Warum halten BDSM Beziehungen nicht?

Meinst du was du fragst?
Ja - das ist die BDSM-Ecke des Forums...nein, deshalb muss nicht jeder Thread als Schwerpunkt BDSM haben...man könnte auch als BDSM einen weiter gefassten Titel nehmen...

"Warum halten Beziehung nicht?"
würde mir da einfallen...

Irritierend finde ich tatsächlich diesen Punkt:
Warum der Dom?
Was ist mit der Sub?
Ich hab schon oft erlebt - gelesen, gehört und gemerkt - das es oft die Sub sind die sich mehr gegen die "wahren Gefühle" stellen...
Aber das nur am Rande...

Die Antwort aus meiner Sicht:
Ja, manchmal brauchts Kekse und manchmal gibts doch keine Milch.

Weil...man die Frage nicht beantworten KANN.
Du müsstest dir da Paare suchen und die direkt befragen warum ihre Beziehungen kaputt gingen...und zwar gleichzeitig oder in jedem Fall zumindest beide befragen und die Antworten von beiden gleich gewichten...

Die Gründe, warum Beziehungen scheitern...sind vielfältig und ich glaube das es meistens an Kleinigkeiten liegt...
Die Partnerin kann einen betrügen, belügen, hintergehen, beklauen, saufen und Drogen nehmen, auf den Strich gehen und sich prostituieren für den nächsten Schuss, die Scheibe des Autos eintreten, den Spiegel abreißen, und den Lack zerstören...und das macht die Beziehung noch lange nicht kaputt...
Aber dann...kommt sie zu spät zum Familienfest...und es reicht und ist vorbei...

Beziehungen - unabhängig ob homosexuell, BDSM oder Vanilla oder sonst was - enden auf unterschiedliche Weisen und aus unterschiedlichen Gründen...aber in den seltensten Fällen ist nur einer daran "Schuld"...

Du bist verletzt und suchst Trost

Es liegt bestimmt nicht an dir sondern an dem "Trottel".

... aber ich könnte mir denken, dass es ganz einfach an einem ganz banalen "Parameter" liegt oder sagen wir besser liegen könnte.

Zuerst weiß ich nicht ob die Eingangsthese wirkich stimmt. Meine ganz persönliche Erfahrung ist 50/50. Ich kenne genausoviele BDSM-Paare die nur kurz zusammen waren wie ich Paare kenne die seit vielen Jahren glücklich zusammen sind. Ohne vernünftig erhobene Satistik bleibt es Spekulation. ... aber man wird doch mal spekulieren dürfen...

Was ich mir aber denke ist - und das ist sicher eine gewagte These in einigen Punkten - dass jemand der ein wirklicher DOM ist, Parameter mitbringen muss um diese Rolle wirklich auszufüllen, die sich mit einer Beziehung abseits des BDSM möglicherweise nicht vollumfanglich in Einklang bringen lassen. Man bemerke meine Formulierung im Konjunktiv...

Jemand der über feinfühlige Antennen, eine große Portion Empathie verfügt und sich einfühlsam seiner Partnerin gegenüber in eine Beziehung einbringt muss nicht unbedingt der authentische DOM sein bzw. kann es möglicherweise gar nicht sein sofern er nicht in der Lage ist "seine Rolle" perfekt zu spielen. Jemand der authentisch - und ohne zu spielen - wahre Dominanz ausüben kann muss zu einem kleinen wenngleich feinen Teil auch ein bisschen "Arschloch" sein (man verzeihe mir den Ausdruck) um seine Rolle vollends auszufüllen.

Möglicherweise - und das ist was ich denke - passen die Parameter "bisschen Arschloch" und "empathischer feinfühliger Lebenspartner" nicht direkt zusammen, was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

...nur eine These.

Hab ich was übersehen?
Ich hab den Thread jetzt mehrfach durchgeblättert - und irgendwie...sehe ich nirgends etwas von der TE das sie erst kürzlich auf die Schnauze gefallen wäre oder das ihr diesbezüglich schlimmes widerfahren sei...
Und was soll das Gewäsch mitm "echtem Dom"?
Wer definiert denn was das ist?
Und warum sollte der Dom schuld daran sein wenn ne Beziehung endet?
Oder - warum sollte der Dom ÖFTER schuld daran sein als die Sub?
Oder - warum sollte eine BDSM-Beziehung EHER kaputt gehen als ne Vanilla-Beziehung?

Mal was klar stellen das sollte eine einfach Diskussion werden mehr nicht.

Ich habe werde die großes Erfahrung mit BDSM aber Interesse und verfolge deshalb viele Beiträge!

Habe auch keine schlechte Erfahrung gemach so das ich Trotz nötig habe!

Ich suche auch keinen Dom!

Dann frage ich mich, worauf die Behauptung basiert, die du da als Threadtitel einfach mal so in den Raum gestellt hast.

Also mich irritiert diese These sehr. In meinem Freundeskreis gibt es mehrere BDSM Paare. Und es sind Alles langjährige Beziehungen. Mir kommt es eher so vor wie wenn diese Beziehungen besser funktionieren.....

Da BDSMer wohl im Durchschnitt ein Durchschnitt durch die Gesellschaft sind,Es wird unter uns wohl Prozentual genau so viele Hausfrauen Ärzte Kaufleute arbeitssuchende geben sowie Familien mit Kindern Menschen mit Führerschein oder ohne mit Hund oder Goldfisch wie in der sogenannten Stino Welt,
darum wird sich da wohl auch in Sachen länge der Beziehung verhältnismäßig nicht sonderlich viel tun.
Es fällt halt erst dann etwas auf,wenn man selbst betroffen ist bzw der nähere Kreis.

so gut Platformen auch sind.
wie hier joy.
muss man auch sagen, dass es eben den meisten um befriedigung Ihrer Lust geht. Nicht um was " festes".
Für viele ist dies nur ein "Nebenleben". wird nicht im Alltag eingebunden.
Die meisten haben doch Ihren Freundeskreis und wollen lediglich diese eine Wunschniesche noch füllen.

Sicher nicht alle, doch sehr viele.
Mit Glück finden sich 2, wo einfach die wellenlänge passt.Doch das sind die wenigsten.
Sonst wären hier nicht seit Jahren die selben Dates eingestellt.

Nuja, die meisten Männer stellen hier mal ein Datiggesuch ein,bekommen nie ne Antwort und vergessen es schlicht

das sind dann aber viele!?

nene...sind ja auch immer neuere Daten.
Sorry, wer anscheinend ne Beziehung sucht, der muss doch nicht Jahrelang durchgängig daten ?

Ausserdem: Frau is ja nicht dumm.
Frau spickelt auch mal in andern Portalen.Und findet massig wieder.
Das Beste: Meldest dich mit neuem Namen an, aber gleichem Bild, schreiben dich doch glatt die Typen nochmals an...sogar welche,die du mal für n Drink getroffen hast
Da schmeiss ich mich mitlerweile echt weg

Könnte aber auch bedeuten, dass es dir nicht gelungen ist, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Das würde mir zu denken geben!

"Könnte aber auch bedeuten, dass es dir nicht gelungen ist, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Das würde mir zu denken geben!"

könnte natürlich sein
was aber bei ner langen Liste ONS der Herren nicht so schlimm ist.
Muss da dann nicht noch raustechen.
das passt dann schon;)

Ganz ehrlich, ich war mal zweiter sklave eines Femdompaares und was ich dort zwischen diesen Beiden erleben durfte, da könnten sich viele ach so normale, Stinos eine Scheibe abschneiden.... Diese Liebe, Achtung, Machtabgabe an die Eheherrin war sowas von bewunderndswert, einmalig schön anzusehen, daß man selbst auch jahrelang versuchte eben eine Partnerin, in tiefer gegeseitiger Liebe zu finden, wo eben neben den gemeinsamen Zielen, im Leben auch klare Regeln an mich geltend gemacht hätten können, weil eben neben meinem Selbstbewußtsein im Leben soviel Liebe an eine dominate Partnerin, gerne spätere Eheherrin Ihr sicher ein Partner beschert hätte der Sie im Rahmen seiner Möglichkeit in Liebe auf Händen getragen hätte.....NUR, WENN MAN SUCHT, FINDET MAN EBEN NICHT DIESE EINE, DANN EBEN EINZGSTE.

Damit findet man sich irgendwann etwas traurig, ernüchtert mit ab.... Und geht eben einen anderen Weg, wenn auch diese Hoffen, diese Sehnsucht nie gänzlich verschwindet.

Bin mir sicher, wird sowas richtig gelebt, stellt es jede reine Spielbeziehung in den Schatten, was aber nur meine eigene Meinung ist !!!

Allen noch ein schönes Wochenende...LG., günther

Interessant dann haben sich die die kenne und stino sind von denen ne Scheibe abgeschnitten
und einige bestimmt wohl schon bevor Dein Beispielloses paar sich überhaupt kannte

BDSM Beziehungen sind mit Sicherheit "spezieller" aber nicht immer besser.

Das soll vorkommen, wenn
man einen Anspruch hat;
BDSM geneigt ist,
Interesse und zwischenmenschliches ausser der Sexualität psssem soll;
die Chemie bis zur Seelentiefe stimmen soll
und vieles mehr.
Denn es soll ja gerade auf Dauer fest passen. Da reicht die BDSM-Neigung nicht allein.

Insofern ist die im Zitat aufgestellte Behauptung eine der Arroganz und Dummheit.

Ich weiß nicht so recht, ob 'hier', also der JC, wirklich das Maß der Dinge darstellen kann. Eine Erotik- und Sexplattform bildet keinen adäquaten Querschnitt zur Szene.
Mitunter fungierend als Kontaktbörse ist es eigentlich naheliegend, dass 'hier' neben dem Austausch in der Community vor allem (kurzfristige) Beziehungen und Erlebnisse fokussiert werden. Das schließt natürlich nicht aus, dass sich daraus doch etwas Stabileres ergeben kann.
Ich bilde mit meinem Herrn seit sehr vielen Jahren eine Einheit; wir stellen also gewissermaßen wie andere hier einen Gegenpol zu Deiner Behauptung dar, dass BDSM-Beziehungen nicht halten.
Und nein, wir haben uns nicht hier kennengelernt.

Weil es gar nicht so ist?

Die Paare, die dauerhaft zusammen bleiben, die siehst Du ja häufig ja gar nicht.

"XY sind auseinander" ist 'ne Nachricht, fällt auf, gerne auch durch erneute Suchaktivitäten.

"XY sind auch diesen Monat immer noch zusammen" ist KEINE Nachricht, fällt niemandem auf.

Ich definiere BDSM-Beziehung für mich inzwischen so, dass sie sich lediglich auf das gemeinsame Ausleben von BDSM beschränkt.
BDSM wiederum definiere ich für mich als Oberbegriff für spezielle Sexualpraktiken.
Wenn also die Beziehung sich auf sexuelle Betätigung beschränkt, dann könnte das mindestens einem der Beteiligten irgendwann nicht mehr genügen - am ehesten wahrscheinlich der Frau.
Denn meistens dürfte die Frau wohl der submissive Part sein, und gerade für den submissiven Part ist BDSM 'ne verdammt emotionale Sache. So mancher "dominante" männliche Part bekommt das nicht auf die Reihe bzw. möchte das auch gar nicht auf die Reihe bekommen, da er eigentlich nur seine Dominanzphantasien ausleben möchte.
So entsteht dann schnell ein emotionales Ungleichgewicht - an dem die "BDSM-Beziehung" sehr wohl zerbrechen kann.

Warum die Einschränkungen?

Es gibt genug Beziehungen bei denen BDSM ein wesentlicher Bestandteil aber nicht alles ist.

Würdest du Vanilla-Beziehungen auch auf das reine Ausleben von Vanilla-Sex beschränken?

Liebe Grüße

Dina

wieder mal so n unsäglich

verallgemeinernder Post

eine BDSM Beziehung kann

natürlich genauso lange halten

oder so kurz.... wie eine normale

diese These, die da aufgestellt wird

halte ich für wirklich total unsinnig

Beziehungen allgemein halten oft

nicht besonders lang

und .... was soll ich sagen

ich stelle die Gegenthese auf

BDSM Beziehungen können länger und

intensiver sein .... WEIL sich zwei

Menschen mit speziellen Wünschen und Themen auseinander setzen müssen !!!!
ein vanilla weiter so scheuklappen Dings gibt's da nicht....

also Gegenthese

und zwar MIT Argument

Zack

LG M

Nein. Doch komischerweise wird bei BDSM-Beziehungen gern betont, dass es eben BDSM-Beziehungen sind, also eine sexuelle Besonderheit als Grundlage des Beziehungsmodells.
Der Begriff "Vanilla-Sex" umschreibt lediglich aus BDSMlers Sicht die Sexualpraktiken, die nicht BDSM sind. Kein Vanilla wird sich gegenüber einem anderen Vanilla als "Vanilla" bezeichnen, um sich von BDSMlern abzugrenzen. Diese Abgrenzung braucht der Vanilla nicht, da BDSM für ihn ganz einfach gar kein Thema ist.
Vanilla wird also dann wohl von einer "Sexbeziehung" reden. Und die scheitern sicher genauso schnell und aus ähnlichem Grund wie BDSM-Beziehungen.

Stimmt, Vanillas nennen sich nicht Vanillas, weil sie sich als normal ansehen und dafür keinen Namen brauchen (wurde hier ja schon diskutiert). Das andere wird mit Namen versehen, und das sind dann wir.
Vanillas nennen das, was wir "Vanilla-Beziehung" nennen eine Beziehung oder sogar Ehe. Das Vanilla ist für sie selbstverständlich, also wird es nicht benannt.

Hier geht es nicht um "BDSM-Sex" sondern um "BDSM-Beziehungen". Das sind Beziehungen in denen BDSM ein fester Bestandteil ist, nicht Beziehungen in denen es nur um den BDSM-Sex geht. Und in gar nicht so wenig Fällen geht der BDSM-Anteil der Beziehung weit über das Sexuelle hinaus. Da ist dann BDSM auch Teil des Alltages. Es ist eben doch oft eine andere Art des Zusammenlebens.

Ich sehe keinen Grund anzunehmen, dass die TE sich nur auf reine BDSM-Spielbeziehungen beschränken wollte.

Liebe Grüße

Dina

zum Thema passt aber


sehr gut beschrieben
Danke dafür Dina

...


das ist so oft das Phänomen von "Minderheiten"

die, die meinen sie wären "normal"
brandmarken die, die angeblich nicht normal sind oder pervers...

diese Gruppen nehmen das dann irgendwann an ... frei nach dem Motto "okay .... wir sind gerne anders als ihr "

später... identifiziert sich so eine Gruppe und findet auch eigene Regeln und einen eigene Wortschatz ... wie z.B. die BDSM Szene...

Und dann - folgerichtig... werden die, die einen als anders titulieren - eben auch so behandelt ... und man findet Wörter dafür... wir sind pervers .... die anderen eben "vanilla" ...

und zack bumm ...

finden die "Normalen" das voll doof ...
und fühlen sich ausgegrenzt

Amusement

ABER es bleibt eine up-side-down Argumentation

...