Stimmt, hast du auch geschrieben. Ich bin mir halt nicht sicher, ob das klappen kann, ein bestimmtes Bedürfnis schlichtweg zu "vergessen" ohne Auswirkungen auf die Laune in Kauf nehmen zu müssen. Ein unbefriedigtes Bedürfnis nagt immer an einem und das zu überwinden ist denke ich nicht einfach und die Arbeit kann/will sich nicht jeder auftun
Überwindet man das nicht und das Bedürfnis bleibt über lange Zeit unbefriedigt, wird sich das früher oder später nicht nur negativ auf das mentale Wohlergehen auswirken, sondern auch die Beziehung belasten.
Bei meinem Szenario mit dem Vorschlag es sich woanders holen zu dürfen, hätte er folgende Optionen:
• gleich noch zugeben dass er bereits bei einer Prostituierten war um sich dieses Bedürfnis zu erfüllen, aber nicht mehr will, dass sowas heimlich, ohne Zustimmung passiert
• erstmal nichts davon erwähnen, ist zwar verheimlicht, aber zumindest nicht gelogen
Bei Variante 2 ists halt wahrscheinlich, dass die Frage kommt, woher er weiß diese Vorliebe zu haben. Was dann wiederrum bei Variante 1 endet summa summarum.
Will diesen Weg auch keineswegs als den für ihn passenden bezeichnen. Es ist eben eine weitere Möglichkeit damit um zu gehen, die bisher noch nicht genannt wurde
Dieser offene&ehrliche Weg ist mit Sicherheit einer der schwierigeren und führt mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal zu einer anstrengenden Diskussion. Aber hat halt das Potential einen Kompromiss zu finden, mit dem alle Beteiligten klar kommen und die Vertrauensbasis nicht verletzt. Kostet natürlich auch ein gutes Stück Überwindung, diesen Weg zu gehen.
Was der richtige Weg für Marquis_de_Fee ist, muss er selbst rausfinden
Marquis, du schriebst auch, dass seine Frau bisher fast alle seiner Wünsche/Fantasien abgelehnt hatte. Kannst du damit umgehen, ist das in Ordnung für dich, oder belastet es dich und führt zu Unzufriedenheit?? Das sind vielleicht ein paar Fragestellungen, die bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen könnten