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Wer gibt hier wem die Ehre?

Wer gibt hier wem die Ehre?
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich vor ein paar Tagen mit einem jungen Mann unterhalten, der der Ansicht ist, dass sich Dom eine für ihn geeignete Sub auserwählt.

Von vielen Subs habe ich erfahren, dass es die Sub ist, die einem Dom die "Ehre" zuteil werden lässt, sich ihrer anzunehmen.

Damit habe ich anscheinend einen schwachen Nerv bei ihm getroffen und bin nun auf eure Antworten gespannt.
Wie seht ihr das?

Grundsatzdiskussion: Wer gibt hier wem die Ehre?
Ein Dom einer potentiellen Sub oder eine Sub einem Dom?


Let´s talk about....
Da wird zu viel reininterpretiert!


Beide geben sich die Ehre!

Man kann sich natürlich einreden, man habe einseitig ausgesucht - aber letztlich müssen beide wollen!

Wie in jeder Beziehung!
******ere Frau
2.876 Beiträge
nun,
wenn man die Natur ansieht und die Anthropologie fragt, ist die Antwort eindeutig und unabhängig von der Neigung:
Der Mann stellt den Genpool zur Verfügung, die Frau filtert die für sie kompatibelsten und damit für den Nachwuchs stärksten Gene mit ihrer Nase heraus *zwinker*

Aber es soll einzelne Ausnahmen geben.
******uja Frau
6.914 Beiträge
Grundsätzlich ist das doch wie im normalen Leben auch: Der Mann trifft eine Auswahl aus der Menge potenzieller Kandidatinnen und die Frau trifft eine Auswahl aus der Menge potenzieller Kandidaten. Und wenn sich diese Auswahlmengen überschneiden, finden sich zwei Menschen. Das hat nichts mit "Ehre geben" zu tun – auch wenn man es so empfinden mag, wenn man weiß, dass man aus einer besonders großen Menge ausgewählt wurde. *g*

Was die Sache im BDSM-Bereich etwas komplizierter macht, ist, dass die Neigung natürlich die Menge potenzieller Kandidat(inn)en einschränkt, weil außer den diversen Anforderungen, die man an einen "normalen" Partner sucht, auch hier Kompatibilität gegeben sein muss. Man kann natürlich alle anderen Kriterien außer der Neigung außen vor lassen, aber das führt schwerlich zu einer dauerhaften Beziehung. *zwinker*

Und natürlich gibt es ein zahlenmäßiges Ungleichgewicht. Studien zufolge beträgt das Verhältnis zwischen Sadisten und Masochisten geschlechterunabhängig ca. 1:4 – d. h. auf jeden Sadisten kommen vier Masochisten. Unter diesem Ungleichgewicht haben die Malesubs am meisten zu leiden, weil weibliche Sadisten wirklich Mangelware sind. Femsubs haben den "Vorteil", dass sich oft Männer um sie bemühen, die nicht wirklich dominant/sadistisch sind, sondern in erster Linie Sex suchen und dafür auch bereit sind, diverse Rollenklischees so weit zu verinnerlichen, dass sie eine devote Frau zufriedenstellen können.

Die richtig "guten" Doms, die in der Szene bekannt sind, haben in der Regel die Qual der Wahl – Männlein wie Weiblein. Und die Subs mit einem "hohen Marktwert" können sich ebenfalls die Rosinen aus dem Kuchen picken. Aber jemanden zu finden, mit dem man eine dauerhafte, erfüllende BDSM-Beziehung führen kann, hat weniger mit Rosinen zu tun als mit Lottogewinn. Wenn man dieses Glück zu schätzen weiß, ergibt sich die "Ehre" von selbst. *g*
Wer wen annimmt? Wer wem die Ehre gibt?

Im Normalfall ist es Spiel zwischen zwei Menschen, die sich auch auf Augenhöhe begegnen können und die im Dialog sind.

Wenn ich lese, wie sich Doms über die Tabus der Subs beschweren und sehe, dass Einträge gelöscht werden, in denen Missbrauch an Subs kritisiert wird, frage ich mich, wo der respektvolle Umgang untereinander hin gekommen ist.

Dom und Sub haben Vorlieben, Präferenzen, Neigungen und Grenzen... Finden sich passende Partner*innrn, ergibt sich ein Paar.

Wer dabei die treibende oder wählende Kraft ist, hat mehr mit der Persönlichkeit als mit der Neigung zu tun
Wer mir die "Ehre" gibt,bestimme ich
Wer aber meint das es eine Ehre für mich ist,das ich sie,,,,,,,,,,,,,,,,,
Dem sage ich das seine Ehrenvolle Zeit ab jetzt hier abgelaufen ist,aber sowas von.
*******ixx Frau
283 Beiträge
Der junge Mann hat eine hübsche Sub ausgewählt und ist nicht gut genug für sie?)

Subs bieten sich an und müssen evtl. mit einer Absage rechnen. Nicht umgekehrt.
Das hat mehrere Gründe:
• wenn der Sub sich nicht freiwillig zur Verfügung stellt, kann er später sagen, dass er gezwungen war und weil er soooo devot ist, auch nicht "nein" sagen konnte. Also aus einem Spiel wird Zwang und Vergewaltigung mit allen Folgen für Dom.
• es widerspricht dem Sinn von BDSM, wenn Doms Sklaven hinterher laufen, um Aufmerkamkeit bitten und evtl. auch noch Absage bekommen. Die Entscheidungen trifft schließlich Dom und nicht Sub. Sub darf nur bitten und fragen.

Deswegen unabhängig vom Geschlecht, Sub sucht sich Dom aus und bittet um ein Spiel, Treffen oder später um Halsband. Dom entscheidet, ob sie /er das auch möchte oder nicht.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Also dem Tenor hierzufolge, hat eine Sub sich jedem Dom zu geben, der sie erwählt?

Du meine Güte - habt ihr euch mal durchgelesen, was ihr hier geschrieben habt?


Der Sklavenmarkt von Rom ist lange lange Geschichte.
Zwei Ebenen
MMn sollte man hier zwei Dinge unterscheiden:

• Einerseits die BDSM-Spiel-Ebene, in der Sub Dom unterworfen ist. In dieser könnte man vielleicht wirklich sagen, dass Sub die Ehre hat, Dom zu dienen. Je nach Art des Spiels sind aber auch andere Interpretationen möglich, bspw., dass Sub gar nicht möchte und von Dom dazu "gezwungen" wird, oder auch, dass Sub´Dom ihren Körper schenkt.

• Andererseits die reale, menschliche Ebene. In dieser sind zwei Menschen immer gleichberechtigt und durch die Menschenwürde sowie die Gesetze geschützt, unabhängig davon, was im Spiel vereinbart wird. Und hier müssen beide ihr Einverständnis geben, wenn es zum Spiel kommen soll - das ist beim BDSM nicht anders als beim "normalen" Sex. Insofern suchen sich hier beide denjenigen aus, den sie möchten. Bei treffen eine Auswahl.

Da die Frage ja darauf abziehlt, wer wen auswählt, ist hier die zweite Ebene relevant, denn bei der Auswahl sind wir noch nicht im Spiel und sie geschieht auf ganz normaler, menschlicher Augenhöhe. Weder kann ein Dom jemanden dazu zwingen, seine Sub zu werden, noch kann eine Sub jemanden dazu zwingen, ihr Dom zu werden. Daher ist es für mich völlig klar, dass nicht der eine den andern auswählt, sondern beide sich finden müssen.

Im Übrigen finde ich es (sowohl von Doms als auch von Subs) ziemlich arrogant, zu sagen "Du hast die Ehre, mit mir zu spielen.". Das ist doch kein Casting. Wenn zwei Menschen das selbe wollen, dann haben doch beide etwas davon, es zu realisieren. Dafür muss sich keiner von beiden bedanken.
***xy Frau
4.597 Beiträge
Ehre? Vertrauen!
Man muß sich finden und beide müssen einander so viel Vertrauen schenken, daß sie sich aufeinander einlassen können.

Die Frage nach der "Ehre" finde ich da ziemlich uninteressant (und wer so etwas ausspricht, den würde ich vermutlich nicht wirklich in Betracht ziehen, da Ehre für mich da nichts verloren hat, sondern Hingabe und Zuwendung für mich im Vordergrund stehen)

Trixy
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Ganz eindeutig ..
... Beide *g*
Dazu fällt mir nur eines ein:


*headcrash*
*******dor Mann
5.891 Beiträge
Je näher ...
... Man sich verkrusteten Rollenidealen fühlt, desto wichtiger werden Überlegungen wie im EP sein. Aber klar: Man öffnet sich und möchte Sicherheit, nicht zu fallen.
Ich persönlich ziehe Treffen und gegenseitiges Vertrauenlernen vor.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer als Mann
in der beneidenswerten Situation ist, dass ihm Frauen wie Ratten nachlaufen, solche Männer gibt es, solche Frauen auch, wird kein Problem haben, sich stets etwas Neues gönnen zu können. Ob das aber eine Ehre ist für sie? Na ich hege da so meine Zweifel.

Ein paar Jahre zurück gab es in Hamburg/Berlin die sogenannten Ligadoms, zu denen Frauen aus halb Europa wallfahrteten, um von ihnen bespielt zu werden, was auch von diesen Frauen als Ehre begriffen wurde. Was wiederum im Gefühlsleben einiger dieser Männer abging, erklärte mir mal ihre Dommse in einem sehr ausführlichen informativem Gespräch. Das passte wiederum so gar nicht zu dem Wort Ehre.

Ich weiß auch aktuell vom Wirken von Haremsdoms, die sich über ein Schneeballsystem ständig ein Frischfleischlager halten. Das heißt, frisch eingelagertes Fleisch erhält die Aufgabe, Bi-Profile auf entsprechenden Seiten wie JC, SZ ... zu schalten und für den vergötterten Herrn anzuwerben. Ehre?

Nun aber zum Normalfall: es ist nicht gerade einfach, von einer klugen Sub erwählt zu werden. Dazu muss man sie überzeugen, dass sie gut aufgehoben sein wird. Und natürlich kann sich Sub in spe irren, oder es sich anders überlegen. Aber auf jeden Fall ist sie es, die wählt. Ehre für den Dom? Das wird sich zeigen. Und natürlich kann er es schwäbisch halten "Liaber mog i gar koi Süble, als a sodr Fleddrawisch", also "Nein, bleib mir ja vom Leib" sagen. Dann mag es ihr zur Ehre gereichen, wenn ein Herr sie mit offenen Armen annimmt.
**********lla32 Frau
706 Beiträge
Hallo Ihr Lieben
Fakt ist, wenn der/die eine nicht will hat die/der andere Pech gehabt. Dann funktioniert's nämlich nicht, egal wer wem die Ehre oder sonst was gegeben hat. Und da kann sowohl Top als auch Bottom (meinetwegen auch umgekehrt) Handstand machen.

Mein mittelscharfer *senf* dazu *knicks*


Euch allen einen schönen Start ins Wochenende *regenbogen* *einhorn*



Sklavin Bella *fancycat*

Kleines PS bevor wieder mit dem 'Herumgehacke' angefangen wird: Nicht alle Doms sind böse *zwinker*
Ohne mich wäre Dom nur ein Mann mit einem Stock, sozusagen eine Art Schäfer oder so. Erst mit mir wird ja überhaupt dieses Dom/sub Dingen draus
Später hat Dom dann die Ehre, mir den Arsch zu versohlen, was denn sonst?


Oder war es andersrum? Ich verwechsel das immer *gruebel*


(ich pack hier mal vorsichtshalber *ironie* hin - sicher ist sicher).
Da juckt wohl jemandem das Fell
Hoffentlich liest der "geehrte" Herr das Jetzt *ja*
********iebe Mann
10.163 Beiträge
@ Sklavin Bella:
Kleines PS bevor wieder mit dem 'Herumgehacke' angefangen wird: Nicht alle Doms sind böse *zwinker*

Sei nicht so gemein! *schmoll*

Er von Drachenliebe
********noxx Frau
3.643 Beiträge
• es widerspricht dem Sinn von BDSM, wenn Doms Sklaven hinterher laufen, um Aufmerkamkeit bitten und evtl. auch noch Absage bekommen. Die Entscheidungen trifft schließlich Dom und nicht Sub. Sub darf nur bitten und fragen.

Schon seltsam, ich dachte immer, es sei egal, welcher Part die Aufmerksamkeit bekundet und darum anfragt, erhört zu werden. IdR (R für Realität) ist das sowieso der Mann und die Frau entscheidet, ob sie sich ihm widmen möchte oder nicht.
Das hat so absolut nichts mit der Rollenverteilung im BDSM, sondern einfach mit dem Spiel der Geschlechter allgemein zu tun. Frauen sind eher nachgefragt als Männer, also sind sie auch zumeist die Entscheidungsträger.

River Song
Es treffen sich erstmal Frau und mann
Dom und Sub werden sie erst wenn es passt
Vorher aber sind sie weder Dom noch Sub sondern nur Menschen mit entsprechenden Fantasien
Die beide mal ganz gepflegt mit ihrer "Ehre" alleine da stehen.
*****nna Frau
266 Beiträge
@ bellatrixx
... 🤔 meinst du das ernst oder hast du schlicht den Ironiesmilie vergessen *oh* ?
******raf Mann
75 Beiträge
@yolabruja
Ich denke nicht das es BDSM unbedingt wesentlich komplexer macht...auch Vanilleeis ist nicht gleich Vanilleeis...und die müssen ja noch die ganzen Bdsmler aussortieren, die Armen.

Wir machen es, illusioniert von Rosamunde Pilcher, SoG und ähnlichem, uns nur heutzutage etwas schwerer beim Suchen und Finden. Aber dafür hoffen wir, es später weniger schwer zu haben als unsere Ahnen.

Wer lang genug auf Entzug war wird kompromissbereiter...und der Rest bleibt halt allein...

Allerdings bin ich der Meinung, dass die Partei Topfreundliches-deutschsprachiges-Internet endlich mal dafür sorgen sollte, dass alle Subs, Bottoms, Pets und die die es noch werden wollen, endlich verstehen, dass sie es sind denen die Ehre zuteil wird.

Also am Sonntag die Zweitstimme für TDI *deutschland*

Ich geh mal weiterträumen.
Ich habe den Eindruck, dass dem kleinen Wörtchen "Ehre" zu viel Gewichtung beigemessen wird. Ihr könnt auch ein für euch angemesseneren Begriff wählen.
Natürlich ist es mir einleuchtend, dass sich zwei Personen anfangs auf normalem Wege kennenlernen. Im Idealfall steigt das Interesse aneinander und es wird eine Beziehung draus.
Geht man aber einen anderen Weg, z. Bsp. den des Kennenlernen über Communities, wie die hiesige, dann erhält man von den Profilen schon ganz andere Infos.
Sicherlich ist eine gewisse Normalität beim Kennenlernen gegeben, dennoch kennen beide Parts Details vom Anderen, die man bei einem gewöhnlichen Kennenlernen sonst nicht hat.

Ps: Der junge Mann, mit dem ich mich unterhalten habe, liest hier gewiss nicht mit *zwinker*
Dann verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst

Eine Beziehung - völlig egal ob BDSM oder nicht - lebt von beidem Partnern. Sie müssen sich füreinander entscheiden/zueinander finden. Es gibt keine Wertigkeit. Ohne den passenden Gegenüber kann man weder Dom noch sub sein. Teilt nein, ergänzt man sich hier nicht, wird es keine Beziehung geben.

Sub gibt, Dom nimmt und Dom nimmt und sub gibt - bestenfalls völlig gleich besser noch ohne Wertigkeit.
***va Frau
3.485 Beiträge
Sicherlich ist eine gewisse Normalität beim Kennenlernen gegeben, dennoch kennen beide Parts Details vom Anderen, die man bei einem gewöhnlichen Kennenlernen sonst nicht hat.

Trotzdem suchen sich schlussendlich beide einander aus. Ich wurde als Sub schon von Doms abgelehnt die ich gerne gehabt hätte, ich habe schon oft Doms abgelehnt die mich gerne gehabt hätten. Und war eben in einer Beziehung wenn beide wollten. Ich gebe meine Infos, Dom gibt seine Infos und dann schaut man ob man zusammen passt und ob es funkt. Eine innige, schöne Beziehung kann es doch nur geben wenn beide einander wählen.
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