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Mehr Erfüllung und Glück in D/S Beziehung?

Mehr Erfüllung und Glück in D/S Beziehung?
Unsere Beziehung währt schon lange und wir sind von Beginn an sehr glücklich miteinander.
Doch erst jetzt (nach Absetzen der Pille und Rückkehr der Libido), in "höherem" Alter, entdecke ich als reife Frau meine devote Veranlagung wieder. (hatte sie erstmals mit 30 bei mir entdeckt, aber mein Ex, konnte nichts damit anfangen).

Mein jetziger Mann ist von Natur aus etwas dominant und wir beginnen erst langsam das zarte Pflänzchen einer Dom/Sub-Beziehung zu gießen. Ich spreche hier nur von D/S, nicht von Sado-Maso, da wir beide nicht auf Schmerz-Zufügung stehen.
Ganz klar und eindeutig ist aber die Verteilung dominant/submissiv.

Ich erlebe nun erstmals in meinem Leben, wie es ist, von einem lieben, verständnisvollen Mann, dem ich vollends vertrauen kann, dominiert zu werden. Es sind (noch) nur kleine Dinge, wie z.B. Verbales, Andeutungen, Gesten, natürlich auch eine gewisse Dominanz beim Sex. Das Ganze ist natürlich sehr am Anfang und ausbaufähig! *g*

Was mich bei der Angelegenheit so verblüfft:
Ich habe noch niemals ein meinem Leben so tiefe, intensive Glücksgefühle erlebt, wie in diesen Momenten, wenn ich mich von meinem Mann dominiert fühle!
Dabei dachte ich schon, ich hätte die größten Glücksgefühle, zu denen ein Mensch fähig ist, längst schon erlebt, als wir beide zusammen gekommen sind, und in unserer Beziehung allgemein. Aber dieses extrem tiefe Glück, diese wahnsinnige Erfüllung, die ich jetzt als "anerkanntes, submissives Wesen", erlebe, sprengt alles, was ich bisher erlebt habe.
Warum das so ist, weiß ich nicht, es ist eben so.

Gibt es hier Menschen, die das auch so erlebt haben / erleben? Ist eine D/S Beziehung etwas noch viel Magischeres, Schöneres, Intensiveres, als eine "normale" Liebesbeziehung?
@ TE
Es ist schön zu lesen wie du eure Beziehung erlebst und so darin aufgehst.

Gibt es hier Menschen, die das auch so erlebt haben / erleben? Ist eine D/S Beziehung etwas noch viel Magischeres, Schöneres, Intensiveres, als eine "normale" Liebesbeziehu

Ich denke das du es so erlebst, weil d/s deine Erfüllung ist.
So wird es mit jeder sexuellen Ausrichtung sein, die man lange unterdrückt hat oder wieder aufleben lässt.
Völlig unabhängig davon ob du Stino lebst, homosexuell, d/s, BDSM oder welche Richtung auch immer, wenn du dich angekommen fühlst, all deine Sinne befriedigt fühlst und die Leidenschaft und Hingabe in deiner Sexualität/Partnerschaft findest, ist das für diejenigen immer das intensivste was es zu leben gibt.
Ich freue mich für dich *happy*
Ich habe es umgekehrt erlebt. Nach Besuch einer MaleDom-Veranstaltung wurde mir erstmals meine dominante Neigung bewusst. Seitdem will ich es nicht mehr missen. Es hat mich sozusagen komplettiert.
Einspruch
Jede! Beziehung die man seinen Neigungen/Vorstellungen entsprechend leben kann macht glücklicher,
Wenn ich als Fleischfresser eine Beziehung mit jemanden eingehen würde der Vegan lebt und ständig an mir rumbastelt,macht mich das nicht Glücklich,aber eine Beziehung zu einer D/S lerin die Vegan lebt,macht es auch nicht.
Alles was neu ist und zufrieden macht fühlt sich erstmal nach Glück an,und wenn man einen neuen Lebensabschnitt beginnt sowieso
Mehr Erfüllung in Beziehungen mit sich überschneidenden Interessen,ja sicher datt.aber nur D/S wär mir als Grund zuwenig.
.....
Es ist doch schön das es jeder etwas anders sehe darf *top*
Mehr Erfüllung und Glück in D/s-Beziehung?
Sich "dominiert fühlen" ist so'n Begriff, bei dem sich mir instinktiv die Haare hochstellen. Für mich bedeutet das nämlich erst mal, dass jemand mir gegenüber den Bestimmer 'raushängt und mich in dem, was ich bin, mag, möchte, tue, ... einschränkt, nur um des Bestimmens und Mich-Einschränkens willen.
Bei mir entwickelt sich gerade was Schönes. Ähnliche bis gleiche Ansichten zu vielen Dingen, eine gemeinsame Liebe zu unseren Gitarren - also eine solide Basis für (mindestens) 'ne Freundschaft.
Doch jeder von uns spürt bereits ganz bewusst Sehnsucht nach dem anderen, nach dessen Nähe, Lachen, Stimme, dem Austausch von Meinungen, Kuscheligkeit, Küssen, Geilheit usw.
Und jeder von uns denkt viel über den anderen nach, möchte ihm guttun, ihm gefallen, legt Wert auf des anderen Meinung.
So knuspert sich nach und nach jeder von uns ins Denken und Fühlen des anderen hinein. Und jeder von uns lässt das zu und denkt und fühlt für den anderen mit. Jeder ist im Denken und Fühlen des anderen präsent.
Ich z. B. gehe seitdem nicht mehr in SM-Clubs. Lust dazu habe ich, aber er traut sich noch nicht. Nun sagt er zwar, er habe nichts dagegen, wenn ich das allein tue - andererseits aber sehe ich, dass er sich freut, wenn ich seinetwegen darauf verzichte.
BDSM-denkerisch könnte man jetzt sagen: Er dominiert mich, und ich ordne mich ihm unter.
Man kann es aber auch umgekehrt sehen: Er (monogam) denkt, ich brauche die Freiheit, in SM-Clubs zu gehen und mit anderen Partnern meine Bedürfnisse auszuleben. Er gibt mir die Freiheit dazu, obwohl es ihn schmerzt, und ordnet damit seine Bedürfnisse meinen unter.
Ich könnte mich "dominant" verhalten und diese Freiheit nutzen. Tu' ich aber nicht, denn er ist mir wichtiger, und auch ich bin lieber monogam.
Ist das, was wir haben, eine D/S-Beziehung? Wenn ja: wer wen?
Und da das D ja auch für Devotion steht und "Devotion" u. a. "Ergebenheit" bedeutet: Wer von uns ist wem "ergeben"?
Oder ist nicht jeder, der jemanden liebhat, diesem irgendwie "ergeben" - egal, ob es D/S genannt wird oder nicht?
***va Frau
3.481 Beiträge
Ich empfinde das als völlig normal, Du kannst jetzt den einen Teil der auch zu Dir gehört jetzt ausleben. Jemand der keine devoten Anteile hat wäre in so einer Beziehung kreuzunglücklich, Dich hingegen macht es vollständig. Ich denke nicht, dass eine BDSM-Beziehung per se intensiver ist, aber sie wird von vielen wahrscheinlich so empfunden, weil sie endlich ihre Sehnsüchte ausleben dürfen. Vorher hat das halt gefehlt.
******oDs Paar
616 Beiträge
können das gut nachvollziehen
Natürlich kann man eine vanilla-Beziehung mit der einen und eine D/s-Beziehung mit einer anderen Person nicht direkt in den Vergleich ziehen - trotzdem ist für uns beide die D/s-Beziehung in einer Dimension angesiedelt, die wir im stino-Bereich nicht kannten/kennen.
Das liegt aber nicht so sehr dan dem "dominiert werden" bzw. eben umgekehrt, sondern an dessen Vorraussetzung der absoluten Vertrautheit und des (für unsere devote sie) "Fallenlassens" ohne irgendwelche Verpflichtungen "der Welt gegenüber" oder konventionelle Normen. Auf der anderen Seite eben auch dieses Vertrauen entgegen zu nehmen und zu schützen.
Eine solche absolute Basis kannten wir beide im stino-Bereich eben nicht, sondern erst miteinander. Kann natürlich auch an den jeweiligen Partnern gelegen haben, aber wir glauben schon, dass es gerade das D/s ist, was diese Intensivität so hervorgerufen hat.
****eis Frau
1.258 Beiträge
Ja, das kenne ich auch!
Ich hatte immer das Gefühl, mir fehlt etwas im Leben. Obwohl ich alles erreicht habe.
Dann entdeckte ich BDSM und nun erlebe ich dasselbe wie du. Das ist schön!
******uja Frau
6.914 Beiträge
Zum Thema "Ist BDSM intensiver?" zitiere ich mich mal selbst aus einem anderen Thread:

Wenn ich einen Hund gegen seine Natur als Fleischfresser rein vegetarisch ernähre, wird ihm zwar möglicherweise nicht bewusst etwas fehlen – jedoch ist es wahrscheinlich, dass er, wenn er irgendwann doch Fleisch zu fressen bekommt, völlig hingerissen ist von der Intensität von Geschmack und Geruch. Natürlich wird er dann Fleischfressen "intensiver" finden als Gemüsefressen, auch wenn ihm das Gemüse nicht schadet.

Einem Kaninchen, das sein Lebtag nur Gemüse bekommt, fehlt hingegen nichts. Würde man es gegen seine Natur zum Fleischfressen zwingen, so hätte dies gesundheitliche Schäden zur Folge, weil sein Körper Fleisch nicht verstoffwechseln kann.

Die Neigung – bzw. "Natur" – sucht man sich nicht aus. Je nachdem, ob die erste Portion Fleisch völlig verkohlt, versalzen oder in Chili getränkt ist oder einfach gerade richtig, ändert sich freilich womöglich die Einstellung zum Fleischkonsum. Und so manche Tiere sind ja auch Allesfresser. *g*
(BDSM für Anfänger: Warum ist BDSM intensiver?)

*g*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
Gibt es hier Menschen, die das auch so erlebt haben / erleben? Ist eine D/S Beziehung etwas noch viel Magischeres, Schöneres, Intensiveres, als eine "normale" Liebesbeziehung?

nein, nein, nein und sicherheitshalber nochmal nein! *zwinker*

du erlebst grad was wunderbares - und es wird vermutlich noch viel wunderbarer werden - das kann aber auch jeder nicht-bdsm'ler erleben.
anders ausgedrückt. das kann auch jeder andere erleben, dem es gelingt lange gehegte, evtl verborgene sehnsüchte endlich auszuleben.

ganz ähnliches erleben oft auch fetischisten. für bdsm'ler leichter nachzuvollziehen wenn man zb. an pet-player oder spätberufene swinger denkt.

bdsm'ler neigen generell dazu sich, ihre beziehung als was besonderes zu sehen, ist es aber nur für sie selbst, weil sie es vorher nicht hatten, nur anders kannten.

wenn man die augen aufmacht, kann man auch im eigenen umfeld menschen entdecken, die plötzlich in der zweiten oder dritten ehe die erfüllung finden.
*******nep Frau
15.215 Beiträge
Empfinde ich ebenso

Verbundener und vertrauter. Tiefer und inniger.

Kann es selbst kaum erklären
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