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Beziehung öffnen, ohne mich selbst zu verlieren

*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Hey, Ms_Oh :)
Ich les ja deinen Thread von Anfang an gelassen mit und hab auch hier und da was dazu geschrieben.
Ich find dein Thema super interessant, weil's nach "innen" gerichtet ist.. das is ne Richtung, die manchen zu kompliziert oder zu anstrengend ist.
Aber für dich augenscheinlich nicht, find ich klasse das du dich dem stellst!

Meine "Befürchtung" war Anfangs, ( wie die so mancher, denk ich) das du aufgrund der Dynamik deiner /eurer Situation mental vllt etwas überfordert seiest ..und meine Posts waren dahingehend verfasst, erstmal bei dir zu bleiben.

Nun sehe ich, das meine "Befürchtung" unbegründet ist...sehr schön! *g*

Ich hatte gehofft, das dem so ist, aber deine Aussagen ließen da nicht unbedingt drauf schließen.
Das ist hier glaub ich vielen passiert, das sie dich quasi " unterschätzt" haben.
...das du durchaus NICHT jemand bist, der vollkommen paralysiert und von der akuten Situation überrollt und gequält ist, sondern du da schon konstruktiv und klug mit umgehst.

Aber nun mal zu dem, was ich da noch beizusteuern habe, das gibt's 2 Dinge, auf die ich eingehen möchte, die mir aufgefallen sind:

Zum einen: deine "abgeschnittene" Sexualität, zum anderen sein Wunsch " ungestört" agieren zu können.
Ich glaube, das das durchaus zusammenhängen kann.

Ich fang mal mit letzterem an ( und spreche da aus eigener Erfahrung)
Ich hatte/ habe auch durchaus gelegentlich den Wunsch/ das Bedürfnis "nach fremder Haut".
Über die Gründe dafür möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter eingehen, aber nicht, weil ich das nicht könnte, sondern weil das hier schlicht den Rahmen sprengen würde.. und weil das nichts ist , was für DICH von Belang ist.
Ich stell das einfach mal als Faktum hin.

Das war übrigens schon IMMER bei mir so, nach einer gewissen Zeit in einer Beziehung ( damals war ich seriell/monogam..und habe mir Anfangs mein Bedürfnis nach fremder Haut " in den Schatten" ( mein Nick ist ein Relikt aus der Zeit^^) gesucht, also heimlich & im verborgenen.
Oder auf Deutsch: ich hab betrogen & beschissen...fühlte mich aber dennoch gerechtfertigt in meinem Tun.
DAS ist aktuell ja nun NICHT euer Thema, ABER,

Die Gründe, warum ich das heimlich gemacht habe waren zwei:

Zum einen wollte ich meine Partnerin nicht verletzen!
Ich wußte ja, das ihr das weh tun würde..und so paradox das klingt: das wollte ich ihr nicht "antun".

Der andere Grund war ( und jetzt wird's wichtig!):
Ich wollte das für mich allein haben!

Ich wollte ( & will^^) meine Lust, meine Geilheit und das Erobern ungestört & ohne schlechtes Gewissen leben!

Und für mich war es unvorstellbar, das das SO von meiner Partnerin akzeptiert werden würde!
( Auflösung kommt am Ende, kleinen Moment Geduld, bitte^^)

Und jetzt zwischendurch zu dem, wovon ich meine: das macht auch was mit DEINER Sexualität:
Mal davon abgesehen, das sein Wunsch "ungestört" handeln zu wollen eben NICHTs ist, was GEMEINSAMKEIT voraussetzt (& somit einer gemeinsamen Lösung zu 100% entgegensteht!)
...
• Er richtet diesen ( geilen & lustvollen!) Teil seiner sexuellen Energien auf jemand ANDEREN, und eben nicht auf DICH!

Das dir da der Bock auf Sex ausgerechnet mit dem, der sich das unbedingt für sich haben will ( und woanders holt !) vergeht, kann ich absolut nachvollziehen...- das würde mir genauso gehen!

Nochmal: ich finde seinen "Anspruch" gar nicht verwerflich!
Und ich glaub dir auch ohne Abstriche das ihr euch liebt!
Aber ich würd schon fragen: Hallo?! Und was ist mit mir und meinem Sex?

Das ist ja das, was jeder von seinem Partner fühlen möchte..begehrt zu werden, geliebt zu werden, diese lustvoll/geilen Energien vom Partner zu spüren!

Denn ich denke: erst wenn ich das spüre und mich da satt und eben nicht im Defizit spüre..dann kann ich hingehen und meinem Partner leichten Herzens Sein lassen, wie immer er auch ist *g*

Da ist noch der Fokus drauf zu richten, denk ich!

So, ...wie haben wir das gemacht?

Genau ANDERSRUM!

Meine Liebste hat mich auf den Pott gesetzt, salopp gesagt .
Sie hat den absolut nachvollziehbaren Wunsch ....nein, sie hat es VERLANGT! ...zu wissen, wo ich mit meiner Emotionalität bin, wenn ich mit jemand anderen zusammen sein will oder bin!

Mit den Worten: " ich kann dir nicht versprechen, das es mir gelingt dich dann so anzunehmen. Aber ich kann dir versprechen, das ich es versuchen werde! Womit ich aber GAR NICHT umgehen kann & will ist, wenn du mich irgendwo "aussperrst"!"

Tja...und dann hab ich die Wahl ^^

Nein, eigentlich nicht wirklich!
Denn wenn ich das für mich möchte ( fremde Haut) und ich meinen Partner wirklich liebe und ihre Ängste ( und alles andere!) NICHT MEINEN BEDÜRFNISSEN UNTERORDNEN SONDERN GLEICHSTELLEN WILL, dann mach ich das!

Dann lass ich die Hosen runter...und gebe ihr den authentischen, unverstellten und klaren Blick auf das, wer ich wirklich bin...- mit all meinen Seiten!!! ( Eben auch, das ich hin und wieder eine andere Frau begehre...UND WAS ICH FÜR SIE EMPFINDE!)

Dementsprechend haben wir 100%ige Transparenz!

Kein Verstecken, nichts unausgesprochenes oder ungefühltes!

Meine Liebste hat IMMER jeden Zugriff auf alles, was ich tu!
( Andersrum natürlich auch!)
Sie hat alle meine Passwörter, kann , darf & soll jederzeit sich alles ansehen, wo ich mit meiner Emotionalität bin. Und ich WILL auch, das das so ist, das hat also nichts mit Kontrolle ihrerseits zu tun!

Keine Heimlichkeiten!
Keine Chance, das sich da unbemerkt irgendwo irgendwie Gefühle entstehen und der andere weiß nichts davon ( oder man selbst ..weil man das nicht wahrhaben will^^)

Ich kann dir sagen: DIESES " sich öffnen" hatte für mich schon viel krasses!...und das hat anfangs auch nicht reibungslos geklappt bei mir.
Die "alten Muster" von Vermeidung & Verdrängung ( die bis dahin funktioniert...oder besser: nicht wirklich funktioniert hatten) die sich über die Jahre und Beziehungen bei mir eingeschliffen hatten, waren STARK!

Das hat ein wenig gedauert, bis sich dieses Selbstverständnis gesetzt hat, das da jemand ist, der mich so annehmen will wie ich nunmal bin...mit ALLEM, was mich ausmacht, nicht nur dem sog. "Schön-wetter-Partner"....und das ich dem VERTRAUEN kann!

(Das geht glaub ich in Richtung "Urvertrauen"...& Das kannte ich so nicht. Jedenfalls nicht, das ich mich erinnern konnte)

Warum schreibe ich das alles?

Vllt ist DAS ja ein Weg für euch *zwinker*

An dieser Stelle ( mal wieder^^):
Sorry an alle, das es ein wenig ausschweifender geworden ist...- aber manchmal bedarf es einiger Worte mehr *zwinker*

Es grüßt,
G.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@*********1_Fen

Danke für diesen tollen offenen Beitrag!
Ja...bis zum "Urvertrauen" kann manchmal ein langer und harter Weg sein...der immer in MIR beginnt...aber er lohnt sich..😉
*******uder Frau
540 Beiträge
@Schatten11_Fen
Danke für Deinen tollen Beitrag!!!
*******See Frau
1.072 Beiträge
Was du liebst, lass frei.
Du schreibst:
für mich gibt es keine Lust auf "fremde" Haut sondern nur nach "naher" Haut, das hieße, ich würde dann eine polyamore Beziehung führen müssen. Dies käme für meinen Partner nicht in Frage. wenn ich aber wie er "ticken" würde, also Sex und liebe trennen kann, wäre es akzeptabel.

Für dich kommt sein Wunsch gerade nicht in Frage. Für ihn käme dein Kompromiss grade nicht in Frage. Ihr beide müsstet den anderen dazu loslassen und das Vertrauen haben, dass eure Beziehung trotzdem von Bestand ist.

Ihr besitzt einander nicht. Du ihn nicht - er aber auch dich nicht. Aus Liebe den anderen sehen und sein lassen wie er ist. Das ist ein Prozess der nie abgeschlossen ist, aber es kann gelingen, wenn beide es möchten und sich dem gemeinsam stellen. Dazu nötig ist intensiver Kontakt. Ihr besitzt einander nicht - aber ihr seid Verbündete, die sich für einander entschieden haben.

Gemeinsam könnt ihr an der Situation wachsen - jeder für sich und gemeinsam als Paar. In eurem eigenen Tempo Schritt für Schritt. Beziehungsarbeit kann härter sein als 18h Steinbruch am Tag. Aber es lohnt sich.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Nachtrag:
Das, was ich da beschrieben habe war für mich / uns übrigens der Türöffner hin in Richtung Polyamorie.
Für uns: das unglaublichste, was uns je passiert ist.

Aber das muss ja nicht für jeden zutreffen , alles gut *g*
@ sonne_licht
Meiner Erfahrung nach geraten Partnerschaften in eine Schiedlage, die auf Geben und Nehmen basieren. Der subjektive Eindruck mehr zu geben als zu bekommen liegt in der Natur der Dinge. Es entsteht diesbezüglich ein asymetrisches Gefühl. Und das auf beiden Seiten gleichermaßen.

Was denn nun? Entweder Partnerschaften sind KEIN "Tauschhandel", weil sie NICHT auf Geben und Nehmen basieren (und das Leben ist ein Ponyhof...), oder sie führen systemimmanent in eine Schieflage? Das ist niedlich und gruselig zugleich *zwinker*

Ehrlich jetzt, wer denkt, dass es irgendeine menschliche Interaktion ohne Geben und Nehmen gibt, in der man den anderen nur SEIN lassen muss, damit alle glücklich sind, der glaubt auch noch an den Weltfrieden...

Ärgerlich ist nur, dass mit solchen Argumentationen versucht wird, eine Realität zu suggerieren, die komplett an dem vorbei geht, was Menschen definiert - und zwar sehr individuell betrachtet!
Die TE befindet sich bereits in einer Position des Mehr-Gebens und es verlangt ihr momentan mehr ab, als es ihr Wohlbefinden verträgt. Hier nun im weiteren Verlauf deines Beitrags über die Freuden des Gebens zu dozieren, klingt zynisch.

Zum anderen führst du weiter aus, dass deine gesammelten Erfahrungen dir regelmäßig zeigen, dass ein Partner immer wieder darüber klagt, dass er mehr gibt, womit die Argumentation vollends ad absurdum gerät.

Gerade das ist ja die Gefahr, auf die viele gute Beiträge hier unermüdlich hinweisen: Ms_Oh hat es mit einem Partner zu tun, dessen sexuelle Bedürfnisse sich unterschiedlich zu ihren entwickeln. Das ist nicht verwerflich, so ist nun mal das Leben, aber dann kann man nicht einfach so weitermachen, wie es einem passt ohne Rücksicht auf die Gefühlslage der Partnerin, die sich eben nicht so entwickelt hat! Da müssen neue Regeln und Abmachungen getroffen werden, damit beide einen guten gemeinsamen Weg beschreiten können.
Allgemeinhin geht es hier selbstverständlich um ein Geben und Nehmen, und zwar ein gelungenes, ausgewogenes, meinetwegen auch zeitlich und phasenweise einseitig zugunsten des einen, aber ohne das Gefühl, in einer Beziehung grundlegend in seinen Bedürfnissen und Eigenheiten geschätzt zu werden, funktioniert nicht mal die Interaktion mit einer beliebigen Kollegin am Arbeitsplatz.
@Schatten11_Fen
Danke für deinen Beitrag, der spiegelt sehr gut die Situation in der mein Partner sich befindet. sber vor allem zeigt er einen gemeinschaftlichen weg da heraus.. mit vielen Punkten, die mir es auch erleichtern würden, aber vor allem weil es ein gemeinsamer und ganz offener Weg ist.
was mich sehr interessieren würde, waren die von mir beschriebenen Problematiken der Häufigkeit und der damit verbundenen eingeschränkten Sexualität von mir. wie ist das bei euch bzw. war der Weg dahin??
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Unser Weg..
...war zu keiner Zeit einer "raus aus dem Defizit", sondern einer aus dem "Überfluß"...sowohl was unsere gemeinsame Sexualität als auch unsere gemeinsame Emotionalität & Liebe angeht.

Die Quantität ( also die Menge oder Häufigkeit) meines Bedürfnisses spielt da keine Rolle.

Viel entscheidender & wichtiger war & ist uns die Qualität!

Es ist ja durchaus so, das mir die Frauen mit denen ich mich treffen und mit denen ich Sex haben möchte durchaus NICHT egal sind!

Es geht mir nicht nur ums ficken, ich find ja auch die Frau toll & geil, mit der ich Sex haben will!

*Lach...ich geb zu, ich war ja auch mal so gestrickt, das ich der Meinung wäre, ich wäre "Herr meiner Gefühle", ist nur Sex und so ^^

Aber ( zumindest für mich) : Das is Blödsinn!
Natürlich find ich die Frau geil!
Natürlich mag & begehre ich Sie!
Natürlich mag ich das Gefühl, geil & begehrenswert gefunden zu werden!
Und natürlich sind die Gefühle für die ( und von der!) Frau da ...und vor allem: sind sie ECHT!!!

Und natürlich gehe ich mit jemanden somit irgendeine Art von Beziehung ein!

Das muss man sich bewußt machen!
...und es annehmen & zulassen, das das so ist!

Das heißt ja nicht, das es deswegen zu einer weiteren monogamen Beziehung führt, die ein gemeinsames Zusammenleben erfordert!

Und: ( viel wichtiger!)
Das heißt aber NICHT, das deswegen meine Beziehung und meine Liebe zu meiner Liebsten deswegen weniger oder sogar bedroht wäre!

Jedenfalls NICHT, wenn gespürt wird, das mir ( oder meiner Liebsten) weiterhin Herz,Seele, Körper und Begehren geschenkt wird.
DANN kann es tatsächlich eine Bereicherung eurer Beziehung darstellen !
Und dann bewegen wir uns schon deutlich in Richtung Polyamorie....- was ja nicht schlecht sein muss *zwinker*

Das wäre dann aber etwas, was dein Partner leisten "müßte"..und das könnte dann vllt tatsächlich
ein gangbarer Weg für euch sein *g*

Das das etwas ist, was du dir zumindest vorstellen könntest ( weil du die Nähe & die Vertrautheit beim Sex für dich brauchst), ist auch etwas, was ER leisten müßte!
Dann muss ER sich nämlich mit seinen Ängsten stellen und sich damit auseinander setzen!
So, wie er es dir grad "abfordert"!
Gleiches Recht für alle, hm ?! *zwinker*
*******elle Frau
33.338 Beiträge
Kann ich alles gut nachvollziehen.
Bleibt ein Problem, welches ich da sehe :
Die TE gab an, von dem Gedanken, dass ihr Mann bei einer anderen ist, und Sex mit dieser Frau hat, angeekelt ist. Und dass sie deswegen dann keine Lust mehr auf Sex mit ihm hat.
Dass sie sich ekelt. ....zum Beispiel seinen Schwanz zu blasen, der erst vor kurzem in einer anderen Frau steckte. ..
Wie kann man das für sich lösen?
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Beziehung öffnen, ohne mich selbst zu verlieren
@*********1_Fen
...war zu keiner Zeit einer "raus aus dem Defizit", sondern einer aus dem "Überfluß"...sowohl was unsere gemeinsame Sexualität als auch unsere gemeinsame Emotionalität & Liebe angeht.

Danke für diesen Satz...für mich ein Schlüsselsatz.. *top*

Geben aus mir selbst heraus aus dem "Überfluss"...ich kann nur geben, was ich in mir selbst im Überfluss auch habe...und nicht verlangen oder wollen was nicht da ist!
Herr..Schatten11
waren Kinderwunsch und Hochzeitswunsch...

integriert in Euren gemeinsamen Weg ?..
*********1_Fen:
Ich wollte ( & will^^) meine Lust, meine Geilheit und das Erobern ungestört & ohne schlechtes Gewissen leben!

*omm*


ich finde ein sehr aufschlussreicher satz! hört man selten...

daher
*top*
mein kompliment @*********1_Fen
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@ Katzenfee
Kinderwunsch war bei uns nie Thema.
Meine Liebste hat 3 Mädels ( allesamt wohlgeraten und schon über die Republik versprengt^^)
und ich selbst hab mich mit Mitte 30 vasektomieren lassen.

Das wir heiraten würden war uns relativ schnell klar....das war uns ein aufrichtiges Bedürfnis *grins*

Grad WEIL wir es geschafft haben gemeinsam diese Entwicklung zu machen!

Wir haben uns gegenseitig ganz wertvolles geschenkt...und das geben wir auch nie wieder her!
( Jaja, ich weiß....büschn kitschig! ^^....aber iwi auch nich! *zwinker* )
Danke...
für Deine Antwort *blume*
***a2 Frau
1.135 Beiträge
@Schatten11_Fen
Danke für Deinen Beitrag!
Er hilft sehr - obwohl natürlich individuell - zu verstehen.....Klasse!
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Beziehung öffnen,ohne mich selbst zu verlieren
Ich habe den Eindruck die TE hat etwas erkannt...sie kann mit Ihrem Partner einen neuen Weg einschlagen...der Titel des Threadt's kann wohl für Beide eine große Bedeutung haben...jeder, kann bei sich selbst Innenschau halten...sich gegenseitig daran ehrlich und offen Teilhaben lassen...um dann Schritt für Schritt einen für Beide bereichernden Weg zu finden und zu beschreiten...

Das sollte auch im gleichen Tempo geschehen...ist einer schneller einen Gang zurück schalten bis der Andere aufgeholt hat...so verliert sich keiner...und auch das Paar verliert sich nicht...nehmt Euch Zeit, zuerst auch selbst zufinden und dann als wirklich tief emotional verbundenes Paar...dann kann alles andere folgen..

Ich wünsche Euch als Paar viel Glück...🍀
*******elle Frau
33.338 Beiträge
Bleibt meine Frage nach dem Ekel .

Die TE ekelt sich vor dem Mann, will keinen Sex mehr mit ihm, wenn er bei einer anderen war. In einer anderen steckte und eine andere leckte, küsste.
Sie gab an , dass ihre Libido stark sinke.

Gibt es dafür Lösungswege, die der eine oder andere user schon gemacht ,erarbeitet und durchlebt hat ?
Wie habt ihr solche Gedanken überwunden ?
Vielleicht speist sich der Ekel aus dem mangelnden Selbstvertrauen und der bisherigen Sicht und Haltung zu dem Thema.
Vielleicht ändert sich dies, wenn sie ihre Haltung und Sicht ändert.
Vielleicht gibt es diesbezügl Änderungen während des Prozesses.
Vielleicht braucht sie noch etwas von ihm, damit sich das verändern kann.
Ich glaube das es Teil des Prozesses ist.
Aber Erfahrungswerte interessieren mich auch sehr.

@TE: vielleicht liest du in den Gruppen für Partnertausch, Offene Beziehung, Cuckolding, etc. Dort berichten Menschen was sie daran anturnt, wenn ihr PartnerIn mit anderen Menschen Sex hat.
Mein Eindruck ist, dass es dir hilft, wenn du andere Perspektiven erfährst. Vielleicht hilft diese ganz krasse Perspektivverschiebung beim nachdenken und nachspüren.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Irgendwie ...
...schon fast schade, das dieser Thread sich kurz vor Schließung wegen Überfüllung befindet...nahm der doch kurz vor Schluss eine Wendung zum besseren *g*

Aber ich denk auch das hier viel angesprochen und viele gute Dinge hier geschrieben worden sind *top*

Und liebe TE:
Ich hinterlege hiermit hochoffiziell meine Neugier & mein Interesse, wie es sich bei dir / euch weiterentwickelt!

Halt mich da doch bitte auf dem laufenden. *zwinker*

Ganz lieben Gruß,
G.
*******See Frau
1.072 Beiträge
Der Ekel gibt sich, wenn die Situation emotional aufgelöst ist. Rein technisch gibt's da ja nix zu ekeln. Mann kann sich waschen und umziehen.

Sie fühlt sich durch seine Abenteurer abgelehnt und spiegelt diese Emotion auf ihn zurück.
Ein Symptom von Eifersucht eben.
Da gibt's übrigens auch gerade einen schönen Thread zu.

Polyamory: Umgang mit Eifersucht

Wenn sie die andere Frau nicht mehr als Kritik und Konkurrenz wahrnimmt, verschwindet das von selbst.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ein sehr interessantes, weil das Innerste berührende Thema
Eine möglich Lösung habe ich (leider) nicht, jedoch einige Gedanken.

Zuerst brachte @******uss (Seite 4) einen wichtigen Aspekt ins Spiel:

Wenn dieses Verhalten in der (sexuellen) Natur des männlichen Partners
liegt, würde es bedeuten, seinen Verzicht zu verlangen, das er sich verbiegen
soll, so wie du jetzt, liebe TE.
Meinen Verdacht, der mir beim Lesen kam, dass du insgeheim hoffst, dass
sich dieses Verhalten nach Hochzeit und Kind ändert, hast Du ja schon
dementiert.
Es ist etwas anderes, als diese "typisch männlich egoistische" Verhalten,
was uns Männern nicht immer zu unrecht nachgesagt wird, was wie in zahlreichen
Beiträgen zuvor schon beschrieben, gegen die Aufrichtigkeit seiner Liebe sprechen
würde.
Denn es gibt auch Frauen, die einfach nicht treu sein können, dabei durchaus
auch Schuldgefühle entwickeln, sich womöglich sogar dagegen wehren- aber es ist
ihre Natur.
Solche Partner können eine gemeinsame Lösung finden, für die sich niemand verbiegen
muß, ja sogar beide breichern kann.
Ich denke, für eine anhaltende Beziehung (die beide glücklich macht) braucht es
eine Übereinstimmung in wesentlichen Fragen und dies ist eine davon.
Ich fürchte, Schmerz und Ekel lassen nicht nach- verwandeln sich höchstens irgendwann
in Gleichgültigkeit (zum Selbstschutz)- der Tod jeder Beziehung. Und wie fühlt es sich
an, wenn andere Probleme die Beziehung zusätzlich belasten?

Selbst habe ich bisher immer monogam empfunden und stand schon sehr jung
vor einem ähnlichen Problem- mit einem Unterschied: Ich erkannte früh, dass mich
diese Gefühle zerstören würden und trennte mich von meiner großen Liebe.
Es war ein Gefühl, wie sich ein Bein abzuhacken incl. jahrelanger Phantomschmerzen
(Ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein und vielleicht muß es nicht so schlimm sein
und ich bin diesbezüglich ein Weichei.)
Für mich war es auch aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung und heute
weiß ich natürlich besser, wie selten die Liebe ist.

Ich wünsche dir bei dieser wahrhaft schwierigen Entscheidung ein gutes Bauchgefühl
(In solchen Fällen taugt auch das beste Hirn nicht viel.)
****Too Paar
13.554 Beiträge
Der Ekel gibt sich, wenn die Situation emotional aufgelöst ist. Rein technisch gibt's da ja nix zu ekeln. Mann kann sich waschen und umziehen. .

Und genau das sehe ich eindeutig anders....
Das sagt sich in der Theorie mal locker flockig. In der Realität ist Ekel einfach Ekel und lässt sich nicht so einfach auflösen. Bei mir ging es gar nicht. Es hat die Liebe zu und auch die Achtung vor dem betreffenden Mann gekillt.

LG,Eva
*******See Frau
1.072 Beiträge
Ich sag das nicht nur so. Ich habe es selbst so erlebt. Und erlebe es noch immer wieder. Ganz abgeschlossen ist der Prozess hier auch noch nicht. Man muss natürlich die innere Bereitschaft an den Tag legen, an dem Punkt an sich selbst zu arbeiten. Und mit dem anderen reden reden reden. Von nix kommt nix.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*******See

Der Link funktioniert wohl nur bei Mitgliedern der Gruppe.

@****Too

Ich denke auch nicht das sich das so einfach abstellen läßt.
Besonders wenn sich die Vorgaben nicht geändert haben.

Aber was weiß ich denn schon *augenzu*

WiB
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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