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Liebe und Beziehung erhalten - Steter Kampf & harte Arbeit!?

********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Da muss ich ganz wehement wiedersprechen!

Aus meiner Sicht ist das fast der einzige Weg sich für eine Beziehung weiterzuentwickeln.

Die "schuldfrage" kann man auch an sich selber stellen (meine eltern haben mich schlecht erzogen, jetzt muss der Rest der Welt mit mir Leben - ich bin ja nicht schuld. war schon immer so, also ändere ich nix.

Eine völlig andere haltung als - ich weiss warum ich so bin UND ich möchte es beibehalten.

Im 1. Fall ist die Person idR nicht in der lage konsequenzen auszuhalten. Im zweiten Fall schon.

Das wirkt sich ungemein positiv auf beziehungen aus.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
man muß schon selbst auch mutig sein...
@ vespertine10
Eine völlig andere haltung als - ich weiss warum ich so bin UND ich möchte es beibehalten.

Sehr gut, wenn man sich die Fragen auch stellt, die Antworten findet und für sich bewusst entscheidet...dennoch es gibt eben auch Partner die sich diese Frage bewusst garnicht stellen WOLLEN...ist ja auch viel einfacher alles auf Andere abzuwälzen.. *zwinker*
vespertine...vielleicht hast Du es...
Nicht ganz so verstanden, wie ich es meine... *zwinker*
Mir geht es um die Schuldfrage der jeweiligen Partner alleine....die Suche nach einseitiger "Schuld". Es sind in der Partnerschaft immer Beide betroffen.

Und miteinander reden ist eh immer nur möglich, wenn Bereitschaft beidseitig da ist...und dazu Offenheit.
Wenn das nicht vorhanden ist, wird Arbeit an Beziehung schwer, weil ggf. der Eine anfängt, nicht mehr zu sagen, was er denkt, sich dann einigelt, abkapselt und eben damit auch diese Einseitigkeit herstellt.


Damals bei meiner Trennung haben wir es geschafft, das Wort Schuld auszuklammern...es gab nur " Gründe", die uns an den Punkt geführt haben beide. Klappte...Resultat war keine Schreierei
******a50 Frau
123 Beiträge
Arbeit?
Für mich bedeutet Beziehung - gerade in einer, die jahrzehntelang geht - "Arbeit" an mir selbst. Zu wissen, was ich will, mich weiter zu entwickeln und den anderen auf dieser Reise mitzunehmen.

Ich will, dass es meinem Mann gut geht. Und wenn er sich genauso darum kümmert, das es mir gutgeht, ist dies der Grundstein für eine funktionierende Beziehung.

Eine Beziehung ist keine Arbeit im negativen Sinn, sondern eine Reise, zu mir selbst und mit dem anderen. Hierbei begegnet mir Vertrautes und Liebgewonnenes genauso, wie ich immer wieder Neues entdecke.

Das ist manchmal spannend, manchmal erstaunlich, manchmal anstrengend und manchmal nervig. Aber es ist immer anders. So wie auch ich heute anders bin, als noch vor einigen Jahren.
********nate Frau
213 Beiträge
Die Worte "Kampf" und "harte Arbeit" stören mich in Bezug auf eine Beziehung sehr. Das hört sich für mich unschön und mühselig an.

Ich bevorzuge es zu sagen "Eine Beziehung sollte man pflegen" *g*
Wenn Liebe in einen Kampf ausartet, ist es keine Liebe mehr oder nur noch einseitig. *my2cents*
An den Erhalt der Beziehung müssen beide arbeiten, auch wenn es manche Männer gerne den Frauen überlassen. *roll* Aber auch hier gilt: Sobald es nur noch ein K(r)ampf ist, ist schon vieles verloren gegangen.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Also irgendwie stimme ich dem zu, dass Beziehung kein völliger selbstläufer ist. Kämpfen - ist mir auch zu intensiv, so von der Wortwahl. Welche freiwilligkeit kann man denn erobern?

Kümmern, pflegen, arbeiten - BEIDE (was kann ich für dich tun?) Wenn das beide mit gutem Gefühl Fragen und erfüllen können, dann ist glaube ich genug gekümmert, gepflegt oder gearbeitet.
*********eless Frau
3.312 Beiträge
@vespertine10
Danke, so sehe ich das auch.

Eine Beziehung ist kein Selbstläufer. Sobald man anfängt sich er der Liebe des anderen zu "sicher" zu sein, geht man anders mit der Beziehung um.

Für mich gehört REDEN dazu.

Ich meine, gerade wenn man schon lange zusammen ist - oder sogar verheiratet ist - aus irgendwelchen Gründen hat man sich doch genau für diese Person vor x-Jahren entschieden.
Was ist also in der Zwischenzeit passiert?

Ich will nicht lange Offtopic sein:
Wir sind lange zusammen und verheiratet - jetzt ist ein anderer Mann da. Und ich bin verliebt. Unglücklich. Oder nennen wir es Friendzone. Er will mich nicht, weil er a) verheiratet ist und b) sich für eine andere Frau interessiert. ABER: Zwischen uns passiert was. Seelenverwandte? Wir arbeiten gerade an einer tiefen Freundschaft und das funktioniert (im Moment) sehr gut. Trotz meiner Gefühle.

Was will ich damit sagen: Mein Mann weiß das alles. Wie sollte ich ihm sonst auch Liebeskummer erklären, der mich seit einem Jahr quält. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich eine wundervollen Mann habe, der nicht nur mein Ehepartner ist - sondern auch mein bester Freund und auch sonst alle wichtigen Rollen in meinem Leben ausfüllt. Es kommt für mich also überhaupt nicht in Frage, dass ich eine Trennung/Scheidung in Betracht ziehe. Ich bewundere ihn dafür, dass er mich machen lässt und mir einfach ab und an die Hand reicht um mich aus dem Gefühlschaos zu ziehen. Wir reden - er hört zu - stellt Fragen und bekommt Antworten.
Ja, das ist schwierig - aber wir geben diese Beziehung nicht auf. Dieser Sturm wird vorbei gehen. Aber aktuell müssten wir beide daran arbeiten.

Er sagt, dass er den Fehler gemacht hat, sich zu sicher zu sein, dass ich für niemanden sonst interessant bin. Oder anders gesagt, dass ich nur mit ihm in dieser Welt lebe. Dafür bin ich aber viel zu kommunikativ und offen (im Gegensatz zu ihm), dass das wirklich funktionieren kann.

Ich wünsche mir, dass in der heutigen Wegwerfgesellschaft einfach mal ein bissl mehr repariert wird. Das müssen wir wieder lernen.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*********eless:
Dieser Sturm wird vorbei gehen. Aber aktuell müssten wir beide daran arbeiten.

Woran muss er arbeiten?

Leidensfähigkeit?

Delta
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
sich zu sicher zu sein, dass ich für niemanden sonst interessant bin.

Also wenn das nur halb o-ton ist, dann muss er dran arbeiten sein hohes Ross zu verlassen, er hätte eine für die Welt unattraktive Frau zu Hause.

Erstens kommuniziert er das mindestens nonverbal, dass sie froh sein kann, dass er sich ihrer annimmt. Kein wunder, dass sie ausbricht zu anderen Menschen.

Zweitens ist das grausam dem Partner gegenüber. So rein als Mensch in der Wahrnehmung.

Da gibt es genug zu tun in der Beziehung. Frei hach dem Motto - gemeinsam neues wagen anstelle den Partner auszutauschen. Wer da mehr leidensfähig sein mag, sie oder er mag ich hier gar nicht einschätzen wollen.
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Themenersteller 
Selbstläufer?
Doch, ich sehe eine Beziehung (und vor allem die Liebe) durchaus als Selbstläufer.
Zumindest dann, wenn beide mit Respekt und gegenseitigem Wohlwollen in dieser Beziehung agieren. Tut das einer nicht mehr, würde ich diese Beziehung auch nicht mehr weiter führen wollen (von Liebe kann man in dem Augenblick erst Recht nicht mehr sprechen).

Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Mann bin? *gruebel*
Vielleicht liegt es auch vor allem daran, welche Erwartungen ich an eine (Liebes-)Beziehung habe *ja*

OK, ich will es mal ein wenig differenzieren:

Liebe ist ein Selbstläufer, die kann man sich nicht erarbeiten oder gar erstreiten. Würde ich vor allem auch nie wollen. Entweder, jemand liebt mich, wie ich bin - oder er/sie/es lässt es *zwinker* Ich denke, da werden mir die meisten zustimmen.
Natürlich kann man durch Unachtsamkeit oder ähnliches Vertrauen (eine der wichtigsten Grundlagen der Liebe) zerstören - und dann muss man für den anderen erkennbar an sich arbeiten, um dieses Vertrauen wieder zu erlangen (wenn man es denn möchte).

Liebes-Beziehungen sehe ich deshalb auch als Selbstläufer, weil ich auch in Liebes-Beziehungen für absolute Freiheit und Unabhängigkeit der Beteiligten plädiere. Die Basis für die Beziehung ist eben die Liebe (Siehe oben - ein Selbstläufer *zwinker* ) und keine materielle oder psychische Abhängigkeit eines oder beider Partner voneinander. Solange also die Liebe lebt, läuft auch die Beziehung - ist die Liebe tot, kann es keine Liebes-Beziehung mehr sein.
Und ich erwarte nicht, dass eine Beziehung (oder die Liebe) ewig anhält - aber es kann natürlich passieren. *ja*

Ist die Liebe tot, kann es andere Gründe geben, die Beziehung aufrecht zu erhalten:
Kindererziehung, Freundschaft, Abhängigkeiten, ...

Bei der Kindererziehung sehe ich es als moralische Selbstverpflichtung als Elternteil an, den Kindern weiterhin als Eltern gemeinsam (!) zur Seite zu stehen. Dazu kann es auch mal nötig sein, eigene Interessen und Wünsche hinten an zu stellen und im Interesse der "Eltern-Beziehung" auch ohne Liebe miteinander klar zu kommen. Das kann unter Umständen auch "Arbeit" bedeuten.

Bei einer Freundschaft ist die Grundlage eine etwas andere als bei der Liebe - Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit, jeder zieht aus einer Freundschaft seine persönlichen Vorteile, ohne dem anderen zu schaden. Dafür kann man auch mal ein wenig investieren - es "lohnt" sich ja durch die Gegenseitigkeit. *g*

Übrigens muss man (in meinen Augen) weder in einer Freundschaft noch in einer Liebes-Beziehung alles miteinander machen. Jeder Mensch braucht auch seine Individualität, die gibt man ja nicht an der Tür zu einer Beziehung ab.

Auch wertmäßig mache ich zwischen Freundschaft und Liebe keine Unterschiede - es kann auch sein, dass ich eine Frau liebe, sie mich aber "nur" als guten Freund ansieht (oder umgekehrt). Ist das dann eine "Beziehung" oder nicht? *zwinker*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*********eless:
Was will ich damit sagen: Mein Mann weiß das alles. Wie sollte ich ihm sonst auch Liebeskummer erklären, der mich seit einem Jahr quält. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich eine wundervollen Mann habe, der nicht nur mein Ehepartner ist - sondern auch mein bester Freund und auch sonst alle wichtigen Rollen in meinem Leben ausfüllt.

********ne10:
Also wenn das nur halb o-ton ist, dann muss er dran arbeiten sein hohes Ross zu verlassen, er hätte eine für die Welt unattraktive Frau zu Hause.

*********eless:
Er sagt, dass er den Fehler gemacht hat, sich zu sicher zu sein, dass ich für niemanden sonst interessant bin. Oder anders gesagt, dass ich nur mit ihm in dieser Welt lebe.

Wenn er das wirklich so gesagt hat, dann hat vespertine natürlich recht. Mir deucht jedoch, dass das zweite Zitat von Miss_Senseless eher ihre Interpretation des gesagten ist. Er war sich seiner sicher (dass sie die richtige Frau ist) und ist wohl davon ausgegangen, dass sie auf Grund von "Ehepartner, bester Freund und sonstige wichtige Rollen" auch selbstsicher genug ist zu wissen was sie an diesem Partner (er ist der richtige Mann) hat.

Meine Erfahrung ist das einige Frauen es als Zurücksetzung verstehen, wenn du als Mann in dir ruhst, zufrieden mit dem Partner bist und davon ausgehst dass der Partner das auch so sieht. Dann kommt der berühmte Satz "kämpf um mich"...
Selbstbewusste Männer müssen Frauen nicht überwachen, kontrollieren und ständig überzeugen, dass "I am the one and only" bin. Es ist anstrengend genug dafür zu sorgen, dass ich dauerhaft an der Beziehung bleibe, zu anderen interessanten Frauen "nein" sage, mir bewusst mache, wie gesegnet ich mit dieser Frau bin, wenn ich das für sie auch noch machen muss, bin ich etwas überfordert.

Delta
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Hoffentlich hatte er nur ne gaaaaanz schlechte Wortwahl.
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Themenersteller 
**********tarii:
Meine Erfahrung ist das einige Frauen es als Zurücksetzung verstehen, wenn du als Mann in dir ruhst, zufrieden mit dem Partner bist und davon ausgehst dass der Partner das auch so sieht ...
Davon sollte man nie ausgehen.
Und es ist eher eine bequeme Masche vieler Männer, das so zu sehen, sich zurück zu lehnen und als "Pascha" das Leben genießen, dass ihnen von nun an beschert wird *ggg*
DAS hat aber nichts mit respektvollem Umgang miteinander zu tun, wie ich ihn weiter oben immer wieder als Grundlage für die Liebe (und damit auch für darauf aufbauende Beziehungen) beschrieben habe.
... Dann kommt der berühmte Satz "kämpf um mich"
Ab hier bin ich gar nicht mehr bei dir - so mögen es viele Männer vielleicht auffassen, aber die meisten Frauen sehen das gar nicht so. Sie wollen einfach mehr vom Leben als den Pantoffelhelden zu Hause, und wenn sie kommunikativ und aktiv sind, werden sie schnell weitere liebenswerte Menschen kennen lernen, die ihr Leben bereichern. Das muss nicht mal unbedingt Sex sein *g*

**********tarii:
Es ist anstrengend genug dafür zu sorgen, dass ich dauerhaft an der Beziehung bleibe, zu anderen interessanten Frauen "nein" sage, mir bewusst mache, wie gesegnet ich mit dieser Frau bin, wenn ich das für sie auch noch machen muss, bin ich etwas überfordert.
Hm, wenn du das so siehst ... *gruebel* *ggg*

Aber das ist dann eher dein Problem *zwinker*
Du siehst halt deine Frau, mit der du "gesegnet" bist, offenbar eher als "Lottogewinn" an *ggg* - und da reicht es aus, der Versuchung durch andere Frauen zu widerstehen.

Also - nicht falsch verstehen:
Niemand sollte seinen Partner überwachen, kontrollieren oder von irgend etwas überzeugen wollen oder gar müssen. Es ist sein Leben, das er lebt - und wenn er das mit mir zusammen machen möchte, dann ist das allein seine Entscheidung. So wie es meine bewusste Entscheidung ist, was von meinem Leben ich mit dem Anderen teilen will (und was eventuell auch nicht, sondern mit noch anderen).
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@ DeltaSagitarii
Wenn es für Mann oder Frau "anstrengend ist " dauerhaft in der Beziehung/ Partnerschaft zu sein...und ein "Nein" zu anderen interessanten Frauen oder Männern als Opfer gesehen wird...dann wäre das für mich keine Liebe...wenn ich liebe...und mit "meiner Liebe" zusammen lebe...dann sehe und interessiere ich mich garnicht für einen anderen Mann...weil ich mich durch ihn erfüllt fühle, nicht nur zufrieden..." Liebe ist wenn treu sein Spaß macht"...da ist was dran.. *zwinker*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Ohhhh, braucht er gar nicht. Manchmal werden Worte einfach anders verarbeitet. Mir wurde das bewusst, als sie mich wiederholte und drei Leute Außenherum entrüstet feststellen, dass ich DAS nicht gesagt hatte. Sie bestand aber darauf und lies sich nicht umstimmen.

Delta
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*****s42:
Und es ist eher eine bequeme Masche vieler Männer, das so zu sehen, sich zurück zu lehnen und als "Pascha" das Leben genießen, dass ihnen von nun an beschert wird... (Denkt euch den Rest dazu [Delta]

Wenn überhaupt, dann wäre das meine Masche, ich schrieb hier "Meine Erfahrung ist...". Ich bin der Meinung, dass es meine Verantwortung ist "meine Liebe" zu meiner Partnerin zu erhalten. Ihre Verantwortung wäre es aus meiner Sicht, dass sie dafür sorgt "ihre Liebe" zu mir zu erhalten. Dazu gehören die Bereiche wissen, können, tun.

Mein Standpunkt ist Gleichberechtigung (nicht Gleichmacherei). Jeder bringt freiwillig seinen Teil ein. Jeder verdient Geld, jeder kümmert sich um die Kinder, jeder beteiligt sich am Haushalt - ohne Genöle oder Zwang. Aktuell lebe ich alleine, ich verhunger nicht, meine Bude stinkt nicht und ist (überwiegend) sauber (ja einen Hauch chaotisch - that's me), meine Wäsche ist gepflegt, ich gehe einer geregelten Arbeit nach und kümmere mich regelmäßig um die Kinder. Das war auch so in der Beziehung. Nenne mich Pascha, das steht dir frei und trifft mich nicht.

*****s42:
... Dann kommt der berühmte Satz "kämpf um mich"
Ab hier bin ich gar nicht mehr bei dir - so mögen es viele Männer vielleicht auffassen, aber die meisten Frauen sehen das gar nicht so. Sie wollen einfach mehr vom Leben als den Pantoffelhelden zu Hause, und wenn sie kommunikativ und aktiv sind, werden sie schnell weitere liebenswerte Menschen kennen lernen, die ihr Leben bereichern. Das muss nicht mal unbedingt Sex sein

??? Ist das für einen Mann anders? Für mich nicht. Ich bitte nicht um Liebe und Freundschaft. Ich verschenke sie und ich nehme sie als Geschenk an. Du kannst das gerne anders tun. Frauen sind so frei, wie ich. Sie kann tun und lassen was sie will, es kann dann nur sein, dass ich nicht will.

Du darfst die restlichen Punkte sehen, wie du willst.

********s_63:
Wenn es für Mann oder Frau "anstrengend ist " dauerhaft in der Beziehung/ Partnerschaft zu sein...und ein "Nein" zu anderen interessanten Frauen oder Männern als Opfer gesehen wird...dann wäre das für mich keine Liebe...wenn ich liebe...und mit "meiner Liebe" zusammen lebe...dann sehe und interessiere ich mich garnicht für einen anderen Mann...weil ich mich durch ihn erfüllt fühle, nicht nur zufrieden..." Liebe ist wenn treu sein Spaß macht"...da ist was dran..

"Liebe ist, wenn treue Spaß macht" sehe ich auch so. Verzeih, wenn ich da kein Ironie Zeichen hingemacht habe. "Anstrengend" ist hier in meinem Verhältnis zu "Arbeit" und "Kampf" zu sehen. Ich habe das hier erwähnt, da es eine Dame gab, die meinte, dass weil sie verliebt in einen anderen ist, das Paar gemeinsam an sich arbeiten muss. Ich finde seine Liebe zeigt sich schon sehr durch das annehmen ihrer Befindlichkeiten.

Delta
******376 Frau
1.394 Beiträge
Also mein Mann arbeitete an mitfreude und wenig Eifersucht ... und sagt es ist das beste was uns passieren konnte , meine Liebe zu weiterem Mann. Er geht mehr als gestärkt daraus hervor.

Frage ging nicht an mich, aber fühlte mich angesprochen 😇
********iebe Mann
10.170 Beiträge
Er schreibt:
An einer Beziehung arbeiten - ja. Ständig. Beziehung IST Arbeit (natürlich nicht nur, sondern auch vieles mehr, sonst wäre es ja mühsam - und wer sagt, dass die Arbeit nicht auch Spaß machen kann?)

Um eine Beziehung kämpfen - nein. Habe ich einmal gemacht und trotzdem verloren. Seitdem würde ich es nicht mehr tun. Eine Beziehung funktioniert nur dann, wenn beide sie wollen, beide! Will einer nicht mehr, dann ist sie automatisch vorbei, da kann der andere kämpfen, was er will.
Man kann auch sagen: in dem Moment, wo man drum kämpfen muss, hat man schon verloren.

Ich habe genug Fronten in meinem Leben, an denen ich kämpfen muss. Beziehung muss ich nicht auch noch dazu haben.

Und man mag mich Pascha nennen, wenn man will, aber ich würde nur mehr eine Beziehung mit einer Frau eingehen, die mich (mindestens) so sehr will wie ich sie. Dann hat sich das Thema sowieso erledigt.

Drachenliebe / Er
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Themenersteller 
********iebe:
An einer Beziehung arbeiten - ja. Ständig.
Ich denke, das ist ein gravierender Fehler. *ja*

An sich arbeiten - das kann und muss man, wenn man glücklich sein will. Auch in einer Beziehung.
Wobei ich selbst das nicht "Arbeit" nennen würde, sondern eher "Entwicklung" oder "bewusste Veränderung". Aber wenn jemand "bewusste Veränderung" mit "Arbeit" beschreibt - OK, dann kann man es auch so nennen. *g*

Doch zu Arbeit an der Beziehung:
Worin soll denn die "Arbeit an einer Beziehung" bestehen?
Wen oder was "bearbeitet" man da?

Und:
Man "investiert" Mühe und Arbeit in die Beziehung, und dann findet die Arbeit doch ein jähes Ende (aus welchem Grund auch immer). Fühlt man sich dann nicht um den "Lohn" für seine Investition, für seine Arbeit betrogen?

Wenn ich aber an mir "arbeite", meine eigene Entwicklung vorantreibe und dafür sorge, dass ich glücklich lebe (und die Menschen, die ich liebe, ebenso), dann ist der "Erfolg" meiner "Arbeit" unmittelbar mit ihr verbunden: Ich bin glücklich und von glücklichen Menschen umgeben.
Natürlich gibt es da auch Misserfolge, aber dann kann ich sofort mein Verhälten ändern (oder es zumindest versuchen) - bis ich (und die Menschen, die ich liebe) wieder glücklich bin *g*

Vielleicht meinen wir ja unterm Strich im Wesentlichen das selbe - aber die sprachliche Ausdrucksweise widerspiegelt unser Denken und unsere Einstellung dazu. Und das scheint unterschiedlich zu sein, mit entsprechenden Folgen ...
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@sorbas42
man kann es nicht treffender beschreiben! *blume*

Dafür sorgen, das man selbst glücklich ist und mit sich im Reinen…allerdings, fühle ich mich nicht als die allein glücklich Machende für meinen Partner…er sollte schon auch SELBST an sich, seiner Entwicklung, SEINEM glücklichem Leben „arbeiten" *zwinker* sonst wird das nicht´s *nono* mit einer Beziehung, die von Leichtigkeit und Zufriedenheit auf beiden Seiten getragen wird…ich kann ihn nur dabei unterstützen...seine besten Seiten zum strahlen zu bringen...es gehören eben immer zwei reife und verständnisvolle Persönlichkeiten dazu… *top*
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Themenersteller 
... oder auch drei, vier oder noch mehr *g*
(man hat ja auch gute Freunde, eventuell auch weitere Geliebte - die beziehe ich in mein glückliches Leben gern mit ein *ja*)
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Selbstverständlich..👍
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Investieren klingt so fürchterlich nach kaufen. Und in einer Beziehung kann man nichts kaufen.
Man kann auch nur für eine Beziehung arbeiten, auf der einen Seite an sich selbst und auf der anderen Seite an den Rahmenbedingungen (z B. Aus einer Fernbeziehung eine Nahbeziehung machen).

Ein gravierender Fehler, der schon so manche Beziehung getötet hat, ist bei der Arbeit an sich selbst zu vergessen, dem Partner die Möglichkeit zu geben selber mitzuwachsen.
********iebe Mann
10.170 Beiträge
Jepp.
Meine frühere Sie hat auch eifrig an sich selber gearbeitet. Nur ich konnte dabei nicht mit. Auf der Strecke blieb schließlich die Beziehung.

An die, die sich am Wort “arbeiten“ stören: sorry, ich hab es nicht reingebracht. Steht so in der Anfangsfrage, remember?
Aber wenn es euch besser gefällt, dann nennen wir es halt “die Beziehung pflegen“, das klingt weniger nach Zwang und Anstrengung. Jetzt gut?

Drachenliebe / Er
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