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Beziehung auf Augenhöhe?

**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******eny:
Es geht hier aber nicht um politische Wahlrechte oder die Geschichte der Emanipation, sondern um Beziehungen auf Augenhöhe im Bereich des BDSM.

Das ist schon richtig. Nur wenn "auf Augenhöhe" gar nicht besteht ist Diskussion eher Augenwischerei. In der Eröffnung wurde das ja schon sehr gut zusammengefasst.

Unabhängig von BDSM scheint es da ja schon Ungereimtheiten zu geben. Dienen kann ganz unterschiedlich sein. Ein König kann dienen und seine Interessen dem Bedürfnis der Gemeinschaft unterordnen. Auch durch Unterwerfung lässt sich Herrschaft ausüben. Wenn beide das so wollen, klappt das auch.

Delta
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Insbesondere bei Paaren, bei denen der Schwerpunkt auf D/s liegt, wäre doch ohnehin eher ein "traditionelleres" Rollenverständnis zu vermuten, oder?

Warum?

Okay ich ergänze *ggg*
D (Frau) / s (Mann) oder ist die Kombi verboten in der großen Bibel des BDSM.
**********eineS Paar
3.870 Beiträge
Themenersteller 
@verspertine10
Nun, angenommen du würdest als Außenstehende, ohne Kenntnis, dass es so etwas wie BDSM bzw. D/s überhaupt gibt - quasi als "Vanilla" -, die Szene beobachten, die Old_Odin unter Beziehung auf Augenhöhe? beschrieben hat, kämst du vermutlich zu diesem Ergebnis.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Ich persönlich als Individuum - Das als traditionell zu bezeichnen? Mitnichten *g* für mich, und nur mich, wirkt das hinterwäldlerisch, eigen, wer's braucht, Gott sei dank muss ich so nicht Leben - aber wenn es beiden Spass macht und ich nicht eingespannt werde ... Nur zu. Leben und Leben lassen. Ich max andere nicht "retten" weil sie irgendetwas "falsch" machen.

Und um ganz ehrlich zu sein. Ich hab so "traditionelle" Männer um die 55 plus schon mal ohne Frau erlebt. Ich empfand sie als leidlich lebensuntüchtig. also ja, dieser besonders schwere Fall an Mann konnte sich am Ende der Selbstversorgerreise sozial auch einbringen, nachdem die Gruppe ihm erklärt hat wie abwaschen und Tisch decken geht, dass die Bierdosen nicht allein in die Kühlung fallen und Lebensmittel nicht im Kühlschrank wachsen. Am Anfang hat er sich tatsächlich einfach nur an den Tisch gesetzt, gegessen. Und getrunken. Und ist wieder aufgestanden. Irgendwie war es etwas traurig mit anzusehen, dass er nicht in der Lage war sich irgendwie einzubringen. Aber offensichtlich musste er zu Hause Null machen, was Versorgung angeht.

Ich sehe das eher als erstrebenswerte Kompetenz, dass man den anderen nicht schicken muss oder wahlweise dem anderen eine Freude machen kann, indem man etwas vorbereitet. Aber ich denke nicht in D/s Strukturen im Sinne von 24/7 oder BDSM. Da bin ich nicht zu Hause.

Und wie gesagt - ich bin so frei D/s Geschlechtsunspezifisch zu sehen.
Also für mich muss das auf Augenhöhe sein und ist es bis jetzt auch gewesen. Das eine ist ein Spiel das andere Alltag. Ich möchte mich nicht im Alltag dominieren lassen, dazu liebe ich meine Freiheit und mein Denken, meine Freizeitaktivitäten, meine Eigenheiten und mein Selbstwertbewußtsein zu sehr. Ich würde mich sonst aufgeben...
Natürlich ist dann mal der eine oder andere dominanter, wie in jeder Freundschaft auch. Je nach Bedürfnis, Erfahrung, Tagesform, Eigenschaften...Aber das hält sich dann die Waage. Wenn es um sexuelle Belange geht, ist er der dominante. Das funktioniert wunderbar.
*******ker Paar
196 Beiträge
@Gran_Torino
Ja richtig - auch wenn viele Menschen den Vergleich wieder unpassend finden - der Mensch stammt aus dem Tierreich. Über 10.000 Jahre war da, ähnlich wie in jeder Konstellation stärkeres Männchen, schwächeres Weibchen, nicht viel mit Gleichberechtigung.

Wenn wir schon in die Natur blicken:
Frau ist für die Fortpflanzung absolut notwendig, Mann durchaus austauschbar.
Wollen viele nicht so gerne sehen, ist aber so ...

sie von codemarker
****nw Frau
2.125 Beiträge
Sehr interessante Diskussion.


Ich möchte und bin nicht mit meiner übergeordneten Macht auf Augenhöhe. Nie.

Ich kann und soll meine Meinung und Ansichten äussern.....was davon Berücksichtigung findet, entscheide nicht ich, sondern lasse den Menschen entscheiden, den ich mit Bedacht gewählt habe.


Ich möchte mich nicht im Alltag dominieren lassen, dazu liebe ich meine Freiheit und mein Denken, meine Freizeitaktivitäten, meine Eigenheiten und mein Selbstwertbewußtsein zu sehr. Ich würde mich sonst aufgeben...

Mein Herzmensch ist von meinem Alltag nicht ausgeschlossen und dennoch bin ich frei in meinem Denken und in meinem Leben, gebe keine meiner Eigenheiten und schon gar nicht mein Selbstbewusstsein auf. Ich empfinde ihn nicht als Einschränkung, sondern als Bereicherung.


Ich glaube, es gibt in jeder Beziehungsform immer ein Ungleichgewicht, es gibt immer einer ein bisschen mehr nach. Auch bei einem Kompromiss.
******eep Mann
902 Beiträge
Augenhöhe...
Bedeutet für mich :

Beide Meinungen sind wichtig.
Jeder muss sich einbringen.
Beide müssen die Beziehung tragen und stetig erweitern.
Die Ziele sollen von beiden verfolgt werden.

Im Spiel mag es ein Macht Gefälle geben, die Verantwortung für das Leben müssen beide tragen.
Für einen allein ist das einfach zu viel.
Ich glaube nicht daran das es mit einer 50/50 Augenhöhe funktioniert
das wird dann eher ein Kampf als eine Beziehung
Diese pro zentrale Aufteilung ist
Doch unsinnig und das Nachhaltigkeit sehr müssig....mMn ist das einzelbereichs bedingt mal mehr mal weniger ..Unter Strich geht das nur wenn ich beide in der Verbindung miteinander das finden wo sie auch gern stehen wollen und können...Ich öffentlichen zum Beispiel mehr Flaschen als meine Frau ...Nicht weil ich mehr leertrinke sondern ihr das öffnen schwerer fällt.... Da jetzt dann gleiche Anteile für beide zu fordern.....schwachsinnig...Und so setzt sich das durchgängig fort...Ihr geht das gut von der Hand mir fällt es leichter jenes zu erledigen...Und es geht um die Ausgewogenheit im Ganzen und der Zufriedenheit oder gar dem Glücksempfinden dabei...

Das macht für mich die Augenhöhe aus...In der Beziehung ..Und so ähnlich ist das in meiner Sm Verbindung auch...Da bekommt jeder von uns das was ihm fehlt vom anderen..
******eep Mann
902 Beiträge
ich würde mich da nicht so fest legen ...
zu jedem thema hat der ein oder andere mehr bei zu tragen und ist in der materie mehr drin.

daher würde ich mich auf 50/50 nicht versteifen wollen.

das miteinander beratende gespräch ist nicht immer ausgewogen - wer hat angst vorm nahkampf ? *zwinker*
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