ich tue mich äußerst schwer bei dem Gedanken..
ich betrachte mich als sonst, verglichen mit Freunden aus meinem konservativen Umfeld, als recht offenherzigen, sexuell aufgeschlossenen Menschen. Ich sehe auf Eigeninitiative mir mit meinem Partner einen Film wie "King Cobra" im Kino an, wobei nur eine Handvoll Frauen sich zwischen den schwulen Männern im Kinosaal befinden. Ich umgebe mich durchaus gerne mit homosexuellen Artgenossen etc..
Jedoch wenn es darum geht, sich mir auszumalen, dass mein Partner sich bei einem MFMF mit dem männlichen Part vergnügt..Da sperrt sich etwas bei mir. Folgende Befürchtungen erschleichen sich mir da, die ich eigentlich von mir abwenden möchte, da ich mich als Freigeist sehen möchte..Aber vielleicht muss ich einfach mir eingestehen, dass ich Grenzen bezüglich meiner Aufgeschlossenheit habe.
Zum einen wäre da die "Sorge", dass er in meinen Augen an "männlichen Attributen" verliert, sollte er den passiven Part bei dem gleichgeschlechtlichen Akt einnehmen und dies folgenschwere, nicht revidierbare Konsequenzen für unsere Paarbeziehung nach sich zieht.
Zum anderen kann ich die Befürchtung nicht von der Hand weisen, dass er seine latent vorhandene Bisexualität entdeckt und er womöglich bei dem gleichgeschlechtlichen Sex mehr Befriedigung erlangt. Machen wir uns Frauen nichts vor: In der Regel geht es bei schwulem Sex um reine, animalische Befriedigung (gemäß Aussagen in einer Reportage hierüber). Und da verhält es sich sicherlich wie beim Sex zwischen Frauen, dass sie ihre Anatomie bestens kennen und das Wissen über erogene Zonen und idealste Stimulationstechniken auf den gleichgeschlechtlichen Part übertragen können.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen könnte, zu sehen, wie er von einem Mann zu "Brunftschreien" gebracht wird. Bei einer anderen Frau hingegen habe ich da keinerlei Probleme. Da genieß ich es zu sehen, wie er auch die Frau "beglückt"..hmmm