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Liebe und Beziehung erhalten - Steter Kampf & harte Arbeit!?

**********tarii Mann
3.373 Beiträge
********iebe:
Meine frühere Sie hat auch eifrig an sich selber gearbeitet.

Und...

********iebe:
An die, die sich am Wort “arbeiten“ stören: [...] dann nennen wir es halt “die Beziehung pflegen“,

Verstehe ich das jetzt richtig? Deine Ex hat die Beziehung zu sich selber zu viel gepflegt?

Delta
********iebe Mann
10.192 Beiträge
@ Delta:
*lach* wenn du so willst.
Aber ganz so wörtlich musst du mich jetzt auch nicht nehmen.

Sagen wir so: sie war dann bestimmt ganz im Reinen mit sich.
Nur mit mir nicht mehr.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
********iebe:
Sagen wir so: sie war dann bestimmt ganz im Reinen mit sich.

Wenn das wirklich so ist, darf sie dir ja dankbar sein, ohne dich hätte sie das nicht erreicht.

Persönlich glaube ich das aber eher nicht. Meine Erfahrung hat bisher gezeigt, dass die Symptome nach drei bis fünf Jahren oft wieder kommen.

Geht es dir jetzt besser oder schlechter?

Delta
********iebe Mann
10.192 Beiträge
So ein halbes Jahr lang ging es mir echt beschissen, dann ein paar Monate soso lala, und seit kurzer Zeit geht es wieder aufwärts.

Aber wenn du meinst, dass auch ich ihr dankbar sein sollte, weil es mir jetzt besser ginge als früher: ich wäre trotzdem lieber mit ihr zusammen geblieben. Dankbar bin ich ihr sicher nicht dafür, ich habe mich halt wieder halbwegs nach oben gekämpft.

So, und jetzt genug mit dem Seelenstriptease. *zwinker*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Mit jedem Wort in der Öffentlichkeit entblättern wir unsere Seele, bewusst oder unbewusst.

Ich war nicht dankbar, für eine Lektion die mir erteilt wurde. Ich war dankbar mein Spiegelbild trotzdem aufrecht und mit Stolz annehmen zu können.

Delta
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Meine Meinung hierzu:
Wenn zwei Menschen zueinander passen und das aufeinander zugehen nahezu 50/50 ist, dann gibt es kein Kampf und keine harte Arbeit.

Ich wollte nicht um meine Beziehung kämpfen oder hart arbeiten müssen. Sie sollte der Bereich in meinem Leben sein, der mich erfüllt und nicht noch zusätzlich stresst.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Zum Auseinander entwickelt
Ein befreundetes Paar. Sie Ärztin, er rationeller Physiker. Plötzlich fängt sie an sich für feng shui zu interessieren. Liest, plant, Um organisiert, tagelang, nächtelang... Besucht Seminare. Lässt sich beraten. Er schmunzelt anfangs, dann kauft er sich " feng shui für tationalisten", liest auch einiges von ihrer Literatur und kann dennoch nichts damit anfangen.

Heute ist das Haus nach allen Regeln von feng shui ausgerichtet (inclusive blauer Dachgeschoss) aber es wohnen 2 andere Leute in dem Haus.
Ist Liebe doch einfach?
Ich wende mich an die Community, dieses mal nicht der Fragen wegen, sondern eher dafür, um auf Gehör zu stossen. Ich bitte die Leser auch den Grund der Vorgehensweise nicht kläglich zu urteilen, da hinter dem Geschriebenen auch tatsächlich eine Persönlichkeit steckt, die ihre Züge und Bedenken hat. Die Geschichte wird also nicht per Zufall hierhin geschrieben. Ich freue mich jedoch auf konstruktive Anregungen!

Seit nunmehr zehn Jahren mit meiner Liebsten zusammen, einigen Jahren als verheiratetes Paar, durchlebten wir eine grandiose Beziehung. Den Anderen zu kennen, wie niemand sonst, einen grossen Part des Lebens mit ihr geteilt zu haben, gemeinsam gewachsen. In vielerlei Hinsicht werden wir von Dritten für unser Dasein als Paar beneidet und gelobt. Doch, eine Beziehung, wie ich mir sicher bin, die viele Leser auch kennen. Die Betroffenen erkennen sich sofort.

Aus Gründen die der Mehrheit als banal erscheinen, nämlich um meinen sexuellen Trieb auszuleben und neues zu Erfahren, ging ich ihr vor der Heirat fremd. Die Affäre dauerte einige Zeit, ging dann auf mein Verlangen auch wieder zu Ende. Meine bessere Hälfte bekam nichts davon mit.

Vor nicht allzu langer Zeit, ertappte ich sie beim verkehrten Schreiben mit meinem besten Freund. Daraus entstand, dass sie einmal mit ihm geschlafen habe. Sie waren beide stark angetrunken. Es blieb bei dem einen Akt. Doch schrieben sie noch einen halben Monat weiter miteinander, bis ich sie unterbrach. Ich sprach noch einmal mit meinem Freund zu Angesicht, bat ihn nie mehr mit mir in Kontakt zu treten.

Nach einiger Zeit schrieb ich ihm einen Brief der Anschuldigung, welchen ihn, wie ich durch einen Brief dann seinerseits erfuhr, nahezu zerstörte.

Meiner Frau erzählte ich von meinem Betrug. Eher nicht aus schlechtem Gewissen, sondern um mir die Last des nur Betrogenen etwas zu erleichtern. Trotzdem bin ich auch froh, dass wir nun eine ehrliche Basis erleben.

Unser Sexleben war vor der ganzen Geschichte toll. Beiderseits bestätigt. Was wahr ist, und was ich nur schwer eingestehe, ich habe sie völlig vernachlässigt. Sie wurde zur Selbstverständlichkeit. Sie hat es für kurze Zeit bei einem Anderen gefunden.

Ich mache mir diesbezüglich enorme Vorwürfe. Nun, seit dieser Geschichte, bin ich für sie da wie kaum je zuvor. Unsere Unternehmungslust ist auf höchstem Niveau. Beide kämpfen wir sehr für unsere Beziehung.
Sie ist sich ihrer Tat extrem reuig und hat keinen Zweifel für eine harmonische Zukunft für uns beide.

Ich für meinen Teil, erhoffe mir dies. Doch bin ich durch die Tatsache schwer getroffen, verliere einerseits einen Teil von ihr der irreparabel ist, und dann noch den besten Freund, dem ein Verzeihen aussichtslos ist.

Meine Frau litt schwer unter dem Druck der ersten Monate, da sie Angst vor meinen Entscheidungen und Konsequenzen hatte. Aktuell verarbeitet sie die Situation aber sehr gut.

Mein Freund, wie ich aus seinen Schreiben lass, ist mittlerweile in psychologischer Behandlung wegen dieser Geschichte. Er hat mir sein Leid über sein Brief mitgeteilt.

Ich denke täglich an diese zermürbende Situation. Habe Tage an denen es gut geht, und Tage an denen es keinen Sinn mehr ergibt. Obwohl die Tendenz sich dem Guten neigt. Insbesondere seit ich den reuevollen Brief des Anderen erhielt.

Als Paar durchleben wir eine schwierige Zeit. Doch erleben wir uns gerade auch neu. Ein quasi neue Beziehung, zu der selben Person, aber zu einer neuen Persönlichkeit. Unser Sexleben erlebt, obwohl zuvor bereits toll, einen mächtigen Aufschwung und machen Sachen, die uns beiden in der Fantasie horchten, die wir uns nicht auszusprechen wagten.

Die Zukunft ist noch immer ungewiss. Auch möchte ich sagen, dass in diesem Text unzählige wichtige Details zu Umfeld, Persönlichkeit, Vergangenheit und Emotionen fehlen. Vielleicht erkennt sich irgendwer in diesem Text wieder, erlebte dasselbe.

Manchmal tut es wohl, sich nicht als einziger der Geschichte zu fühlen.

Der Verfasser
Klares Jein
Für mich wäre erst einmal die Frage zu klären „steht etwas zwischen uns“? Wenn wäre das aus dem Weg zu räumen, damit man einander überhaupt wieder sehen kann.

Liebe bedeutet für mich den anderen in seiner Wahrheit anerkennen und annehmen. Das beinhaltet auch, ihn loszulassen, wenn er gerade etwas anderes braucht, auf seinem Weg eine andere Richtung einschlagen muss.

Ich kämpfe ohnehin eher nicht. Schon gar nicht für Ideen/Konstrukte, etwas was künstlich ist.

Ich kann nicht mehr tun, als einladend sein für meinen Herzensmenschen.

Ich möchte, dass jemand mit mir ist, weil es von Herzen sein Wunsch ist. Nicht weil er vernünftig ist oder einsichtig oder weil „man“ dies oder jenes tut oder eben nicht, wofür die Gesellschaft passende Auf- und Abwertungsbeschreibungen hat.

Liebe ist leicht. Äußere Einflüsse können schwer zu tragen sein, aber die Liebe selbst ist ganz leicht, wenn man seinem Herzen folgt.

Ich bin meiner Natur verbunden und ja ich fühle mich privilegiert das zu leben. Dafür muss ich mich auch nicht entschuldigen. Ich habe mich dafür entschieden und ich habe mir das erarbeitet, diese unverschämte Freiheit einfach ich zu sein, so zu lieben und immer mehr auch so zu leben.
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