Ich sehe in der Hingabe ein Geschenk und zwar für denjenigen, der sie in sich spürt.
Vielleicht aber mehr noch eine Gabe als ein Geschenk.
Bezieht man es auf die Arbeitswelt, dann schmecken die Brötchen beim Bäcker der mit Hingabe backt besser als bei dem der das nur wiederwillig tut. Wer seinen Beruf ohne Hingabe ausüben muss tut sich schwerer damit, so liegt der Vorteil primär bei der Person die Hingabe in sich trägt.
Im Bezug auf eine Beziehung (ganz gleich welche) ist jemand, der mit mehr Hingabe daher kommt anspruchsvoller als jemand, der auch mit "lauwarmem Wasser" ganz gut zurecht kommt. Wer mehr will braucht jemanden bei dem er mehr kann und nicht zuletzt mehr bekommt.
Sich einseitig als Geschenk zu betrachten kann viele Hintergründe haben, legt aber die Befürchtung nah daß es dann mit der Hingabe wohl doch nicht so weit her ist wie angepriesen.
Glücklicher Weise bin ich in solchen Fällen Frauen begegnet die sich dann gedanklich mehr auf mich fokussiert haben, so wie ich mich auf sie.
Wenn überhaupt von einer Form der Schenkung die Rede sein kann, welche den Beschenkten ja in nicht gerade geringem Maße verpflichtet, dann nur metaphorisch in einem Ritual, wenn sich beide schon sehr lange kennen und entsprechend romantisch veranlagt sind.
Am Anfang gibt es nur Säcke und Katzen.