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Liegt der Ursprung der Homosexualität in den Genen?

******_SP Mann
1.285 Beiträge
Themenersteller 
Liegt der Ursprung der Homosexualität in den Genen?
Gestern las ich einen Fachbeitrag, in dem Homosexualität als wichtigen Baustein der Evolution begründet wurde. So sollen schwule Männer (Frauen waren in den Studien nicht betrachtet worden) sozusagen Ausfallbürge bei der Sicherung der familiären Existenz genetisch vorgesehen sein. Auch wenn die DNA bzw. die Gene identisch seine, würde die Myelisierung der Gene entschieden, ob der (männliche) Embryo schwul wäre oder nicht. Nach dem Beitrag wären Männer mit mehreren älteren Brüdern häufiger schwul. Weiter wurde die Frage gestellt, ob eine Entmyelinisierung aus einem schwulen Mann einen Hetero macht.

Ich finde die Diskussion spannend, insbesondere auch im Hinblick auf die immer noch bestehende Diskriminierung.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
ich glaube, dass alle Menschen sind bisexuell sind...
... wenn man ihnen nur genug Zeit und Möglichkeiten zur Entwicklung gibt.
*******nook:
Weiter wurde die Frage gestellt, ob eine Entmyelinisierung aus einem schwulen Mann einen Hetero macht.

Ich dachte, über die Suche nach dem "Defekt", den es zu beheben gilt, sind wir inzwischen hinaus...
Übrigens, mein schwuler Freund ist Einzelkind.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Themenersteller 
@ellesourit
Es geht nicht um einen "Defekt" und der Frage nach "Heilung", sondern schlicht und ergreifend um den evolutionären Sinn von Homosexualität.
Wir Bisexuelle und Schwule haben (hoffentlich) ein entspanntes Verhältnis zur Homosexualität. Für Viele ist es immer noch befremdlich, bei der katholischen Kirche noch immer nicht akzeptiert. Wenn gerade Hardliner in der Kirche, aber auch in vielen konservativ ausgerichteten Staaten der Welt die Erkenntnis reift, dass Homosexualität Sinn macht ist das doch nur zu begrüßen.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
diesen Ängsten ist aber nicht mit Wissenschaft...
und Vererbungstheorien beizukommen,
sondern nur mit Bildung und besseren Entwicklungsmöglichkeiten.
****as Mann
81 Beiträge
Was das für ein Fachbeitrag? Gibt es dazu eine Quelle od. Link? Würde ich gerne mal nachlesen.

Abgesehen davon, wir kommt es seltsam vor, Homosexualität auf die Evolution zurück zu führen. Homosexualität ist kein menschliches Alleinstellungsmerkmal - abgesehen von Gesellschaften in denen die Knabenliebe kulturell idealisiert wurde. Homosecualität gibt es auch im Tierreich.

In den hundertausendn Jahren in denen sich der Mensch genetisch entwickelt hat, ist er vermutlich in kleinen Gruppen von 20 bis 50 (vielleicht 80 Personen) durch die Savanne gezogen. "Fremde" hat er wahrscheinkich nur alle paar Monate gesehen. Sterblichkeit war vermutlich so hoch, das sich nur eine Miderheit überhaupt fortpflanzen konnte. Mir erschliesst sich der gesellschaftliche Nutzen von Homosexualität unter diesen Umständen nicht.

Abgesehen von genetischer Veranlagung, kulturellen Präferenzen oder was auch immer - soll doch gerfälligsdt jeder seine Lust so ausleben dürfen wie es ihm bzw. ihr Spass macht.

gruss

vilkas
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Themenersteller 
Quelle
Der Artikel wurde kn einer mrdizinischen Plattform vrröffentlicht, welche nur Fachleuten offen steht. Da kommt man nicht ohne weiteres ran.

Zum Sinn für due Evolution: Erst in den letzten wenigen Jahrzehnten ist es für alleinerziehende Menschen mögluch einigermaßen über die Runden zu kommen.In der Urzeit war der Stamm bedroht, wenn ein Teil ausgefallen ist. Zur Reproduktion der Spezies bedarf es wesentlich weniger Männchen als vorhanden sind. Theoretusch tägluche Vaterschaft, aber zwei mal Mutterschaft innerhalb eunes Jshres wäre schon smbitioniert. Daher macht es schon auch Sinn, dass nicht alle Männer sixh fortpflanzen wollen, jedoch als Unterstützer für fie Sippe in Frage kommen.
****sk Mann
1.002 Beiträge
Hallo und einen schönen Abend
Jeder ist so wie er ist und das ist prima so. Egal ob Bi, hetero, homo … Lebt es aus und steht dazu, man lebt nur ein Mal, das vergessen einige hier.

Wenn eine Frau nicht Bi ist dann ist Sie ja schon fast out hier, doch warum haben Männer so ein Problem mit ihrer Bi Sexualität …

Und warum alles soooo sehr hinterfragen, Bi ist Bi und kann auch nicht therapiert werden und warum auch, ist doch fein und geil… *knuddel*

Liebe Grüße Alex
******_wi Paar
8.235 Beiträge
Quelle der folgenden These:
Institut für Diversity Management (Hrsg.): Diversophia - Der Diversity-Monitor mit allem Wissenswertem rund um Vielfalt, Seite 160-161.

Dort wird berichtet, dass in 2013 die These aufgestellt wurde, dass nicht benötigte Erbanlagen mit so genannten EPI-Marks stillgelegt werden. Bei den Spermien und Eizellen werden sie sogar gelöscht, damit wieder alle Zellarten entstehen können. Geschieht dies nicht, können die Muster für die sexuelle Orientierung von Mutter oder Vater auf das Kind überspringen.

Das bedeutet zum Beispiel: Die Mutter hat eine sexuelle Vorliebe für Männer und bekommt einen Sohn.
• Wenn die EPI-Marks gelöscht und später neu erstellt werden, wird der Sohn heterosexuell.
• Werden die EPI-Marks in der Eizelle nicht gelöscht, geht die sexuelle Präferenz der Mutter zu Männern auf den Sohn über und er wird homosexuell.
• Folgerichtig würde der Sohn bisexuell, wenn weder in Spermium noch in der Eizelle die EPI-Marks gelöscht würden.

Damit würde sich in der ersten Phase der embryonalen Entwicklung die sexuelle Orientierung verankern. Diese These konnte noch nicht experimentell überprüft werden.
Da kein Experte - ist es denn inzwischen wirklich erwiesen, dass Sexualität genetisch vorgegeben ist? *gruebel*

Wenn nicht, macht die These doch eigentlich wenig Sinn, oder?
******_wi Paar
8.235 Beiträge
Dass lebende Organismen (inkl. Pflanzen) als primären Auftrag die möglichst vielzählige Fortpflanzung und daher das möglichst lange eigene Leben haben, sollte unumstritten sein.

Pflanzen wie z.B. Orchideen benutzen / missbrauchen (?) dafür Bienen. Zum Glück geht das bei uns mittels Sex.

Sex soll sichergestellt sein durch den natürlichen Trieb und die natürliche Selektion. Die sexuelle Präferenz scheint dabei allerdings egal zu sein, so dass ein Verlangen nach Sex auch mit einem gleichgeschlechtlichen Partner bestehen kann, obwohl mit dem kein Nachwuchs erzeugt werden kann.
******wen Frau
15.496 Beiträge
Ich fürchte...
*******nook:
Weiter wurde die Frage gestellt, ob eine Entmyelinisierung aus einem schwulen Mann einen Hetero macht.

... die Demyelinisierung macht aus einem Mann, gleich welcher Orientierung, eher einen Fall für die neurologische Abteilung eines Krankenhauses. Stichwort Multiple Sklerose bzw. Polyneuropathie.

Mir ist nicht bekannt, dass dies im embryonalen Stadium ein ausschlaggebender Faktor für die sexuelle Orientierung sei. Welche Aussage wird denn im Fachartikel getroffen bezüglich der Art und Lage der betroffenen Axone und zugehörigen Neuronen? Wie werden die kausalen Zusammenhänge erklärt? Würde mich sehr interessieren, gerne auch per CM, wenns für Nichtmediziner zu fachlich wird.
Soweit ich weiß, wurde noch kein fachlicher Beweis erbracht, ob und wenn ja wo und wie Genabschnitte die Orientierung codieren würden, und welchen Einfluss dabei die Umwelt hat. Die Ursache bleibt weiterhin unbekannt. Es bleibt spannend. *g*
****ear Mann
279 Beiträge
Homosexualität gegen die Überbevölkerung der Erde
Grundsätzlich dient der Sexualtrieb, egal welcher Spezies, der Fortpflanzung und damit der Erhaltung der Art. Nun haben wir aber die Situation, daß die hergebrachten Sexualgewohnheiten nicht mehr mit den Umständen zusammenpassen, die der heutigen Zeit entsprechen. Früher musste eine frau 8 bis 9 Kinder haben, damit 2 oder 3 solange überleben konnten, bis sie sich selbst wieder fortpflanten konnten.
Heute überleben von den 8 bis 9 Kindern mindestens 6 bis 7 dank der medizinischen und gesellschaftlichen Entwicklung, was zu der momentan stattfindenden Bevölkerungsexplosion führt.
Die Religionen verbieten die Verhütung und tragen damit zu dem unermässlichen Leid der Kinder bei, die auf Grund der mangelnden Versorgung verhungen müssen. Solange die Religionsführer nicht predigen, daß es eine größere Sünde ist, ein Kind in die Welt zu setzen, welches ich nicht versorgen kann, als zu verhindern, daß es gezeugt wird.
Da der Sexualtrieb zu den Urtrieben gehört, ist Keuschheit in der Masse eine unerfüllbare Forderung der Religionen. Vernünftige Familienplanung mit zielgerichteter Verhütung oder aber homosexuelles Ausleben der Sexualität sind die Lösungen, um den Bestand der Spezies "Homo Sapiens" zu sichern.
wir alle sind ein bißchen Homosexuell
Jeder von uns fühlt sich mehr oder weniger auch zum gleichen Geschlecht hingezogen.
Pornos mit nur Frauen bringt es für die meisten Männer nicht - richtig geil wird es erst wenn auch ein harter Schwanz zu sehen ist, der die Möse verwöhnt.

Wie stark man sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt hängt auch viel von positiven/negativen Erfahrungen ab, von momentanen Stimmungen und auch vom gesellschaftlichen Druck.

Würde es ein Homo/Lesben-gen geben, dann müsste es bereits ausgestorben sein.
Da Homos und Lesben sich nicht alleine fortpflanzen können, müsste das Gen mit der Zeit in der Population immer geringer werden und bald verschwinden.
Das ist aber nicht der Fall - daraus lässt sich schließen, dass nicht die Gene dafür verantwortlich sind - allenfalls Schalter die entsprechend setzt sind
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Themenersteller 
@saubaer
Zusammenhänge mit Religion und Armut herzustellen finde ich zu kurz gesprungrn. Homosexualität gibt es in der Tierwelt, welche sich wenig um Religion schert.
Mein Thread zielt aber suf mögliche genetisch bzw. biologische Ursachen ab. Letzten Sonntag ein interessanter Artikel über hormlnell wirksame Substanzen wie PCB, Bisphenlle und insgesamt mehr als 1100 Chemikalien, welche Jungs weiblicher und Mädchen männlicher machen.
Ich folgere daraus, dass Homosexualität für die Arterhalt wichtig ist, die Enttabuisierung den prozentualen Anteil Gleichgeschlechtlicher realistischer abbildet als zu zeiten religiöser Stigmatisierung jnd die Umwelteinflüsse die absolute Zahl ansteigen lässt.
Schwul ist cool
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