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Sexuelle Orientierung - Bi oder lesbisch/schwul?

Sexuelle Orientierung - Bi oder lesbisch/schwul?
Hallo ihr Lieben!

Seit einiger Zeit beschäftigt mich dieses Thema und ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr das seht bzw. erlebt habt...
Wie habt ihr euch zu Beginn eurer Orientierungsphase gefühlt? Weiß man das eigentlich intuitiv oder entwickeln sich solche Neigungen erst durch die Erfahrung? Inwiefern spielen da Konventionen im sozialen Umfeld eine Rolle? Wie sehen eure Erfahrungen aus?

Merci <3
****_AA Mann
2.622 Beiträge
Intuitiv ...
... weiß man es vielleicht schon, nur wann erkennt man es selber, bzw. gesteht man es sich ein.
Dabei ist noch nicht gesagt, dass man sich dann auch outet.
Hier spielen viele Faktoren eine Rolle.
Da wäkre die Erziehung in der Familie und Schule.
Dann die Gesellschaft und Iher Akzeptanz, langsam wird es besser ...
Dann die eigene Stellung in der Gesellschaft, nicht jeder kann und will sich outen.
Die Geheimnisse in unserer Kultur, jeder weiß dass es Getrieben wird, jeder macht es, aber offen darüber reden???
Da haben uns viele Naturvölker was voraus....
Die Zeit wäre Reif für ein offenes Leben, wir arbeiten daran.
**********ndage Mann
18 Beiträge
Erfahrung
Also bei mir ist es durch die Erfahrung gekommen. Beide Geschlechter sind toll. Obwohl ich auch gerne mal was mit ner TV hätte.
******_ts Mann
339 Beiträge
Wann werden Grenzen überschritten?
Und für wen eigentlich?
Warum mache ich mir Gedanken, wenn ich mein gleichgeschlechtliches Gegenüber küsse , umarme?

Dein Herz weiß, was es will, wenn es höher schlägt, dein Kopf versucht zu steuern was er kennt.
Hihi , der männliche Verstand. Das neutrale Herz.

Mal etwas fiktiv gesagt: Würdest du um dich herum nur homoerotische Beziehungen sehen und kennen , dann würdest du sicherlich anders fragen," bin ich etwa bi oder sogar hetero?

BTW. Bei mir hättest du nun noch mehr Probleme, geschweige ich selber.
Würdest du mich lieben, ja was wärst du dann? Nach wie vor hetero, bi oder doch lesbisch?

Mach die Augen zu, genieße, fühle, alles andere kommt von alleine.
Lg
Sabine
Ich hatte mit beiden Geschlechtern nur schön Erfahrungen. Also keine Angst, ran an alles was geil ist, Spaß macht und jeder will....!!!!
Bild ist FSK18
*****_MK Mann
2 Beiträge
Kann mich da BiStgtAA nur anschliessen - eine sicher nicht einfach zu beantwortende Frage !

Bei dem einen dauert die Phase der Orientierung / Akzeptanz länger (bei mir wohl auch *zwinker* - habe selbst schon in der Pubertät immer auch ein Auge fürs gleiche Geschlecht gehabt aber das "durfte man nicht" *skeptisch* ), beim anderen halt ist schon direkt mit sehr jungen Jahren klar.
Ist vielleicht auch eine Frage der Gelegenheit. Ich fahre jetzt alleine mit dem Wohnmobil durch D und habe den JC gefunden und dann haben mich einige Männer gefunden und es ist meistens toll
Es schreibt unser männlicher Part:

Eine interessante Frage... Ich persönlich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich mich als "schwul" bezeichnet habe. Zwei Dinge kamen in dieser Phase zusammen: Mein Coming-Out und meine erste längerfristige Beziehung mit einem Mann. Und ich hatte einen (wie ich aus meiner heutigen Sicht feststellen muss) schlechten Coming-out-Berater. Dieser negierte nämlich die Existenz von Bisexualität, wenn ich in Gesprächen auf das Thema kam, daß ich auch schon mit Frauen Beziehungen geführt habe...
Alles in allem war es wohl eine Mischung aus Verliebt-Sein, jugendlichem Sturm und Drang und die Suche nach einer eigenen Identität, die mich denken ließ, ich sei schwul.
Erst als ich dann, vor etlichen Jahren, meine jetzige Frau kennenlernte, fing ich an, mich als "bisexuell" zu bezeichnen. Auch aus dem Grund, weil ich meine vorherigen Beziehungen zu Männern nicht dadurch negieren wollte, daß ich mich jetzt plötzlich als Hetero bezeichne. Denn diese Beziehungen endeten durch menschliche oder allzu menschliche Streitereien, die es in jeder Beziehung gibt. Sei es eine Mann-Mann, Frau-Mann, Frau-Frau oder wie auch immer geartete Beziehung.
******_ts Mann
339 Beiträge
@avengers
Wie steht deine Frau zu deiner Bisexualität?
Geht deine Beziehung zu deiner Frau über alles, will sagen, hast du homoerotische Beziehungen, die Liebe aber und das Herz gehört deiner Frau?

Hihi,und etwas sarkastisch, wer rächt denn jetzt für was unter euch oder rächt ihr gemeinsam?
Lg Sabine
@******_ts
Wie steht unser weiblicher Part zu meiner Bisexualität? Sie weiß bescheid und mag auch diesen Aspekt von mir. Homoerotische Beziehungen führe ich nicht, oder sagen wir einmal: Wenn wir mit einem anderen Mann "fremdgehen" *zwinker* dann tun wir das zusammen. Erklärt sich ja schon durch unser Profil.
Wie habt ihr euch zu Beginn eurer Orientierungsphase gefühlt?

Beschissen.
Ich war noch sehr jung, als ich mich plötzlich in einen Jungen verliebte und ihn auch sexuell begehrte. Nun dachte ich, ich sei schwul und das war Anfang der 70er Jahre noch etwas ganz schlimmes, krankes, verbotenes.
Was mich aber noch mehr verwirrte war, dass ich Mädels aber auch noch mochte. Von Bisexualität hatte ich noch nie etwas gehört, man wurde ja nicht vernünftig aufgeklärt (wenn überhaupt) und da glaubte ich wirklich, ich wäre der einzige Mensch auf der Welt, dem es so ergeht.
Und dass ich mir dazu noch wünschte ein Mädchen zu sein, krönte die ganze Sache noch.
Meine Orientierungsphase war einfach nur schlimm.
Ich bin mir da einfach noch nicht sicher. Gerade meine letzte Beziehung zur Ex-Freundin hat mich ziemlich verunsichert. *snief* Schade, dass es keinen Test gibt, der einem einfach das Ergebnis ausspuckt, welcher Sexualität man angehört. Gewissheit hat man vermutlich erst, wenn man es mal mit dem gleichen Geschlecht ausprobiert hat, oder? *nixweiss*
Man muss nicht erst mit einem Mann Sex gehabt haben, um zu wissen, dass man bi ist.
Wenn man sich es vorstellen kann, immer mal wieder daran denkt, mit einem Mann Sex zu haben oder wenn dir mal ein Mann begegnet ist, bei dem dein Kopfkino angesprungen ist, dann bist du bi.
Dazu braucht man keine Tests. Und freu dich einfach, wenn es so ist, das Leben wird dadurch viel bunter.
*********_Boom Mann
10 Beiträge
Schade, dass es keinen Test gibt, der einem einfach das Ergebnis ausspuckt, welcher Sexualität man angehört.

Du brauchst keinen Test, weil es auch kein Ergebnis gibt.

Wenn bereits deine Neugierde geweckt ist, dann geh einfach so viele Schritte weiter, bis es dir reicht.
Du brauchst keiner Definition nachzulaufen oder völlig im Dunkeln rumzutappen, weil es für jede einzelne Person nicht ausschlaggebend ist - es ist allerhöchstens für die Kommunikation untereinander vereinfachender, wenn man einen Oberbegriff verwenden kann.

Vielleicht stehst du auch gar nicht auf reellen Sex mit gleichgeschlechtlichen Partnern, sondern nur auf Fantasien, wie es denn wäre oder wenn jemand nur zuschaut, ohne einzugreifen.

Es macht die Sache weder besser, noch schlechter, wenn du es für andere definierst. Teste dich, wenn dir deine Gedanken schon keine Ruhe lassen, einfach mal beim Flirten. Wenn du merkst, du willst mehr, dann geh auch weiter und halte dich nicht damit auf, ob du nun bi / schwul oder in anderen Augen gestört bist!
******llo Mann
3.393 Beiträge
Einen Test gibt es nicht. Ein Glück, sonst könnte man viel eher Menschen sortieren.

Ich denke, der erste Schritt es auf sich selber zu hören, was die eigenen Empfindungen sind.
Und wenn man dann immer noch sehr unsicher ist, es auszuprobieren.
Wenn man dann daran gefallen hatte - am Sex mit dem anderen wie auch mit dem eigenen Geschlecht - kann man sich das bisexuell-Label aufdrücken, muss man aber nicht.

Wichtig ist vor allem, sich nicht daran aufzuhalten, dass es schlimm sein könnte.
Es könnte auch bedeuten, dass man homosexuell ist. Es ist, was es ist. Und es gut, wie es ist. Egal, was es ist. Die sexuelle Orientierung mindert oder erhöht nicht den Wert des Menschen.

Natürlich können soziale Konventionen viel kaputt machen.
Wenn man eine konservative Familie hat, die schwule für kranke Leute hält, traut man sich kaum den Gedanken zu haben, womöglich bi- oder homosexuell zu sein.
Wenn man Freunde hat, die "schwul" als Beleidigung benutzen, ist es fast unmöglich zu sich zu stehen. Unabhängig ob man bi- oder homosexuell ist.

Als bisexueller ist man dann eher der Meinung: Wow, zum Glück bin ich nur bi.
Und man kann dadurch nie wirklich seine sexuelle Neigung genießen.

Es ist gut, wie man ist. FUCK THE HETERONORMATIVITY!!!
Super Raganello, besser kann man es nicht ausdrücken
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