Also, erstmal zur Definition von Fetisch selbst: Mir ist jene bekannt, dass das Objekt dann wichtiger ist/wird als die Person selbst. Wenn jemand also einen Fußfetisch beispielsweise hat, der Rest des Körpers oder überhaupt der Person völlig egal sein kann, sobald nur die Füße dieser Person perfekt sind im reinsten, also Extremfall der Definition von "Fetisch".
Ich selbst sehe es nicht so eng, für mich geht auch "finde ich total toll, wenn ich es sehe" als Fetisch durch und ich schon davon ausgehe, dass die Person, die diesen Fetisch einen sehen lässt, dann schon auch zumindest ein bisschen interessant sein wird.
Meine beiden Fetische sind jedenfalls Zwangsjacken und Käfige.
Bei beiden ist es so, dass es mir passiv (also, wenn ich selbst drinstecke) mich wirklich spitz macht. Erst recht dann, wenn eine Frau mir dies verpasst
und ich spüre, dass sie Spaß daran hat.
Als "Fetisch" bezeichne ich beides aber in erster Linie, weil in mir sofort das Herz klopft, sobald ich auch nur jemanden in solch einer Jacke sehe! Und mein Kopfkino sofort Karrussell fährt, sobald ich irgendwo Gitterstäbe sehe. Beides funktioniert also auch unabhängig von der Person. Auch leere Käfige machen mich an.
Dennoch: Der Mensch dahinter ist mir dann, wenn es um das reale Erleben geht, schon wichtig(er).
Also halt doch nicht zu 100% Fetisch. Nur ein bisschen.