Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
984 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung, die nur der Mann auslebt?187
Mein Partner und ich führen eine langjährige Beziehung.
zum Thema
Offene Beziehung und Sex ohne Liebe. Wie geht das...?115
Wie funktioniert eine offene Beziehung in deren Basis Sex mit anderen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offene Beziehung nur "symmetrisch" oder auch "unsymmetrisch"

Bei einer sexuell offenen Beziehung würde ich folgende Variante bevorzugen bzw, meiner/meinem Partner(in) anbieten.

Dauerhafte Umfrage
Offene Beziehung nur "symmetrisch" oder auch "unsymmetrisch"
Sexuell offene Beziehungen gehören in unserer Gesellschaft zwar noch nicht ganz zur sozial akzeptierten Realität und sind auch noch keine verbreitete Normalität, sind aber dennoch ein Phänomen mit einer gewissen Verbreitung und eben als Möglichkeit und Alternative zur Verliebt-Verlobt-Verheiratet-Karriere bekannt und stehen daher zur Diskussion.

Viele, die sich so etwas vorstellen könnten oder sich sogar wünschen, können dies aber wegen einem/einer Partner(in) mit einer anderen Einstellung nicht realisieren, oder trauen sich nicht, einen derartigen Wunsch zu äußern (könnte ja zur Trennung führen).

Der Mensch hat eine angeborene oder sozialisationsbedingte Neigung zur Symmetrie, d.h. Rechte und Pflichten sollten immer in gleicher Weise für beide Partner gelten, ein Geschenk verpflichtet zum Geschenk zurück bei der nächsten Gelegenheit, ein Sieg im Spiel verpflichtet zur Chance auf Revange usw.

Von dieser Symmetrie kann man bewusst abweichen, wenn beide Partner Interesse daran haben, oder wenn das Gleichgewicht durch andere Aspekte wieder hergestellt wird (klassisches Beispiel: "Er" verdient das Geld, "sie" macht die Hausarbeit).

Assymetrische Aspekte in einer Beziehung sind daher auch völlig normal, und müssen bei weitem kein Problemfaktor darstellen, auch wenn dies manchmal so scheinen mag..

Deswegen mal eine Umfrage dazu, was ihr euch in sexuell offenen Beziehungen als Vereinbarungen vorstellen könntet!
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Erlaubt ist, was beiden gefällt.
Dieses im Vorfeld abgeklärt und es gibt kaum Probleme.
Sollte sich an der Situation etwas ändern, dann besteht Redebedarf.
Kommunikation ist das A und O.

Al
****lin Mann
364 Beiträge
Klarer Fall:
Du hast die Antwort doch schon selber gegeben:


Von dieser Symmetrie kann man bewusst abweichen, wenn beide Partner Interesse daran haben, oder wenn das Gleichgewicht durch andere Aspekte wieder hergestellt wird

**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Wenn man schon ...
eine offene Beziehung eingeht sollte diese auch gleichmäßig für beide Partner ablaufen können.

Mir würde sich jetzt nicht erschließen wie das ausgeglichen werden sollte wenn es nur einseitig von statten geht.


*roll* vom Frenchlover
****lin Mann
364 Beiträge
@frenchlover1958
Da stimme ich dir zu.
Aber es sollte doch klappen, z.B. unter der Prämisse, dass Er immer dabei ist, wenn Sie es mit anderen macht.

Dann wäre die Beziehung gewissermaßen unsymmetrisch offen, und der Ausgleich (Beobachten und dadurch teilhaben) ist hergestellt.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Und umgekehrt ?
Er macht was und wo Er will ohne Sie, oder wie soll man das verstehen ?

Eine offene Beziehung wäre ja trotzdem einseitig nach deiner Erklärung.

In den Fall hat Sie verschiedene Sexualpartner aber Du partizipierst durch das zusehen.
****lin Mann
364 Beiträge
@frenchlover1958
Für mich bedeutet offene Beziehung nur eins, nämlich:

Beide (ja beide) Partner können auch außerhalb der Partnerschaft und auch ohne Beisein des Partners mit anderen Sex haben, auch ohne darüber Rechenschaft ablegen zu müssen.

Was ich oben geschildert habe, bezog sich auf die Asymmetrie in den sexuellen Handlungen.
Das sollte doch auch gehen, wenn es beiden Partnern so gefällt.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Wenn es ...
für beide Partner in Ordnung ist kann man so wieso nichts dagegen Einwänden. Beim Rest sind wir uns ja dann auch einig.


*zwinker* vom Frenchlover
****lin Mann
364 Beiträge
Na das ist doch was *zwinker*

ich bin mal ganz naiv davon ausgegangen, dass in einer Partnerschaft beide mit dem einverstanden sind, was passiert *ggg*
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Gleiches Recht für alle!
Trennen muss man da doch die Rechte in einer Partnerschaft und das Ausleben dieser Rechte. Was soll denn das für eine Partnerschaft sein, wenn nicht beide Partner die gleichen Rechte haben? Was ich mir selbst erlaube, sollte ich doch auch meinem Partner erlauben.

Inwiefern und ob beide Partner gleichermaßen von ihrem Recht Gebrauch machen, bleibt jedem selbst überlassen - immerhin kann ich den anderen ja schlecht zwingen, mit anderen zu *pimper*. Dadurch kann sich so eine Asymmetrie rein äußerlich ja durchaus ergeben, aber nicht weil sie von vorneherein festgelegt wäre, sondern weil das entsprechende Recht nicht in Anspruch genommen wird. Aber gerade im Bereich Rechte und Selbstbestimmung sollte in einer Partnerschaft Symmetrie herrschen, alles andere führt auf Dauer nur zu Unzufriedenheit.

Pussy
also mir käme auch nur ein Konzept in den Sinn und zwar dergestalt, dass beide gleiche Rechte haben.

Schön, dass du diesen Thread gerade jetzt startest, wo ich mich so viel damit beschäftige und interessanterweise mein Männe auch zur gleichen zeit (ein wenig zumindest)...aber mit dem bisher gleichen Konsens...

Ich bin auch ehrlich gesagt erstaunt, dass es doch schon so viele gibt, die so denken und auch danach leben...

Ich persönlich war schon immer der Meinung, dass Monogamie nicht das perfekte Lebenskonzept für das Tier Mensch ist...und wenn sich darin beide einig sind: perfekt!
Wir haben beide die gleichen Rechte, d.h. das wir beide uns das nehmen können was wir wollen.

Aber ich (M) habe kein Interesse, dieses Recht in anspruch zu nehmen.

Diese Asymmetrie belastet unsere Beziehung aber in keinster Weise, im Gegenteil.


LG
In einer Partnerschaft muss m. E. immer ein Gleichgewicht herrschen. Dass heißt, gleiche Rechte und Pflichten für beide.
Sobald einer sich mehr Rechte herausnimmt, gerät die Beziehung in eine Schieflage (= Krise).
Ich bin weiblich und würde gerne selbst die Erlaubnis haben, in gewissem Rahmen mit anderen Männern Sex haben zu dürfen, aber ich fände es gut, wenn mein Partner auf Sex mit anderen verzichtet.

Genau.

Alles andere wär' ja plöd! *g*
Ich kann mir eine offene Beziehung eigentlich nicht vorstellen.

Aber wenn...dann sollte gleiches Recht für beide gelten.
Ich würde auch sagen entweder beide oder keiner! Da sollten Mann und Frau gleichberechtigt sein.
Aber.....
.....wenns die Beziehung nicht belastet, ist doch alles in Ordnung.

LG

Paar_Paderborn
Ist so ne Sache mit der offenen Beziehung. Ne Freundin von mir hat mal sowas geführt. Bzw: Er hatte fröhlich Sex mit anderen, sie wollte nicht und hat das, soweit ich weiß, nicht wirklich in Anspruch genommen und war kreuzunglücklich.

Hat er überhaupt nicht gerafft: Sie dürfe doch, wo sei denn das Problem...?

So geht´s ja nu auch nich...
**by Frau
1.865 Beiträge
schmunzelt

Gar nicht mal so daneben die Frage. Mein Partner und ich leben ebenfalls in einer offenen Beziehung und - ja, ich höre öfter von Männern, das sie das ganz toll finden - nur selbst möchten sie das nicht. Natürlich würden sie fremd gehen und das auch nur heimlich, man(n) möchte die liebende Gattin ja nicht verletzen mit zu viel Offenheit...

Ich bevorzuge die Ehrlichkeit. Gleiches Recht für beide - gleiche Verpflichtungen für beide. Wer eine derartige Partnerschaftsform eingeht, sollte sich klar sein, dass es auch mal weh tun kann - aber soweit die positiven Erlebnisse überwiegen, ist es möglich und absolut lebbar.

Ein Mann, der mir meine Freiheiten verbieten würde, während er sie sich großzügig einräumt, hätte wenig Chancen lange an meiner Seite zu sein.
@Dany24
Das ist eine Sache der inneren Einstellung. Entweder man kommt mit klar oder eben nicht, und dann bliebe als letzte Konsequenz nur die Trennung. Und ich (M) komme damit schon klar, gleichzeitig vermisse ich dabei aber auch nichts.

LG
*******enig Mann
8.382 Beiträge
hmmm.....


Im Prinzip läuft es sich entweder auf ein "Gleiche Rechte" Ding hinaus, oder der/die Partner/in wird/ist unglücklich. Wenn beide Interesse an einer Erweiterung des sexuallen Horizontes haben, wird wenig dagegen sprechen dieses gemeinsam zu tun. Wenn aber, so wie in der Mehrzahl der Fälle, nur einer (und da wiederum ist es meist der männliche Part) Interesse am Fremdgehen hat, wird es schon schwieriger. Ein Fortbestand der Beziehung wird meistens nur nach einer Interessensabwägung des Partners stattfinden können - etwa in der Art (sorry für die Platitüde) "er ernährt mich und kümmert sich rührend um die Kinder, lass ich ihn doch einfach an der langen Leine laufen" - aber ob ich das als Mann hinnehmen wollte (als Begründung für die Fortsetzung einer Beziehung, meine ich), möchte ich doch sehr bezweifeln.

Meine Erfahrung ist, dass eine unsymetrisch offene Beziehung zum Scheitern führt. Aus vielen Gründen, die hier in der Kürze nicht alle erörtert werden können.

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass offene Beziehungen immer Kompromisse erfordern und ob sich das für den Einzelnen lohnt, muss jede/r für sich selbst entscheiden. Ungerecht empfinde ich sie allemal, weniger, was die 2er-Beziehung betrifft, sondern eher auf die "Sateliten" bezogen. Diese Außenstehenden werden meist nur als "Spielpartner" ge(oder miss-)braucht und wechseln halt im zeitlichen Abstand. Eine echte Erweiterung einer 2er-Beziehung um einen oder mehrere Partner ist auf Dauer fast unmöglich, wenn es zwar auch dafür Beispiele gibt. Wie die Araber das mit ihren 4 Frauen handhaben, ist mir schleierhaft...

suum cuique, mein Ding ist es nicht (mehr), aber es möge gerne jede/r nach seiner/ihrer Facon selig werden.

Freundliche Grüße,
SMartkönig
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.