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Toleranz - eine Auslegungssfrage?

Toleranz - eine Auslegungssfrage?
ich bin verheiratet in einer offenen beziehung, aber so offen wie sie scheint ist sie nicht. Sie ist nur so offen wie es mein Mann zuläßt. Wir sind Swinger und auch mit PT also hack ich gern auf dem Thema herum was ich bitte anderes machen soll als f... wenn er nicht dabei ist. Ich habe einen Mann kennengelernt mit dem ich mich gern mal treffen würde. Er ist auch verheiratet und hat komplett meine Vorstellungen was den außerehelichen Sex angeht, aber ich weiß nicht wie ich es anstellen soll damit wir alle vier keinen Schaden nehmen...

Ich gehören zu den Menschen die die anderen gern so lassen wie sie sind und wenn es Ebenen gibt auf denen man nicht konform geht dann lässt man diese Themen eben aus.
Aber Toleranz hat soviele Gesichter wie das Universum Sterne und ich verzweifle noch einmal ein meiner scheinbar ausweglosen Situation.
Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte war es für mich neu das man sich auch anderen Menschen hingeben kann mit Wissen und im Beisein seines Partners. Das war für mich eine total neue Welt in der ich mich sofort wohlfühlte. (eh ich bemerkte wie viele Spießer sich auch hier rumtreiben). Mit meinem Mann hatte ich den ersten Clubbesuch und eine Reihe von erotischen Begegnungen die teils geil, teils witzig oder auch nicht wiederholbar waren. Mein Leitspruch ist, gönne deinem Partner was Du selbst haben willst und so heißt es bei uns (eigentlich) was Du kannst kann ich auch.
Unsere Treffen finden ausschließlich zu zweit statt, also nix geht ohne den Partner. Nun wollte ich aber schon ne Weile nicht mehr diese Clubbesuche. Ich braucht das Vorher und das Hinterher und ich hasse es wenn Partner dann eifersüchtelnd schauen oder man sich „danach“ gar nicht mehr in die Augen sieht. Kurzum, ich sagte meinem Mann dass ich zwar weiter für solche Veranstaltungen zur Verfügung stehe, aber nicht mehr in Aktion gezwungen werden will. Also ich geb Dir meine Du mir Deine und solche Geschichten. Das war schon der erste Fehler, seither haben wir noch mehr Diskussionen bei Clubbesuchen weil ich eben nicht gleich jeden gut finde und schon gar nicht mit jedem was haben will. Irgendwann bekam ich heraus dass mein Mann auch Solotermine macht. Ohne mein Wissen und ohne mich natürlich. Das war wie ne glatte Ohrfeige weil ich immer gedacht hatte wir sagen uns alles. Ich dachte an Rache und verabredete mich mit einem Mann. Das habe ich aber meinen Mann gesagt und ihm auch erklärt wofür diese „Maßnahme“ sei. 1:1
In der zeit vor dem treffen und auch danach hat mein Mann schrecklich gelitten. Er hat nicht nur schlecht ausgesehen sondern auch mein Mitleid erweckt. Aber ich weiß nicht wie ich es machen soll das ich auch zum Zug komme. Letzten Endes habe ich mich zwar mit dem Mann getroffen aber es ist einfach nix gegangen weil ich mental völlig gestresst war.

Um mir meinen Wunsch zu erfüllen haben wir auch später noch oft drüber geredet, aber es soll immer so ablaufen wie er es will. Also er ist dabei und er darf mitbestimmen mit wem ich mich treffe und wenn er das nicht kann macht er den anderen entweder schlecht oder ich habe schon Horror vor einem Gespräch zu dritt geschweige noch etwas anderem.
Nun hab ich mir überlegt ob ich es heimlich mach, aber ich kann einfach nicht lügen. Ich denk das sieht man mir an, das bekommt man raus – ich würde es jedenfalls und den Vorzeichen rausfinden. Aber ich fühl mich so schrecklich ungleich behandelt. Warum muss ich seine Art der Sicht auf eine offene Beziehung dulden und komm selber nicht zu dem was ich möchte?
Ich habe ihm auch schon gesagt dass es doch nur eine Frage der Zeit ist eh ich es dann hinter seinem Rücken tue, denn er weiß ich lass mir nicht lang was verbieten. Und ich will es auch so sehr. Jetzt erst recht wo ich wieder jemand gefunden habe den ich begehre und mit dem ich meine Konfersation "vertiefen" will.

Hilfe was soll ich nur machen?
*****_68 Mann
8.533 Beiträge
Da bist Du wohl in der üblen Lage und hast ein Exemplar erwischt, welches genau das tut, wonach ihm der Sinn steht und wenig anderes akzeptiert.
Schön den eigenen Willen durchsetzen und die Interessen des Partners, wenn sie denn nicht konform laufen, unterbinden.
Besonders interessant finde ich - das eigene Ding durchziehen und wenn die Partnerin auch ihre Freiräume möchte, dann wie ein gequälter Hund dreinschauen und leiden.
Ich fürchte, das wird eine recht schwierige und langfristige Aufgabe.
Bring Dich auf Augenhöhe mit ihm - er muss begreifen lernen, dass Du nicht unter ihm stehst und gleiche Rechte hast.
Die richtigen Mittel und Wege kann ich Dir hier an dieser Stelle nicht nennen, dafür kenn ich eure Situation und eure Persönlichkeiten zu wenig.
Auf jeden Fall muss er schnellstens lernen, dass Du nicht sein Besitz bist.
Tja, die Geister, die ich rief ...
Sicher bekommst Du hier noch weitere Tipps, die sich etwas tiefer mit dem Thema beschäftigen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg.

Al
Ihr fürhrt eine offene Beziehung? Offen scheint sie ja nur in einer Richtung zu sein. Er sucht Dir die Partner aus, mit denen Du dich beschäftigen darfst, und unternimmt andererseits Alleingänge hinter Deinem Rücken? Und zu allem Übel hat er es auch noch geschafft, Mitleid bei Dir zu erregen?

Stell Dich nicht immer hinten an, sondern erklär ihm, dass Ihr immerhin zwei GLEICHBERECHTIGTE Partner seid. Und genau über diese RECHTE für beide müsst Ihr euch ausführlich unterhalten. und klar werden. Reagier nicht auf sein Mitleid mit Entschuldigungen, sondern sag ihm, dass Du mindestens genauso leidest bei seinen Eskapaden. Entweder er steckt zurück oder er gesteht Dir das Gleiche, also auch alleinige Treffen mit einem anderen Partner zu.

L.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Ihr fürhrt eine offene Beziehung? Offen scheint sie ja nur in einer Richtung zu sein. Er sucht Dir die Partner aus, mit denen Du dich beschäftigen darfst, und unternimmt andererseits Alleingänge hinter Deinem Rücken? Und zu allem Übel hat er es auch noch geschafft, Mitleid bei Dir zu erregen?

kann leider keine Komplimente verteilen, bin bloß die Basis. Aber das war *top*
Denke aber das das von der TE beschriebene " Phänomen" oft vorkommt. Meine Frau und ich führen jetzt auch schon eine Zeitlang eine offene Beziehung. Hatten beide auch schon Praxiserfahrung, und bis jetzt läuft es gut *ggg* ... als wir begannen uns für das Thema zu interessieren, sind wir auch auf Swingerclubs etc. gestoßen. Hat uns aber aus verschiedenen Gründen nicht zugesagt. Bis wir schließlich hier gelandet sind, um die ( unsere ) Theorie in die Praxis umzusetzten. dabei habe ich Menschen ( Frauen) kennengelernt, die genau das gleiche erzählt haben wie die TE. Denke das oft ein Part in der Beziehung ( meist der männliche) irgendwas ausleben will und der andere halt mitmacht. So wollten wir das für uns nicht. Und sind dann in einem langwierigen Prozeß zu einer offenen , gleichberechtigten Beziehung gekommen. Wir haben für uns ganz persönliche Regeln aufgestellt, die uns beiden wichtig sind. Eigentlich wollten wir auch mal zusammen los, was jedoch in der Praxis relativ schwierig ist und wir wie gesagt kein Problem haben , wenn eine(r) alleine loszieht. Da wir uns da blind vertrauen und ehrlich sind, muß ich nicht wie so ein Fifi danebensitzen und das sozusagen kontrollieren. Es soll ja auch Leute geben, die mit anderen v****n dürfen, aber nicht auf den Mund küssen *vogel* . So ein Verhalten zeugt aus meiner Sicht von mangelndem Vertrauen, Verlustängsten, bzw. falschem Besitzdenken.
Und wie die TE geschrieben hat, ist doch das schöne das vorher- nachher- außenherumgeplänkel...

gruß,

P.S.: Eine *blume* für meine Frau, wir haben nämlich heute Hochzeitstag! *lol*
Leicht gesagt
und auch richtig gedacht, aber die Realität ist viel trauriger. Jedesmal wenn ich den Versuch starte darüber zu sprechen, einen Schritt weiter zu gehen dann gibt es einen Riesenkrach. Mir geht das schon so auf die Nerven und macht mich auch total krank dass ich es schon fast vergesse. Aber eben nur fast. Sind eben nicht alle Tage gleich und die Lust bleibt. Der Frust aber auch.

Für seine Eskapaden hat er immer Ausreden, 1000 Erklärungen und spielt die Sache runter. Manchmal denk ich er schätzt mich seeehr naiv ein. *lol*

Meine Wünsche dagegen bläht er völlig unberechtigt auf. Obwohl ich ihn einweihe und auf Verständnis hoffe. Er braucht nur mal richtig zuzuhören. Es geht mir um eine Nacht, um ein Abenteuer, einen Ausflug aus der Realität.

Macht Ehrlichkeit da noch einen Sinn?

Ich denk er hat nur schreckliche Angst das ein anderer etwas haben könnte was er nicht hat, wobei ich nicht wüßte was das sein sollte. Er hat doch viel mehr. Kennt mich mit all meinen Facetten, hat meine Liebe, hat meine Fürsorge und auch mein Vertrauen obwohl er es schon viele Male enttäuscht hat. Aber ich glaube an ihn und liebe ihn mit seinen Schwächen, was ich von ihm auch erwarte.

Seine Unsicherheit überspielt er gelegentlich damit sich gern in meine Dinge (Job, Kindererziehung, Freunde) einzumischen. Nicht so sehr zu meiner Freude. Da reagiere ich äußerst gereizt. Außerdem kann man immer schlechter Gespräche über solche Streitthemen miteinander führen weil die Fronten schon sehr verhärtet sind.

Ich bin jedenfalls mit meinem Latein bissel am Ende...
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Ich denk er hat nur schreckliche Angst das ein anderer etwas haben könnte was er nicht hat, wobei ich nicht wüßte was das sein sollte.

sag ich doch. Unsicherheit, Verlustängste, Eifersucht... vielleicht hilfts wenn Du Ihm klarmachen kannst, daß das ( zumindest theoretisch) doch immer und überall passieren kann. Ich meine das Du einen anderen Menschen ( Mann ) kennenlernen kannst. Ich war auch sehr Eifersüchtig und von Verlustängsten getrieben (ist schon ein paar jährchen her) , irgendwann hätte es unsere Beziehung zerstört. Bis meine Frau mir eben klarmachen konnte das eine Beziehung immer scheitern kann. Was den Erfolg hatte, das ich viel mehr ( täglich) um meine Frau " kämpfe " mich um sie bemühe und wir viel enger und harmonischer leben als noch vor einigen Jahren. Wie sagen wir immer ( gerne ) : Nix is Fix! Stillstand ist Rückschritt...

gruß,
Die Frage...
Toleranz - eine Auslegungssfrage?

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ich bin verheiratet in einer offenen beziehung, aber so offen wie sie scheint ist sie nicht. Sie ist nur so offen wie es mein Mann zuläßt.

Hast Du Dir ja gleich im dritten Satz selbst beantwortet. Wenn ich Deine Postings lese, lese ich ganz klar daraus, dass das keine Toleranz von Seiten Deines Mannes ist, sondern ein Ausleben SEINER Wünsche. Und was nicht sein Wunsch ist, soll auch für Dich nicht erfüllt werden.

Und ehrlich gesagt hören sich Deine Aussagen zu Euren Streitigkeiten...

Außerdem kann man immer schlechter Gespräche über solche Streitthemen miteinander führen weil die Fronten schon sehr verhärtet sind.

Meine Wünsche dagegen bläht er völlig unberechtigt auf. Obwohl ich ihn einweihe und auf Verständnis hoffe. Er braucht nur mal richtig zuzuhören.

...nicht so an, als ob er wirklich daran interessiert ist, da einen Konsens zu finden. Vielleicht musst Du ihm in einem ruhigen Gespräch klar machen, dass Du ihn zwar liebst (auch mit allen seinen Fehlern und Macken), dass so eine Haltung aber auch durchaus das Ende einer Beziehung einläuten kann - auch das Abblocken solcher Gespräche durch Überspitzungen oder Nichtzuhörenwollen. Vielleicht erlangst Du so seine Aufmerksamkeit. Lautstarke Streitereien, Trotzreaktionen oder das bloße Hoffen auf eine Änderung werden sicherlich kaum von Erfolg gekrönt sein.
******bln Mann
1 Beitrag
Es ist naturgemäß immer schwierig, Tipps/Ratschläge zu geben ohne Euch und die Umstände zu kennen. Aber woody_68 hat es korrekt benannt: Bring Dich auf gleiche Augenhöhe. Einen ersten richtigen Schritt hu hast ja schon gemacht und das „Recht“ auf freie Partnerwahl durchgesetzt. An diesem "Recht" gibt es auch nichts zu diskutieren, weder vor, während, noch nach einem Clubbesuch. Lass dir also diese Autonomie nicht wieder wegdiskutieren. Die erotischen Begegnungen – welche Art auch immer – müssen schließlich Deinen Gefallen und Deine Zustimmung finden. Auch das halte ich für "Grundrecht" in einer Beziehung.

Dein Mann hat sich mit Dir unabgesprochen, wenn ich Dich richtig interpretiere, den Solo-Freiraum genommen, Treffen mit anderen Frauen einzugehen. Hier würde ich Deinen Mann freundlich aber bestimmt motivieren, sein Verhalten gegenüber Dir zu erklären und ob er nicht auch der Auffassung ist, dass er da Dein Vertrauen missbraucht und Dich verletzt hat. Da solltest Du ein wenig Druck aufbauen, um ihn für offene Gespräche „weicher“ zu klopfen. Du hast es ihm zwar mit gleicher Münze heimgezahlt, aber immer noch Advantage für Deinen Mann.

Es ist löblich, dass Du empathisch Mitleid mit ihm hattest, weil er gelitten hat. Warum solltest Du aber auch in Erfahrungen bringen: Verletzte männliche Eitelkeit, gebrochener Alleinvertretungsanspruch, Anzeichen von Eifersucht, allgemeine Verlustängste, Angst DICH zu verlieren. Vielleicht sind das ja auch der Anknüpfungspunkte, um seine Haltung zu beeinflussen und auch Verständnis für Deine Situation bei ihm zu wecken. Wie L. anmerkte. Das Ziel sollte sein: Entweder er gesteht Dir auch Deine Ausflüge in andere Lustgärten zu, oder er stellt seine ein. Und Wiederherstellung einer soliden beiderseitigen Vertrauensbasis, so dass ihr bei sich „anstauenden“ Solo-Bedürfnissen vorher gleichberechtigt darüber reden könnt und gemeinsam entscheidet, wie ihr damit umgehen wollt. Letztendlich geht es nur über das gemeinsame Gespräch. Die Basis dafür ist bei Euch hoffentlich noch vorhanden. Du kannst ihm ja als Einstieg die hier verfassten Beiträge zukommen lassen, so das aus Deiner Sicht zielführend ist.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Sorry, für die harten Worte...Aber Dein Freund, scheint ein kleines, egoistisches Weichei zu sein...

Und dies äusserst sich, wie Du es beschreibst nicht nur in der, naturgemäss nicht einfachen Gestaltung, einer offenen Beziehung...Sondern überhaupt, scheint es Form und Umgang Eurer Partnerschaft zu prägen...

Und Vertrauen zu empfinden und zu geben, ist immer erstmals Wunsch und Vorschuss gleichermassen...Aber in der gelebten Realität...Misst sie sich, an den Taten im Einklang..Mit vorausgegangegen Worten...

Und dies ist nicht gegeben, dennoch vertraust Du...Auf was und wem, vor allen Dingen warum...Dem musst Du Dich stellen...Und überhaupt mit Eurer Beziehung, unabhängig Deiner Eingangsfrage, steht es im argen...Auch dem musst Du Dich stellen...
Die Basis
Ich lebe seit ca 2,5 Jahren mit meiner Frau in offener Beziehung. Für uns beide war von Anfang an klar, dass nur dann etwas laufen darf, wenn zwischen uns alles in Ordnung ist, d.h. es liegt kein Streit oder ungutes Gefühl in der Luft. Dabei sind wir unbedingt ehrlich zueinander.

Bei Euch scheint mehr unsicher zu sein, als nur die Frage, wie Ihr die offene Beziehung für beide Seiten befriedigend gestalten könnt!? Wie geht Ihr generell mit Fragen zu Ehrlichkeit, Vertrauen, Lust, Selbstwertgefühl usw. um? Könnt Ihr angriffsfrei miteinander reden? Versteht Ihr Euch? Oftmals scheitert ein gutes Vorhaben schlicht und einfach an Definitionen: Wisst Ihr voneinander, wann Treue aufhört und Untreue anfängt? Was macht für Euch das Miteinander aus?

Letztlich kannst nur Du allein Dir beantworten, wie Eure Beziehung genau aussehen muss, damit Du glücklich werden kannst. Ich hoffe Eure Schnittmengen taugen zum Bestand Eurer Beziehung - ansonsten ist vielleicht die Lösung die Lösung!? Was muss passieren, damit Du den Gedanken daran nie denken musst? Ist der Weg dahin realistisch? Nein? Schade und Konsepuenzen ergreifen. Oder Ja? Dann in Angriff nehmen und reden, reden, reden!

Viel Erfolg!
******i42 Frau
749 Beiträge
[Aber Toleranz hat soviele Gesichter wie das Universum Sterne hat ] *top*
Genau das ist der Punkt. Jeder hat nun mal eine eigene Toleranzgrenze.

Und irgendwie ist das schon der Klassiker " Komm Schatz lass uns mal eine offene Beziehung führen " und dann wird aus der angestrebten offenen Beziehung ein Disaster, weil, wie @*******ker schon sagte, die Definitionen nicht stimmen und vorherige Absprachen nicht eindeutig getroffen wurden.

Ich finde, dass bei euch die Fronten schon sehr verhärtet sind und jeder nur noch darauf bedacht ist sein Ding durchzuziehen um zu zeigen " ich lass mir nicht die Butter vom Brot nehmen ". Vielleicht solltet ihr das Thema " offene Beziehung " mal eine Weile ruhen lassen und euch wieder auf euch selbst konzentrieren.

Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg bei der Problemlösung *troest*
LG Chariti
Mir...
... würde bei so einem Verhalten meines Partners die Grundlagen für die Partnerschaft fehlen.

Ich zitiere raureif:

Sorry, für die harten Worte...Aber Dein Freund, scheint ein kleines, egoistisches Weichei zu sein...

... denn meine Worte wären härter *gr2*

Und ich kann chariti42 nur beipflichten:

Vielleicht solltet ihr das Thema " offene Beziehung " mal eine Weile ruhen lassen und euch wieder auf euch selbst konzentrieren.

Meine Frage MayB: Schlägt er diesen doch sehr egoistisch anmutenden Kurs nur beim Thema "Sex" ein oder auch auf anderen Gebieten eurer Partnerschaft?
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Für uns beide war von Anfang an klar, dass nur dann etwas laufen darf, wenn zwischen uns alles in Ordnung ist, d.h. es liegt kein Streit oder ungutes Gefühl in der Luft.

Interessant, ist bei uns auch eine " Regel ".

gruß,
******NMS Paar
498 Beiträge
Tja, diese Art von Toleranz
können wir nicht nachvollziehen.
Dennoch scheint es die am weitesten verbreitete zu sein.
Für uns hört sich die Ausgangsgeschichte so an, als hätte Dein Mann
diese so offensichtlich deklarierte Toleranz von Anfang nur darauf angelegt, selbst zu tun und zu lassen, was er gerne möchte.
An den Partner andere Ansprüche anzulegen als an sich selbst ist wohl die extremste Art von Intoleranz, die wir uns vorstellen können.
Verdächtig ist immer und in jedem Lebensbereich, wenn jemand von sich behauptet, einen betimmten Charakterzug zu besitzen, und dies bei jeder Gelegenheit wiederholt.
Ich bin absolut ehrlich.
Ich bin total tolerant.
Ich bin ja so ein gerader Typ.
Ich bin die Hilfsbereitschaft in Person.
usw.
Blablabla.
Es gibt allerdings auch Leute, die behaupten von sich genau das Gegenteil, ebenfalls nur, um für die eigene Lebensführung den größtmöglichen Spielraum zu erhalten.
Ich bin oberflächlich.
Ich will nur meinen Spaß.
Ich kann nicht treu sein.
Verhalten tun sie sich allerdings anders, so dass man nach einiger Zeit denkt, die sind doch gar nicht so, wie sie vorgeben.
Weit gefehlt. Wenn sie Dich nach Wochen, Monaten oder Jahren eingelullt haben, dann zeigen sie irgendwann ihr wahres Gesicht, und siehe da:
Sie sind tatsächlich so, wie sie vorgegeben haben.
Und Du kannst sie nicht einmal dafür verurteilen, denn sie haben es dir doch von vornherein gesagt.
Was ich nur ausdrücken möchte, ist Folgendes:
Egal, was jemand versucht, Dir mitzuteilen:
Er versucht damit, Dich zu manipulieren.
Einige Leute sind dabei so geschickt, erfahren und verschlagen, dass sie schon Jahre bevor sie etwas in die Tat umsetzen wollen, diese anhand von sorgfältig gewählten Worten, Geschichten, Gerüchten usw. vorbereiten.
Wir denken einfach, Dein Mann hatte es von Anfang an unter dem Deckmantel der Toleranz darauf abgesehen, mit Deiner Erlaubnis fremdzugehen.
Allerdings hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass er in Dir Geister wecken würde, die er nun nicht wieder los wird.
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ May B

Toleranz forderst Du ein? Das ist grundfalsch. Toleranz fordert jemand, der etwas haben will das außerhalb der "Norm" liegt. Jemand der sich vor seine Familie stellt und sagt: "Ich bin schwul" der fordert zu Recht Toleranz ein. Aber du? Du musst keine Tolerasnz von Deinem Mann fordern, sondern eine Beziehung auf Augenhöhe. Selbstvertständlich hast Du das REcht, dich alleine zu verabreden wenn Dein Mann das ebenfalls tut, obwohl das eigentliuch nicht ausgemacht war. Stell ihn vor die Wahl: Jeder darf das selbe oder die offene Beziehung hat ein Ende. Eine offene Beziehung kann und darf nicht nur für den einen offen sein und für den anderen nicht.

Nur: Wir finden es nicht richtig, wenn Du es heimlich machst. Sag es ihm. Vorher und nachher. Sag ihm kein konkretes Datum, sondern das Du es tun wirst weil Du es tun willst und er es schon getan hat.

Soll er doch leiden. Du bist die eigentlich betrogene darum hat ver keinen GRund beleidigt oder "fertig" zu sein. Er hat immerhin damit angefangen.
Für seine Eskapaden hat er immer Ausreden, 1000 Erklärungen und spielt die Sache runter. Manchmal denk ich er schätzt mich seeehr naiv ein
Liebe MayB,
nehme es mir nicht übel, aber aus dem zu schließen was Du uns geschrieben hast ( eine Ansicht kennen wir ja nicht ), hat die Handlungsweise deines Freundes mit Toleranz nichts zu tun. Mit egoistischem Machogehabe schon mehr. Er darf, Du nicht. Was ist daran offene Beziehung? Für mich liest es sich eher nach "Er adrf alles und Du hast zu spuren", denn ansonsten kommt er mit der Es geht mir schlecht Masche. Dabe redet er dir sogar noch ein schlechtes Gewissen ein.

Mein Tipp:
Aussprache! Aber mit Fakten und in aller Deutlichkeit. Was er kann, kannst Du auch. Und nicht vergessen, er verlangt alles zu zweit, besitzt aber die Frechhei selber Solonummern zu starten.

Oder hast Du es nötig dich so vorführen zu lassen?

LG
Lady Business
Also Ehrlichkeit macht immer Sinn. Toleranz ist eine modern gewordene Floskel, inhaltsleer und oft gefordert aber kaum einer ist bereit grenzenlos Tolerant zu sein und zu leben. Denn dann würde sich einiges ändern. In der Liebe z.B.

Liebe würde dann loslassen bedeuten. Die "Schwingung" des loslassens und wieder zurück "schwingen" (freiwillig und ihne Druck) wäre dann ein Liebesbeweis, da jemand der von alleine wieder zurück kommt für einen was empfinden muss. Dann habt ihr eine freie offene Beziehung mit allen Risiken und Freuden.

Oder man hört auf Toleranz einzufordern, wenn man selbst nicht bereit ist auch zu geben. Das du nicht mit allen Kerlen sexeln sollst, nach dem Motto "ich lass dich mit meiner - lass du mich mit deiner" ist ja wohl völlig legitim und grundrechtlich für Jede(n).

Ihr solltet miteinander sprechen und wie hier schon jemand schrieb, dran arbeiten, dass ihr eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe bekommt, womit wir zum Niveau kommen (=Höhe). Das fordern auch faktisch alle.

Ehrlichkeit, auch wenn sie schmerzhaft ist, wäre am Besten und reflektiere einmal alles was eine Rolle spielen kann, dann müsstest du u.U. zu einem Ergebnis kommen, was ggf. schmerzhaft wäre - oder auch nicht.

Ich wünsche es dir.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Toleranz fordert jemand, der etwas haben will das außerhalb der "Norm" liegt. Jemand der sich vor seine Familie stellt und sagt: "Ich bin schwul" der fordert zu Recht Toleranz ein.

also ich finde eigentlich, daß es Lesben und Schwule nicht verdient haben " toleriert " zu werden. Ich denke Lesben und Schwule sollten in dieser doch ach so liberalen und toleranten Gesellschaft endlich Akzeptiert werden... ich für meinen Teil tue das jedenfalls.
Und ob Homosexualität außerhalb der Norm liegt, kommt auf die Sichtweise des Betrachters an.

gruß,
also wirklich offen ist das ja wohl nicht.

ich meine, wenn nur der mann sagt, wann, wo, mit wem und ob überhaupt und er geht dann auch alleine, dann nenne ich das mal ne verdammte sauerei.

sowas würde ich nicht mal ne woche mitmachen. da würde ich mir ja vorkommen wie sein eigentum (spielzeug) und er kann machen was er will. tztz
Willst DU glücklich sein oder nur ER allein?
Ich werde mich wohl in die Nesseln setzten, weil ich auch noch nicht die Top on the Love-Lösung gefunden habe, um hier reden zu dürfen, aber ich möchte vielleicht nur etwas helfen.
Nimm aus meinem Text das mit, was helfen kann, den REST schmeis einfach auf den Mist.

Ich habe aus dem zweiten Teil Deines Gesuchses nach Rat etwas als Hilfe zur Selbsthilfe herauskopiert. Damit kannst Du dann auch gut fahren.

• ... ".. Jedesmal wenn ich den Versuch starte darüber zu sprechen, einen Schritt weiter zu gehen dann gibt es einen Riesenkrach....
Es gibt einen riesen Krach, weil einer von Euch Beiden nicht so will, wie der Andere will. Nimm ein Blattpapier und schreibe nur für Dich drauf, was er nicht will und was Du willst!

*... "...Für seine Eskapaden hat er immer Ausreden, ..."
hier wünschte ich mir, dass Du herausfindest, warum Du das Wort Eskapaden nimmst, nur für DICH. Es drückt aus, er betrügt Dich. Sehe einfach hin, Du verlierst ja zuerst mal nichts, wo betrügt er DICH.


*... "... braucht nur mal richtig zuzuhören. ... "
Frage Dich alleine, ohne dass einer Dir dabei zu sieht, wie lange hört er Dir nicht mehr zu und wäre es so wichtig, dass er es tut, ist das die Basis, die schon immer gefehlt hat, und wo hört er auch nicht zu.
Nur für DICH alleine, damit Du ins Reine kommst in DIR!


..."....Macht Ehrlichkeit da noch einen Sinn?... "hier kann ich Dir antworten, ja es macht Sinn, denn wenn man sich verbirgt, verliert man sich am Ende. Meine Meinung dazu, JA Ehrlichkeit ist der SINN des Lebens!

*... "..mein Vertrauen obwohl er es schon viele Male enttäuscht hat..." schreibe auf, wenn Du den Mut hast, wo hat er Dich enttäuscht und nicht wo hat er Dich geliebt, es tut nur am Anfang weh, wenn man hinsieht!

Am Ende stelle Dir die Frage, suchst Du wirklich eine ANTWORT, denn sie ist nicht immer die Antwort, die wir suchen, die Antwort kann weh tun. ABER nur so, kannst Du den WEG finden oder suchen, wenn Du die Wahrheit Dir alleine ansiehst. Die perfekte Lösung gibt es leider nie, nur die Wahrheit und danach einmal Luft holen und die Frage, will ich ihn so haben oder nicht!
Danke....
..für Eure lieben Ratschläge und offenen Meinungen.

Ich hatte gestern als ich den zweiten Beitrag schrieb schon das Gefühl das ich die Antwort selbst kenne, sie nur nicht ausformulieren will.

Mein Mann lebt seine Dominanz auch in anderen Bereichen unserer Ehe aus, aber nie so das man es ihm wirklich "nachweißlich" unterstellen kann. Also schon immer auf mich bedacht nur mein Bestes wollend, jedoch ignoriert er dabei das meine Wünsche doch mitunter anders aussehen und ich mich manchmal wunder wie falsch er doch liegt. Es hat sich eingebürgert, dass ich (zu)oft um nicht zu streiten das mache was er will.

Ich möchte ihn aber auch nicht als übel und groben Egoisten sehen, es ist so, dass wir nur eine verschiedene Ansicht haben was der eine kann und nicht kann. Mir fällt es leichter ihm Freiräume zu lassen. Ich bin zum Beispiel nicht böse darüber das er sich Freiheiten rausnimmt, die könnte er auch ganz offiziell haben nur denk ich, dass er es mir nicht sagt, weil er weiß das ich dann meine "Rechte" geltend mache und genau desshalb tut er es heimlich.
Ob er mich jemals "betrogen" hat im Sinne von Sex mit einer anderen Frau weiß ich nicht. Bilder gibt es keine. (nicht das ich wüßte *smile*)Ist mir auch nicht primär wichtig, weil ich es ihm schon selbst oft angeboten habe sich diese Freiheit zu nehmen. Aber dann bekomme ich zu hören er hätte ja niemanden...
Es sind immer nur zufällig rausgekommene Fakten wo alles oder nichts gelaufen sein kann.

Darum geht es mir auch gar nicht. Mir geht es darum ( und dafür dank ich Euch) zu wissen das ich richtig liege wenn ich denke, dass die Beziehung hinkt sozusagen.

Beredet haben wir das schon 1,5 Jahre lang. Immer wieder, und wenn das Gespräch gut läuft sieht er ein das ich Recht habe, nur er KANN mich irgendwie nicht "loslassen". Und wie schön wäre doch das zurückkommer wenn es auf freiwilliger Basis geschieht.

Inzwischen denke ich er ist krank. Das hört sich sicher böse an, aber hat einer von Euch schon mal was von Causticum gehört?
Ich habe es mehr durch Zufall entdeckt. Das ist ein Medikament gegen psychische Probleme aber die Krankheit die damit verbunden beschrieben wird trifft es auf den Punkt. Nur ahne ich jetzt schon, dass er DAS nicht hören will, wo sein Verständnis von seelische Erkrankungen sehr eingeschränkt ist.

Schlimmer ist das bei jeder Möglichkeit Sätze kommen wie :"Dann müssen wir uns trennen" "Dann funktioniert es eben nicht", als ob er das sagt nur um im Anschluß daran von mir zu hören, dass es nicht das ist was ich will.
Wir reden einfach mal komplett an einander vorbei...
Ich könnt ihn ja auch nicht zu einem Therapeut schleppen, selbst wenn er das über sich ergehen lassen würde, (das hat ja eh kein Sinn wenn der Wille nicht vorhanden ist) welchem Thearpeuten kann man schon so offen DIESE Siuation erläutern.

Kennt Ihr jemanden der auch Causticum nimmt und ähnliche Krankheitsbilder aufweißt? Ist die Situation möglicherweise ähnlich? Was habt Ihr gemacht? Führt da überhaupt ein Weg an einer Therapie vorbei?

Ich schätze das wird noch ein langer und beschwerlicher Weg. *snief*

traurige Grüße von May.
*****_68 Mann
8.533 Beiträge
Schlimmer ist das bei jeder Möglichkeit Sätze kommen wie :"Dann müssen wir uns trennen" "Dann funktioniert es eben nicht", als ob er das sagt nur um im Anschluß daran von mir zu hören, dass es nicht das ist was ich will.
Vermutlich wäre das das Beste was ihr tun könntet.
Dazu ist man aber zu feige und sucht nach Ausreden, Schönreden, Ausflüchten und nach einigen Jahren kommt dann doch der große Knall ... man schaut blöd aus der Wäsche und wenn man es endlich durchschaut und den ganzen Scherbenhaufen sieht, dann ärgert man sich, dass man nicht viel eher die richtige Entscheidung getroffen hat und besser nicht soviel kostbare Jahre verschenkt hätte.

Al - nur meine Meinung *g*
@MayB
Schlimmer ist das bei jeder Möglichkeit Sätze kommen wie :"Dann müssen wir uns trennen" "Dann funktioniert es eben nicht", als ob er das sagt nur um im Anschluß daran von mir zu hören, dass es nicht das ist was ich will.

Das ist eine emotionale Erpressung, oder? "Wenn ich nicht bekomme, was ich will, dann spiele ich gar nicht mehr mit Dir!". Einen konstruktiven Umgang oder Zwischentöne kann ich nicht entdecken - erwachsenes Konfliktverhalten sieht für mich anders aus als nur entweder-oder ...

Aber: es funktioniert (für ihn), solange Du nicht eine Trennung wenigstens ernstlich in Betracht ziehst. Bisher hast Du immer einen Rückzieher gemacht - und damit seine Strategie als erfolgreich bestätigt.

Und versuche nicht, sein Verhalten mit Erkrankungen oder Medikamenten zu entschuldigen - das kann er notfalls selbst. Es ist nicht Deine Aufgabe, ihn zu verteidigen. Kümmere Dich um das, was Du willst.

Solange es Dir nicht ernst ist mit Konsequenzen: was wird sich Deiner Meinung nach in Eurer Beziehung ändern? Willst Du warten, dass er sein Verhalten ändert? Oder Dein Verhalten überdenken und evtl. anpassen?
******aga Frau
4.726 Beiträge
@MayB
Mein Mann lebt seine Dominanz auch in anderen Bereichen unserer Ehe aus, aber nie so das man es ihm wirklich "nachweißlich" unterstellen kann. Also schon immer auf mich bedacht nur mein Bestes wollend, jedoch ignoriert er dabei das meine Wünsche doch mitunter anders aussehen und ich mich manchmal wunder wie falsch er doch liegt. Es hat sich eingebürgert, dass ich (zu)oft um nicht zu streiten das mache was er will.

Ich kann mir vorstellen, dass es für Deinen Mann recht gewöhnungsbedürftig ist, dass seine Frau nun selbstbestimmt entscheiden möchte.
Wusste Dein Mann, dass Du oftmals ein Auge zugedrückt hast, um eben Streit aus dem Wege zu gehen?
Das soll nicht sein kompromissloses Verhalten entschuldigen, sondern ich möchte nur sagen, dass zu solchen Machtgeflechten in Beziehungen eben auch zwei gehören.
"Ich möchte nur Dein Bestes"......das erinnert mich etwas an meinen Exmann, der nicht wirklich mein Bestes wollte, sondern ich sollte so leben, wie er es für richtig hielt.
Das tat ich nicht und mit einem solchen Partner wollte ich auch nicht mehr zusammensein. Ich reichte die Scheidung ein und ging meinen Weg. Gut, wie hatten keine Kinder und so war das auch viel leichter sich zu trennen.


Ich möchte ihn aber auch nicht als übel und groben Egoisten sehen, es ist so, dass wir nur eine verschiedene Ansicht haben was der eine kann und nicht kann. Mir fällt es leichter ihm Freiräume zu lassen.

Naja........er scheint die Kontrolle über Eure Beziehung inne haben zu müssen und das ist meiner Meinung nach ein Zeichen von Misstrauen und Hilflosigkeit. Um im Grunde ist seine Denke und seine Vorstellung schon recht egoistisch.


Inzwischen denke ich er ist krank.

Und selbst wenn es so ist - dann ist das seine Sache, aber nicht Deine oder? Ich hatte damals auch zig Entschuldigungen, die das Verhalten meines Ex rechtfertigten und die mein eigenes Verhalten und meine Bedürfnisse in Frage stellten.

Ich war mal mit einer Frau zusammen, die auch alles Mögliche unter Kontrolle haben musste. Für sie war es total schwer, zu lernen, dass sie nicht verlassen wird, wenn die Partnerin selber bestimmt, was gut für sie ist. Hätte sie sich nicht verändert, dann wären wir auch nicht so lange zusammen gewesen, wie wir es waren.

Mein Ex hat später dann nochmal geheiratet und seine zweite Frau trennte sich von ihm. Meine Mutter traf ihn mal und er sagte, er käme irgendwie immer an die falschen Frauen - kein Funken Selbstkritik also und er sucht die Ursache seines Übels schön im Außen, anstatt sich auch mal an die eigene Nase zu packen. *zwinker*


Schlimmer ist das bei jeder Möglichkeit Sätze kommen wie :"Dann müssen wir uns trennen" "Dann funktioniert es eben nicht", als ob er das sagt nur um im Anschluß daran von mir zu hören, dass es nicht das ist was ich will.

Andere haben ja auch schon geschrieben, dass das emotionale Erpressung ist - und nicht nur das.......das ist pure Hilflosigkeit in meinen Augen.

"Entweder es läuft so, wie es immer lief und wie ich das will oder gar nicht"

Ich kann Dir nur sagen, dass ich es so handhabte, dass ich mich entschied, mir mehr wert zu sein, als eine solche Umgangsweise. Das waren Prozesse, durch die ich durchging und ich bin daraus ein ganzes Stück gewachsen. Es hat sich gelohnt, das durchzumachen. Ich verlor zwar das, was nicht mehr gepasst hat, aber dafür habe ich heute das, was auch zu mir passt.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen *g*

LG, baba *blume*
@ MayB
Inzwischen denke ich er ist krank.
Möglich, doch nicht sehr wahrscheinlich. Und selbst wenn er krank ist, berechtigt es ihn nicht über Dein Leben zu herrschen. Trotz aller Krankheit, sofern diese ihn wirklich beeinträchtigt, hat er zu respektieren das Du ein Anrechrecht auf einen Lebensstil hast, wie Du ihn dir wünscht.
Gegen Krankheit hilft nur eines = Behandlung.

Mein Mann lebt seine Dominanz auch in anderen Bereichen unserer Ehe aus, aber nie so das man es ihm wirklich "nachweißlich" unterstellen kann.
Wenn Du es so empfindest, ist es keine Unterstellung, sondern dein reales Empfinden, sprich für dich eine Tatsache.

Also schon immer auf mich bedacht nur mein Bestes wollend, jedoch ignoriert er dabei das meine Wünsche doch mitunter anders aussehen und ich mich manchmal wunder wie falsch er doch liegt.
Das er bedacht istwill ich nicht bestreiten. Allerdings nicht auf Dein Wohl, sondern ausschließlich auf sein Wohl, denn wäre dem nicht so, würde er deine Wünsche nicht ignorieren, sondern berücksichtigen. Sein Wohlwollen besteht aus Ignoranz um eigene Belange durchzusetzen.

Schlimmer ist das bei jeder Möglichkeit Sätze kommen wie :"Dann müssen wir uns trennen" "Dann funktioniert es eben nicht", als ob er das sagt nur um im Anschluß daran von mir zu hören, dass es nicht das ist was ich will.
Das ist nichts weiter als eine billige Erpressung, um dich auf den von ihm vorgegebenen Weg zu bringen. Die richtige Antwort daruaf wäre "Okay, trennen wir uns". Du wirst sehen, wie schnell er dann zurück rudert.

Business (Er)
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