann der Gedanke?
Weil der angesprochenen Gebärmutter-Neid doch mal ein Motiv für den von @**********henkt beobachteten Lesben-Hass sein könnte.

*********lich:
*******ine:

die beiden Frauen haben eine Ehe...eine Familie mit dem Kind...da ist der "Erzeuger" immer außen vor...
Wo steht das - respektive: Wer sagt das?

*hm* wenn es anders wäre, wenn es sich um eine 3er-WG handeln würde, aus deren gemeinsamen Leben ein Kinderwunsch entstehen würde, dann hätte ich diese sehr besondere Konstellation im EP erwartet und der Befruchtungsakt wäre nur noch eins drauf gesetzt aber eigentlich folgerichtig. So habe ich das EP aber nicht verstanden.

Ich brauch' sie wirklich nicht wieder, die Nächte von Mittelohrentzündung hilflos mit dem Zwiebelsäckchen oä. Aber die richtigen Eltern sind nur die, auf deren Schultern der Ernstfall lastet. Auch Opa und Oma geben abends die Verantwortung wieder ab. Eltern werden nicht gefragt, ob sie noch können. So eine leiblicher Vater, der da als Satellit für's Wochenende rumschwirrt, das ist nicht vergleichbar.
*******ine Frau
520 Beiträge
genau das meinte ich...wenn es ein Zusammenleben von allen dreien ist...sie alle eine Kernfamilie sind...das wäre ndann wahrscheinlich gar keine Frage...
aber der EP macht schon den Eindruck, dass das Paar mit Kind eine Familie bildet und der Erzeuger bekannt ist, auch mal kommt, aber eben nur das....
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
mnn_54:
Aber die richtigen Eltern sind nur die, auf deren Schultern der Ernstfall lastet.
Hm. Maybe. Aber zwischen "Dreier-WG mit bereits vorgegebenen Zuneigungen" und "außen vor bleiben" gibt es ja noch eine Menge anderer Möglichkeiten und Abstufungen von "Teilhabe". DAS ist ja eben eine Frage der individuellen Beziehungsgestaltung.

In der Mathematik gibt es das so genannte "Dreikörperproblem", welches besagt, dass die Positionierung von drei Körpern zu einander in der Unendlichkeit ihrer Möglichkeiten nicht zu erfassen, also "un-berechenbar" ist. Nicht berechenbar, also in ihren Möglichkeiten grenzenlos scheint mir auch die Gestaltung des Miteinanders von drei Erwachsenen und einem Kind. Die einzigen Schranken für dieses Modell scheinen mir nach wie vor in den Köpfen zu sein.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Moon_shine:
aber der EP macht schon den Eindruck, dass das Paar mit Kind eine Familie bildet und der Erzeuger bekannt ist, auch mal kommt, aber eben nur das....

*nachdenk*

Genau das habe ich eben offen lassen wollen mit der Formulierung:
Die Frage, wie nah Dir die Frau steht und wie gut Du sie kennst, hängt für mich untrennbar damit zusammen, ob Du einfach nur diese Vaterschaft spendest und die Sache damit abgehakt ist für Dich oder ob Du teilhaben willst am Leben Deines biologischen Kindes.

Deshalb stelle ich diese ebenso wenig wie die nach Deinen Vorstellungen zu den rechtlichen Belangen - sondern vermute, dass sich das aus Deiner Antwort auf obige Frage ohnehin ergeben wird.
Wenn das nicht völlig vorgabenfrei ist, dann weiß ich auch nicht ... ?
****54 Mann
3.516 Beiträge
*********lich:
In der Mathematik gibt es das so genannte "Dreikörperproblem", [...] Nicht berechenbar, also in ihren Möglichkeiten grenzenlos
Wenn es doch nur statische Körper wären. Aus der Physik ist bekannt, dass schon die Überlagerung von zwei exakten Sinusschwingungen zu unberechenbaren Turbulenzen führt und bei einem System von drei schwingenden Körpern wird da gerne mal einer in die unendlichen Weiten katapultiert. Da würde es schon viel Dunkle Materie als Klebstoff brauchen *happy*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht mal ein Hörtipp zum Neudenken von diesem offenbar zementierten "Vater-Mutter-Kind"-Ding:
https://www1.wdr.de/mediathe … am-irene-tazi-preve-100.html

Ich will gar nix umstürzen, nix neu predigen und keinesfalls "Schwarz/Weiß"-Malen; bloß zum Nach- und Selberdenken anregen.

*frieden*


mnn_54:
dass schon die Überlagerung von zwei exakten Sinusschwingungen zu unberechenbaren Turbulenzen führt und bei einem System von drei schwingenden Körpern wird da gerne mal einer in die unendlichen Weiten katapultiert.
"Life is what happens while you're buisy in makin' other plans" *lol* Ich halte es ohnehin mit Picasso und überlasse mich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern. *happy* Letztlich ist jedwede Sicherheit nichts als Illusion. Meine Brille!

Das "Ob" und wenn ja, dann das "Wie" sollten uns diejenigen verraten, die hier gefragt sind.
****ute Frau
565 Beiträge
Liebe Frau Weiblich,
nun hast du zwar explizit Männer gefragt....

Aber es scheint hier doch an Vorstellungsvermögen zu mangeln.
Es ließe sich doch zum Beispiel denken, dass das Frauenpaar sich das Kind mit dem Vater 'teilt'.
Viele getrennte Paare tun das doch auch.
Denkbar wäre zum Beispiel eine Mamawoche bei beiden Mamas und eine Papawoche.
Ich kenne einige Männer, die gerne Kinder haben möchten, aber keine passende Partnerin finden/gefunden haben.
Für solche Männer wäre das doch ein prima Modell.
Und das weibliche Paar hätte auch mal Zeit für sich.
in so eine Konstellation sind sogar Geschwister denkbar.
Auch der Mann könnte eine Partnerschaft leben.

Nicht empfehlen würde ich die Lüge.
Warum sollte man einem Kind nicht sagen, wer der Vater ist und stattdessen einen 'Patenonkel' erfinden? Schon wenige Jahre nach ihrer Geburt wissen Kinder, was es auf sich hat mit Mann und Frau, mit dem dicken Bauch und all dem.
Entscheidend ist die Einstellung und innere Haltung (die sie dann auch nach außen tragen) aller beteiligten Erwachsenen.
Die überträgt sich auf das Kind.

Selbst wenn es irgendwann mal Hänseleien gibt - die könnte es auch wg Brille-tragen oder guter Noten oder einem arbeitslos gewordenen Elternteil oder wegen allem Möglichen geben, das kann man nicht vorher wissen und als Elternteil das eigene Leben nicht vollständig danach ausrichten, dass eventuell das heranwachsende Kind mal gehänselt werden könnte.
Vielleicht ist es auch stolz wir Bolle.
*********en_24 Paar
457 Beiträge
Ich möchte es mal noch anders Sagen wollen,ich wäre Glücklich wenn ich meine Gene weiter geben dürfte.Am liebsten mit dem Wissen das meine Gene weitergegeben wurden sind.
Würdet ihr Kinderwunsch eines lesbischen Paares erfüllen?
nein auf keinen Fall würde ich das machen... ich würde klar damit zum einen ein Leben in die Welt setzten das ich nicht groß ziehen kann. Und zum zweiten das Kind fragt ja sicher dann irgendwann nach seinem Vater und dann?

Zudem wäre ich ja auch nur als Biologischer Vater zum Unterhalt verpflichtet. Und selbst wenn man das vorher regelt kann es nach Trennung der beiden Frauen immer noch rückgängig gemacht werden.....

Dann heißt es zahle für ein Kind bis 18....

Also klares nein....
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
A_A_Paar2017:
ich würde klar damit zum einen ein Leben in die Welt setzten das ich nicht groß ziehen kann.
Das wäre ja Vereinbarungssache; schließlich gibt es auch offene Beziehungsmodelle; ich mag wirklich gerne wegdenken von der heterosexuellen Exklusivbeziehung als einzig gesunder Aufwachsensort für ein Kind - selbst, wenn das völlig im Theoretischen bleibt.

Und es ist sicher auch eine Frage, wie die Beziehung zu den beiden Frauen vorher ist, auf welcher Grundlage es zu der Vereinbarung kommt. Auch rechtliche Dinge können vorab geklärt und fixiert werden. Auf keinen Fall soll in dem Denkmodell vorausgesetzt sein, dass das Kind seinen Vater weder kennen noch Umgang mit ihm haben wird!

Es wäre sicherlich auch wenig wertschätzend dem Vater gegenüber, ihn als reinen Unterhaltszahler für ein ihm völlig unbekanntes Kind zu missbrauchen.

Das sind Dinge, die sich im Vorfeld durchaus verhindern lassen. Im Interesse des Kindes.
@*********lich wir haben damit mehr den rechtlichen Faktor gemeint. Ich habe zwei Anwälte in der Familie daher mein Post.

Es gibt keine Vereinbarung die nicht im Nachhinein geändert werden kann. Und der andere Faktor wäre eine freundschaftlicher Deal. Dies würde ich auch niemals machen.

LG
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
A_A_Paar2017:
Es gibt keine Vereinbarung die nicht im Nachhinein geändert werden kann. Und der andere Faktor wäre eine freundschaftlicher Deal. Dies würde ich auch niemals machen.
Ersteres betrachte ich als allgemeines Lebensrisiko - aber das ist meine Brille. Zweiteres bleibt Dir daher auch gänzlich unbenommen. *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
In der NDR-Talkshow,
die heute nacht und Dienstagnacht wiederholt wird, war auch das Beachvolleyballpaar, das bisher aus der Samenbank drei Kinder bekommen konnte. Sie entschieden sich für diesen Weg, der rechtlich offenbar abgesichert ist, auch zulässt, dass der Vater nach 18 Jahren aufgedeckt werden darf- aber ohne finanzielle Konsequenzen für diesen.

Ich war immer der Meinung, dass ich das tun würde, auch direkt (muss ja kein Verkehr erfolgen), wenn die Diskretion gesichert gewesen wäre. Über die Samenbank ist allerdings die genetische Sicherheit größer.
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