Dresscode

latzhose habe ich beim spiel noch nicht getragen, aber ich sehe auch darin kein problem. das problem ist meiner ansicht nach nur das eigene selbstbewustsein. wenn man soweit ist das man die kleidung nur für sich selbst trägt und einem mehr oder weniger egal ist was andere darüber denken, kann man tragen was man will. der mensch der drin steckt ändert sich nicht. wenn die kleidung allerdings ein signal für andere sein soll empfiehlt es sich schon sich zu überlegen was für ein signal man eigentlich vermittelt.

Tja, kommt vielleicht auch auf die Situation und die Veranlagung an.

Ich finde es sehr erregend wenn ich mir vorstelle das mein Gegenüber bekleidet ist (gern auch sehr erotisch) und ich nackt und demütig vor ihr/ihm/ihnen stehe

Hallo zusammen,

nun ich als Dom kann tragen was ich will, ich bleibe der Herr meiner Sub. Aber auf der anderen Seite muß ich den wirklich alles tragen? Strumpfhosen oder das kleine Schwarze meiner sub ( sehe bestimmt sehr lustig aus), obwohl manchmal trage ich es ja ( sie trägt manchmal meine T-shirts die sind bei Ihr wie das kleine schwarze).

Nein muß ich nicht tun, ich trage was mir gefällt und in was ich mich Wohlfühle.

Gruß

Andreas

unserer meinung nach darf "dom" tragen was er (oder auch sie) will...
wir haben aber auch keinen festen dresscode für subs!

und zur not gibts ja auch noch ausgenbinden...

lg
wir2

Guter Punkt, Jungespaar! Die Augenbinde braucht die Sub wohl auch bei allen der aufgeführten Alternativen.

Auf das Argument "Hauptsache, ich fühle mich wohl" (AuK) habe ich eigentlich nur gewartet. Um das jetzt mal auf die Spitze zu treiben: Ist jemand, der sich in Latzhosen oder Strapsgürteln wohl fühlt, ein Dom? Freunde, erkennt Euer innerstes Selbst. Und führt bitte die Diskussion, dass Ihr Dom seid, egal was Ihr anhabt, nächstes mal mit Connie, wenn Ihr beim Kitkatclub (München) Einlass begehrt. Ich bin dann hoffentlich dabei und kann mich beim Zuhören kaputtlachen...

Offensichtlich treffen hier "alte Schule" und "neue Schule" aufeinander. Ich warte dringend auf Unterstützung der "alten Schule". Schlagfertig, Ihr Auftritt!!!

Da sehe ich doch gerade in dem ansonsten von mir nicht frequentierten Strang "High Heels, Nylons & Co" das Thema "Männer in Nylons", angestoßen von einem Herrn "NylonSklave" (sic!). Tja, was es alles gibt... Dort findet Ihr interessante Bekenntnisse der Nylonträger und der Volksseele. Doms! Lest es, geht in Euch, und wenn Ihr wieder aus Euch heraus kommt: Zieht Euch was vernünftiges an!

Halo Maskulor,

nun es ist nicht immer einfach gewesen ins Kitkatclub kommen, aber ich bin auch schon im Anzug reingekommen. Mein soganntes "Domoutfit" (Lederhose, Boots und schwarzes Piratenhemd) trage ich seit kurzem. Früher bin ich auch auf jede Party gekommen auf die ich wollte, sogar in die Kulturruine. Allerdings war ich nie alleine, vielleicht lag es ja daran das ich immer mit einer sub da war.

Nun jetzt würde ich gerne mal etwas von Dir wissen, wenn Du Deine Lederhose ausziehst bist Du dann nicht dominant, und passiert wenn du eine super Frau kennenlernst die nur 1.60 groß ist?

Gruß

AuK

wir geben dir vollkommen recht:
dominanz ist (jedenfalls bei uns) nicht vom outfit abhängig!
vielleicht ist jemand, der kein leder braucht kein richtiger leder-fetishist, aber dominant kann er/sie doch trotzdem sein!

@ Masculator

mal n ganz blöder vergleich:

wenn manche "normale" diskotheken keine leute in turnschuhen einlassen heißt das doch auch nicht gleich, dass man in turnschuhen nicht tanzen könnte, oder?

lg
wir2

Hallo zusammen,

hier schreibt der weibliche Teil von AuK.

Also Deine Meinung ueber Maenner in Nylons und HighHeels zeigt doch
wieder einmal wieviel Intoleranz es unter BDSMlern gibt. Alles was ueber
Deine Lederhosenbreite hinaus eine andere Spiel- und Lebensweise hat
wird erstmal verurteilt. Die Worte Akzeptanz und Toleranz fehlen Dir
in Deinem Wortschatz.

Ich habe eine TV-Sklavin. Sie traegt Nylons und HighHeels und sieht darin
sehr gut aus. Auf einem Foto wuerde man noch nicht mal den Unterschied
zwischen Ihrem Bein und einem Frauenbein erkennen. Sie laeuft in Ihren
HighHeels besser wie manche Frau. Ich wuerde Sie, mit Ihren schoenen
bestrumpften Beinen, fuer keinen "normalen" Sklaven der Welt hergeben.

liebe Gruesse

Kirsten

Freunde, ich sehe, ich habe die Diskussion belebt. Zu den Punkten, mit denen Ihr mich persönlich angesprochen habt:

• wenn ich meine Lederhose ausziehe, gehe ich entweder ins Bett, oder ich ziehe irgend etwas anderes an, was männlich-herb ist. In Nylons, Latzhosen usw. wurde ich bisher noch nicht gesehen.

• wenn ich eine super Frau kennenlerne, die klein ist (ich stehe auf große Frauen ab 1,80), würde ich mich wahrscheinlich mit ihr toll verstehen, aber sie würde mich wohl nicht scharf machen. Um dem impliziten Vorurteil zu begegnen: Ich würde sie wegen ihrer Körpergröße in keiner Form negativ bewerten, aber es wäre halt nicht die Frau für mich.

• Akzeptanz und Toleranz: Ein wirklich interessanter Punkt. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass im SM-Umfeld NICHT ALLES GEHT, und dass das einer der POSITIVEN Punkte unserer Lebenseinstellung ist. Dass Deine TV-Sklavin in Nylons toll aussieht, will niemand bestreiten, aber es ist halt eine SKLAVIN. Ich habe in der Tat keine Akzeptanz für einen "Dom" in Nylons.

Nun heißt es ja bekanntlich, Kleider machen Leute. Entsprechend unterläge der/ die Dom also einem Kleiderzwang. Die Frage, die sich mir dabei aber stellt, worin liegt die Dominanz? Wenn der/die Dom nur durch seine Kleidung als Dom (an)erkannt wird, fehlt mir ein Teil vom Ganzen.
Ich selbst betrachte mich als dominant. Trotzdem trage ich aber gelegentlich das "Schulmädchen"-Outfit, dass ja eher als soft anzusehen ist. Trotzdem hegt niemand Zweifel an meiner Autorität. Offensichtlich spielt also die Wahl der Kleidung nicht die wichtigste Rolle. Wenn du nackt kein Ausstrahlung hast, hast du sie in Lack und Leder auch nicht.
Ich habe deshalb dafür gestimmt, dass es für echte Dominanz unerheblich ist, was man gerade trägt (und seien es Strapse oder Nylons beim Mann).

Reale Dominanz kommt für mich von innen und äußert sich nicht zwingend durch die Kleidung.

Solange es gut aussieht, kann ein Dom alles tragen. Entscheiden muß er/sie natürlich was gut aussieht. Einem Sub steht es nicht zu, darüber zu entscheiden.

LadyTina, von Kleiderzwang war nicht die Rede -- nur von einem standesgemäßen Auftritt. Ein Dom wird nicht nur durch seine Kleidung anerkannt, und die Dominanz liegt natürlich nicht in der Kleidung. Sonst wäre ja jeder Hanswurst, der sich in Schale wirft, Dom oder sonst irgendewas, was er halt nicht ist. Beides sollte zusammenpassen.

Das Argument "Kleider machen Leute" geht hier fehl. Es geht genau um das Gegenteil: Eine Person, die eine bestimmte Lebenshaltung verkörpern will, kann sich nicht äußerlich zu dieser Lebenshaltung völlig konträr geben und dabei noch glaubhaft bleiben. Also beispielsweise als Dom in Strapsen und mit Halsband auftreten. Leute, kommt mal wieder zu Euch. Und auch die oder der Sub hat hier natürlich ein gewichtiges Wort mitzureden: Sollte Dom sich tatsächlich derart zum Affen machen, hat Sub alles Recht der Welt, zu kündigen...

Zum Deinem Thema Schulmädchendress kann ich nichts sagen, da ich mir die Welt der Dominas fremd ist. Zweifellos spielt natürlich die Kleidung nicht die wichtigste Rolle, wir sind ja nicht auf einem permanenten Maskenball. Das gesamte AUFTRETEN inklusive Kleidung sollte aber zur Rolle passen. Und, um noch mal das Thema Nacktheit aufzugreifen: Wenn Herr Dom ins Bett geht, zieht er sich natürlich nackig aus und bleibt dann immer noch Dom. Er würde aber im Adamskostüm nicht unters Volk (auf Feten, in Clubs) gehen, und das war gemeint. Er würde aber sehr wohl seine Sklavin nackig unters Volk mitnehmen, und viele Leute wüssten das richtig einzuordnen (siehe an anderer Stelle z.B. den Strang "Vorführen im Freien")...

wenn es dir hier nur um die frage geht, wie ein dom sich in der "öffentlichkeit" kleidet solltest du das vielleicht auch so formulieren... dass es da gewisse dresscodes gibt ist ja logisch - es geht ja auch niemand im ältesten jogginganzug zum schicken essen oder so...

aber wir (und vermutlich auch viele andere) haben deine frage in erster linie auf einen dresscode in den eigenen vier wänden bezogen...

ich denke, die einzige Antwortalternative, die missverständlich ist, ist das "Adamskostüm". Damit laufen wir schließlich alle irgendwann zuhause rum, ohne unsere Rolle abzulegen. Bei den anderen Antwortalternativen gibt es keinen wirklichen Sprung zwischen daheim und Club bzw. Öffentlichkeit. Die Sub, die ihren Dom in Strapsen oder in ihrem kleinen Schwarzen erwischt, sollte ihn zum Teufel jagen -- es sei denn, man hat sich vorher drauf geeinigt, Switcher zu sein.

Merke: Auch daheim hat die Sub ein Recht auf einen Dom, der nicht nur das Paddel zu führen weiß, sondern sich auch sonst aufführt wie einer, inklusive Kleidung. Wer von seiner Sub verlangt, daheim halbnackt, ganz nackt oder sonstwie aufgebrezelt aufzutreten, sollte denselben Anspruch an sich selbst stellen. Wer lieber im Trainingsanzug auftritt... ach, macht doch, was Ihr wollt...

Mal wieder (Sie kann es ja nicht lassen)

Aaalsooo... meine Sicht der Dinge:

Ein gewisser Kleidungsstil drückt auch eine bestimmte Lebensform sowie auch Charakter aus.

Ein Dom im Jogginganzug ist für mich ein Sportler (wenn er denn Sport treibt?!) Aber sicherlich kein ernstzunehmender Spielpartner.

Ebenso wie ein Dom einen gewissen Dresscode an seine Sub stellt, kann Sub dann auch erwarten, daß er nicht grad in Schiesser Feinripp mit Doppeleingriff vor ihr sitzt.

(Möglichst dazu noch die guten alten Filzpantoffeln, das Unterhemd mit Flecken übersät und die unvermeidliche Flasche Bier in der Hand)

Wenn sich Sub ihm zu Füßen werfen soll, und dann noch in Hingabe und Demut von ihr erwartet wird, daß sie sehnsuchtsvoll zu Dom aufschaut halte ich dieses Outfit eher für lächerlich denn für wirklich animierend.

Aufgeweckt, neugierige Grüße

PS: Wie heisst es so schön? [b]Das Auge isst mit[/b]

halt_er_los, ohne Deinen Beitrag wäre ich schon fast verzweifelt und war drauf und dran, meine Lederhose in die Altkleidersammlung zu geben.

Deine Einsicht: "Ein gewisser Kleidungsstil drückt auch eine bestimmte Lebensform sowie auch Charakter aus." scheint vielen Menschen hier fremd zu sein. Ist doch komisch, oder? Warum sind wir in der Minderheit? [in-mich-geh...]

auch ich mache durch meine kleidung aussagen, ich würde aber nicht so weit gehen das ich damit meinen charakter offenbare, besonders weil die unterschiede in meinem auftreten ziemlich gravierend sein können.

das kleidung der ausdruck von lebenseinstellungen sein kann, in dem punkt gebe ich dir vollkommen recht. in so fern kann man oft von der kleidung rückschlüsse auf die einstellung ziehen, aber aus dem fehlen bestimmter "üblicher" signale rückschlüsse ziehen zu wollen, würde ich mir nicht anmaßen, allein schon weil man nicht unbedingt alle seine neigungen und einstellungen auf einmal zeigen und ausleben kann.
ich lebe meine dominanten neigungen z.b. auch als sabrina aus. bei mir ist das nicht von der kleidung die ich trage abhängig sondern von meinem partner/partnerin. ich hab zwar noch nicht versucht ins kitkat zu kommen, vermutlich hätte ich aber als sabrina die besseren chancen ;-).

dom bleibt dom und domse domse, aber ich - sub - wünsche mir schon stil
lg sub1bi (tom)

sub1bi, es wurde höchste Zeit, dass die Subs hier mal ihre Rechte einfordern. Weiter so!

Da muss ich Dir aber wirklich arg widersprechen -

Natürlich ist ein gewisser Kleidungsstil auch der Ausdruck des Charakters.
Wie leicht kann man ungepflegten Menschen mit einem ebenso ungepflegten Kleidungsstil auch fehlendes Interesse an dem eigenen Aussehen, sowie halt eben auch seinen Charakter erkennen.

Für mich ist gerade der Kleidungsstil oft sehr aufschlussreich was den jeweiligen Träger angeht.
Und dies ist keine Frage von [b]Marken[/b] in dem Sinne, sondern einfach auch häufig eine Geschmacksfrage, aus der ich dann ebenso Rückschlüsse auf den Menschen und seinen Charakter ziehe.

DARUM: [b]No way für Menschen im Jogginganzug, wenn nicht zum Sport[/b]

Eiskalten Hauch aus dem Norden

ok joginganzug oder ein ungepflegtes äußeres lassen schon rückschlüsse zu, allerdings würde ich das nicht als kleindungsstil bezeichnen sondern als einen mangel des selben ;-).

es hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber mich würde mal interessieren wieviele dominate frauen du, in deren gegenwart, als domse bezeichnet hast.
diejenigen die ich kenne reagieren extrem allergisch auf diese bezeichnung. wenn es eine abkürzung sein soll benutze ich lieber femdom damit tritt man im zweifel wesentlich seltener einer dame auf die füße.

Als sub sollte einem das wirklich egal sein....