Wie seid ihr zum Swingen gekommen und wie wirkt es sich aus?

Wir swingen eigentlich schon seit dem Beginn unserer Beziehung....für uns ist das eine reine Bereicherung, wir haben immer noch geilen Sex gemeinsam.....und Swingen sollte doch nicht "Dulden dass der Partner mit anderen schläft " sein... ..das hat nichts mit dem wirklichen Swingen zu tun, das immer beidseitig angelegt sein sollte

und man ist dafür weder zu jung noch zu alt..also nur Mut

sollte erst mal das entsprechende Vertrauen da sein.
Und das wächst mit den Jahren,
durch Höhen und Tiefen miteinander gehen,
Kinder in die Welt setzen
usw usw.

wir sind nach einer bestandenen Krise dazu gekommen.
Nachdem die Krise überwunden war
wurden wir ehrlicher - uns selbst und dem anderen gegenüber
und fragten uns: was wollen wir noch im Leben erleben?

Es hat unseren sexuellen Horizont sehr stark erweitert
und wir sind froh, diese Spielart, mit all ihren Vorzügen und Beschwernissen kennengelernt zu haben.

Aber jetzt - nach 15 Jahren - kommen wir immer mehr auf uns selbst zurück,
weil: den geilsten und einfachsten Sex haben wir immer noch und immer wieder...
zu zweit

Sie schreibt: Nach 19 Jahren monogamer Beziehung sind wir durch Freunde, die immer von einem Club erzählt haben, dazu gekommen. Der Sex untereinander war häufig und gut.
Aus Neugier sind wir dann naiv ohne große Absprachen und Regeln untereinander, auch mit unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen in einen nahegelegenen Club gefahren.
Die ersten Male unter uns geblieben und uns nur zuschauen lassen, das fanden wir schon erregend. Dann kam der erste MMF, im Club findet man ja leicht Soloherren. Da war dann die Neugierde und Sucht nach fremder Haut da.
Später dann auch PT usw. praktiziert.

Im Großen und Ganzen hat es unser Sexleben noch weiter aufgewertet und wir sind auch offener zueinander, können über alles reden. Haben gute und schlechte Erfahrungen gemacht.

Nach und nach kamen Absprachen und Grenzen, welche dann auch manchmal überworfen wurden, weil schlecht umsetzbar oder einer damit nicht so glücklich war. Kompromisse wurden gefunden. Es war eben eine Entwicklung, die auch noch weitergeht und nicht abgeschlossen ist bis hierher, wo wir jetzt stehen.

Swingen ist ein Teil des Lebens geworden

... hatte uns den Mut aufbringen lassen, mal einen Club zu besuchen, und siehe, es hat uns gefallen, immer wieder. Manchmal zu viert, hin und wieder zu dritt, oft nur wir beide, also zu zweit.

Wir lebten vorher, seit unserer Hochzeit, monogan, hatten trotzdem keine Flaute im Bett - was sich danach gewandelt hat, ist, dass wir uns mehr Zeit fürs Vögeln nehmen. Eigentlich jeden Tag... Und dass wir uns jetzt ein Stückweit als polyamor empfinden.

Unsere Erfahrung mit anderen Paaren: Mann & Frau - beide - müssen MFMF wirklich mögen, müssen ihrem Partner die Freude am Beisammensein mit der fremden Person wirklich gönnen. Also eifersuchtsfrei sein und das nicht bloß behaupten. Dass es nicht so ist, haben wir mehrfach erst bemerkt, als wir schon zu viert auf den Matten lagen. Mehrfach haben wir erlebt, dass M meine F lebhaft beglückt, seine F aber im gleichen Maße wie die Fickbewegungen ihres M schneller werden, immer mehr abkühlt. Mit ihren Gedanken augenscheinlich auf Wanderschaft geht. Da kommt auch mir die Lust abhanden, was die Situation noch komplizierter macht.

Wenn F andeutet, diese Clubszene eigentlich gar nicht zu brauchen, oder beiläufig meint, außerhalb des Clubs schon ein bisschen eifersüchtig sein zu können, dann klingeln bei uns heute die Alarmglocken.

Nach 12 Jahren können wir schon was beitragen. Dazu jedem das seine, auf seiner Art.
Es gibt ganz verschiedene Vorstellungen und Vorlieben. Alle aufzuzählen wäre da sinnlos da man zu keinen grünen Zweig kommen würde. Man muss man einfach mal schnuppern und probieren, da kann man selbst darauf kommen was einen oder zweien gefällt. Es kann sein das es jeden gefällt, es kann auch sein das es keinen gefällt. Es gibt ganz verschiedene Swingerspezien die hier lauern. Ihr müsst einfach mal ausprobieren, Privattreff, Swingerclub, Swingerparty.
Ihr müsst selbst sehen was euch gefällt und nicht. Das eine kostet viel, das andere weniger, Privattreff kostet am wenigsten. Aber genau da lauert die meiste Gefahr das man an den Falschen gerät.
Habt ihr Sorgen wegen den Partnertausch? Das zu recht! Es ist eine Hürde da man es nicht... sagen wir mal gewohnt ist. Aber wenn es dazu kommt, dann soll es dazu kommen. Aber nur weil ihr es so wollt, nicht die anderen! Da muss alles passen!! Deshalb lässt euch nie dazu zwingen!!! Tut nur das was ihr wollt, wenn denen das nicht passt, dann sollen sie machen was sie wollen aber ohne euch! In armen Worten, wenn sie euch 5 mal treffen ohne das etwas läuft, dann sind die den Versuch wert damit im Bett zu landen, wenn sie nach dem 1.Treff ohne Sex nix mehr wissen wollen, dann wisst ihr wie ihr dran seits... Lieber alleine als in schlechter Begleitung!! Es muss einfach passieren und nicht gewollt sein, sonst ist es kein Abenteuer mehr! Bei uns ist es ja auch "nur" eine Bereicherung um das Kopfkino wieder mal ein wenig in den Schwung zu bringen. Wenn man das macht weil man zu Hause mit Sex nicht zufrieden ist, dann ist besser man trennt sich und sucht eine jüngere

So wie ihr das ganze Beschreibt habe ich mir das vorgestellt!
Als Bereicherung.
Hab mich schon gefragt ob ich das ganze nicht zu naiv sehe !
Natürlich müssen beide daran spaß haben... aber das ist ja selbstverständlich und betrifft auch den "normalen" Sex den man als Paar hat.
Wenn nur noch einer von beiden spaß hat, hat es sehr schnell keiner mehr (oder mit jemand anderen xD)
Danke euch

Spaß müssen nicht beide haben, sondern alle. Das ist keine leichte Aufgabe. Aber es kommt hin und wieder mal vor. Wünschen viel Spaß!!!