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Wie übernehmt ihr Verantwortung für unsere Gesellschaft?

Wie übernehmt ihr Verantwortung für die Gesellschaft und wirkt positiv auf sie ein?

Vorbild sein.

Freundlich bleiben auch wenn das manchmal anstrengend ist.

Hinsehen. Gerade in der Nachbarschaft.

Eingreifen. Wenn die Omi bei Glatteis zum Netto geht und sich kaum auf den Füßen halten kann, mein Auto hat noch Platz für sie.

Gibt doch jede Menge Möglichkeiten, Verantwortung mitzutragen.

Schönen Tag euch!

Close
******nee Frau
3.511 Beiträge
Jeder Mensch hat seine Mitverantwortung für die Gesellschaft. Ohne kann man kein Miteinander gestalten.
Und ich sehe es auch so, dass dies getan wird. Ich kenne ganz viele Menschen, die sich alle umeinander kümmern. Und ich sehe es auch ständig auf der Weg zur Arbeit, auf der Arbeit, an Events, oder allgemein unterwegs.

Es ist einfacher das unschöne zu sehen, oder das was einem stört, als das schöne. Beziehungsweise finde ich, dass auf das unschöne mehr wert gelegen wird und dass es auch mehr Raum einnimmt in Gesprächen. Dabei erlebt jeder Mensch von uns ganz viele tolle Sachen.

Kunden die Geduld haben, da ich neu bin in meinem Beruf. Menschen die aufstehen um anderen Platz zu machen. Oder einfach rasch ein Velo auf die Seite schieben, damit man auch hinsitzen kann. Kleinigkeiten wie Geduld haben wenn wer etwas langsam ist.

Mir fallen jeden Tag ganz viele Dinge auf und ich finde es ist nicht anders wie Früher. Die Gerätschaften haben sich verändert, der Komfort auch und viele ander Kleinigkeiten und grosse Dinge. Aber das Miteinander das hat sich nicht verändert. Das bleibt immer gleich.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich kann keine Verantwortung für die Welt übernehmen, ich kann nur Verantwortung für mich und mein tun und handeln übernehmen. Ich kann Vorbild sein für andere, wie weit sie es dann annehmen steht nicht in meiner Macht. Es freut mich natürlich wenn ich bemerke, dass andere es mir dann gleichtun. Wenn andere mich fragen, wie ich vieles sehe, nimm ich mir die Zeit und erkläre es oder lass es mir erklären, denn manche Zusammenhänge verstehe ich auch nicht.
Auch habe ich mir im Laufe der Jahre mein Spezialgebiet(Natur und Umwelt) erarbeitet, da bin ich zum Fachidioten geworden und weiß da immer noch nicht alles, aber was ich weiß kann ich gut vermitteln.
Ich glaube nicht, dass "die Gesellschaft" so schlecht ist, wie sie oftmals dargestellt wird und ein griechischer Philosoph hat bereits vor 2 Jahrtausenden den mangelnden Respekt der Jugend vor dem Alter angeprangert.

Ja, uns allen geht es ziemlich gut und wenn jemand jammert, dann oft auf sehr hohem Niveau.
Wenn man aber mal versucht die eher positiven gegen die negativen Eindrücke aus dem menschlichen Miteinander zu filtern, fällt einem auf, dass sich noch immer sehr viele Menschen sozial engagieren, dass man sehr viele Jugendliche in den örtlichen Vereinen und Hilfsdiensten findet, die sich dort einbringen. Die privaten Hilfen auf dem Scheitelpunkt der Flüchtlingskrise wurden quasi aus dem Nichts gestampft und funktionieren noch immer - und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wettert dagegen.

Alles in allem sehe ich ein ziemlich positives Bild und ich bin der Ansicht, dass es Gleichgültigkeit schon immer gab. Anders wären ganze Völkermorde gar nicht möglich gewesen.

Wie ich Verantwortung übernehme?
Ich bin in der glücklichen Position, meine Ansichten bezüglich menschlichem Miteinander journalistisch zu veröffentlichen bzw soziale Projekte einer Öffentlichkeit vorzustellen und tu das auch. Mein Lebenslauf zeigt viele Stationen von der Gründung eines Familienhilfe-Vereins, über aktives Engagement beim Kinderschutzbund bis hin zu noch immer andauernden Aktivitäten in Vereinen. Und nicht zuletzt ist auch das Gespräch mit dem besten guten Freund, der gerade in einer Krise steckt ein Dienst am Mitmenschen.

Ich glaube, wir sind eine gute Gesellschaft. Mit ein paar Macken, aber die gab es schon immer. Keiner von uns kann die Welt retten, aber wir können im unmittelbaren sozialen Umfeld Engagement zeigen und Verantwortung übernehmen.
******a_W Frau
1.735 Beiträge
Lieber TE,

die Beispiele, die Du aufführst habe ich auch schon zu Hauf erlebt. Ich ärgere mich dann auch, über die Rücksichtslosigkeit dieser Leute. Aber ich kann die Anderen nicht ändern, sondern nur mit gutem Beispiel vorangehen. Und das mache ich: ich gehe mit offenen Augen durch die Welt, biete meine Hilfe an und reagiere instinktiv:
• Ein älterer Herr mit Krückstock wollte an der nächsten Station aussteigen und begibt sich Richtung Tür, da ruckelt die Bahn plötzlich sehr heftig. Noch bevor der Herr auch nur ins Straucheln kam, hatte ich ihn schon vorsichtshalber festgehalten. Er lächelte mich dankbar an und zwinkerte mir zu. Dann meinte er, dass er schon lange nicht mehr von so einer hübschen Frau umarmt worden sei. Das war wirklich süss.
• Wenn ich ein Parkticket ziehe und dann doch nicht so lange geparkt habe, wie ich bezahlt habe, dann verschenke ich mein Parkticket weiter. Einfach so.
• Wenn mich jemand um Geld anbettelt und hungrig aussieht, dann biete ich demjenigen an, ihm etwas stattdessen etwas zu essen zu geben. In 80% der Fälle wird dieses Angebot sehr gerne angenommen. Je nachdem wieviel Zeit ich noch habe, leiste ich dem Menschen dann noch etwas Gesellschaft.

Es sind viele keine Dinge, die ich mache und ich erwarte nie eine Gegenleistung. Denn ich mache das ja, weil es mir ein Bedürfnis ist. Ein Bitte/Danke beim Einkaufen und dem Menschen an der Kasse einen schönen stressfreien Tag zum Abschied wünschen, gehört für mich ebenso dazu.
Allerdings merke ich auch, dass dieses "Gute" auch mir wiederfährt. So stehe ich vor Kurzem in einem Geschäft und muss mir ein Elektrogerät kaufen, weil mein altes kaputt gegangen ist und eine Reparatur nicht mehr möglich war. Diese finanzielle Ausgabe sprengte eigentlich den Rahmen und ich rechnete hin und her, wie ich das hinbekommen könnte. Plötzlich steht eine ältere Dame neben mir und lächelt mich an. Sie fragt mich, ob ich Interesse an einem Rabatt-Gutschein hätte. Sie habe zwei Stück, könne aber nur einen einlösen. Ich war sehr erstaunt und sagte, dass ich ihn gerne nehmen würde und bedankte mich mehrfach überschwänglich. Die Dame strahlte und freute sich sehr, dass sie mir so eine grosse Freude bereitete. Wir unterhielten uns noch eine Weile und verabschiedeten uns. Das war ein unheimlich toller Glücksfall für mich.

Zudem beobachte ich immer häufiger, wie grade sehr junge Menschen aufmerksamer für ihre Umwelt sind, sie schimpfen, wenn sie sehen, dass jemand seinen Müll einfach fallen lässt oder bieten anderen Menschen ihren Platz in der Bahn an. Wie schon jemand zuvor schrieb, glaube auch ich, dass bei den Jugendlichen ein Umdenken bzw ein Zurück zu dem sozialen Miteinander stattfindet. Zumindest ist das meine Beobachtung.
******_nw Mann
108 Beiträge
Man kann nur Vorbild sein, es sind vorallem auch die kleinen Dinge, die die Welt ein wenig besser machen. Jemanden behilflich sein, da gibt es immer genug Situationen. Das fängt schon beim einfachen aufhalten der Tür oder den Höflichkeitsformen an, wie z.B. einen guten Tag zu wünschen wenn man einen Raum betritt.

Ja und dann kann man noch Dinge tun, die vielleicht nicht jeder tut aber zeigt worauf es einen ankommt wie z.B. Müll auch wenn er nicht einem selbst gehört mal aufzuheben und in den Müllkorb zu werfen oder die Kassiererin an der Kasse darauf aufmerksam machen wenn sie einen zuviel Wechselgeld zurückgibt. Ja oder einfach jemanden fragen ob alles ok ist und man helfen kann wenn man sieht das es diesem Menschen schlecht geht oder er tatsächlich Hilfe braucht.

Ich helfe immer gerne und oftmals braucht es dafür gar keine Worte, dann tut man das einfach.
********Herz Frau
36.447 Beiträge
Nein, ich kann die Welt nicht retten.

Aber ich kann mit einem Lächeln und offenen Augen durchs Leben gehen. Mal Rücksicht nehmen im Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit, nicht um jeden Preis (und mit viel Abgas) die erste an der Ampel sein müssen. Lächeln, wenn mir Menschen begegnen.

Die traurig guckende Kollegin morgens fragen, was ihr über die Leber gelaufen ist. Eine Schicht übernehmen, die mir eigentlich nicht in den Kram paßt, weil es ihr wichtig ist, früh gehen zu können. Hier ist natürlich die Grenze zwischen Freundlichkeit/Hilfsbereitschaft und "ausnutzen lassen" zu ziehen - aber ich lasse mich lieber einmal mehr ausnutzen, als einmal zu wenig zu helfen.

Bin ich deshalb ein Gutmensch? Nein, ich möchte einfach so leben, dass ich mit mir selbst im reinen bin und morgens in den Spiegel schauen kann. Das ist mir wichtig. Was andere diesbezüglich von mir denken, ist da zweitrangig.

Danke für das EP! *top*
Meiner Meinung nach!
Ich übernehme Verantwortung für diese Gesellschaft in dem ich Verantwortung übernehme!
Mit offenen Augen durch die Welt gehe, hilfsbereit und zuvorkommend bin!
Einer Ellenbogen-Gesellschaft passe ich mich (Versuchs los) NICHT an!
Viele haben durch lange Arbeitszeiten, unbeliebte arbeit und durch unmögliche/unmenschliche Vorgesetzte schlechte Laune!
Personen die Ihren Frust in sich rein fressen und aus der Situation meist nicht raus kommen, haben den Kopf voll und nicht mehr viel Gedanken für Mitmenschlichkeit. Habe da einige Beispiele im Freundeskreis und Familie.
Wer täglich 10h und mehr arbeitet und nur am Wochenende zu Hause ist, benötigt auch die 2 Tage zum runter kommen. Hier in der Region ist es eine Minderheit die weniger als ein halbe Stunde zur Arbeit haben und dann auch noch glücklich mit der Arbeit.

Ein anderes Thema ist der Wohlstand, der einige Menschen vergessen lässt wo Sie hergekommen sind. Bei einigen (Finanziell denkenden oder auf die Optik reduzierenden Menschen) werden die Mitmenschen nach Ihrem Finanziellen stand, ihrem aussehen oder hab und gut eingeordnet. Menschlichkeit kommt da später. Am lustigsten ist die Fraktion, die der Kabarettist Volker Pispers gut beschreibt. "Wir kaufen uns dinge die wir nicht brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leuten zu imponieren und zu gefallen die wir nicht leiden können." *haumichwech*

Mittlerweile hat sogar die Bildzeitung *haumichwech* mitbekommen das hier die Ärmste Region des Bundeslandes ist! Aber persönlich merke ich das die Armut und der Mangel an Wohlstand (das ist nichts schlechtes) die Leute wieder zusammen schweißt und freundlicher werden lässt. Mann trift sich zum reden und Freundeskreise werden wieder größer. Es scheint ein wenig wie vor der Wende zu werden, nur das man jetzt alles bekommt (fast alles) aber viele können es sich nicht leisten.

Habe Hoffnung das die Menschlichkeit wieder in die große Masse der Herzen zurück kommt!
Seit einigen Jahren kenne ich Russische, Iranische, Kasachische und .... Pärchen, Frauen und Männer! Wenn ich sehe wie gemütlich man am Abend sitzt, Lacht, redet und vor allem singt!
In mancher ecke Deutschlands gehört das zu alten Brauchtümern!
Es ist um ein mehrfaches entspannter als ein Abend vor dem Fernseher.

Wenn bei einigen mitmenschen das Besser sein wollen, das Erster sein wollen und das Nur Finanzielle denken nicht mehr die Oberhand hat. Dann gibt es Hoffnung.
Das wichtigste im Leben ist Leben! Das wertvollste im Leben ist Zeit und die will doch jeder sinnvoll verbringen. Die muss nicht effektiv, rentabel oder wirtschaftlich sein. Die Lebenszeit soll schön und vor allem Erinnerungswürdig sein.
Selbstlosigkeit
. , so ganz selbstlos ist doch niemand, wenn man mal ehrlich ist, und die die es sind haben irgendein defizit in ihrem leben das sie glattbügeln wollen, so meine meinung.


...ist bei mir ganz einfach nur mal etwas zu tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

NUR selbstlos zu sein in Form von herum laufen und Jedem helfen zu wollen, das das Richtung Helfersyndrom geht, da gebe ich Dir dann recht.
Verantwortung...
Erstmal solle man in der Lage sein, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Vorausschauend über Konsequenzen unserer Handlungen nachdenken, ist schon ein großes Plus.
Das Ego steht oft im Weg, man denkt nicht weiter, sondern ist darauf bedacht, das zu bekommen was man sich gerade wünscht. Rücksichtnahme rutscht in den Hintergrund.
Wir nehmen uns als Individuum wahr, fragmentieren, bewerten, identifizieren uns mit materiellen Gütern, um etwas (jemand) zu sein.
Bspw "Ich will ein guter Mensch sein"- Darauf sind alle Handlungen dann ausgerichtet. Je mehr man sich in eine Rolle zwingt, desto mehr tritt das Gegenteil zu tage. Im gesellschaftlichen Fluss verliert man sich komplett aus den Augen. Teilweise dreht sich alles darum Anerkennung zu bekommen, durch das was wir tun. Jeder soll sehen wie gut, nett, fleißig, oder was auch immer, wir sind.
Was ein toller Kerl, was ne tolle Frau....

Anerkennung befriedigt aber nicht auf Dauer.
Befriedigend ist es, so zu sein wie man IST. Zu wissen, wer man ist. Zu wissen, was gut tut und wo die Grenzen sind. Diese auch "verteidigen". Niemand hat NUR gute Charakterzüge. Die Gesellschaft ist innerlich zerstreut, bastelt ein ICH aus der eigenen Vergangenheit und der Person, die man sein will. Der IST-Zustand ist irgendwo vergraben, weil alle stets damit beschäftigt sind, ihre Bedürfnisse befriedigt zu bekommen. Durch andere Menschen, durch Materielles. Verantwortung ist auch zu wissen, dass das Leben dir nicht alles in den Schoß legt, dass man von anderen Menschen einfach nichts zu erwarten HAT und dementsprechend auch nichts zu unternehmen braucht.

Jeder sollte bei sich selbst anfangen.
Das man Müll ordentlich entsorgt und nicht ausm Autofenster wirft, zeugt einfach von Bewusstsein der Umwelt ggü. Wer eine Gleichgültigkeit allem und jedem an den Tag legt, sagt mir, dass das Bewusstsein rein auf das eigene Ego begrenzt ist.
Das zeigt sich oft in nicht vorhandener Zivilcourage.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Wenn ich mir anschaue, wie sehr zur Zeit aus dem gesellschaftlichen "wir" ein "uns und die" wird -ja ich meine tatsächlich mit "die" hier lebende Migranten, Ausländer, Flüchtlinge ... - kann ich nur resumieren, dass eine Gemeinschaft schon wieder nicht mehr existiert. Wobei es auch innerhalb des "uns" eine von Gesellschaftsspaltern bewusstes Spalten der Gemeinschaft gibt. Menschen im Niedriglohnsektor sind einfach ruhiger wenn Ihnen vorgegauckelt wird, dass es Ihnen nicht schlechter gehen wird, wenn nur keine Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Alternativ wenn die da oben etwas von Ihren ungehörig hohen Einkommen - wobei sich keiner Gedanken darüber macht wie relativ das hohe Einkommen ist- weggenommen bekommen. Wenn man also argumentativ gegen die Spaltung vorgeht, so ist schon dies Verantwortungsübernahme für die Gesellschaft.

Kommt hinzu, dass wenn sich jeder für das Wohlergehen von seinen 3 nächsten Nachbarn verantwortlich fühlt, in welcher Form auch immer -Nachbarschaftshilfe reicht schon oftmals aus- es sich irgendwann über das ganze Land ausbreitet. Und das ist der Weg die Welt zu retten, irgendwann.
******_nw Mann
108 Beiträge
@Pegasos_X
Ich bin alles andere als fremdenfeindlich, doch ich finde in dieser sogenannten Flüchtlingskrise wurde fahrlässig gehandelt. Es geht nicht darum Menschen nicht zu helfen die tatsächlich Hilfe benötigen, doch leider wird diese Hilfbereitschaft ja auch mißbraucht und ausgebeutet. Hier hätte man auf welche Weise auch immer, schon ganz am Anfang Grenzen setzen sollen. Jemand der die Hilfsbereitschaft eines Landes mißbraucht und ausnutzt hat hier meiner Meinung nach nichts verloren. Es gehört zu einer gesunden demokratischen Gesellschaft eben auch mit soetwas nicht einverstanden zu sein.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Klar wird missbraucht, wie auch bei der Steuerhinterziehung und tausend anderen Dingen.

Bleibt nur die Frage, wer legt die Sache mit dem Misbrauch fest?

Ich sage mal in dubio pro reo und die Entscheidung treffen Gerichte. Wer das anders sieht, stellt seine Meinung über die der Gerichte - das tut dem wir noch mehr Schaden an
******_nw Mann
108 Beiträge
Ich denke Hilfe zur Selbsthilfe wäre der bessere Weg gewesen. Es gab Flüchtlingslager in Grenznähe zu den Krisenregionen, die aufgrund von mangelnden finanziellen Mitteln geschlossen werden mussten bzw. wo die Versorgung aufgrund dessen abgebrochen ist. Hier hätte man ganz am Anfang etwas tun müssen und nicht einfach alle Menschen nach Deutschland winken sollen. Es geht ja nicht um die Kosten aber Menschen hier zu assimilieren wird eine Aufgabe, vielleicht noch für ein ganzes Jahrhundert. Ich meine wir haben doch bereits unsere Erfahrungen mit den hier lebenden Moslems aus der Nachkriegsgeneration.

Ähnliches gilt für Afrika wo mit das größte Bevölkerungswachstum herrscht, statt Kondome zu verteilen hat sich die Kirche da Jahrzehnte lang damit gebrüstet so tolle Hilfe zu leisten und Kondome zu verbieten. Warum müssen Kinder erst geboren werden, nur um dann zu sterben?
Aber genau DAS ist doch das Thema hier...
. . Wenn man also argumentativ gegen die Spaltung vorgeht, so ist schon dies Verantwortungsübernahme für die Gesellschaft.

...argumentieren ist nichts wert...es ist typisch "deutsch" .
Das hat mit dem Thema hier auch wenig zu tun, da es darum geht, was man
TUT.
Globales Sehen, Allerwelts-Argumentieren...das Alles liest und hört man an jeder Ecke.
Es wird gelabert und nichts getan.
Andere kümmern sich um Möglichkeiten, sich als Sprachlehrer, Tafelbetreuer, Kinderbetreuer, etc, einsetzen zu lassen.
Die Nächsten helfen Leuten über die Strasse oder machen freiwillige Arbeit im Behinderten- oder Altensektor...

Der Rest meint, Reden ist argumentieren.
Frei nach Göthe
Jeder kehre vor der eigenen Tür, und die Welt ist sauber.“
―Johann Wolfgang von Goethe


Natürlich gibt es globalgalaktische Dinge wie Hilfe für Afrika, Indien, Venezuela etc.
Es gibt da jedoch die unterschiedlichsten Interessen welche schon seit Jahrzehnten verhindern, daß sich da etwas bahnbrechendes tut.

Stattdessen sollten wir uns auf unser Umfeld konzentrieren. Einfach Held im Alltag sein - Tafel unterstützen, Ehrenamt an einer Schule, Feuerwehr, THW etc pp....
Stellt euch mal vor 5% in Deutschland würden das machen - wie würde es in diesem Land aussehen?

Und ja - ich mache das und zwar konkret für Kinder und Jugendliche. In einer Flüchtlingsunterkunft und an einer Schule..


Erzähle gerne jedem der es wissen will genauer via PN
@GreyKnight
Super! Finde ich klasse und stimme Dir absolut zu
******_nw Mann
108 Beiträge
@GreyNight76
Wir können aber auch nicht die Welt zu uns einladen um diese zu retten, was scheinbar viele gerne tun würden. Wir sind nur ein ganz kleines Volk auf der Weltlandkarte. Deshalb sage ich, wir können nur Hilfe zur Selbsthilfe leisten, wir können aber nicht die ganze Welt retten. Was die zu uns gekommenen größtenteils jungen Männer hier kosten, damit hätte man vor Ort viel sinnvolleres tun können womit vielleicht auch den Alten, Frauen und Kindern besser geholfen wäre. Ja oder sind die etwa nicht bedroht von Krieg und Terror? Meiner Meinung nach , die geflohen sind, hätten für Recht und Ordnung kämpfen müssen, stattdessen haben sie ihre Familie zurückgelassen?

Wo gibt es denn soetwas, heisst es nicht Alte, Frauen und Kinder zuerst?
*******end:
Meiner Meinung nach , die geflohen sind, hätten für Recht und Ordnung kämpfen müssen, stattdessen haben sie ihre Familie zurückgelassen?

Sie (die jungen Männer) wurden in den meisten Fällen von ihren Familien weggeschickt. Denn sie sind diejenigen, die als allererstes als Kämpfer verheizt in Kriegen, die sie nicht wollen und die sie schon gar nicht begonnen haben und an denen der Westen einen ganz großen Anteil hat. Dass diese, die vorher einen stinknormalen Job hatten und ein ebensolches Leben führten, jetzt plötzlich in einem aufgezwungenen Krieg für Recht und Ordnung kämpfen sollten, ist der Gipfel der Weltfremdheit. In solchen Fällen hätte ich auch meine Söhne weggeschickt.
Im Vergleich dazu leben wir hier geradezu in einem Paradies und maßen uns an über Menschen und Situationen zu urteilen, die wir uns in unserer All-Inklusiv-Mentalität nicht mal entfernt vorstellen können.

Um jetzt aber mal wieder den Bogen zu schlagen zur Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft: Gerade diese Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass die Bereitschaft zu helfen noch immer sehr ausgeprägt ist. Denn hier sind Menschen aktiv, die sich Menschlichkeit und Hilfe auf die Fahnen geschrieben haben und mehr machen, als platte Phrasen zu dreschen. Und die sich viel lieber engagieren, als Untergangspredigern nachzulaufen.
******ist:
Sie (die jungen Männer) wurden in den meisten Fällen von ihren Familien weggeschickt. Denn sie sind diejenigen, die als allererstes als Kämpfer verheizt in Kriegen, die sie nicht wollen und die sie schon gar nicht begonnen haben und an denen der Westen einen ganz großen Anteil hat.


Wer ist denn der, der Westen ? In meinem Namen werden keine Kriege geführt. Man sollte die Schuldigen schon beim Namen nennen, anstatt sich selbst in Sippenhaft zu nehmen. Der ganze Nahe Osten worde von der Amerikanischen Politik in Brand gesteckt. Allen voran "Friedensnobelpreisträger Obama", der auf dem Rücken der Syrischen Zivilbevölkerung politische Machtkämpfe mit Putin ausgetragen hat. Die Europäische Gefolgschaft (Politik) hat sich dabei wie immer im vorauseilendem Gehorsam geübt.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe meine Verantwortung auch darin, mein Kind zu einem Menschen erzogen zu haben, der in dieser Gesellschaft zurecht kommt, ohne seine Menschlichkeit zu verraten. Und bei den jungen Menschen, die ich so treffe, finde ich auch viele, die sich irgendwo engagieren, die sich Gedanken um die Welt und das Zusammenleben der Menschen in ihr machen. Die, die den Mund am meisten aufreißen und Egoismus und Hass verbreiten, sind in meinen Augen eine Minderheit, aber eine leider eine laute.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
...argumentieren ist nichts wert...es ist typisch "deutsch"

Ja was macht man den mit den 20+% Wählern der blauen Partei in bestimmten Bundesländern?
Alle in Sippenhaft nehmen die einfach nur mitlaufen? Die betreffenden Bundesländer samt aller Bewohner an die Tschechien oder Polen verkaufen? Manuelle Verhaltenskorrekturen? Wohl nichts von dem würde ich sagen.

Mal zum Stichwort Selbsthilfe, was nützt jede sogenannte Selbsthilfe, wenn die Ursache in Syrien nicht beseitigt werden? Klar den IS in die Steinzeit zurückbomben wäre ein Ansatz -da der aber da schon ist besteht wenig Aussicht auf Erfolg. Geld für die Flüchtlingslager in der Umgebung. Klar in London wurde vereinbart für das vergangene Jahr 4,6 Milliarden zur verfügung zu stellen, geflossen sind 433 Millionen fehlen also noch mehr als 4 Milliarden Quelle MDR: http://www.mdr.de/nachrichte … e-fehlen-milliarden-100.html Klar eigendlich:Geld für die Flüchtlingshilfe bringt anders als Kredidte für marode Banken keine Rendite.

Wer ist denn der, der Westen ? In meinem Namen werden keine Kriege geführt.
Heckler & Koch sagen dir was? Oder Die Panzerabwehrlenkwaffe MILAN (Und die mit der Aufschrift "Lenkflugkörper DM 72 – 136 mm Panzerabwehr" stammen wohl ehr nicht aus Frankreich. Klar kann man sich als Unschuldslamm fühlen und sagen "Das ist die Industrie", entbindet Deutschland aber nicht davon nichts gegen die Exporte getan zu haben. Und wer ist Deutschland? Genau wir alle!

Wenn ich lese schuld sind (nur) die anderen, überkommt mich das kalte Grauen. Ich erwarte ja gar nicht ein "mea culpa maxima" aber wenigstens anerkennen auch seinen Anteil zu haben ist ja wohl nicht zuviel verlangt und daraus wohlmöglich Schlußfolgerungen zu ziehen auch nicht.

Persönliches Einbringen ist sicher nicht verkehrt, außer es führt dazu das grundlegende Übel nicht beseitigt wird. Und bei den Tafeln scheint mir so ein Fall vorzuliegen. Wenn die Mindestrente nicht ausreicht, kommt oft genug das Argument mit Tafel, Kleiderkammer, ... statt einzugestehen das es grundsätzliche Probleme bestehen deren Lösung für alle recht schmerzhaft werden.
******009 Mann
52 Beiträge
Was du nicht...
... willst was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

Ja diesen Spruch habe auch ich als Kind wie auch der TE schon gelernt und auch verstanden.

Ähnlich nur kürzer : Leben und leben lassen.

Ich halte mir diese Sprüche immer mal wieder vor Augen und überprüfe mein Handeln und Denken. Dabei ertappt man sich dann auch schon mal selbst beim ein oder anderen Fehler. Selbsterkenntniss ist der erste Schritt zur Besserung. *zwinker*

Im Alltag frage ich mich aber auch immer öfter was das Verhalten der Mitmenschen soll ?! Wie der TE.
Einiges kann man sicher aus verschiedener Perspektive sehen, anderes ist schon eindeutig und geschied mit Vorsatz. Übersteigertes Ego und Ellbogen wo man hinschaut.
Denken die Leute überhaupt was bei dem was sie tun ?

Vieles von dem was man da so erlebt ist nur die Auswirkung, die Folge.
Die Ursache dafür aber liegt oft im Verborgenen oder man muß etwas weiter und um die Ecke denken.
Diese Ursachen müsste man angehen um etwas zu ändern.

Das ganze Thema ist, wie es ja auch schon geschrieben wurde, schier unerschöpflich.

"Wie übernehmt ihr Verantwortung für unsere Gesellschaft?" war die Headline.
In wenigen Wochen sind wir alle dazu direkt aufgerufen. Wir sollen wählen. Auch damit kann man seinen Beitrag leisten, auch wenn man eigentlich gar keine Wahl hat.
Denn ""Regierungsfähig"" sind nur die etablierten Parteien und die bewegen am Ende nichts. Erst wird von allen Seiten viel versprochen, dann setzen sich alle an einen Tisch und "klüngeln" bis es irgendwie passt. Ob das Ergebniss dann noch im Sinne der Wähler ist, interessiert nicht mehr. Die Versprechen sind schnell über Bord und es geht meist weiter wie bisher.
Was es braucht damit eine Regierung nicht tut was und wie sie will ist eine starke Oposition die die anderen auf die Finger schaut - klopft. Eine solche ist aus den Reihen dieses "klüngels" aber nicht zu erwarten.
Logisch oder ?

" Wenn du die Reibungshitze wärend du von der Politik - dem Staat über den Tisch gezogen wirst als Nestwärme empfindest, hat Sie Ihr Ziel erreicht. "

Ich habe selbst einige Jahrzehnte gebraucht gebraucht um wirklich zu sehen und zu verstehen was tatsächlich abläuft. Dies ist nicht einfach und man muß sich die Mühe machen es verstehen zu wollen.
Die meisten sind zu faul - zu müde oder zu dumm es zu verstehen. Auch hier hat der Staat sein Ziel erreicht.
Stichwort "Brot und Spiele".

An dieser Stelle noch weiter in die Tiefe zu gehen ist sicher nicht angebracht aber vieleicht regt es den ein oder andern zum Nachdenken an. Oder eben auch nicht...

NOCH darf man seine Meinung teilweise äussern.

Ich sehe jetzt schon die Unkenrufe zu meinem Beitrag. "Jammern auf hohem Niveau" wird es heißen...

Ja, in der Tat es geht uns hier nicht "schlecht".
In andern Ländern ist es viel schlimmer. Hunger , Krieg, Armut, Krankheit...

Und warum geht es uns "nicht schlecht" ? Weil wir etwas dafür tun. Wir arbeiten daran, jeden Tag.
Wir sind kritisch und nicht gleichgültig. Nicht nur wir im jetzt und heute sondern schon unsere Eltern und Großeltern.
Ich denke wir haben eine gewisse Verantwortung den Menschen gegenüber, die Ihren Schweiß, Blut und ihr Leben für das alles gegeben haben, respektvoll damit umzugehen.
Es sind materielle Dinge aber auch Umgangsformen, das miteinander.

Einfach nur ein Kreuzchen machen bei der schwarzen "Angie" (z.b.) und denken
"Die macht das schon gut, ja ja ... war immer gut..." das reicht nicht aus.
Verantwortung übernehmen ist mehr. Nachdenken für welche Ziele die am Ende wirklich stehen, wo läuft die Entwicklung hin. Weiterdenken. Will ich das unsere Kinder in der von diesen Menschen angestrebten Welt leben ???
Ist es das wofür Generationen gekämpft haben ?...

JA, und auf der Strasse, im Alltag ?!

Sich mal fragen:
Ohh Mann (Frau;) ), war das wirklich nötig SO zu reagieren? Hätte ich nicht auch etwas entspannter sein können? Oder auch mir etwas mehr Mühe geben können, freundlicher...
Warum bin ich so ?
Woher kommt dieser Druck der mich so werden lässt wie ich doch im Herzen gar nicht sein will?
Kann ich das ändern ?

Es gibt ein Lied von Michael Jackson, "Man in the Mirror" ...

Wie sähe der Alltag aus, würden sich viel mehr Menschen diese Fragen selbst stellen und Ihr Verhalten positiv verändern...

Ein Traum...
******ins Frau
22.807 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

die Themenersteller https://www.joyclub.de/my/4311956.tie_me.html schilderten im Eingangsbeitrag zum Thema Wie übernehmt ihr Verantwortung für unsere Gesellschaft? Wahrnehmungen in ihrem Alltag zum Umgang Miteinander und bringen ihr Gefühle dazu und ihre Sehnsucht nach einem positiven Miteinander zum Ausdruck.

Damit einher geht die Frage: Wie übernehmt ihr Verantwortung für die Gesellschaft und wirkt positiv auf sie ein?

Die letzten Beiträge beschäftigen sich zunehmend mit euren Gedanken zu und Wünschen an die Politik. Dies deckt sich weder mit der thematischen Ausrichtung des Themas, noch mit unseren https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#politische_inhalte_wli

Der JOYclub versteht sich als unpolitische Plattform, die den Austausch aller User unabhängig von sexueller Orientierung, politischer Überzeugung oder Glaubensbekenntnis ermöglicht. Die Prämisse ist "JOY", also das Vergnügen - demzufolge ist hier kein Platz für politische Meinungsmache.

Wir möchten uns hier also eure ganz persönlichen Gedanken und Handlungsweisen zu einem positiven Miteinander in eurem Alltag austauschen. *idee*

Ich bitte euch dies in euren weiteren Beiträgen zu berücksichtigen. *blume*

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Wie lebe ICH verantwortungsvoll
war ja die Frage.
Mal unsere Art so zu leben.
Fangen wir mit dem Einfachen an -
wir haben unsere Kinder zu mitfühlenden Menschen erzogen, die das auch an ihre Kinder weitergegeben haben. Wir wählen keine Parteien, die sich für Waffenexporte und Kriegsbeteiligung aussprechen. Wir wählen keine Parteien, die "den Markt" alles regeln lassen wollen, die Hartz IV für eine Errungenschaft halten und eine (wie auch immer geartete) Reichensteuer ablehnen.

Jetzt wird's etwas schwieriger - wir leben vegetarisch, engagieren uns gegen Massentierhaltung, gegen den Export Subventionierter Lebensmittel in Entwicklungsländer, sind aktiv bei Aktionen gegen Aufrüstung etc. sind aktiv in Initiativen, die sich um die Geflüchteten in unserer Gegend kümmern.

Und manchmal wird es ganz schwierig - dann verlassen wir manchmal unser "soziales Umfeld" und versuchen, mit Menschen zu reden, die es ganz in Ordnung finden, wie es hier so läuft, die die Grenzen schließen wollen, die weiterhin Krieg führen für richtig halten, die "wenn wir keine Waffen exportieren machen es die anderen" , für einen logischen Schluß halten, für die "erfülltes Leben" shoppen ohne Ende und riesen Flachbildfernseher mit 100 Programmen bedeutet.
Das deprimiert manchmal, aber da muss man dann durch. *mrgreen*

Jedenfalls, das ist unsere Art, Verantwortung zu übernehmen. "Gutmenschen" halt. *rotwerd*
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