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Tierliebe - für euch eine Mindestanforderung?

Tierliebe - für euch eine Mindestanforderung?
Hallo zusammen,

ich bin mütterlicherseits mit der Lebensweisheit aufgewachsen, dass ein Mensch dann gut ist, wenn er Tiere liebt.

Dieser Spruch hat mich so sehr geprägt, dass es mir heute noch persönlich negativ aufstößt, wenn jemand sagt, Tiere nicht leiden zu können und ihnen nicht in irgendeiner Weise zugewandt ist. Das geht von Bekanntschaften über Geschäftsbeziehungen bis hin zu Freundschaften und persönlichen Beziehungen - betrifft also alle Lebensbereiche, wo ich nicht aufhören kann, Menschen gemäß diesem Kriterium zu selektieren.

Wie ist es bei euch?
Welchen Stellenwert besitzt für euch Tierliebe?
Sucht ihr gezielt nach Tiere liebenden Partnern - Tierliebe als Mindestanforderung oder ist Tierliebe für euch eher ein Ausschlusskriterium?
*******ust Paar
5.631 Beiträge
wenn ein Mensch wahrhaftig liebt...
dann bezieht sich das auf alle Kreaturen.

Manchmal begegnet man aber auch Menschen,
die sich von anderen Menschen so haben enttäuschen lassen,
dass sie sich nur noch mit Tieren umgeben.

Insofern JA - Tierliebe ist sowas wie eine Mindestanforderung
aber nciht ausreichend.
Ohne Menschenliebe gehts nicht.
**********eineS Paar
3.874 Beiträge
Für mich ist ein Mensch dann gut, wenn er die Menschen liebt.

Dass ein Mensch dann gut sei, wenn er Tiere liebt, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich habe bereits mehrmals Menschen kennengelernt, die das Wohl ihrer Tiere ÜBER das der Menschen in ihrem Umfeld gestellt haben. In einem Fall kam dabei ein kleines Kind schwer zu Schaden.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Für mich ist Tierliebe etwas sehr Wichtiges.


Wichtiger als Menschenliebe.
Bin inzwischen so weit, dass ich die meisten Tiere den meisten Menschen vorziehe.

Also ja, Tierliebe ist für mich eine Mindestanforderung.
Und ja, ich glaube auch, wer Tiere quält, macht bei Menschen dann auch keine Unterschiede... sobald er die Möglichkeit dazu hat.
Achtung und Respekt vor der Creature wurde mir beigebracht Ich ärgere sie nicht,ich quäle sie nicht
Aber einige von ihnen schmecken einfach ganz doll lecker *ja*
Deshalb würde ich da jetzt nicht bei mir von Liebe sprechen
**********henkt:
Und ja, ich glaube auch, wer Tiere quält, macht bei Menschen dann auch keine Unterschiede... sobald er die Möglichkeit dazu hat.

Leider hast du recht, @**********henkt.
Von vielen Psychopathen ist bekannt, dass sie - bevor sie als Erwachsene sich an Menschen vergriffen haben - als Kinder und Jugendliche Tiere geschunden und misshandelt haben.
Auch heute noch ist es die Regel in Elite-Kampfverbänden, dass "Abhärtung" trainiert wird, indem Tiere gequält werden (das ist von Spetsnaz bekannt, wird aber auch unter vorgehaltener Hand von den Marines zugegeben).
*******dess Frau
950 Beiträge
Wer unsere Wohnung betritt, muss zumindest unsere Katzen tolerieren. Liebe muss da nun wahrlich nicht vorhanden sein.

Fanatische Tierliebe ist ein Ausschlusskriterium für mich, ebenso wie das andere Extrem (Tierquälerei). Ebenso kann ich nicht mit "Hundemenschen" umgehen.

Von den meisten meiner Bekanntschaften weiss ich allerdings nicht einmal, wie sie zu Tieren stehen, weil es kein essentielles Thema für mich ist. Vor allem nicht, wenn es um Freundschaften oder gar nur Sexkontakte geht.

Die Dame.
Bin ich jetzt schizo?...
Ich kann "Hackenbeisser" nicht leiden, aber mag "richtige" Hunde ab Oberschenkelhöhe gerne und habe keinerlei Ängste vor großen Hunden.
Ich kann es nicht ab, wenn überall Katzenhaare in Wohnungen dran hängen, aber Katzen kommen sofort zu mir, weil ich ihren unabhängigen Charakter mag.
Wellensittiche und anderes Geflügel sind gräusslich, weil die Reste überall rumfliegen.(Kindheitssyndrom aus "Hansi + Peter"-Zeiten)

Tiere spüren sofort, ob sie gemocht, akzeptiert und respektiert werden.

Und was sagt das jetzt rein psychologisch über mich, wenn ich die kleinen Kläffer nicht mag?...da muss etwas verborgen sein in meinem Inneren... *zwinker*
Tierliebe ... ist ein Wort, dem ich reichlich skeptisch gegenüber stehe.

Ist jemand, der zuhause Heimtiere hält, dies häufig noch nicht mal artgerecht, tierlieb?
Wenn man seinen Hund, seine Katze wie ein Familienmitglied liebt, aber trotzdem Massentierhaltung in Kauf nimmt, um Billigfleisch auf den Grill zu hauen, man also einen Unterschied zwischen "guten" und "den anderen" Tieren macht, ist man dann noch "tierlieb"... ich bin da ehrlich nicht sicher.
Ich glaube, "tierlieb" ist da nicht richtig gewählt.
Aber das ist wohl der Widerspruch der Tierhaltung an sich - warum haben sich manche Tiere als "Heimtiere" etabliert, andere gelten als Schädlinge oder schlicht als nutzbare Ressource.

Ich finde also das Wort "tierlieb" irgendwie kurios ... man ist ja auch nicht "menschlieb" ... da ist es aber doch ebenso, dass man manche Menschen mag, andere absolut gar nicht und manche sind einem einfach egal.
Trotzdem benimmt man sich allen gegenüber normal und man toleriert keine Verbrechen gegen Menschen und verurteilt Gewalt und Misshandlungen generell.

Einen höheren Maßstab als an solche "Menschliebe" habe ich an "Tierliebe" auch nicht. ...

Mir ist also eher Respekt ALLEN Lebewesen gegenüber wichtig.
Das man dabei einzelne Arten hat, die einem näher sind, halte ich für ebenso normal wie das dies im besonderen Maße auf die einem nahestehenden Individuen dieser Spezies gilt...

Insofern:
Ich mag Tiere, aber ich vermenschliche sie nicht.
Meine Tiere waren mir immer und sind mir noch lieb, aber es sind Tiere.
Und ich habe soviel Respekt vor ihnen, dass ich nicht MEINEN Maßstab zu denken und zu fühlen, versuche auf sie zu übertragen.

Und ja, eine solche Denkweise wünsche ich mir auch von anderen, mit jemandem, der gar nichts mit Tieren anfangen kann oder der grundsätzlich Tiere ablehnt, werde ich wohl eher nicht warm werden.
Allerdings auch nicht mit jemandem, der seine Tiere verhätschelt und als Partner- oder Kinderersatz braucht.
Tiere sind mir im großen und ganzen völlig wurscht.
Ausnahme sind Katzen, aber das sind auch keine normalen Tiere, sondern eben Katzen, die Krone der Schöpfung was die Vierbeiner betrifft (na gut, vielleicht teilen sie sich die Krone mit Schildkröten)......also aus meiner Sicht.
Hunde kann ich dafür gar nicht ausstehen, ein Hund wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
Problematisch daran ist, egal was für ein Haus- oder Nutzviech mir begegnet, sie mögen mich in der Regel alle. Ich scheine da etwas auszustrahlen, was anziehen auf die Viecher wirkt. Vielleicht dusche ich zu selten, vielleicht ist es etwas Anderes, die meisten mögen mich irgendwie.
Besonders bei, wie erwähnt, Hunden nervt mich das total. Aber die Viecherl können ja nix dafür, also bin ich auch zu denen freundlich, teile den Besitzern aber durchaus mit, dass sich meine Sympathie in sehr engen Grenzen hält, und sie das beim nächsten Zusammentreffen gefälligst berücksichtigen sollen.

Und zur Kernfrage, nein Tierliebe ist mir nicht wichtig, sie ist mir sogar im Falle einer übersteigerten Form, sehr lästig.
Ich bin da für eine strikt neutrale Haltung bei dem Thema, übrigens auch Käfern, Spinnen oder anderen Krabbelanten gegenüber. Denen tue ich nichts, sorge aber in freundlicher Weise dafür, dass sie ihren Wirkungskreis nicht in meiner Nähe eröffnen.

Und weils bei dem Thema von den Deutschen fast immer kommt: Ich bin Österreicher, "Viecher" oder "Viecherl" ist bei uns ein völlig wertfreies Wort, oft sogar nett gemeint, jedenfalls nicht abwertend.
****az Mann
4.353 Beiträge
Menschen sind auch Tiere...so sehe ich das.
Hmmm, es scheint auch bei der Tierliebe beachtlich zu menscheln: Die Liebe den Kreaturen gegenüber ist kein Zustand des Seins, sondern eine berechnete, dosierte, an individuelle Bedingungen geknüpfte Angelegenheit.
Höhere, niedere Tiere, Hunde, Katzen, Piepmätze und vierbeinige Krönungen der Schöpfung - Rangordnung und Kategorisierung ... wieso soll den Viechern auch erspart bleiben, wie wir Zweibeiner (ja, Dreibeiner gibt´s auch) mit unsereins umgehen!? - Deshalb erkläre ich mich schon mal an dieser Stelle solidarisch mit allen klebrig, glitschigen, sabbernden, wuselnden, im Dunkeln krabbelnden, eklig verschrienen Leidensgenossen, die keine Fürsprecher haben;):)
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Komisch.................
ich lerne nur Menschen kennen, die auch Tiere mögen. Habe noch niemals jemanden kennengelernt, der irgendeinem Tier etwas zuleide getan hat.

Und somit habe ich auch noch niemals darüber nachgedacht, ob es eine Voraussetzung für eine Partnerschaft ist. Keine Ahnung, aber ich glaube, dass ich auch für den Rest meines Lebens niemanden mehr kennenlernen werde, der keine Tiere mag. Sowas scheine ich nicht anzuziehen.

Nein, für mich ist Tierliebe keine spezielle Anforderung an einen potenziellen Partner.
Solange
diese Tierliebe nicht in Fanatismus oder gar Zoophilie ausartet, soll das jeder halten wie er mag. Für mich spielt dieses "Kriterium Tierliebe" definitiv keine Rolle.
Er vom Paar
Für mich muss es keine Tierliebe sein, es reicht ein Tierfreund zu sein.
Ein Tierfreund achtet und respektiert Tiere, lässt sie Leben und gedeihen wie sie sind, dass man Lebewesen nicht quält, sollte eigentlich normal sein.
Ich mag Katzen sehr gerne, habe selber 2 Katzen, also bin ich Katzenfreund.
Ausgesprochene und selbsternannte Tierliebhaber sind mir ehrlich gesagt suspekt, allen voran wenn Menschen ein Tier den Menschen vorziehen oder ganz schlimm für mich sind wenn Menschen Tiere als Partner oder Kinderersatz haben-geht gar nicht.
Ich achte ja immer darauf, ob der Mann ein komischer Kautz ist / er sich zum Affen macht, um an sein Ziel zu kommen / sich im Bett als Faultier immer nur auf den Rücken legt, weil ich die Reiterstellung mag / er mir weiß macht, dass er auf Doggystyle steht und ein richtiger Hengst im Bett sei, sich aber dann doch als Esel entpuppt und mir vorwirft eine blöde Kuh zu sein, weil der Ochse meint, es käme auf das Gesamtpaket an und egal ob Hengst oder Esel, beide würden doch von hinten besteigen.

Ich meine von mir behaupten zu können, tierlieb zu sein und auch bei der Partnerwahl darauf zu achten, aber ich möchte weder ein Borstenschwein, eine Sackratte, noch einen eitlen Pfau oder ein Charakterschwein.
Ein halbes Hähnchen oder ein Hängebauchschwein wäre jetzt auch nicht so meins bei der Partnerwahl.


Worüber sollte man sich denn noch alles Gedanken machen? *hae* *skeptisch*
Ich selbst hatte schon immer großes Interesse an Tieren, und betreibe auch für das Wohlergehen meiner Haustiere mehr Aufwand als das allgemein üblich ist.

Dennoch ist es für mich keine Bedingung, dass mein Partner oder sonstige Kontakte dieses Interesse teilen. Mein Liebster kann mit Tieren gar nichts anfangen. (Dennoch kann ich z.B. auf seine Hilfe zählen bei der Rettung eines Entenkükens--weil er das für mich tut *zwinker* )

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Menschen, die ihre Tierliebe betonen, oder sich besonders kämpferisch für Tiere einsetzen, oft für ihre Artgenossen mit Vorsicht zu genießen sind...

Tiere gut zu behandeln ist leider überhaupt kein Hinweis auf einen guten Charakter, deshalb weckt das allein noch längst keine Sympathie in mir für irgendwen. Auch Hitler hat seine Hunde geliebt, da gab es bestimmt rührende Szenen...

Wenn jemand mit Absicht Tiere quälen würde, wäre er natürlich direkt bei mir unten durch. Dass jemand aber schlicht kein Interesse an Tieren hat, und wenig Empathie für sie empfindet, ist absolut verzeihlich, denn Priorität hat, wie jemand seine Mitmenschen behandelt.
Wenn ich die Beiträge lese, frage ich mich, wie es um die inneren Leistungen von Menschen (Liebe, Freundschaft, Verständnis, Empathie, Fürsorge, Interesse; alle bisher hier im Thread genannt) bestellt ist, wenn sie nicht an sich gelten, unabhängig vom Objekt, sondern exklusiv nur für Menschen (und dann wahrscheinlich auch nur für besondere) reserviert sind?

Bestärkt mich andererseits, an Tierliebe als Mindestanforderung im menschlichen Umgang festzuhalten:)
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Tierlieb ist so ein Schlagwort ...

Das Tier und seine Bedürfnisse achten ist ein anderer Film.

Ich würde Frauchen, das mit dem pinkt lackierten Pudel zum Friseur fahrt, nicht als tierlieb bezeichnen, Genauso wenig wie diejenigen, die sich eine oder mehrere Katzen in der Wohnung halten.

Mögen sie sich noch so sehr einreden, dass sie es ja nur gut mit "ihren" Tieren meinen.
Guter Punkt, @******s_X, ein Tier zu haben, ist nicht/nie gleichbedeutend es auch zu lieben - wie eine Frau, Mann usw. zu haben, nicht gleichbedeutend sein muss mit Liebe - benutzen, gebrauchen für so allerlei kann man alles und jeden.

Mir geht´s ja auch nicht um die Erörterung der Spielarten bis Abarten von Tierliebe bis Zoophilie hier im Thread, sondern mich würde einfach nur interessieren, für wen außer mir noch Tierliebe eine positive Charaktereigenschaft ist und die Orientierung, was Menschen angeht, gibt - nicht mehr und nicht weniger?
Ein Tier zu haben bedeutet nicht das gleiche wie das Tier zu lieben.
Einen Partner/eine Partnerin zu haben bedeutet nicht das gleiche wie den Partner/die Partnerin zu lieben.

Interessante emotionale Gleichstellung von Partnerin/Partner und Tier, gerade unter diesem Aspekt
benutzen, gebrauchen für so allerlei kann man alles und jeden.

Respekt vor Menschen sieht anders aus.
**********toxic:
Bestärkt mich andererseits, an Tierliebe als Mindestanforderung im menschlichen Umgang festzuhalten
Dann bist du hoffentlich Veganer und pflegst auch nur mit solchen Umgang...
@RidcullyM
Jau, hihi, der Sohn eines Metzgers aus den Ramtops wird solche Konsequenz nie verstehen;):)
ER muss gut zu meiner Muschi sein*rotfl*
**********toxic:
der Sohn eines Metzgers aus den Ramtops wird solche Konsequenz nie verstehen;):)
Doch, doch, immerhin habe ich eine Tochter mit diesem Leiden gut durch die Pubertät und ins Erwachsenenleben bekocht *ggg*
Und was ist draus geworden (oder wird jedenfalls bald draus), ein Viechdoktor...
Also ja ich kenne mich da ein bissl aus *zwinker*
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