Ich teile Eure Erfahrung. Und ich denke, das hängt mit Unsicherheiten zur eigenen Rollenerwartung zusammen. Das ist ein wenig, wie der heterosexuelle Mann, der besonders männlich sein will und deswegen mit Vehemenz alles von sich weist, was weiblich sein könnte.
Da ist ja als ein Grundmuster der Homophobie hinreichend bekannt. Die Abspaltung aller weiblichen Ich-Anteile.
Und hier ist das ähnlich, denke ich.
Wenn nun jemand Dom ist (das gilt vermutlich auch für weibliche Doms?) wird er oft die Tendenz haben, alles, was submissiv aussehen könnte, von sich zu weisen.
Auch den submissiven Partner kann man als Bedrohung erleben, wenn er an ungeraden Tagen (und jedem zweiten Wochenende) ebenfalls Dom ist.
Und auch Sub will oft einen "echten" Dom, weil sie sich wirklich angenommen fühlen will, in ihrer Erniedrigung. Ist Dom Switcher, fragt sie sich vielleicht, mit welcher Seite er sie gerade anblickt.
Komplexität ist immer fürchterlich irritierend.
Vor allem am Anfang.
Und was macht man, mit Irritationen?
Wegschieben.
Schwule sind keine richtigen Männer, Lesben keine richtigen Frauen, Switcher keine richtigen Doms und natürlich auch keine richtigen Subs und Transirgendwas ist schon mal überhaupt gar nix und so weiter.
Das ist alles nicht böse gemeint, von denen, die mehr oder weniger deutlich so denken. Es soll nur die irritierende Vieldeutigkeit reduzieren. Und schafft dabei letztlich nur noch mehr Schwierigkeiten.
Ich mußte mir auch schon anhören, daß ich ja nicht wirklich dominant sei, nicht richtig, weil ich ja auch andere Seiten habe. Und auch nicht wirklich sadistisch, also nicht so richtig, nicht echt, weil ich ja auch ohne dem Sex haben könnte. Da möchte ich an die Decke gehen. Ehrlich. Oder ein geeignetes Mädchen in den Zeugenstand rufen. Mach ich aber nicht. Wofür? Für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Domgewerkschaft?
Ach so.
Ehe ich zu selbstgerecht wirke.
Ich hab auch mal gedacht, Switcher könnten nicht wirklich dominant oder submissiv sein.
Ist ein wenig her. War aber so.
Da ist ja als ein Grundmuster der Homophobie hinreichend bekannt. Die Abspaltung aller weiblichen Ich-Anteile.
Und hier ist das ähnlich, denke ich.
Wenn nun jemand Dom ist (das gilt vermutlich auch für weibliche Doms?) wird er oft die Tendenz haben, alles, was submissiv aussehen könnte, von sich zu weisen.
Auch den submissiven Partner kann man als Bedrohung erleben, wenn er an ungeraden Tagen (und jedem zweiten Wochenende) ebenfalls Dom ist.
Und auch Sub will oft einen "echten" Dom, weil sie sich wirklich angenommen fühlen will, in ihrer Erniedrigung. Ist Dom Switcher, fragt sie sich vielleicht, mit welcher Seite er sie gerade anblickt.
Komplexität ist immer fürchterlich irritierend.
Vor allem am Anfang.
Und was macht man, mit Irritationen?
Wegschieben.
Schwule sind keine richtigen Männer, Lesben keine richtigen Frauen, Switcher keine richtigen Doms und natürlich auch keine richtigen Subs und Transirgendwas ist schon mal überhaupt gar nix und so weiter.
Das ist alles nicht böse gemeint, von denen, die mehr oder weniger deutlich so denken. Es soll nur die irritierende Vieldeutigkeit reduzieren. Und schafft dabei letztlich nur noch mehr Schwierigkeiten.
Ich mußte mir auch schon anhören, daß ich ja nicht wirklich dominant sei, nicht richtig, weil ich ja auch andere Seiten habe. Und auch nicht wirklich sadistisch, also nicht so richtig, nicht echt, weil ich ja auch ohne dem Sex haben könnte. Da möchte ich an die Decke gehen. Ehrlich. Oder ein geeignetes Mädchen in den Zeugenstand rufen. Mach ich aber nicht. Wofür? Für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Domgewerkschaft?
Ach so.
Ehe ich zu selbstgerecht wirke.
Ich hab auch mal gedacht, Switcher könnten nicht wirklich dominant oder submissiv sein.
Ist ein wenig her. War aber so.