Einen Test gibt es nicht. Ein Glück, sonst könnte man viel eher Menschen sortieren.
Ich denke, der erste Schritt es auf sich selber zu hören, was die eigenen Empfindungen sind.
Und wenn man dann immer noch sehr unsicher ist, es auszuprobieren.
Wenn man dann daran gefallen hatte - am Sex mit dem anderen wie auch mit dem eigenen Geschlecht - kann man sich das bisexuell-Label aufdrücken, muss man aber nicht.
Wichtig ist vor allem, sich nicht daran aufzuhalten, dass es schlimm sein könnte.
Es könnte auch bedeuten, dass man homosexuell ist. Es ist, was es ist. Und es gut, wie es ist. Egal, was es ist. Die sexuelle Orientierung mindert oder erhöht nicht den Wert des Menschen.
Natürlich können soziale Konventionen viel kaputt machen.
Wenn man eine konservative Familie hat, die schwule für kranke Leute hält, traut man sich kaum den Gedanken zu haben, womöglich bi- oder homosexuell zu sein.
Wenn man Freunde hat, die "schwul" als Beleidigung benutzen, ist es fast unmöglich zu sich zu stehen. Unabhängig ob man bi- oder homosexuell ist.
Als bisexueller ist man dann eher der Meinung: Wow, zum Glück bin ich nur bi.
Und man kann dadurch nie wirklich seine sexuelle Neigung genießen.
Es ist gut, wie man ist. FUCK THE HETERONORMATIVITY!!!