Das Unterbewusstsein schützt den Mensch mit der Behauptung, dass der eigene Orgasmus nicht (mehr) wichtig sei, damit man daran nicht zu Grunde geht. In Wirklichkeit ist es ein bedeutsamer Verlust von Lebensfreude. Wenn man (nur noch) sich an dem Orgasmus des Partners erfreut, ist das per se schön, was aber, wenn der das genauso sehen würde?
Ich kenne eine Frau, die totunglücklich darüber ist, dass ihr Partner beim Sex keinen Orgasmus erreicht. Sie fühlt sich dadurch einfach schlecht. Sie bezieht es - fälschlicherweise - auf mangelnde Qualitäten ihrerseits. Dass sie ihn nicht geil genug macht, dass sie nicht gut genug aussieht, dass sie nicht eng genug wäre, etc. Und sie zieht wirklich alle Register, die jeden Halbtoten abspritzen ließen.
Zumeist sind es die Männer, die Probleme haben sollen. Das liegt aber nur daran, dass sie schlecht einen Orgasmus vortäuschen können. Die Männer sind aber öfter die, die so generöse Aussagen machen. Frauen verlieren dann eher komplett die Lust am Sex. Männer gönnen ihren Frauen dann auch gerne andere Männer. Das alles geschieht oft, um sie als Partnerin nicht zu verlieren.
Wer hat nicht schon in Clubs die Männer gesehen, die Ihren Frauen beim wilden Sex zusehen, ohne selbst auch nur eine Erektion zu haben. Die können mir nicht erklären, es würde sie anmachen, die eigene Frau so geil zu sehen. Die wollen sie nur nicht verlieren und wenn sie schlau ist, ist sie ihrem Mann dafür dankbar und beide haben was sie wollen.
Aber in Wirklichkeit müsst der Mann hier in einem anderen Thread sich seine Orgasmusfähigkeit zurück wünschen.